Die wunderbare Welt der Anarchie:
bitte fragen sie nicht ihren arzt oder apotheker, sondern erfreuen sie sich daran ihr gehirn selbst zu benutzen. und denken sie daran das gehirn ist wie die leber: es wächst mit seinen aufgaben! <a href="http://march31.net/de/nrw/" title="NRW M31"><img src="http://march31.net/wp-content/uploads/2012/02/banner-m31-nrw.jpg" alt="nrw banner"></a>
Die 改道 Gǎi Dào Nr.17 / 05.2012
Die Mai-Ausgabe der 改道 Gǎi Dào bietet wieder so einiges. Das erste was euch auffalen dürfte ist, dass diese Ausgabe ganze 38 Seiten hat! Leider werdet ihr also beim Ausdrucken zwei leere Seiten haben (Farbversion). Neben dem Beginn einer Interviewserie zu Kurdistan findet ihr im "Weltweit"-Teil auch noch etwas zum Thema Anarchismus in der Dominikanischen Republik, den Beginn des Countdowns zum anarchistischen Treffen in St. Imier und einige Impressionen zum M31 in Spanien. Gleich zwei Beiträge beschäftigen sich mit dem M31 in Frankfurt am Main und laden zur regen Diskussion ein. Im "Geschichts"-Teil findet ihr einen Beitrag zu den Wurzeln des 1. Mai und ein Artikel zu Kronstadt hat das Potential den einen oder anderen Linken Mythos ins wanken zu bringen. Außerdem noch ein Interview mit den MacherInnen der 2. Libertären Medienmesse und vieles anderes mehr. An dieser Stelle wie immer das Editorial und der Link zum PDF und ganz neu - auch die Inhaltsangabe!
Die 改道 Gǎi Dào Nr.16 / 01.2012
Puh - es ist geschafft. Die neue Ausgabe der 改道 Gǎi Dào ist fertig, und das obwohl viele AktivistInnen der anarchistischen Föderation gestern in Frankfurt an der M31 Demonstration teilgenommen haben. Vor Ort wurden 1000 Exemplare der M31- 改道 Gǎi Dào Sondernummer verteilt, was auf reges Interesse gestossen ist. Die Printversion konnte, so unser Eindruck, überzeugen. In den Medien findet ihr ja schon jetzt zahlreiche Berichte und einige Fotostrecken. Wir werden versuchen in der nächsten Ausgabe eine Zwischenbilanz des M31 von den OrganisatorInnen und dem anarchistischen Spektrum zu bekommen. Aber jetzt erst mal zur aktuellen Ausgabe:
改道 Gǎi Dào Sondernummer: M31
M31 - das steht für den Anfang einer Bewegung. Und wir sind mit einer Sondernummer dabei. Ihr könnt sie ausdrucken und lokal verteilen und natürlich hoffen wir, euch alle in Frankfurt zu sehen! Kommen wir ohne viele Worte zu den wichtigen Dingen: dem Link zum PDF und dem Editorial als "Vorspeise"
Out Now: 改道 Gǎi Dào Nr.15 / 03.2012
Später als gewöhnlich, nämlich pünktlich am ersten des Monats ist die neue 改道 Gǎi Dào erschienen. Und neu ist sie gleich im doppeltem Sinn! Denn nicht nur ist es die insgesamt fünfzehnte Ausgabe in ungebrochener Folge, sondern ab dieser Nummer erscheint die 改道 Gǎi Dào in einem völlig neuem Layout! Wir offen das es euch ebenso gut gefällt wie uns und das ihr sie weiterhin vor Ort ausdruckt unverteilt! Diese Ausgabe fällt mit 28 Seiten ein wenig schmaler aus als die letzten Nummern, hat aber trotzdem so einiges zu bieten! Editorial und Links zu den PDF's findet ihr wie immer im Artikel:
FdA-IFA ünterstützt offiziell den "M31 - Europäischer Aktionstag gegen den Kapitalismus"
Wir dokumentieren den Aufruf der libertären Basisgewekschaften und des Anarchistischen Netzwerkes Südwest:
Die 改道 Gǎi Dào Nr.14 / 02.2012 ist erschienen
Liebe Leute - die 改道 Gǎi Dào Nr.14 / 02.2012 ist da und hat wieder zahlreiche Artikel, Nachrichten und Termine zu bieten. Wir hoffen das euch diese Ausgabe motiviert eure anarchistische Einstellung zu festigen und das Gefühl des "EinzelkämpferInnentums" etwas zu lindern! Ihr seid nicht allein - und, was nicht unwichtig ist, die anarchistische Bewegung im deutschsprachigem Raum scheint sich zu festigen und an Kontinuität zu gewinnen. Jetzt aber, in gewohnter Form die Links zur Aktuellen Ausgabe und natürlich das Editorial:
Ägypten: Angriffe auf Anarchisten und revolutionäre Sozialisten
Ägyptische Linksradikale sind immer wieder Angriffen vonseiten eines entstehenden Bündnis zwischen den herrschenden Militärs und den nach der Macht greifenden Islamisten ausgesetzt. Wir dokumentieren einen Text der Ägyptischen Bewegung Libertärer Sozialisten, der sich hiermit auseinandersetzt.
Die 改道 Gǎi Dào Nr.13 / 01.2012 ist erschienen
Rechtzeitig, am letzten Tag des alten Jahres kommt die 改道 Gǎi Dào Nr.13. Wir nutzen die Gelegenheit zu ein wenig Lobhudelei auf uns selbst und hoffen das wir und unsere KritikerInnen es nicht übertreiben...
Dokumentation: Aktionismus statt Aufklärung Der neue staatliche „Kampf gegen Rechts“
An dieser Stelle dokumentieren wir einen Artikel aus der Fachzeitschrift Bürgerrechte & Polizei/CILIP 99 (2/2011). Wir hoffen das er einige Sachdienliche Hinweise und Argumentationshilfen für eure Arbeit vor Ort liefern kann:
„Es erinnert mich an Februar in Libyen...“ Interview mit einem Anarchisten aus Russland
Leider wissen wir viel zu wenig über die anarchistische Bewegung Russlands. Dieses Interview versucht ein wenig Licht in das Dunkel unserer Unwissenheit zu bringen. Das Interview wurde mit jmd. aus der "Anarchistischen Gruppe der Moskauer Region (PGA)" geführt. Bis zu einem Konflikt in der "Assoziation der Bewegungen der AnarchistInnen (ADA)" war sie dort Mitglied. Zur PGA, dem Konflikt in der ADA, zur aktuelle ökonomische und politische Situation in Russland, zur Situation in der libertären / anarchistischen Bewegung Russlands, zuraktuelle Lage der Proteste nach den Wahlen, zur Sozialstruktur der Wahl-Protesten in Russland und welche Hilfe aus dem europäischen Ausland von den Bewegungen kommen könnte, gibt das interview ausführliche und tiefe Einblicke:
Die 改道 Gǎi Dào Nr.12 / 12.2011 ist erschienen
Wer hätte das gedacht? Vor etwas mehr als einem Jahr hatte jemand in der anarchistschen Föderation ein wenig zu viel Zeit übrig und stieß das Projekt 改道 Gǎi Dào an. "Einen anderen Weg gehen" - wollten die MacherInnen des anarchistischen Monatsmagazins. Und niemand wußte wie lange das Projekt laufen würde. - Böse Zungen vermuteten, das schon nach der ersten Nummer schluß sein würde. Und nun? Nun habt ihr schon die Nummer zwölf in der Hand! Seit Januar 2011 erscheint die 改道 Gǎi Dào jeden Monat. Und bis auf eine Ausgabe, waren wir auch immer Pünktlich am 1. des Monats Online! Wir freuen uns schon auf die Ausgabe Nr. 1 / 01.2012 - und wenn ihr lust habt, dann schreibt uns doch bitte ein paar Zeilen, wie euch ein Jahr 改道 Gǎi Dào gefallen hat: redaktion-gaidao@riseup.net
Die 改道 Gǎi Dào Nr.11 / 11.2011 ist erschienen
So - zum ersten mal mit Verspätung. Aufgrund von Problemen mit dem Internetzugang konnte die 改道 Gǎi Dào Nr.11 leider erst in der Nacht zum 02.11.2011 hochgeladen werden. Wir hoffen das unser Magazin trotz des verspäteten erscheinens trotzdem euer Wohlgefallen findet. Neben den Links zur Online und zur (Selbst-)Printausgabe findet ihr hier wie immer das aktuelle Editorial. Letzteres wirft weniger einen Blick auf die aktuelle Ausgabe der 改道 Gǎi Dào als mehr einen Blick in die Zunkunft des Magazins,...
