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News - 15.12.00Basisgewerkschaft? Ja!Der »Freien Arbeiterinnen- und Arbeiter-Union« (FAU) Berlin wurde Anfang Januar 2010 durch das Landgericht Berlin verboten, sich als "Gewerkschaft" oder "Basis-Gewerkschaft" zu bezeichnen. Dies war der vorläufige Höhepunkt einer Reihe von Versuchen des Kinobetreibers »Neue Babylon Berlin GmbH« juristisch gegen die stärkste und aktivste Gewerkschaft im Betrieb vorzugehen. Dieser Angriff kam einem Gewerkschaftsverbot gleich. Nach unserem Verständnis sind es immer noch die Beschäftigten selbst, die entscheiden, wie sie sich organisieren. Hätte dieser Beschluss Bestand gehabt, wäre das nicht nur ein Angriff gegen die FAU Berlin, sondern gegen jede Form der unabhängigen Basisorganisierung in der Bundesrepublik Deutschland gewesen. Vor dem Kammergericht Berlin wurde das Verbot am 10. Juni 2010 aufgehoben. Infolgedessen darf sich die Gewerkschaft auch wieder als solche bezeichnen. Weitere Informationen: Bank: Mittelbrandenburgische Sparkasse | Verwendungszweck: Spende other languages: English | Français | Castellano | Slovak (external) |
News - 01.11.00Protest gegen das de-facto-GewerkschaftsverbotUnterstützerliste - der Protest wird u.a. unterstützt von:Priama Akcia - PA IAA (Slowakei) | globale Filmfestival | Freundeskreis Videoclips | ASJ Berlin | Forum Betrieb, Gewerkschaft und soziale Bewegungen Berlin | kanalB | Unrast Verlagskollektiv, Münster | laborB* - labor für zukünftige öffentlichkeit von/für global labor | Libertäres Zentrum "Schwarze Katze" Hamburg | KRAS-IAA (Russland) | Kolumbienkampagne | Norsk Syndikalitisk Forbund - IAA (Norwegen) | CNT F (Frankreich) | ZSP (Polen) | Verlag Edition AV | Syndikalistiska Ungdomsförbundet - SUF (Schweden) | Sveriges Arbetares Centralorganisation -SAC (Schweden) | Common Cause (Kanada) | Föderation der ArbeiterInnen-Syndikate (Österreich) | USI Liguria (Italien) | Associação Internacional dos Trabalhadores - Secção Portuguesa | Workers Solidarity Alliance - WSA (USA) | IWW im deutschsprachigen Raum (GLAM-ROC) | National Garment Workers Federation - NGWF (Bangladesh) | Federación Obrera Regional Argentina - FORA (Argentinien) | Antirassistische Initiative Berlin | Rote Hilfe, Ortsgruppe Göttingen | Ökologische Linke, BundessprecherInnenrat | Bibliothek der Freien | [p-pack:tribalradix] | Autonome Antifa [f] | Für eine linke Strömung (FelS) | Arbeitskreis Internationalismus der IG Metall Berlin | International Solidarity Comission der IWW | CNT Bizkaia (ES) | Zabalaza Anarchist Communist Front (Südafrika) | Aotearoa Workers Solidarity Movement (NZ) | Interprofessionelle Gewerkschaft der ArbeiterInnen IGA (Basel) | Freeter Zenppan Rodo Kumiai - Freeter Union (Japan) | Buchvertrieb Anares Bremen | Kino im Sprengel (Hannover) | Arbeitsgemeinschaft für gewerkschaftliche Fragen Marburg | Mayday-Bündnis Berlin | All Pakistan Federation of United Trade Unions - APFUTU (Pakistan) | Initiative Rock gegen Rechts | Antifaschistische Aktion Hannover (AAH) | Bundesvorstand der Roten Hilfe e.V. | Trotzdem Verlagsgenossenschaft | Redaktion Netzwerk IT | Libertære Socialister (Dänemark) | Vrije Bond (Niederlande) | Koach La Ovdim - Democratic Workers’ Organization (Israel) | Confederación General del Trabajo (CGT, Spanien) | Confederación Intersindical (Spanien) | Intersindical Alternativa de Catalunya (IAC) | Confederazione Unitaria di Base (CUB, Italien) | Sindacato Dei Lavoratori intercategoriale SDL e RDBn (Italien) | Transnationals Information Exchange (TIE, Deutschland) | Union syndicale Solidaires (Frankreich) | Redaktion scharf-links | Sozialforum Dortmund | Linksjugend ['solid] Berlin | Libertäre Aktion Winterthur | Dissenting Voices Collective |
