Waldbesetzung im Hambacher Forst - ein Campbesuch
06.10.2012 Seit beinahe einem halben Jahr halten Anti-Kohle Aktivist_innen den Hambacher Forst besetzt. Der bereits seit Jahrtausenden existierende und heute noch als Urwald bezeichnete Landstrich ist akut von der Rodung bedroht. Grund ist die Ausweitung des von RWE betriebenen Braunkohlentagebaus Hambach. Der Energiekonzern fördert in Europas größtem Tagebau den Brennstoff für seine Kohlekraftwerke im Rheinischen Revier. Die Aktivist_innen protestieren mit ihrer Besetzung gegen weitere Ausweitung der Braunkohlentagebaue im Revier. Die drei vorhandenen Kohlegruben stellen nach Aussage der Baumbesetzer_innen Europas größten CO2-Emittenten dar.
Seit 4. Oktober ist das Camp akut von einer Räumung bedroht, da RWE ankündigte mit Beginn der Rodungssaison den Wald in Anspruch nehmen zu wollen.
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Robin Wood Aktion bei Wilmar - Raffinierte Zerstörung und Vertreibung
17.09.2012 In Brake an der Unterweser, kurz vor Bremerhaven, steht eine der modernsten Palmöl-Raffinerien der Welt. Aktivist_innen von Robin Wood protestierten an den Zufahrtsstraßen zu diesem Werk gegen die Urwaldzerstörung und Menschenrechtsverletzungen, die mit dem Plantagenanbau insbesondere in Indonesien einhergehen. Palmöl ist seit einigen Jahren aufgrund seines geringen Preises fester Bestandteil jedes zweiten Supermarktprodukts.
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Lebenslaute Aktion 2012 vor Heckler & Koch
06.09.2012 Gegen 4.30 Uhr am Montagmorgen, den 3. September, machten sich die Musiker_innen der Gruppe Lebenslaute auf den Weg nach Oberndorf am Neckar, wo die Waffenfabrik der Firma Heckler & Koch steht. In der Fabrik im Schwarzwald werden Kleinwaffen produziert. Dagegen protestierten die Musiker_innen mit ihren Mitteln der musikalischen Blockade der Zugänge und Zufahrtswege. Mehr als 100 Menschen beteiligten sich an der Aktion. Nach mehr als fünfstündiger Blockade hielten die lebenslaute vor dem Haupttor ein großes KOnzert ab, zu dem mehrere hundert Zuhörer_innen kamen.
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Blockupy Vattenfall - Klimacamp Abschlussaktion
17.08.2012 Zum Abschluss des diesjährigen Energie- und Klimacamps in der Lausitz zogen mehr als 100 Klimaaktivist_innen in einem bunten Protestzug zum Braunkohlekraftwerk Jänschwalde. Vor Deutschlands klimaschädlichstem Kraftwerk blockierten die Aktivist_innen für mehrere Stunden die Zufgahrtswege über Schiene und Straße.
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Platzeck besucht Cottbus - Aktion des Klimacamps
14.08.2012 Zum Besuch des Ministerpräsidenten Brandenburgs Matthias Platzeck stellten Aktivist_innen des Klima- und Energiecamps in Cottbus bildlich dar wie durch politische Verfehlungen das Klima baden gehen kann. Parallel zu einer Demonstration von Studierenden und Mitarbeiter_innen der BTU Cottbus forderten sie von dem Ministerpräsidenten von der Braunkohle und damit verbundenen neuen Tagebauen und Kraftwerken abzulassen und sich für eine nachhaltige Energiepolitik ohne Kohle und Atom einzusetzen.
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Auftaktdemo Klima- und Energiecamp Lausitz
11.08.2012 Zum Auftakt des Klima- und Energiecamps in der Lausitz versammelten sich mehr als 150 Menschen in der Cottbusser Innenstadt, um gegen die Energiegewinnung aus Kohle und deren Folgen zu protestieren. Mit einem lautstarken Protestzug trugen die Teilnehmer_innen ihre Forderungen vor. Sie richten sich gegen die weitere Erschließung von neuen Braunkohlentagebauen im Lausitzer Revier, damit die Zerstörung von Dörfern und Natur durch Abbaggerung und Grundwasserabsenkung und die mit der Braunkohleverstromung einhergehende CO2-Emissionen und deren Entsorgung. Das Lausitzcamp findet vom 11.-19. August in Cottbus statt und heißt bis dahin noch weitere Teilnehmer_innen willkommen.
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Bad Nenndorf 2012 - Kein Grund zum Trauern
04.08.2012 Seit 2006 veranstalten rechte Gruppen in Bad Nenndorf einen Trauermarsch auf einer Strecke von ca. 2km, von dem Bahnhof der Kleinstadt bis zum Wincklerbad. Dort hatte der britische Geheimdienst nach dem Ende Nazideutschlands ehemalige rechte Größen inhaftiert, verhört und teilweise wohl auch gefoltert.
Der Trauermarsch hatte sich in den letzten Jahren zu einem festen Ereignis im rechten Spektrum etabliert, ebenso aber auch die Gegenproteste. Und das mit Erfolg, insgesamt waren in diesem Jahr weniger als 500 Nazis angereist, 2010 waren es noch fast 1000.