Die 改道 Gǎi Dào Nr.10 / 10.2011 ist erschienen
Die Nummer neun erschien ja ohne Editorial. Dies ist der Leserschaft nicht verborgen geblieben und auf syndikalismus.wordpress.com (besser bekannt als syndikalismus.tk) wurde das sofort diskutiert. Die Nummer zehn hat nun wieder ein Editorial, das wir hier für euch auch dokumentieren. In dieser Ausgabe wird das Interview mit dem Ägyptischen Anarchp-Syndikalisten fortgesetz. Ein weiteres Interview wurde exklusiv für die 改道 Gǎi Dào mit einem Aktivisten der spanischen Bewegung 15M geführt. Die Faschismusreihe nähert sich ihrem Ende (und wir sind gespannt auf die versprochene Broschüre) und ein Mitglied der FAU bekam den Platz den er brauchte um in aller Ruhe auf die solidarische Kritik aus der Nummer neun zu antworten. Hier sei noch kurz auf die Buchbesprechung "feindliche Brüder" hingewiesen. Die Online und die Printversion sowie das Editorial findet ihr hier:
Die [改道] Gǎi Dào Nr.09 / 09.2011 ist erschienen
Diesmal leider ohne Editorial, stattdessen mit einer ganzseitigen Anzeige der "Utopia". Für diejenigen die es (noch) nicht gewußt haben: die "Utopia" ist eine anarchistische Jugendzeitung mit autonomer Redaktion, die als Beilage zur Graswurzelrevolution heraus kommt. Darüber hinaus hat die [改道] Gǎi Dào wieder so einiges zugeben. In dieser Ausgabe stellt sich der AK Libertad aus Augsburg vor, ein Veranstaltungsbericht geht auf Fukushima ein, ein Anarcho-Syndikalist aus Ägypten analysiert ausgiebig die Situation in einer mehrteiligen Artikelserie die in dieser Ausgabe beginnt und natürlich wird die Faschismus-Reihe fortgesetz! Darüber hinaus gibt es natürlich noch das eine oder andere mehr, aber das könnt ihr selbst ja sehrl leicht herausfinden ,-)
Charlie Bauer – Revolutionär und Gefährte im Kampf gegen Knast und Staat verstorben
Charles Bauer, geboren am 24. Februar 1943 in Marseille (F), verstarb am 7. August 2011 in Montargis (FR) im Alter von 68 Jahren. Ein Herzinfarkt riss ihn unvorhersehbar aus seinem kämpferischen Leben. „Ich erteile keine Lektionen, ich bin weder Vater Courage noch Rambo. So soll man mich nicht sehen. Wenn ich jemand in seinem Elend sehe, sag ich ihm: „Steh auf und mach was!““
Dresden: Beteiligung an Ford/Visteon-Protesten
Am Freitag den 19. August beteiligte sich die anarcho-syndikalistische Gewerkschaftsgruppe "Allgemeines Syndikat Dresden" (ASD) (Mitglied des Libertären Netzwerks Dresden FdA-IFA und der FAU-IAA) an dem internationalen Aktionstag gegen Ford/Visteon. Dieser war von der spanischen Gewerkschaft CNT mit Unterstützung der Internationalen ArbeiterInnen-Assoziation ausgerufen worden. Vor einem Ford-Autohaus in Dresden-Plauen hielten ASD-Mitglieder eine Mahnwache ab und verteilten Flyer an Passant*innen. Ein engerer Kontakt mit den Mitarbeiter*innen des Autohauses kam bedauerlicherweise nicht zu Stande. Durch eine nur sehr kurzfristige Mobilisierung und verschiedene andere Aktionen an diesem Wochenende blieb die Beteiligung leider hinter den Erwartungen zurück. Die Ortsgruppe lässt sich jedoch nicht entmutigen und ist entschlossen, weitere Proteste folgen zu lassen. Flugblatt zur Mahnwache:
systempunkte.org: Prozessfetisch
Eine tiefgehende Analyse der Kontroverse über Konsens oder Wahl zur kollektiven Entscheidungsfindung
Ein Hauch von Proudhonismus - [analysiert]: Franz Walter über sozialen Aufruhr in entstrukturierten Gesellschaften
Der „Mob“, eine Sozialfigur der vorindustriellen Urbanität, kehrt zurück. Die politische Linke hat sich still und grußlos aus den Unterschichts-Quartieren verabschiedet.
Pressemitteilung: Anarchistischen Netzwerks Südwest* zur Räumung des Wagenplatzkollektivs Kommando Rhino in Freiburg
Solidarität mit dem geräumten Wagenplatzkollektiv Kommando Rhino. Eine Antwort auf den am 05.08. in der Badischen Zeitung veröffentlichten Artikel „Wie viele Freiräume braucht die Gesellschaft?“ von Thomas Hauser. „Wie viel Egoismus muss sich eine Gesellschaft gefallen lassen?“ schrieb Herr Hauser zu Beginn seines Artikels. Ja, das fragen wir uns auch… nur stellt sich uns die Frage, ob Sie, Herr Hauser, den Begriff Egoismus richtig verstanden haben.