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Presseerklärung - 21.12.11Nach einer Beschwerde der FAU Berlin bestärkt die UN-Arbeitsorganisation ILO die Rechte von MinderheitsgewerkschaftenILO mahnt Bundesregierung: Gewerkschaftsrechte garantierenIn ihrem Bericht vom November 2011 fordert die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) die Bundesregierung auf, dafür Sorge zu tragen, dass die Freie Arbeiterinnen- und Arbeiter-Union (FAU) die Interessen ihrer Mitglieder gemäß der Konventionen 87 und 98 vertreten könne. Das Komitee für Vereinigungsfreiheit der UNO-Organisation benennt für die FAU Berlin insbesondere das Recht der freien Meinungsäußerung, das Zutrittsrecht zu sämtlichen Betrieben, in denen sie Mitglieder hat, und das Recht auf Teilnahme an Betriebsratssitzungen, sofern sie auf betrieblicher Ebene repräsentativ ist.Press release in other languages: English | Français | Castellano | German |
News - 12.06.10Die müssen das aushaltenFAU Berlin darf sich wieder Gewerkschaft nennenIm großen Saal des Berliner Kammergerichts versammeln sich am Vormittag des 10.6. etwa 50 Zuschauer. Sie erwarten das Urteil zur Revision, die die FAU Berlin beantragt hatte, als ihr verboten worden war, sich Gewerkschaft zu nennen. Bereits nach 15 Minuten wird die Verhandlung geschlossen und das Urteil gesprochen: die Einstweilige Verfügung wird aufgehoben, das de-facto-Verbot ist gekippt. Der Saal applaudiert. |
Presseerklärung - 10.06.10FAU Berlin gewinnt Prozess um GewerkschaftsfreiheitBerlin, 10.6.2010Vor dem Kammergericht Berlin wurde heute die Einstweilige Verfügung zum de-facto-Verbot gegen die FAU Berlin aufgehoben. Infolgedessen darf sich die Gewerkschaft auch wieder als solche bezeichnen. |
News - 10.06.10„Babylon System“ – Der Film zum Arbeitskampf (Offizieller DVD-Rip, Internet-Stream)Jetzt erschienen: Die 52minütige Dokumentation des Freundeskreis Videoclips.Bezugsquellen: o Torrent zum Herunterladen o DVD (gegen Spende bestellbar) o Stream (direkt übers Internet abspielbar) |
Rundreise - 09.06.10Der Konflikt im Berliner Kino Babylon Mitte und die Folgen (Update 20.6.)Im Januar 2009 geschah etwas, was in Deutschland leider noch viel zu selten passiert: Eine prekär beschäftigte Kino-Belegschaft beschloss sich gegen ihre miesen Arbeitsbedingungen und die willkürliche Behandlung durch ihre Chefs organisiert zur Wehr zu setzen.Nachdem der Versuch bei Ver.di Unterstützung zu finden scheiterte und die Zentralgewerkschaft der Belegschaft die kalte Schulter zeigte, schloss man sich der syndikalistischen Freien ArbeiterInnen Union (FAU) Berlin an. Was folgte, war ein sich zuspitzender Konflikt zwischen der Betriebsgruppe der FAU Berlin und der Geschäftsführung des Kino Babylon-Mitte, die jedes noch so geringe Zugeständnis verweigerte. |