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80 Jahre Altonaer Blutsonntag - 80 Jahre Anitifaschistischer Widerstand
17.07.2012 Mehr als 300 Menschen nahmen am Dienstag, 17. Juli, an einem antifaschistischen Stadtteilspaziergang durch Altona teil. Die Organisator_innen, der "Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA)", organisierte diesen anlässlich des 80sten Jahrestags des Altonaer Blutsonntags. Genau am 17. Juli vor 80 Jahren marschierten mehrere tausend Nazis durch Altona. Sie begegneten massivem Widerstand der hauptsächlich der Arbeiterschicht angehörenden Einwohner_innen. Dabei wurden zwei SA Leute getötet. Die Polizei nahm dies zum Anlass massiv und willkürlich gegen die Einwohner_innen vorzugehen. Mit scharfer Munition feuerten sie auf Hauswände und in Fenster: 16 Altonaer Bürger_innen wurden dabei getötet.
Der Stadtteilspaziergang wurde begleitet durch zwei Schauspieler, die an verschiedenen Stationen Gespräche und Sitauationen nachstellten wie sie sich vor 80 Jahren ereignet haben könnten.
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NPD-Deutschlandfahrt verhindern! - Gegendemo in Lüneburg
14.07.2012 In Lüneburg versammelten sich am Samstagnachmittag mehrere hundert Menschen, um gegen die Kundgebung einiger weniger Nazis zu demonstrieren, die im Rahmen ihrer "Deutschlandfahrt" die Propaganda der NPD in ca. 50 deutschen Städten zu verbreiten versuchen. Wie auch in anderen norddeutschen Städten in den Tagen zuvor stießen die Nazis in Lüneburg auf bunten und lauten Widerstand. Sie beendeten ihre Veranstaltung nach 10 Minuten und verließen nach kurzer Zeit fluchtartig die Lüneburger Innenstadt.
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Demo - Recht auf Stadt
07.07.2012 Am 7. Juli demonstrierten in Lüneburg rund 100 Menschen für ein "Recht auf Stadt". Anlass des dringenden Appells ist die zunehmend schwierige Situation von Wohngemeinschaften und alternativen Projekten, bezahlbaren Mietraum zu finden. Im Fokus liegen dabei vier aktuelle Entwicklungen: Die Räumung der Frommestraße-Wohnungen, die Räumungsfrist der Cafhete im Roten Feld zum 31.07., der anstehende Verkauf der Lüneburger Musikschule und die ungewisse Zukunft des Wagenplatzes Wienebüttel.
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Entzug der Ehrenbürgerschaft von A.Bode
17.06.2012 Die Stadt Kassel ist wegen der alle fünf Jahre stattfindenden Documenta weltweit als Kunstmetropole bekannt. Weniger bekannt ist, dass in der Stadt gleichzeitig einige der größten deutschen Rüstungskonzerne angesiedelt sind. Und das mit sehr brauner Vergangenheit.
Um auf diese Tatsache kritisch aufmerksam zu machen, organisiert die Gruppe Panzerknacken während der dOCUMENTA (13) eine Aktionswoche unter dem Motto "Kassel entrüsten". Als Aktionsauftakt wurde zusammen mit den Lebenslauten dem Waffenerfinder August Bode die ihm 1960 verliehene Ehrenbürgerschaft Kassels entzogen. August Bode war als Großindustrieller verantwortlich für den Bau der deutschen Wehrmachtpanzer des 1. und 2. Weltkriegs, sowie für die Entwicklung des Leopard-Panzers.
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Mieter_innen-Besuch bei der Hamburger Behörde für Stadtentwicklung
04.06.2012 Am Montag, 4. Juni, statten knapp 30 Mieter_innen des Hamburg/Wilhelmsburger Bahnhofsviertels der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt einen Besuch ab. Mit Sprechchören und Transparenten machten sie auf ihre desolate Wohnsituation in den Miethäusern des Immobilieninvestors Gagfah aufmerksam. Die Gagfah besitzt mehr als 1.000 Wohneinheiten in Wilhemsburg. Nach Angaben der Mieter_innen kümmere sich der Konzern jedoch nicht um deren Interessen, so dass Wohnungen verschimmelt sein, Fenster undicht oder Fahrstühle kaputt. Da die Gagfah auf Beschwerden und durch Anwälte vorgenommene Mietminderungen jedoch keine Reaktion zeige, verlangen die Bewohner_innen der betroffenen Häuser von der Behörde für Stadtentwicklung eine politische Lösung und übergaben einer Vertreterin am Montag eine Unterschriftenliste sowie eine detailierte Broschüre mit Beschreibungen der Mängel.
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St. Pauli läuft gegen rechts
02.06.2012 Mehr als 1200 Menschen folgten dem Aufruf des St. Pauli e.V. sich an einem Marathon-Lauf rings um die Alster zu beteiligen. Die Aktion richtete sich gegen den für den 2. Juni angekündigten Aufmarsch von Neonazis in der Hansestadt Hamburg.
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Blockupy 2012: Großdemonstration
19.05.2012 Zum Abschluss der Blockupy Aktionstage in Frankfurt 2012 zogen mehr als 25.000 Menschen friedlich aber entschlossen durch die Frankfurter Innenstadt, um ein deutliches Zeichen zu setzen: Ihr Anliegen war es auf die gefühlte Übermacht der Banken aufmerksam zu machen und Alternativen zum bestehenden kapitalistischen System zu fordern. Auch wurden immer wieder die Verbote und die unverhältnismäßige Präsenz sowie Repressionen seitens der Polizei während der vergangenen Tage kritisiert.