改道 Gǎi Dào Nr.8 /08.2011
Die 改道 Gǎi Dào Nr.8 /08.2011 bietet wieder einiges interessantes zum Lesen und Diskutieren. Leider hat sie diesmal (in der Onlineversion) 32 Seiten. Wir hoffen die Printausgabe (die zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vorliegt) in 28 oder 32 Seiten vorlegen zu können. Nun aber zum Inhalt: Diesmal geht es neben der Fortsetzung der Faschismusreihe um "Fußball und Anarchie". Außerdem beginnt in dieser Ausgabe eine neue Serie, diesmal zum Thema Selbstverwaltete Ökonomie. Den Auftakt macht der offizielle Beschluss der CNT vom X Kongress/Dezember2010. Aber was sage ich: lest doch einfach das Editorial der Nummer 8 und schaut euch das PDF mit der kompletten Ausgabe an:
改道 Gǎi Dào Nr.7 /07.2011
Die 改道 Gǎi Dào Nr.7 /07.2011 ist raus! Diese Ausgabe ist leider wieder etwas umfangreicher, auf 32 statt 28 Seiten findet ihr diesmal einem Bericht vom Kongress "Jenseits des Wachstums", dem Frauen-Lesben-Frühlingstreffen, eine Selbstdarstellung der Anarcho-Syndikalistischen Jugend Leipzig, einen Hinweis auf des Erich Mühsam Fest, eine Selbstvorstellung des Libertären Netzwerks Dresden, Teil 5.1 unserer Faschismusreihe und vieles anderes mehr. Aber leßt selbst:
Nürnberg: Ausstellung zum 75. Jahrestag des spanischen Bürgerkriegs
zum Anlass des 75. Jahrestages des spanischen Bürgerkriegs veranstaltet die Projektgruppe Pueblo en armas in Zusammenarbeit mit der FAU Nürnberg ein vielschichtiges Programm und eine Ausstellung zu diesem Thema.
改道 Gǎi Dào Nr.6 /06.2011
Die Nummer sechs der 改道 Gǎi Dào ist erschienen. Diesmal wieder mit 28 Seiten. Die Schriftgröße ist diesmal etwas kleiner, und trotzdem haben diesmal nicht alle Artikel die uns erreichten hineingepasst. Was es alles in dieser Ausgabe für euch zu lesen gibt, könnt dem Editorial entnehmen, das wir, in gewohnter weise, hier wieder dokumentieren. An dieser Stellen wollen wir euch aber, ungewöhnlich genug, schon mal einen Ausblick auf die Nummer sieben geben. Im Juli wird es einen Artikel von Karakök Autonome zum Thema Energieverbrauch geben. Außerdem ein Interview mit Radio Libertaire (Paris), das schon seit Jahren kontinuierlich und ganztägig den Großraum Paris versorgt. Ein theoretischer Text mit dem Titel: "Warum selbstorganisierte Netzwerke Hierarchien zerstören werden", den wir mit freundlicher Genehmigung von unserem Medienpartner systempunkte.org übernommen haben. Und natürlich wieder vieles andere mehr. Jetzt aber erst mal das Editorial zur aktuellen Ausgabe und die Links zur Online- bzw. Printversion.
改道 Gǎi Dào Nr.5 /05.2011
Leider fällt die 改道 Gǎi Dào Nr.5 etwas dünner als geplant aus. Statt 28 Seiten sind es diesmal nur 24 Seiten. Trotzdem hoffen wir euch wieder einiges bieten zu können. Was genau, könnt ihr dem Editorial entnehmen, das wir an dieser Stelle wieder dokumentieren. Der Sommer rückt näher und angetrieben von unserem grenzenlosen Optimismus, werden wir keine Sommerpause machen, sondern weiterhin versuchen jeden Monat pünktlich zum ersten heraus zu kommen. Ach ja - und alle die erwartet haben das wir in der Maiausgabe einen Artikel zur Geschichte des 1. Mai haben werden und nun entäuscht sind das er "fehlt". Das war absicht. Statdessen versuchen wir in der Juniausgabe einen Rückblick auf die verschiedenen Aktivitäten zum 1. Mai. Außerdem wollen wir der Frage nachgehen was der "Workers Memorial Day" ist und warum in den letzten Jahren immer mehr Syndikate der FAU diesen Tag in besonderer Weise begehen... Aber wir wollen auch nicht zu viel verraten.
Kein Aprilscherz: 改道 Gǎi Dào Nr.04 / 04.2011 ist da!
So, wieder ist der erste eines Monats gekommen – und wieder ist die 改道 Gǎi Dào pünktlich erschienen. Diesmal auch wieder mit den geplanten achtundzwanzig Seiten. Stoff hatten wir wieder für vierzig oder mehr, aber wir haben lieber den einen oder anderen Beitrag geschoben. Wir hoffen das ihr das Magazin zu Hause ausdruckt und im Zentrum eures vertrauens auslegt. Und natürlich hier noch das Editorial:
FAU-Soli: „Freeters Relief Fund“ gegründet
In Japan zeichnet sich nach einem Erdbeben der Stärke neun und einem z.T. über zehn Meter hohen Tsunami eine zusätzliche nukleare Katastrophe ab. Die FAU-IAA hat sich deshalb entschlossen mit dem „Freeters Relief Fund“ einen Hilfsfond einzuricheten. Einerseits sollen damit die GenossInnen in Japan finanziell unterstützt werden, andererseits wird es ggf. nötig sein anstelle von Bargeld Hilfpackete mit haltbaren Lebensmitteln, Medikamenten usw nach Japan zu schicken. Zu guter letzt sollen die Mittel im Falle eines Falles auch helfen Japan ggf. zu verlassen... - Überweist bitte auf folgendes Konto:
Frankreich: Neuigkeiten zu den Festnahmen
Bruno und Ivan, die im Zusammenhang mit den Anti-Terror Verhaftungen gegen Anarchist_innen in Frankreich festgenommen wurden sind wieder aus dem Knast raus aber unter juristischer Kontrolle. Francois wurde auch im Januar festgenommen und ist Ende Januar wieder entlassen worden. Auch er ist unter Arrest. Weiterhin in Haft sind Dan und Olivier. Alle Verhaftungen standen in Verbindung zu Kämpfen gegen die Abschiebemaschinerie und ihre Profiteure, die Verwaltung und Ausbeutung der Migrant_innen sowie die Lager und Knäste. Solidarität mit den Inhaftierten den Angeklagten sowie den Revoltierenden! Hintergrund:
[改道] Gǎi Dào Nr.03 / 03.2011 ist da!!
Pünktlich zum 1. März ist die Gǎidào Nr.3 / 03.2011 erschienen. Der Umfang dieser Nummer ist diesmal auf 40 Seiten gestiegen. Das war weder geplant noch soll dies zur Regel werden. Wir hoffen trotzdem das ihr die Zeitung fleißig ausdruckt und lokal verteilt, oder einfach den Blog der Gǎidào verlinkt!
Was ist Faschismus? (Update 25.02.2011)
Ist eine siebeteilige Artikelreihe in der 改道 Gǎidào (einen anderen Weg gehen) - Zeitung der anarchistischen Föderation. An dieser Stelle werden der Reihe nach alle Teile in einem Dokument veröffentlicht.
