Mozart : "Die Schuldigkeit des ersten Gebots" KV 35 - (3/9) "Ein ergrimmter Löwe brüllet" e Recit.

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• published: 18 Sep 2011
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Aria Barnherzugkeit: "Ein ergrimmter Löwe brüllet" e Recitativo dall'oratorio sacro "Die Schuldigkeit des ersten Gebots" KV 35 di W.A. Mozart (1756-1791) Margaret Marshall, Ann Murray, Hans Peter Blochwitz, Radio-Sinfonieorchester Stuttgart diretta da Neville Marriner Nr. 2 - Aria Barmherzigkeit (Misericordia): "Ein ergrimmter Löwe brüllet, der den Wald mit Forcht erfüllet, rings herum nach Raube sieht. Doch der Jäger will noch schlafen, leget hin die Wehr, die Waffen, achtet Schutz und Helfer nicht". Recitativo Barnherzugkeit: "Was glaubst du, wird man wohl mit vielem Trauern desselben schnöden Tod bedauern?" Gerechtigkeit: "Anstatt ihn zu beklagen, wird man von ihm ja billig sagen, sein Eigensinn sei Schuld daran?" Christgeist: Dass sie zu sorgenlos und wie betäubet sind, ist leider allzu wahr. Doch ist denn keine Art von Mitteln zu ergründen? Es würde des Verstandes Licht vielleicht sich bald in seiner Helle finden, und der verkehrte Will' sich bald ergeben, wenn ihnen sichtbar sollte vor ihren Augen schweben das Pein- und Schreckenbild des offnen Höllengrund, wenn aus so vieler Tausend Mund das grässliche Geheul erschallte, wenn ein Verdammter sich aus seinem Grab erhebte, sie durch sein' unbeglückten Fall des grossen Hauptgebot gemessne Schuldigkeit, den Eifer, die Beflissenheit, die Wissenschaft des Heils zu lehren". Barnherzigkeit: "Sie können dich, dein Beispiel und deine Wort' durch ihrer Lehrer Stimme genug beschauen, kennen, hören". Christgkeit: "Ach, wenigest, lass ein förchtliches Ermahnen in ihre lauen Herzen gehen". Barmherzigkeit: "Wohlan, es soll nach deinem Wunsch geschehen". Gerechtigkeit: Gerechtigkeit will dich hierin gewähren, doch muss der Menschen Will' mit mir beflissen sein, der Auserwählten Zahl zu mehren. Denn dass ich ihren Willen zwinge, das kannst du nicht von mir begehren: es bleibet ihnen freigestellt, zu folgen meinem Ruf, zu fliehen jenen Weg, der führt zum weiten Höllenrachen. Sieh', hier will ich dir Probe machen an diesem Sterblichen, den falsche Sicherheit in tiefen Schlaf versenket hat. Christgeist: O, dass doch jeden trägen Geist dein heilsames Erschrecken aus seinem Schlummer möcht' erwecken!" "Die Schuldigkeit des ersten Gebots" ("L'obbligo del primo comandamento"), è un singspiel sacro su testo attribuito a Ignaz Anton Weiseer, ma che, date le iniziali (J.A.W.) presenti sul libretto, potrebbe appartenere ad altri autori dell'epoca: Johann Adam Wieland o Jakob Anton Marianus Winner. L'opera prevede l'impiego di orchestra (archi, flauti, oboe, fagotti, corni, trombone alto, continuo) e soli (tre soprani e due tenori). Fu composta fra il 1766 e il 1767, su commissione dell'arcivescovo Sigmund von Schrattenbach. Si pone nella tradizione del dramma scolastico gesuitico dei secoli XVII e e XVIII con fine prettamente pedagogico. Si componeva di tre parti, solo la prima fu scritta dall'allora decenne Mozart. Le altre parti, meno conosciute e non sopravvissute, furono scritte da M. Haydn e da A.C. Adlgasser. La parte mozartiana fu rappresentato per la prima volta il 12 marzo 1767 nella Sala dei Cavalieri del Palazzo arcivescovile di Salisburgo. Vuole la leggenda che l'arcivescovo, volendo sincerarsi delle doti del piccolo musicista, lo avesse messo in isolamento e sotto la sua sorveglianza, durante la scrittura dei brani. L'autografo, in cui si ritrovano comunque tracce di interventi paterni, è conservato nella Biblioteca Reale del Castello di Windsor. esecuzione tratta dal sito Mozart-tower http://www.mozart-music-system.de/mozart-turm/ lo spartito è disponibile sul sito del Mozarteum: http://www.nma.at/ Sinfonia dallo stesso oratorio: http://www.youtube.com/watch?v=FSsbx1YN3gA