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Blockupy 2012: Aktionen in der Innenstadt
18.05.2012 Im Laufe des Freitagnachmittags kam es in der Innenstadt Frankfurts immer wieder zu spontanen Aktionen, die auf die inhaltlichen Anliegen der Aktivist_innen aufmerksam machten. Neben der immer wiederkehrenden Kritik an den Demonstrationsverboten sowie ausgesprochenen Platzverweisen, wurden über diverse Missstände im Zusammenhang mit der Übermacht der Banken aufgeklärt.
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Blockupy 2012: Blockaden im Bankenviertel
18.05.2012 Am Freitag ab 7 Uhr morgens waren viele Kleingruppen im Frankfurter Bahnhofsviertel unterwegs, um in Richtung Europäische Zentralbank zu gelangen. Aufgrund der Blockade des gesamten Bankenviertels seitens der Polizei bildete sich eine Spontandemo mit ca. 2.000 Menschen, die über Hauptverkehrswege in Richtung Großbanken zog. Die offensichtlich überraschte Polizei kesselte einzelne Demonstrierendengruppen und kündigte Ingewahrsamnahmen an. Später gelang es mehreren hundert Aktivist_innen auf den Platz vor der EZB zu gelangen.
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Räumung des Wunderpunktes Gorleben
17.05.2012 Am Freitag beschlagnahmte die Polizei Zelte von Teilnehmern einer Dauerblockade der Kampagne gorleben365 vor den Toren der Endlagerbaustelle in Gorleben. gorleben365 gehört als angemeldeter Wunderpunkt zum festen Programm der Kulturellen Landpartie, die über Himmelfahrt und Pfingsten im gesamten Wendland stattfindet. Die Räumung folgte auf einen Antrag der Gemeinde Gorleben, das Zelten in dem bewaldeten Gebiet zu unterbinden.
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Blockupy 2012: Die Anreise
17.05.2012 Am Morgen des 17. Mai 2012 starteten neben vielen anderen auch zwei Busse mit Blockupy-Aktivist_innen in Hamburg. Ihr Ziel: Frankfurt am Main. Etwa 30 Kilometer vor Frankfurt wurden die beiden Busse jedoch von zwei Polizeifahrzeugen erwartet und zu einer abgelegenen Polizeistation eskortiert. Dort wurden die Aktivist_innen inklusive Pressevertreter_innen durchsucht, einzeln abfotografiert und ihre Personalien festgestellt. Allen Anwesenden wurde durch die Polizei Platzverweise für das Frankfurter Stadtgebiet erteilt und Zelte sowie Sonnenbrillen oder Halstücher konfisziert.
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"Critical Mast" - Fahrradtour gegen Hühnermastanlagen
06.05.2012 Am Samstag, 5. Mai startete die "Critical Mast" Fahrradtour gegen Hühnermastanalagen. Die erste Station der Aktivist_innen war Königshorst im Wendland. Ganz in der Nähe des Camps befindet sich einer der Zulieferbetriebe für Europas größten Geflügelschlachthof Wietze.
Mit ihrer Tour machen die Aktivist_innen auf die generelle Problematik im Zusammenhang mit industrieller Tierhaltung, insbesondere der Geflügelmast aufmerksam. Die Tour führt sie in den kommenden Wochen über Lüneburg nach Buchholz und Wietze. Interessierte seien herzlich willkommen und mehr Infos gibt es unter http://criticalmast.blogsport.de/.
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Der Fleck muss weg! - Kein Endlager in Gorleben!
28.04.2012 Anlässlich des Tschernobyl-Jahrestages versammelten sich rund 3000 Menschen in Gorleben rund um das sogenannte Erkundungsbergwerk, das nach dem Willen vieler FDP und Unionspolitiker zum deutschen Atommüllendlager ausgebaut werden soll. Neben dem Gedenken an die damalige Tragödie stand insbesondere der aktuelle Protest gegen das Endlagersuchgesetz der schwarz/gelben Regierungskoalition im Vordergrund. Die Menschen sind sich sicher, dass eine ergebnisoffene Suche, wie von CDU-Bundesumweltminister Röttgen versprochen, nur möglich ist, wenn Gorleben von vornherein aus der Auswahl herausgenommen wird. Sie fordern daher eine wirklich weiße Landkarte ohne den Fleck Gorleben.
Begleitet wurde der Protest von einer kulturellen Umzingelung, an der verschiedene wendländische Künstler_innen teilnahmen.
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Fukushima Jahrestag: Lichterkette im Braunschweiger Land
11.03.2012 Am Abend des Fukushima-Jahrestags bildeten über 24.000 Menschen eine Lichterkette, um der Katastrophe von Fukushima zu gedenken. Darüber hinaus machten sie auf die unhaltbare Situation in der Asse aufmerksam sowie die Endlagerproblematik für den Schacht Konrad und den Umgang mit radioaktiven Gefahrenstoffen in Braunschweig/Thune. Auf der Strecke von über 80 Kilometer Länge fanden an vielen Orten Aktionen statt. Die Lichterkette verband die Problemstandorte des "Weltatomerbes Braunschweiger Land": Schacht Konrad, Asse II und Braunschweig/Thune.