Libyen: Massaker und Revolution (dringender Aufruf zur Solidarität)
Die Nachrichten aus Libyen sind schockierend. Das Regime Gaddafi richtet ein furchtbares Massaker an den revoltierenden Massen an, die vom Gaddafi-Regime angeheuerten Söldnertruppen (den Baltajia von Mubarak vergleichbar) sowie reguläre Armee und Sicherheitskräfte feuern auf unbewaffnete Libyer - nur manche haben leichte Feuerwaffen. Die unterdrückerischen Kräfte des Regimes haben nicht nur Feuerwaffen, sondern auch Artillerie, Panzer und Kampfjets, und Hubschrauber. Im militärischen Sinn kann das kein Krieg sein, sondern nichts als ein furchtbares Massaker, daß das Gaddafi-Regime unter der Aufsicht der imperialistischen Kräfte in Europa und in den USA durchzieht. Aber wie immer geht es diesen Kräften nur um Öl und Geld, nur um den Profit, nicht um Menschenrechte oder gar Menschenleben.
Europa: BKA-Chef bestätigt im Innenausschuß europaweite Einsätze verdeckter Ermittler
Die Bundesrepublik setzt verdeckte Polizeiermittler innerhalb der linksradikalen Szene im Ausland ein. Das räumte der Chef des Bundeskriminalamtes, Jörg Ziercke, laut einem dem Nachrichtenmagazin Spiegel vorliegenden Protokoll des Bundestagsinnenausschusses ein. Es ist laut Spiegel als »Nur für den Dienstgebrauch« eingestuft.
Libertäre Sozialister Danmark: Tunesien, Ägypten, Algerien, Jordanien, Jemen.... - Die Bevölkerung im Kampf für Freiheit und soziale Gerechtigkeit!
Die Welle der Proteste, die am 17. Dezember in Sidi Bouzid entstand, wird weiter wachsen. Der Aufruhr, der mit Mohamed Bouazizis verzweifeltem Protest begann, zeigt nun, daß Millionen Menschen in einer wachsenden Zahl arabischer Länder weiterhin auf eine bessere Welt hoffen.. Nach den Unruhen in Algerien und Libyen Anfang des Monats sind es nun Ägypten, Jordanien und Jemen, in denen breite soziale Bewegungen Fuß fassen. Dies ist nicht überraschend, weil jedes Land eigene Verhältnisse aufweist, es gibt jedoch auch grundlegende Gemeinsamkeiten; große Teile der Bevölkerung leben in Armut - die durch die ökonomische Krise noch erheblich verstärkt wird -, und die Länder werden von mehr oder minder brutalen autoritären Regimes gelenkt, die immer größere Teile des Reichtums an sich gebracht haben.
IAA-Sekretariat: Grußadresse und Aufruf zu den Aufständen in Nordafrika
Wir Dokumentieren hier einen Aufruf vom IAA-Sekretariat, Oslo, 05. Februar 2011
Interview mit einem ägyptischen Anarchisten
Ein Genosse vom Kurdischen Anarchistischen Forum in Deutschland konnte einen Genossen von der anarchistischen Gruppe Black Flag in Ägypten erreichen. Untenstehend ein Interview mit ihm, nachdem der E-Mail-Kontakt am Mittwoch, den 2. Februar 2011 wieder aufgenommen wurde.
Der kommende Aufstand ist schon längst da (Update: 04.02.2011 (14.00 Uhr)
(Artikel wird in den nächsten Tagen laufend aktualisiert) Überall auf der Welt erheben sich ArbeiterInnen aller sozialen Schichten und kämpfen um wirtschaftliche, soziale, politische und kulturelle teilhabe an der Gesellschaft. Sie wehren sich gegen Ausgrenzung, Ausbeutung und Unterdrückung
"Götterdämmerung" (nicht nur) in Nordafrika (update 04.02.2011, 11.00 Uhr)
Der Homepage der FAU Düsseldorf entnehmen wir diesen Beitrag: "Dieser Artikel wird in den nächsten Tagen laufend aktualisiert werden. Die Ereignisse in Nordafrika überschlagen sich gerade. Und "obwohl" täglich in den Medien darüber berichtet wird, haben wir kaum verläßliche Quellen/Informationen über das was tatsächlich passiert. Wir werden versuchen diesen Zustand zu ändern. Dabei sind wir aber (mehr den je!) auf eure aktive Unterstützung angewiesen. Wer von euch englisch, französisch und/oder arabisch kann, ist aufgefordert das Netz zu durchsuchen und uns mit verläßlichen Informationen zu versorgen."
[改道] Gǎi Dào Nr.02 / 02.2011 ist da!!
Pünktlich zum Monatsbeginn erscheint die [改道] Gǎidào Nr.02 / 02.2011. Besucht den Blog von [改道] Gǎidào und ladet euch das PDF herunter oder noch besser: druckt es aus und verteilt es! Und hier die für euch das Editorial und der Link zum Download:
Repression geht weiter in Weißrussland
Bereits im Vorfeld der sogenannten Präsidentschaftswahl in Weißrussland gab es eine massive Repressionswelle gegen anarchistische, ökologische und soziale Aktivist_Innen in Belarus (Weißrussland), im Zuge der Proteste der erneuten sogenannten "Wiederwahl" ging die Repressionswelle auch gegen alle übrigen oppositionellen Gruppen und Menschen weiter. Ein kurzer Bericht
London: AnarchistInnen gedenken des Mords an Anarchisten vor hundert Jahren [06.01.2011 - Ergänzt mit Videobericht]
Wie Ian Bone (Classwar) auf seinem Blog berichtet, gedachten gestern Mitglieder von Classwar, der Whitechapel Anarchist Group (WAG) und andere AnarchistInnen der beiden vor hundert Jahren von der Polizei ermordeten Anarchisten Fritz Svaars und William Skolow in der Londoner Sydney Street.
Die Gǎi Dào Nr.01 / 01.2011 ist da!!
Sie umfasst 28 (!) Seiten und hat so einiges zu bieten.
de.indymedia.org: Geschichte des griechischen Anarchismus
Um der schlichten Begeisterung für Riots entgegen zu wirken soll hier über die historische Entwicklung des Anarchismus in Griechenland berichtet werden. Das ist selbstverständlich nur ansatzweise möglich und wird mit Videos verlinkt damit es nicht so trocken ist.
(aus dem FdA-IFA) "Nico" zur Kritik der FA Informale
Nicht nur die Sprache der FA Informale ist militärisch, sondern auch ihr Denken. Die "GenossInnen" sehen sich als SoldatInnen des "Sozialen Krieges" zwischen Unterdrückern und den Unterdrückten. SoldatInnen, die einander erst in der Schlacht erkennen, wenn es irgendwo "an der Front" wieder eine "Aktion" vorgeblich gegen die Herrschenden gab. Ein Konzept, das uns von den "Revolutionären Zellen" noch bekannt sein sollte.