Aufruf - 09.06.10Verboten kämpferisch! (update! 09.06.2010)Aufruf zum Verbots-Prozess gegen die FAU Berlin am 10. Juni vor dem Kammergericht BerlinAm 10. Juni werden parallel in Erfurt und Berlin juristische Weichen für die Beschäftigten- und Gewerkschaftsrechte in Deutschland gestellt. Während vor dem Bundesarbeitsgericht in Erfurt im „Emmely-Prozess“ darüber geurteilt wird, ob sich deutsche Chefs unbequemer MitarbeiterInnen unter dem Vorwand von Bagatellen entledigen können, wird im Kammergericht Berlin entschieden, ob sich kämpferische Basisgewerkschaften in Deutschland frei betätigen dürfen. Dort streitet die FAU Berlin für das Recht, sich als Gewerkschaft bezeichnen zu dürfen, so wie es ihrem Selbstverständnis entspricht. |
News - 28.05.10Unterstützung für den Kampf um Gewerkschaftsfreiheit (Stand 12.6.10)Am 10.6. geht der Prozess um die Gewerkschaftsfreiheit in Deutschland in die zweite Runde. Im Vorfeld des Prozesses finden an verschiedenen Orten Aktionen von Gewerkschaften und engagierten ArbeiterInnen statt. Bei diesem Prozess geht es nicht nur darum, ob die FAU Berlin sich Gewerkschaft nennen darf, sondern auch um die Grundlagen der Basisorganisierung in Deutschland.In diesem Artikel sammeln wir Aktionen gegen das de-facto-Gewerkschaftsverbot der FAU Berlin und in Solidarität mit dem Kampf von Beschäftigten des Kinos Babylon für bessere Arbeitsbedingungen und dafür sich so organisieren zu können, wie sie selbst es für richtig halten und nicht wie ihr Chef das will. |
News - 22.05.10Die Logik hinkt an allen Enden: Interview mit Lars Röhm zur Ordnungsstrafe gegen die FAU BerlinIm April wurde die FAU Berlin zur Zahlung von 200 Euro Strafe verpflichtet, da sie sich in ihrer Satzung verbotenerweise als Gewerkschaft bezeichnet hatte. Zwar hatte die FAU Berlin den Begriff „Gewerkschaft“ aus all ihren Veröffentlichungen entfernt, als ihr dies per Einstweiliger Verfügung im Dezember 2009 auferlegt worden war. Allein in der Organisationssatzung blieb das verbotene Wort noch bis Mitte März 2010 stehen, da eine Satzungsänderung mehrere Vorgänge erfordert. Im Februar 2010 beantragte die Geschäftsführung des Kinos Babylon Mitte dann die Verhängung einer Ordnungsstrafe. Auch die Einstweilige Verfügung, durch die zum ersten Mal in der Geschichte der BRD einer Arbeitnehmerorganisation verboten wurde, sich Gewerkschaft zu nennen, wurde von der Geschäftsführung des Kinos angestrengt, dessen Belegschaft in ihrem Arbeitskampf von der FAU unterstützt wird. |
News - 08.05.10Nicht befriedet, nicht befreit – Begleitprogramm zur Linken KinonachtSa 8. Mai / Rosa-Luxemburg-Pl (Berlin-Mitte) / ab 19 UhrWenn die Berliner Linkspartei mit der Linken Kinonacht dem Babylon Mitte erneut den Anschein eines linken Kino gibt, wollen wir das nicht unkommentiert lassen und auf die tatsächliche Situation in dem halbkommunalen Filmtheater hinweisen. Die FAU-Betriebsgruppe des Kino Babylon Mitte lädt deshalb zu Musik, Filmen, Lesungen, Redebeiträgen und feiner Mai-Bowle. U.a. mit PunkrockMC, Andreas „Spider“ Krenzke und Harun Farocki. Kommt zahlreich, zeigt eure Solidarität mit den Beschäftigten! |
News - 08.05.10Soli-Demo für die FAU Berlin in DresdenAm Mittwoch, dem 5. Mai, fand im Rahmen der Libertären Tage in Dresden eine Soli-Demo für die FAU Berlin statt, die sich mit einem de-facto-Gewerkschaftsverbot konfrontiert sieht. An der Aktion beteiligten sich etwa 75 Leute. |
News - 01.05.10Ordnungsgeld zahlen – oder Haft für die Sekretäre der FAU BerlinNun ist es amtlich. Die FAU Berlin darf sich auch in ihrer Satzung nicht als Gewerkschaft bezeichnen. Mit der Begründung, sie habe dadurch gegen eine Einstweilige Verfügung verstoßen, wurden 200 Euro Ordnungsgeld – ersatzweise vier Tage Haft – verhängt. |
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