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Fukushima Jahrestag - Demonstrationen und Gedenken
11.03.2012 Anlässlich des einjährigen Jahrestages der Erdbeben-Katastrophe in Japan fanden in ganz Deutschland Gedenkaktionen statt. Vor einem Jahr fielen um 15:36 als Auswirkung des damaligen Erdbebens alle Notstromaggregate des Atomkraftwerks Fukushima aus, woraufhin es zur Kernschmelze und Explosion des Blocks 1 kam. Weite Regionen wurden dadurch verstrahlt und sind seit dem unbewohnbar.
Graswurzel.tv war bei einer der sechs bundesweiten Demonstration in Hannover und einer Gedenkveranstaltung in Lüneburg dabei.
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Gorleben 365: Der Schwarzbau geht weiter.
27.01.2012 Mehr als 100 Menschen demonstrierten am Freitag, 27. Januar, am Erkundungsbergwerk in Gorleben ihre Ablehnung gegen den aus ihrer Sicht fortschreitenden Ausbau des Salzstocks zum möglichen Endlager. Mit Blockaden der Zufahrtsstraßen und Tore behinderten sie den wochentags 13 Uhr stattfindenden Schichtwechsel der Belegschaft. In der großen Zahl der Arbeiter_innen sehen sie einen Beleg, dass in Gorleben nicht nur erkundet, sondern das Bergwerk auch in Wirklichkeit zum Endlager ausgebaut wird. Nach mehr als einer Stunde Blockade fanden Werkschutz udn Polizei einen Weg die Belegschaft heraus- und die Ablösung hinein zu schleusen.
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Kundgebung und Castor-Durchfahrt Laase
28.11.2011 Nach 126 Stunden Fahrzeit erreicht der 13. Castortransport aus dem französischen La Hague das niedersächsische Zwischenlager in Gorleben. Traditionell findet während der Durchfahrt der Castorbehälter in Laase eine von der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg angemeldete Kundgebung statt. Der Film zeigt Impressionen dieser Kundgebung während der Durchfahrt der Behälter sowie den Auseinandersetzungen zwischen Teilnehmer_innen und Polizei.
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Greenpeace-Straßenblockade der Südstrecke
28.11.2011 Mit einem Transporter gelingt es Greenpeace Aktivisten eine von 2 Strassenstrecken des Castor-Transportes zwischen Dannenberg und Gorleben zu blockieren.
Die Blockade dauerte 6 Stunden an.
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X-tausendmal quer Sitzblockade - Teil 2: Die Räumung
28.11.2011 Die Massensitzblockade von X-tausendmal quer dauerte über 25 Stunden, bevor die Polizei mit der Räumung der mehr als 1600 Aktivist_Innen begann. Da der wichtigste Aktionskonsens der Blockade die Gewaltfreiheit ist, hofften die Menschen auf ein verhältnismäßiges Vorgehen der Einsatzkräfte und einen Verzicht auf unmotivierte Gewaltgriffe. Doch anders als in den Jahren zuvor entschieden sich diese für ein deutlich ruppigeres Vorgehen.
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Schienenblockade in Hitzacker
27.11.2011 Am Rande der Pyramidenblockade in Hitzacker bildeten sich während die Polizei versuchte die Angeschlossenen zu befreien, mehrere kleinere und größere Sitzblockaden im direkten Umfeld. Die Größte wuchs auf mehr als 1200 Sitzblockierende an und musste in der Nacht auf Montag von der Polizei geräumt werden, nachdem diese vor der Bauernpyramide kapituliert hatte. Der Castor-Zug stand bereits mehrere Stunden vor Hitzacker und wartete auf die Weiterfahrt.
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Gleisblockade Barendorf/Vastorf - Teil 2
27.11.2011 Insgesamt 15 Stunden gelang es den Aktivist_innen in Vastorf erfolgreich die Einsatzkräfte in Atem zu halten. Alle Beteiligten waren höchst erfreut über das erfolgreiche Gelingen der Aktion. Eine kleine Gruppe von Castorgegnern bekundete ihre Solidarität in dem sie in Nähe der Blockade selbst die Gleise besetzten.
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Pyramidenblockade der Schienenstrecke in Hitzacker
27.11.2011 In den frühen Morgenstunden, pünktlich zum ersten Advent, hat sich eine Adventspyramide mit vier Aktivist_innen der Bäuerlichen Notgemeinschaft auf die Schienen verirrt. Die vier Landwirt_innen hatten sich in der Betonpyramide so fixiert, dass die Polizei vor einem nahezu unlösbaren Problem stand. Sie kapitulierte vor dem ausgeklügelten System und gab auf. Nach 16 Stunden beendeten die Bauern die Blockade freiwillig, da sie durch die weiteren Befreiungsarbeiten der Polizei ihre Gesundheit ernsthaft gefährdet sahen. Unter Jubel der Umstehenden (und einer sich zu ihnen gesellten Sitzblockade) sowie mit größtem Respekt und Anerkennung seitens der Polizei verließen sie die Schienen.