(aus dem FdA-IFA) Communiqué der LAW: Keine Solidarität mit den "anarchistischen" BriefbomberInnen
[Anmerkung: Dieses Communiqué bezieht sich bewusst nicht auf die letzten Anschläge vom 23. Dezember in Rom. Für uns scheint die anarchistische Urheberschaft fraglich, da sich wie bereits bei einer Anschlagsserie 2003 die ominöse „Federazione Anarchica Informale“ (FAI) dazu bekannte. Wohl kaum zufällig trägt diese dasselbe Kürzel wie die Federazione Anarchica Italiana, die sich bereits von den Ereignissen im Jahr 2003 schärfstens distanziert und den Verdacht geäussert hatte, dass es sich bei der anderen „FAI“ um eine staatliche Phantomorganisation handeln könnte. Tatsächlich lassen sich in der jüngeren italienischen Geschichte mehrere Beispiele finden, bei denen Attentate dieser Art unter falscher Flagge durchgeführt wurden. Erinnert sei nur an den durch den Staat in Auftrag gegebenen Bombenanschlag auf die Piazza Fontana in Mailand 1969, der den örtlichen AnarchistInnen in die Schuhe geschoben wurde. Auch lässt das Bekennerschreiben der „FAI“ zu den Anschlägen am 23.12. aufhorchen, in der es in für eine angeblich „informelle“ Organisation völlig untypischen Worten heisst: „Lang lebe FAI, lang lebe die Anarchie!“]
Verfassungsrichter will Bundeswehr auch im Inneren
Schon seit Jahren schlagen die Kapitalisten- und Regierungsfreunde die Trommel für den Einsatz der Bundeswehr im Inneren. Die Unterdrückungsbefugnisse werden seit Jahren weiter ausgebaut, Überwachung und Polizeibefugnisse wurden bereits wiederholt ausgeweitet. Nun spricht sich auch einer der höchsten Richter Deutschlands für den Einsatz des Militärs im Land aus. „Natürlich“ nur zum „Objektschutz“. Doch wie schnell wird darauf die offiziell erlaubte Niederschlagung von Streiks und Demonstrationen folgen?
Katholizismus: Bei Katholiken nehmen Gewaltbereitschaft und Wahnsinn zu
Ein Gespräch mit dem Theologen David Berger. David Berger, Jahrgang 1968, ist katholischer Theologe und Gymnasiallehrer. Im November veröffentlichte er sein Buch »Der heilige Schein. Als schwuler Theologe in der katholischen Kirche«
Wer sind die Schwarzen Blöcke? Wo sind die Schwarzen Blöcke?
"Wir sind die lebendige Wut eines sterbenden Planeten" Übersetzung eines Textes aus dem Französischen von https://www.lereveil.ch. Originaltext in italienisch. Diese in den meisten Zeitungen nach jeden Ausschreitungen, wie denjenigen in Rom am 14. Dezember, immer wiederkehrende Frage verdient eine Antwort. Wollt ihr sehen wie unsere Gesichter aussehen, wenn sie nicht gerade von Schals, Helmen oder Kappen verdeckt sind?
Der Freitag: Anarchie, nicht Chaos (Der folgende Artikel von Suzanne Moor erschien am 20.12. auf „Freitag“-Online. Wir finden ihn lesenswert.)
Überall "Hardcore-Anarchisten" derzeit – doch Wikileaks hat wenig mit den Ideen des Anarchismus zu tun, und auch das Klischee des Steinewerfers wird ihnen nicht gerecht
English for rebels, rogues and renegades - A free resource for improving your English
If you've ever had the experience that despite many years of learning English at school, you still had problems understanding and making yourself understood in an English speaking country? Then maybe this is the site for you. Everything you learnt was not necessarily in vain, it just needs a little adapting and adjusting to how native speakers really speak. Maybe your English is already at a satisfactory level, but you just lack the vocab to take part in those heated discussions in the pub about politics. This site is aimed at teaching you English, but as a supplement to what you have already learnt or are learning.
Dokumentation: Geldwäsche und Mafia: Behörden ermitteln gegen Vatikanbank
Die Vatikanbank hat mit einem handfesten Skandal zu kämpfen - es geht um Geldwäsche, geheime Transaktionen und die mögliche Zusammenarbeit mit der Mafia.
Gelebtes Leben - Die Autobiografie Emma Goldmans. Eine Rezension
„Es war genauso interessant wie bezeichnend, dass zu gleicher Zeit ein Soldat der Vereinigten Staaten und ein Sozialist verdammt wurden, weil sie es gewagt hatten, irgendetwas mit Emma Goldman zu tun zu haben.“
Schwarzrot? Keine Ahnung woher das kommt…
Bei Demonstrationen, Betriebsbesetzungen und anderen Aktionen tauchen immer wieder verschiedenste Fahnen und Symbole auf. Deren Ursprung und genauere Bedeutung bleiben aber oft im Dunkeln. Dieser Artikel soll dazu dienen, den Ursprung und die Bedeutung der schwarzroten Fahne zu erläutern und dir die Argumentation für die farbliche Wahl deiner Fahne erleichtern.
Anarchismus als Organisationsform
(M)Eine Sicht auf Anarchismus als Organisationsform in der Auseinandersetzung mit einem Text von Colin Ward (1966: Anarchism as a Theory of Organisation). Anarchistische Organisationsweisen stellen sich als Inseln im Meer dar, wenn sie als hierarchiefreie und selbstverantwortliche Prozesse verstanden werden. Das liegt zum Ersten daran, dass der Begriff des Anarchismus im Alltagsverständnis, vor allem in den Medien, nur für Situationen des Kontrollverlusts angewendet wird. Nur wenn hierarchische oder gar absolutistische Systeme zusammengebrochen sind oder aktiv zerstört wurden, wird dieses Wort von den Chefredaktionen geduldet. Ein Machtvakuum ist aber nie ein stabiler Zustand. Anarchismus als Gesellschaftstheorie kann daher gar nicht in grösserem Gegensatz zu diesem Alltagsverständnis stehen. Das zweite Problem liegt in der Annahme begründet, dass hierarchiefreie und selbstverantwortliche Systeme nur von Angesicht zu Angesicht, also in kleinen Organisationseinheiten und Gesellschaften funktionieren. Daher ist diese Organisationsweise nur insular, in ein hierarchisches Ganzes eingegliedert, anzutreffen.
Schweiz: Buisness as usual... - Überlegungen zur Krise der radikalen Linken
Ich hab mal irgendwo gelesen, dass die Art, wie die schweizerische Bürokratie funktioniert, sich auf eine Formel mit drei „D“ zusammenfassen lässt: 1. Das hämmer scho immer so gmacht.“ 2. Das hämmer no nie so gmacht.“ 3. Da chönnt ja jede cho.“ Ich wollte dies erwähnen, weil ich manchmal das Gefühl habe, dass der linke Politzirkus genau gleich funktioniert. Wie bei vielen meiner Generation, d.h. Leuten, die jetzt ungefähr zwischen 20 und 30 Jahre alt sind, wurde meine politische Einstellung durch die Proteste gegen den Afghanistan- und den Irakkriege geprägt. Die grosse Bewegung gegen den Irakkrieg ist zwar nach kurzer Zeit wieder eingeschlafen, aber die Euphorie und die begonnene Politisierung hielt bei vielen jungen Leuten an. Viele hatten inzwischen die Antiglobalisierungsbewegung wahrgenommen und manche wurden Teil von ihr.
Lucio Urtubia: Baustelle Revolution- Erinnerungen eines Maurers – Film online
Neben dem im September des Jahres bei Assoziation A erschienen autobiographischen Buch des spanischen Anarchisten Lucio Urtubia, wurde ebenfalls ein dokumentarischer Film über sein Leben gedreht und veröffentlicht. Unter dem Titel „Anarchist und Maurer“ findet er sich im spanischen Original mit deutschen Untertiteln auf Youtube.
Heute vor 90 Jahren wurde Peter Kropotkin in Moskau begraben
zur Erinnerung: "Nicht um den großen Toten zu verherrlichen, veröffentlichen wir dieses Album, wir verfolgen damit einen anderen, besseren Zweck. Wir glauben und hoffen, daß das Beschauen dieser Bilder viele Männer und Frauen, die nach einem menschenwürdigen Leben streben, dazu anregen wird, sich mit der Person und den Werken P. A. Kropotkins zu beschäftigen." (Vorwort der Herausgeber, S. 5). 33 Fotos über Kropotkins Beerdigung, darunter: Kropotkin auf dem Totenbett, das Komitee zur Organisation der Beerdigung (u.a. Atabekian, Schapiro, Berkman, Maximoff), Proteste gegen die Regierung, der Leichenzug, Rede von Emma Goldman, Rede von Isaak Steinberg u.a. Zweisprachige Ausgabe (deutsch-englisch). Geplant war auch eine russisch-spanische und französisch-italiensche Ausgabe.
GWR-Berichtet: Victoria Anarchist Bookfair
2.000 Menschen besuchten am 11. und 12.09.2010 die libertäre Buchmesse in Kanada. Bei der "Victoria Anarchist Bookfair" wäre es fast zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung gekommen. Alex, der Moderator, konnte das Schlimmste gerade noch verhüten, indem er ins Mikrophon rief: "Einer von euren Hunden belästigt da draußen die Ziege!" Die Haustiere - Hunde wie Ziegen - mussten nämlich draußen bleiben und fühlten sich infolgedessen nicht an anarchistische Grundprinzipien gebunden.
Neustadt an der Weinstraße: Endgültiges aus für "Eilhardshof"
DIE RHEINPFALZ, Nr. 258/2010 vom 6.11.2010, meldet: Eilhardshof soll verkauft werden.
Positions-Papier zu S21 (aktualisiert)
„Wer eine friedliche Revolution unmöglich macht,…“ Positionspapier der FAU Stuttgart und des Libertären Bündnisses Ludwigsburg zu Stuttgart 21 Das Großprojekt “Stuttgart 21” spaltet die Menschen in der schwäbischen Region und weit darüber hinaus. Es sind die überbordenden Kosten, deren Finanzierung bislang ungeklärt sind. Es ist die Zerstörung der “grünen Lunge” der Stadt und es ist der Filz aus Politik und Wirtschaft, der die Menschen empört und auf die Straße und zum zivilen Ungehorsam treibt. Zu den Demonstrationen versammeln sich mittlerweile viele zehntausend Menschen aus den unterschiedlichsten Schichten und Altersgruppen, um ihren Protest gegen das Milliarden- und Mitbestimmungsgrab S21 kund zu tun. Doch was spaltet das Projekt eigentlich? Es spaltet nur in geringem Maße die Bevölkerung. Es zeigt vielmehr die Trennung zwischen den “einfachen” Menschen und denen “da oben”. Beeindruckend an den Protesten ist die Vielfältigkeit und Kreativität, das Durchhaltevermögen und der hohe Mobilisierungsgrad. Der bislang friedliche Protest übt auf die Oberen einen immer größer werdenden Druck aus und wir unterstützen und beteiligen uns an diesen friedlichen Protesten. Die herbeifantasierten “Chaoten” gab es nur in den Hirnen einiger verwirrter Boulevardschreiberlinge. Wir müssen aufpassen, dass durch eben solche Berichte der Widerstand gegen die S21-Verbrecher nicht gespalten wird. Allerdings steht für uns fest, dass der Widerstand gegen S21 noch nicht seinen Höhepunkt erreicht hat. Uns als libertären Gruppen geht es bei den Protesten nicht darum, ein Bahnhofsgebäude zu schützen; dies ist ein Punkt, der dem konservativen Flügel des Protestes zu eigen ist. Uns geht es auch nicht darum, wer diesen Unsinn bezahlt, ob nun Bund, Land oder Stadt. Uns geht es um mehr.
Tolstois christlicher Anarchismus - Zum 100. Todestag Leo Tolstoi
Nach julianischem Kalender (der in Russland noch bis zum 14. Februar 1918 Gültigkeit hatte) starb Lev (Leo) Nikolajewitsch Tolstoi am 7. November, nach gregorianischem Kalender am 20. November des Jahres 1910 auf der Bahnstation Astapovo (seit 1918 Lev Tolstoi) im Alter von 82 Jahren. Das ist nicht unwichtig zu wissen, weil in den verschiedenen Biographien entweder das eine oder das andere Sterbedatum genannt werden.
Es ist nicht die Zeit, um im Ruhestand zu kämpfen!
Die Popularität der aktuellen Bewegung übersteigt den Protest gegen die strenge Rentenreform: jeder weiß, dass diese ein Angriff mehr gegen unser Leben ist und verbunden ist mit einer unverhüllten Ungleichheit (Reiche, Banker und Bosse waren nie besser geschützt durch den Staat), sie war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Das Problem der Rente ist nicht mehr als ein kleiner Teil eines Ganzen und wir müssen die Politik der Strenge als Ganzes zurückweisen, weil die Macht einfach ein paar Krümel auf die RentnerInnen fallen lassen kann die sie anderswo wieder wegnimmt.
Was wir über die französischen Renten NICHT erfahren
Die Lebenserwartung ist gestiegen und damit wird sich der Prozentsatz der RentnerInnen von 20% im Jahr 1960 auf 50% im Jahr 2050 erhöhen. Allerdings ist auch die Zahl der Personen, die in die Rentenkasse einzahlen, bis zum Jahr 2010 kontinuierlich gewachsen. Die durchschnittliche Produktivität wuchs zwischen 1960 und 2010 um brausende 500%. Wird diese Produktivität beibehalten, kann einE ArbeiterIn 2010 die Bezüge eines Rentners ebenso leicht finanzieren wie 20% der Rente im Jahr 1960. Ein Problem dabei ist, daß selbst offiziellen Zahlen zufolge 23 % der jungen Bevölkerung keine Arbeit hat und nichts zur Rentenkasse beitragen kann.
CNT-F/IAA: Die Situation in Frankreich wird heißer
einerseits beteiligen sich jetzt auch die SchülerInnen am Kampf. Die Regierung fürchtet, daß die Situation sich in Richtung eines "griechischen Szenarios" entwickelt. Ein früherer Kampf der SchülerInnen und StudentInnen gegen die CPE-Reform (hier weitere Infos dazu) im Jahr 2006 war erfolgreich und endete in der Rücknahme eines bereits erlassenen Gesetzes. Die franzöische Jugend, die unter dauernder Polizeirepression leidet, bringt nun all ihren Ärger über dieses System und besonders über die Polizei zum Ausdruck. In einigen großen Städten und den Vororten von Paris gab es sehr harte Auseinandersetzungen mit den Anti-Riot-Einheiten, aber auch in anderen Städten in Frankreich und in Kleinstädten.