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X-tausendmal quer Sitzblockade: Teil 1
27.11.2011 Gegen Mittag ziehen mehrere hundert Menschen vom Camp Gedelitz aus durch den Wald in Richtung Gorleben. Ziel der X-tausendmal quer Aktion ist es die Castor-Strecke am Ortseingang Gorleben zu besetzen. Nach einigen kleineren Auseinandersetzungen mit der Polizei gelingt es den Teilnehmer_innen ihren Zielort zu erreichen. Alle sind fest entschlossen dort auszuharren, um die Durchfahrt des Strassentransportes auf unbestimmte Zeit zu verhindern.
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Räumung der WiderSetzen! Schienenblockade
27.11.2011 Die Demonstrierenden der WiderSetzen Schienenblockade wurden in den frühen Morgenstunden des 1.Advent aufgefordert, die Gleise zu verlassen. Gegen 3.30 Uhr begann die Polizei mit der Räumung. Die Weggetragenen mussten bis zum späten Nachmittag in einer Wagenburg aus Einsatzfahrzeugen unter freiem Himmel ausharren.
Während der Räumung entdeckten die Einsatzkräfte zwei an die Gleise angekettete Aktivist_innen der Umweltschutzorganisation Robin Wood. Zwei weitere Robin Wood Aktivist_innen kletterten in die Bäume neben der Strecke.
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Gleisblockade Barendorf/Vastorf - Teil 1
27.11.2011 In Vastorf bei Lüneburg haben sich vier Aktivist_innen mittels einer Betonkonstruktion im Gleisbett verankert. Die Polizei erscheint zunächst ratlos. Nach 12 Stunden Blockade konnte der erste der vier Protestierenden befreit werden. Die Aktivist_innen protestieren mit der Aktion gegen die Atomwirtschaft, die sie als "Auswuchs des Kapitalismus, der Profitinteressen vor Menscheninteressen stellt" ansieht.
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Eichhörnchen-Kletteraktion bei Fulda
26.11.2011 Nachdem der Castor-Zug durch die französischen und süddeutschen Blockaden bereits mehrmals aufgehalten wurde, erreichte er spät in der Nacht zu Samstag die Region Fulda. Ein erneuter Polizeieinsatz wurde notwendig, da hier vier Aktivist_innen auf Bäume entlang der Castor-Strecke kletterten, um gegen den Transport zu protestieren. Die Polizeiführung entschied jedoch, dass ein Stopp des Zuges nicht notwendig sei. Die Kletterer_innen hingen noch in den Bäumen, während der Zug mit dem hochradioaktiven Müll die Stelle bei Marbach/Fulda passierte.
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Großdemo in Dannenberg - Gorleben soll leben
26.11.2011 Im Rahmen des Castor-Transports nach Gorleben hat ein großes Bündnis aus Umweltschutzorganisationen eine Großdemo in Dannenberg veranstaltet, die mit 23.000 Teilnehmern die zweitgrößte Demo des wendländischen Widerstands war. In zwei Demonstrationszügen organisiert fanden sich die Demonstrierenden auf dem Kundgebungsgelände ein, auf dem eine große Landmaschinenschau und verschiedene Musik- und Redebeiträge geboten wurden.
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Greenpeace Gleisblockade der Strecke Lüneburg-Dannenberg
26.11.2011 Am Samstag Abend gegen 19.00h haben sich 7 Greenpeace-AktivistInnen kurz hinter Lüneburg angekettet: mit Hilfe von Spezialrohren haben sie sich unter der Bahngleisen befestigt. Auf ihrem Banner fordern sie "Ausstieg aus Gorleben - Stopp Castor". Die AktivistInnen demonstrieren mit dieser 5,5 Std dauernden Protestaktion gegen den Castortransport und die verlogene Atommüllpolitik der Bundesregierung.
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Castor? Schottern! Erster Tag
26.11.2011 Am Samstag startete Castor? Schottern! mit ihrer ersten Aktion für dieses Jahr. In verschiedenen "Fingern" starteten Gruppen in Richtung Schiene. Während einzelne Gruppen den Schotter an den Gleisen herausnehmen konnten, haben andere die eilig heraneilenden Polizisten beschäftigt. Dabei wurden Pfefferspray und Polizeipferde gegen die Aktivist_innen eingesetzt. Wir danken dem Berliner "freundeskreis-videoclips.de" für die Bereitstellung ihres Materials.
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Widersetzen! Schienenblockade 1. Tag
26.11.2011 Ausgehend vom Camp in Hitzacker gelang es 1.800 Aktivist_innen der Aktion Widersetzen bei Harlingen auf die Gleise zu gelangen. In einer großen Sitzblockade richten sich die Demonstrierenden nun auf die Nacht ein und es kommen immer mehr Menschen dazu. Mittlerweile sind es über 2.500 Teilnehmer_innen bei der Blockade.
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Gorleben soll leben - Aufbau der Großdemo
25.11.2011 Am Tag vor der Großdemo in Dannenberg haben sich über 100 Menschen ehrenamtlich am Bühnenaufbau und den Vorbereitungen beteiligt. Ihr Engagement ermöglichte dem Trägerkreis eine Veranstaltung, die in dieser Größe sonst nicht bezahlbar gewesen wäre.
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Castor Südblockade - Der zweite Anlauf.
25.11.2011 Aufgrund der Information, dass der Castor-Transport nicht wie vorerst angenommen über Berg gen Gorleben rollen würde, versammelten sich die Teilnehmer_innen der Südblockade spontan vor dem Dom zu Speyer am Freitagmorgen. Hier hielten sie eine Mahnwache, um von diesem Punkt aus strategisch geschickt die Castor-Transportstrecke zu erreichen, um ihre Blockade durchzuführen.