Give the Anarchist a theory - Renaissance des libertären Kommunismus
Vielleicht ist es ja ein subjektiver Eindruck ? aber scheinbar sind in den letzten anderthalb Jahren so viele Bücher über den Anarchismus erschienen wie in kürzerer Vergangenheit selten zuvor. Teilweise lässt sich das mit dem 70jährigen Jubiläum der Spanischen Revolution erklären, teilweise, wie im Falle des Anarchismus-Bandes in der Reihe theorie.org von Hans-Jürgen Degen und Jochen Knoblauch, ist es auch einfach nur Zufall, war das Buch doch bereits seit zwei Jahren angekündigt. Allerdings geht der Band dieser Tage auch schon in die zweite, überarbeitete Auflage, das heißt, es verkauft sich scheinbar für einen kleinen, linken Verlag sehr gut. Und vor einigen Wochen ist mit Horst Stowassers ?Anarchie!? im Nautilus-Verlag quasi die Mega-Version dieser Einführung erschienen. Und behält recht: Stowassers ?Anarchie!? schaffte es direkt auf Platz 1 der Buchtipps von NDR und Süddeutscher Zeitung im Juni 2007. Darüber hinaus erschienen 2006 mit Gerhard Senfts ?Essenz der Anarchie? (Promedia) und kürzlich mit Achim von Borries? und Ingeborg Weber-Brandies? ?Anarchismus ? Theorie, Kritik, Utopie? (Verlag Graswurzelrevolution) zwei Bände mit historischen Beiträgen von AnarchistInnen. Während Senft anhand des Oberthemas ?Parlamentarismus? eine neue Sammlung von Texten herausgab, ist die Txtsammlung von Borries und Weber-Brandies die Neuauflage eines bereits 1968 erschienen Sammelbandes.
Solidaritätsaufruf für die Gefangenen in Belarus
Seit Anfang September sind die sozialen Aktivist_innen in Belarus noch nie dagewesenem Druck ausgesetzt. Nach dem Versuch der Brandstiftung an der Russischen Botschaft in der Nacht auf den 31. August 2010 und dem Start der Präsidentenwahlkampagne mussten rund hundert soziale Aktivist_innen aus verschiedenen Städten (Grodno, Brest, Gomiel, Minsk and Soligorsk) durch „Gespräche“, Verhöre beim KGB, Hausdurchsuchungen und Festnahmen, manche von ihnen sind noch immer in Haft.
15 Jahre tschechoslowakische Anarchistische Föderation – CSAF
Ein kulturell-politisches Treffen aus Anlass der 15-jährigen Existenz der tschechoslowakischen Anarchistischen Föderation (CSAF) fand über das Wochenende des 3.-5. September 2010 im autonomen Zentrum „Discentrum“ in Prag statt.
Anarchistisches Netzwerk Südwest* gegründet
Am 28. August haben wir im Rahmen einer Soli-Cocktailbar in Mannheim die Gründung des Anarchistischen Netzwerks Südwest* gefeiert. Zeitgleich ist unsere Website veröffentlicht worden. Wir dokumentieren an dieser Stelle unsere Gründungserklärung.
Weltrevolution
das es mit der libertären weltrevolution noch nicht geklappt hat, liegt vor allem daran da sich die anarchisten und anarchistinnen der welt noch nie auf ein genaues datum und die nötigen vorraussetzungen einer weltrevolution haben einigen können...
AFB neu organisiert – die „Basis-Struktur“
Die AFB besteht nun seit gut vier Jahren – länger schon als einige der Gründungsmitglieder sich zum Ziel gesetzt hatten. ;-) Im Laufe dieser Zeit sind einerseits die Menschen, die in der AFB tätig sind, zu einer stabilen Gruppe zusammengewachsen. Gleichzeitig hat es sowohl von innen als auch von außen immer wieder Fragen nach dem „F“ in AFB gegeben. Das „F“ steht für „Föderation“. Doch ist die AFB eine Föderation? Will sie eine sein? Auf einem Strukturtreffen im Mai hat sich die AFB mit diesen Fragen auseinandergesetzt und Entscheidungen gefällt.
Schwarz-bunte Seiten Berlin
Am 19. Juni 2010 fand das jährliche Sommerfest des New Yorck im Bethanien (NYIB) statt, das von der Anarchistischen Föderation Berlin (als Mitorganisatorin) logistisch unterstützt wurde und an dem sich der Büchertisch der afb, die Anarchistische Radiogruppe Berlin, die Bildungsgruppe und die Gruppe gx mit einem gemeinsamen Stand präsentiert haben. In diesem Rahmen haben wir, die in der afb föderierte Projektgruppe Schwarz-bunte Seiten Berlin, einen Pool für linksradikale und emanzipatorische Adressen in Berlin vor- und online gestellt.
NEWSLETTER #2 ZUR LIBERTÄREN MEDIENMESSE (LIMESSE) vom 3. bis 5. September 2010 in Oberhausen
In einem der größten europäischen Ballungsgebiete mit mehr als acht Millionen Menschen, stellen vom 3. bis 5. September 2010 libertäre Verlage, Zeitschriften, Radio-, Video- und Internetprojekte ihr Programm vor. Drei Tage Messe, Projektvorstellungen, Lesungen, Kultur, Veranstaltungen, Infos, Leute treffen und Pläne schmieden für eine Welt jenseits von Krise und Ausbeutung. Dafür möchte die 1. Libertäre Medienmesse für den deutschsprachigen Raum (Limesse) einen Rahmen bieten.
Sozialismus von unten
Der Marxismus braucht im 21. Jahrhundert eine Theorie herrschaftsfreier Institutionen. Schon im Kapitalismus müssen sich Assoziationen bilden, die den Staat zurückdrängen
Kritik am Anarchismus
Vorbemerkung: Hier soll es um theoretische Fehler gehen. Deswegen finden sich hier - der Sache angemessen - recht wenig freundliche Bemerkungen. Auch wird hier bewußt ignoriert, daß auch schon AnarchistInnen und insbesondere anarchistischen TheoretikerInnen einiges aufgefallen ist, von dem, was ich hier kritisiere. Es geht hier um übliche Fehler von Leuten, die sich "AnarchistInnen" oder "Autonome" nennen. Andere Linke sind oft nicht besser - aber an ihnen gibt es meistens andere Sachen zu kritisieren.