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Kundgebung in Lüneburg
25.11.2011 Am Freitagabend fand in Lüneburg die große "Vorabenddemo" statt. 1400 Demonstrant_innen versammelten sich am Clamartpark und zogen über den Platz Am Sande zum Bahnhof, wo die Abschlusskundgebung stattfand.
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Die Party vor dem Sturm
25.11.2011 Gastfreundlichkeit wird im Wendland von jeher groß geschrieben. So wurde heut an verschiedenen Orten zum Tanz geladen um die Gäste zu begrüßen und um sich warm zu feiern. Denn alle Bewohner_innen des Wendlands wissen: Die Ruhe vor dem Sturm ist bald vorbei.
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Schnupperklettern - Robin Wood eröffnet Baumhaus
25.11.2011 Robin Wood hat heute vormittag ihr altbewährtes Baumhaus wiedereröffnet. Das Etablissement befindet sich direkt an der Nordstrecke in Langendorf. Nachdem die Polizei das Klettern auf Privatgelände verbieten wollte, konnte Robin Wood nach einigen Verhandlungen ihr Schnupperklettern durchführen.
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PK Greenpeace: Gorleben nicht terrorsicher
25.11.2011 In den letzten Wochen gab es eine große öffentliche Auseinandersetzung über die Höhe der nuklearen Strahlung am Atomzwischenlager Gorleben. Offizielle Messungen legten den Schluss nahe, dass die nach geltendem Recht gelegten Grenzwerte bereits ohne die Einlagerung weiterer Castoren bis zum Jahresende überschritten werden.
Da die Landesregierung den Castortransport dennoch durchführen wollte und nun durchführt, verlangte die Umweltschutzorganisation Greenpeace im Vorfeld Akteneinsicht. Diese wurde ihnen unter der erstaunlichen Begründung verwehrt, dass die Informationen innerhalb des Reports einen Terroranschlag ermöglichen würden. Das stille Eingeständnis:
Gorleben ist nicht terrorsicher.
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Maschinenschau in Metzingen
24.11.2011 Nach der Auftaktkundgebung in Metzingen kamen rund tausend Interessierte zur traditionellen Landmaschinenschau an der B216. Ein massives Aufgebot der Polizei, ausgestattet mit neuestem technischen Gerät stahlen den Traktoren die Show. Um die besetzte Bundesstraße wieder für den Verkehr freizugeben, setzte die Polizei Wasserwerfer, Schlagstöcke und Tränengas ein.
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Auftaktkundgebung Südblockade
24.11.2011 Einen Tag früher als geplant fand in Berg (Pfalz) die Auftaktkundgebung dür die Südblockade des 13. Castor-Transports aus dem französischen La Hague ins niedersäschische Gorleben. Die Anti-Atom-Initiativen aus dem Süden hatten zu Blockaden ursprünglich am Freitagmorgen aufgerufen. Mit der vorzeitigen Abfahrt des Transports aus La Hague haben auch die Aktivist_innen ihren Protest um 24 Stunden vorverlegt und erwarteten die Ankunft der Atommüllbehälter am Donnerstagmorgen.
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Heute wird geschwänzt! Schüler_innen Demo in Lüchow
24.11.2011 Die SchülerInnendemo in Lüchow gilt seit Jahren als Gradmesser für die nachfolgenden Proteste gegen den Castortransport ins Wendland. Wenn es danach geht, müssen sich die Verantwortlichen für diesen Transport warm anziehen. Denn es kamen über 2000 Menschen zu der Demonstration, was gut veranschaulicht, dass sich die Menschen hier im Wendland nicht mit dem von der Regierung verkündeten Atomausstieg zufrieden geben.
Ihnen bereitet die Tatsache Sorge, dass offizielle Messungen der radioaktiven Strahlung am Zwischenlager darauf schließen lassen, dass die gesetzlichen Höchstwerte bis zum Jahresende überschritten werden. Es ist ihnen ein Rätsel, wie Politiker dennoch eine weitere Einlagerung von elf hochradioaktiven Castoren zulassen können.
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Schneewittchen & die 7 Zwerge
23.11.2011 Am 23. November waren Schneewittchen und ca. 60 Zwerge zwischen Quickborn und Langendorf unterwegs, um mit Laternen, Spaten und Minitreckern die 5. Jahreszeit im Wendland einzuläuten. Die Teilnehmer_innen zeigten sich erschrocken über das harte Vorgehen der Polizei bei den Protesten in Frankreich, aber umso entschlossener, sich gegen den Castor quer zu stellen.
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Der Castor beginnt: Fakten und Hintergründe
23.11.2011 Zur Einstimmung auf den Castor 2011 hier einige kurze Interviews mit Fakten und aktuellen Hintergrundinformationen zum diesjährigen Castortransport.
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Castortour: Gorleben abwenden
20.11.2011 Wenige Tage vor dem 13. Atommülltransport aus dem französischen LaHague in das niedersächsische Zwischenlager Gorleben stoppte die Organisation campact! mit ihrer Castortour in Lüneburg. Eine Castor-Attrappe in Originalgröße, die durch die Innenstadt rollte wurde von 350 Lüneburger_innen mehrfach zum Halten gezwungen.
Mit dieser Aktionen machten die Aktivist_innen auf den anstehenden Transport durch Lüneburg aufmerksam.
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Piano und Forte statt Kriegstransporte
04.09.2011 Am Sonntagmorgen, 4. September, spielte die Gruppe lebenslaute ein öffentliches Konzert in der Abflughalle des Terminal 2 des Flughafen Halle/Leipzig. Mit ihren Konzert machten sie auf die militärische Nutzung des Zivilflughafens aufmerksam. Seit Jahren werden über diesen Flughafen Versorgungsflüge nach Afghanistan oder in den Irak geschickt. Jährlich steigen
in Leipzig/Halle über 500.000 SoldatInnen um, vor allem US-Militärs, um
direkt in Kriegseinsätze geflogen oder von ihnen abgeholt zu werden. Das
ist fast jeder vierte Fluggast überhaupt. Mehr Informationen: www.lebenslaute.net.
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"Unsere Energie ist nicht eure Kohle!"
13.08.2011 Mehrere hundert Menschen demonstrierten am Samstagnachmittag in Cottbus gegen die Nutzung der Braunkohle als Energieträger. Der Stromkonzern Vattenfall betreibt in der Lausitz 5 Tagebaue und 3 Kraftwerke, die durch hohe CO2-Emissionen zu den größten Klimakillern gezählt werden müssen. Momentan läuft die ANtragsphase für 5 weitere Tagebauaufschlüsse, für die erneut tausende Menschen umgesiedelt werden müssten und damit ihr zu Hause verlieren würden. Des Weiteren richtete sich der Protest gegen die Pläne des Konzerns und der brandenburgischen Landesregierung in Zukunft CO2 in den Kraftwerken abzuscheiden und in flüssiger Form unterirdisch zu verpressen.
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Gorleben versalzen! Pfingstaktion an der Salzhalde
12.06.2011 Fast schon traditionell versammelten sich auch in diesem Jahr am Pfingstsonntag im Rahmen des wöchentlichen Sonntagsspaziergangs mehrere hundert Menschen am Erkundungsbergwerk in Gorleben. Die diesjährige Aktion stand unter dem Motto: "Gorleben versalzen!". Die Demonstrierenden wollten symbolisch mit Schubkarren das Salz der Salzhalde zurück zum Bergwerk bringen, um zu zeigen, dass Gorleben als Endlagerstandort aufgegeben werden muss. Die Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg fordert von der Bundesregierung wirkliche Ambitionen Alternativen zu Gorleben als Atommüllendlager zu suchen.
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Keine Atomtransporte durch Hamburg und anderswo!
08.06.2011 Eine Gruppe von Anti-Atom-Aktivist_innen empfing mit einer Barkasseneskorte am frühen Mittwochmorgen ein russisches Containerschiff im Hamburger Hafen. Das Schiff der Reederei NSC hatte Urandioxid geladen, das in Lingen zu Brennstäben für AKW weiterverarbeitet wird.
Die Aktivist_innen machten mit ihrer Aktion darauf aufmerksam, dass durchschnittlich alle 1,5 Tage ein Atomtransport durch Hamburg geht. Sie fordern von dem Hamburger Senat die Entwidmung des Hafens für Atomtransporte.
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Atomkraft Schluss!
28.05.2011 In mehr als 20 Städten gingen am 28. Mai über 160.000 Menschen für die Stilllegung aller AKW wieder auf die Straße. Die Protestierenden fordern von der Regierung, dass sie sich nicht auf Scheindialogen und einem Pseudoausstieg ausruht, sondern die Konsequenzen aus der Katastrophe von Fukushima sofort zieht und aus der Risikotechnologie Atomkraft aussteigt. Auch wenn Altmeiler demnächst vom Netz gehen sollten, verlangen die 20.000 Demonstrierenden in Hamburg wie auch die Teilnehmer_innen der Demonstrationen in anderen Städten, einen Schritt weiter zu gehen und die AKW abzuschalten. Alternativen sind vorhanden und somit ein schneller Ausstieg machbar.
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25 Jahre Tschernobyl: "Aus bleibt Aus!" Demo am AKW Krümmel
25.04.2011 Mehr als 140.000 Menschen haben am 25. April 2011 allein in Deutschland gegen Atomenergie demonstriert. An 12 Atomanlagen versammelten sie sich zu Protestkundgebungen. Vor das AKW Krümmel kamen rund 17.000 Atomkraftgegner und forderten in Sprechchören immer wieder “Aus bleibt Aus!”. Im Schatten der Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima sprach 25 Jahre nach dem Super-GAU von Tschernobyl einer der wenigen überlebenden ukrainischen Liquidatoren vor dem Meiler an der Elbe.
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25 Jahre Tschernobyl: Umzingelung des AKW Esenshamm
25.04.2011 Fast genau 25 Jahre nach dem Super-GAU in Tschernobyl gedachten am 25. April 2011 insgesamt mehr als 140.000 Menschen der Folgen der Katastrophe und forderten nachdrücklich das endgültige Abschalten der Deutschen AKW. An zwölf Aktionsorten bei Atomkraftwerken, Atommülllagern und Urananreicherungsanlagen protestierten die Menschen für den baldigen Ausstieg aus der Atomenergie als notwendige Konsequenz aus den vergangenen Atom-Unfällen in Harrisburg, Tschernobyl und Fukushima. Zum Beispiel reisten mehr als 5.000 Demonstrierende aus Bremen und Umgebung per Schiff, Kajak, Bus, Fahrrad, Trecker oder Zug an, um das AKW Esenshamm zu Wasser und zu Land symbolisch zu umzingeln.
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Fukushima mahnt: Alle AKW abschalten!
26.03.2011 Am vergangenen Samstag demonstrierten in ganz Deutschland mehr als 250.000 Menschen für die sofortige Abschaltung aller Atomkraftwerke.
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Mahnwachen in Dannenberg und Lüneburg
14.03.2011 Immer neue erschreckende Medienberichte über das Reaktorunglück in Japan erreichen uns. Eine Eilumfrage im Auftrag der ARD hat eine deutliche Mehrheit der Menschen in Deutschland für einen sofortigen Ausstieg aus der Nutzung der Atomenergie gezeigt. Dieser Forderung verliehen am Montagabend mehr als 100.000 Menschen Nachdruck. In mehr als 450 Städten gab es Demonstrationen und Mahnwachen. Wir waren mit Kameras in Dannenberg und Lüneburg dabei und haben die Menschen vor Ort gefragt was sie von der Regierung erwarten und wie sie zu dem Unglück in Japan stehen.
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Fukushima ist überall!
13.03.2011 Sonntag protestierten etwa 400 Menschen und 30 Traktoren im wendländischen Gorleben gegen die weitere Nutzung der Atomenergie.
Anlass waren die schweren Störfälle in japanischen Atomkraftwerken nach dem verheerenden Erdbeben am vergangenen Freitag.
Den Opfern der Katastrophe gedachten die Atomkraftgegner mit einer Schweigeminute.
Tore wurden geöffnet, das Bergwerksgelände kurzzeitig besetzt um anschliessend den Förderturm mit einer Menschenkette zu umschliessen.
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Menschenkette von Neckarwestheim nach Stuttgart
12.03.2011 Durch die Folgen des dramatischen Erdbebens in Japan bekam das Anliegen der Menschenkette zwischen Stuttgart und Neckarwestheim einen bitteren Beigeschmack.
Während sich auf einer Länge von 45 Kilometern 60.000 Menschen versammelten, um den endgültigen Atomausstieg in Deutschland zu fordern, kam es nach Medienberichten auf der asiatischen Insel neben den direkten menschlichen Tragödien zu einer Kernschmelze im Atomkraftwerk Fukushima.
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Schienenblockade in Stralsund
17.02.2011 Der Castor-Transport nach Lubmin wurde begleitet von zahlreichen größeren und kleineren Aktionen entlang der Strecke. Mehrmals musste der Zug deshalb stoppen und erreichte erst nach 28 Stunden sein Ziel, das Atommüll-Zwischenlager Lubmin.
Graswurzel.tv begleitete eine Gruppe von Aktivist_innen, denen es gelang den Zug in Stralsund noch einmal für 50 Minuten aufzuhalten.
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Nachttanzblockade in Karlsruhe
15.02.2011 Ursprünglich sollte der Castor aus Karlsruhe nach Lubmin um 01:00 Uhr morgens abfahren. Doch rund 500 entschlossene Menschen wussten dies zu verhindern. Denn für sie stellt die Verschiebung des Strahlenmülls keine Lösung der Atomproblematik dar. Obwohl die Polizei ein Großaufgebot aus ganz Baden-Würtenberg vor Ort hatte, gelangten die Demonstrierenden ohne Probleme auf die Gleise. Fast vier Stunden harten sie aus, bevor die Blockade durch die Polizei aufgelöst wurde. Der Sonderzug fuhr mit drei Stunden Verspätung um 04:00 Uhr morgens los.
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Scheindialog? Bundesumweltminister Röttgen besucht das Wendland
14.02.2011 Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) besuchte am Montag die wendländische Kreistagssitzung in Hitzacker. Dort versuchte er weiter für seinen angeblich offenen Endlager-Dialog zu werben. Die sogenannte Gruppe X (SPD, FDP, UWG, GLW, Bündnisgrüne) hatte das Angebot allerdings bereits im Vorfeld ausgeschlagen.
Neben 100 Schleppern der bäuerlichen Notgemeinschaft äusserten auch etwa 500 Atomkraftgegener ihren Unmut über die derzeitige Atompolitik der schwarz/gelben Bundesregierung.
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"Wir haben es satt!"
22.01.2011 22.000 Menschen demonstrierten am Samstag, den 22. Januar in Berlin für eine ökologische und natürlichere Landwirtschaft. Unter dem Motto: "Wir haben es satt! - Nein zu Gentechnik, Tierfabriken, Dumpingexporten" setzten sie ein deutliches Zeichen. Landwirte und Aktivist_innen reisten aus dem gesamten Bundesgebiet zu der Demonstration an. Anlass war zwar der Beginn der "Grünen Woche 2011", der weltgrößten Ernähringsmesse in Berlin, beflügelt wurde sie höchstwahrscheinlich jedoch auch durch den aktuellen Skandal um Dioxin verseuchte Futtermittel. Die Teilnehmer_innen forderten eine Kehrtwende in der Landwirtschaft und eine (Rück)Besinnung auf natürlichere Anbaumethoden und artgerechte Tierhaltung.
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