Anarchismus
Anarchismus ist die philosophisch/politisch/soziologische Lehre bzw. Überzeugung, die besagt, daß eine ideale menschliche Gesellschaft keine Regierung und keinen Staat haben sollte. Verbunden damit ist die Überzeugung, daß die Menschen von Natur aus gut seien, und erst durch die herrschenden gesellschaftlichen Verhältnisse schlecht gemacht würden. Einige Anarchisten propagieren den gewaltsame Umsturz (z. B. Bakunin) andere lehne Gewalt zur Herbeiführung der Anarchie ab und setzen auf Erziehung (z. B. Godwin). Ersetzt werden soll der Staat durch grenzenlose Freiheit des Einzelnen und/oder durch freiwillige Zusammenschlüsse gleichberechtigter Menschen. Auch auf wirtschaftlichem Gebiet wird die freiwillige Kooperation gleichberechtigter Menschen dem Kapitalismus und anderen auf Autorität und Privateigentum beruhenden Wirtschaftsord-nungen vorgezogen. (Einige Anarchisten haben unbeschränktes Privateigentum gefordert z. B. Proudhon.) Anhänger des Anarchismus betonen häufig den Unterschied von Anarchie und Anomie. Anarchie sei Herrschaftslosigkeit, deshalb aber nicht gleich eine Gesellschaft ohne Gesetz und Ordnung. Anarchosyndikalismus: Eine in den romanischen Ländern früher mal bestehende sozial-revolutionäre Bewegung, die die Arbeiter organisieren wollte und nur die Gewerkschaften als effektive Kampforgane betrachteten.
einfuehrung in den und kritik am anarchismus
Anarchie wird heutzutage als Synonym für Gewalt und Chaos verwendet. Dagegen gibt es spätestens seit Mitte des 19. Jahrhunderts politisch-theoretische Ansätze, die sich unter dem Begriff Anarchismus zusammenfassen lassen und nicht einfach nur in Gesetzlosigkeit und Terror auslaufen sollen.
Anarchismus – Gar nicht so radikal: „Keine Macht für niemand!“
…so lautet eine der bekanntesten Parolen des Anarchismus. Der Anarchismus ist eine Idee, die aufgrund ihrer vermeintlichen Radikalität unter Jugendlichen wieder verstärkt Anklang findet. Aber was steckt hinter der anarchistischen Weltanschauung? Anarchie ist griechisch und heißt Herrschaftslosigkeit. Dies ist nicht gleichzusetzen mit der oft chaotischen Vorangehensweise der Autonomen und AnarchistInnen auf Demos. Im Gegenteil: Anarchismus hat wie Sozialismus und Kommunismus eine klassenlose Gesellschaft ohne Unterdrückung, soziale Unterschiede, gesellschaftliche Zwänge oder bürgerliche Normen zum Ziel. Doch der Unterschied ist der Weg, zu diesem Ziel zu gelangen.
Update: Der Streik bei Tekel: Arbeiter berichten / TEKEL is¸çileri anlatıyorlar
In der Türkei kämpfen KollegInnen des ehemaligen staatlichen Tabak- und Alkohol-Konzern TEKEL seit Monaten trotz massiver Repression gegen massive Gehaltskürzungen, den Verlust von tariflichen und sozialen Rechten oder die Arbeitslosigkeit. Zwei der streikenden Arbeiter berichten. Türkiye‘de özelleştiren tütün ve alkol şirketi TEKEL‘de işçiler ücretlerin düşürülmesine, sosyal ve kolektif haklarının ellerinden alınmasına ve işsizliğe karşı direniyorlar. Bu direniş büyük baskılara rağmen aylardır sürüyor. İki grevci işçi direnişi ve grevi anlatıyorlar. Solidarität mit den ArbeiterInnen bei Tekel in der Türkei! BuTekel işçileri ile dayanışmak Der Funke wird überspringen! kıvılcım yayılacak
Rundreise: Freiheit und Gerechtigkeit - Die Geschichte der Ukraine aus libertärer Sicht
Roman Danyluk (FAU-München), Autor des Buches "FAU - Die ersten 30 Jahre", hat ein neues Buch geschrieben. "Freiheit und Gerechtigkeit - Die Geschichte der Ukraine aus libertärer Sicht" behandelt die Geschichte der Ukraine ab dem 9. Jahrhundert bis in unsere Gegenwart. Dabei wird die Geschichte dieses Landstriches immer aus einer libertären Perspektive betrachtet. Ziel ist es den freiheitlichen Traditionen bis in unsere Zeit nachzuspüren und der westeuropäischen Öffentlichkeit erstmals konzentriert zugänglich zu machen.
Griechenland - Revolte, Revolution, Reform und die Frage der Gewalt
An dieser Stelle werden wir in den nächsten Tagen eine Sammlung von Stellungnahmen der libertären Bewegungen Griechenlands und ggf. daüber hinaus zur Verfügung stellen. Wir bitten euch allerdings um en wenig geduld, da wir erst all die Texte die in den letzten Tagen und Wochen herumgehen sichten wollen. Bis dahin sei euch folgender Link als ein (das meinen wir numerisch!) möglicher Einstieg ans Herz gelegt...
Der Konflikt im Berliner Kino Babylon Mitte und die Folgen
Im Januar 2009 geschah etwas, was in Deutschland leider noch viel zu selten passiert: Eine prekär beschäftigte Kino-Belegschaft beschloss sich gegen ihre miesen Arbeitsbedingungen und die willkürliche Behandlung durch ihre Chefs organisiert zur Wehr zu setzen.....
1. Libertäre Medienmesse (update)
Vom 3. bis 5. September 2010 wird in Oberhausen im westlichen Ruhrgebiet die 1. libertäre Medienmesse für den deutschsprachigen Raum (LiMesse) stattfinden. In einem der größten europäischen Ballungsgebiete mit mehr als acht Millionen Menschen, werden drei Tage lang libertäre Verlage, Zeitschriften, Radio-, Video- und Internetprojekte ihr Programm vorstellen. Während der LiMesse wird es eine Vielzahl von Lesungen und Buchvorstellungen durch die beteiligten Verlage geben. Darüber hinaus werden Medienprojekte ihre Arbeit in Bild und Ton präsentieren. Neben deutschsprachigen Verlagen wird es auch ausgewählte spanische, englische und türkische Literatur zu sehen geben. In Zusammenarbeit mit der anarcho-syndikalistischen Gewerkschaft „Freie Arbeiterinnen- und Arbeiter-Union“ (FAU) wollen wir außerdem über die zunehmend prekären Arbeitsbedingungen von (nicht nur) Medien-ArbeiterInnen sprechen.
Rudi on Tour (Mai 2010)
Die Vortragsreise geht weiter. Diesmal auf dem Plan: Offenburg, Aachen und Nürnberg und Augsburg mit jeweils gleich zwei Vorträgen...
Rudi on Tour (April 2010)
Wieder einmal bin ich auf Tour. Zwischen dem 06.04. und dem 12.04. bin ich überwiegend im Südwesten unterwegs (am letzten Tag mache ich dann einen Abstecher in den Osten der Republik). Jeden Tag ein anderer Vortrag und sogar ein Tagesseminar stehen diesmal auf dem Programm, aber seht selbst:
Anarchist_innen weisen neue Anklage zurück
Mitglieder und Sympathisant_innen der Anachosyndikalistischen Initiative, die angeklagt sind, für die Durchführung einer gefährlichen Handlung verantwortlich zu sein, wurden gestern vor dem hohen Gericht in Belgrad zur neuen Anklage gehört. Auch angesichts der neuen Anklage blieben alle sechs bei ihrer ursprünglichen Aussage.
Privatisierung von Märkten in Kiew gekippt
Am Dienstag, dem 2. März wurde die Entscheidung über die Privatisierung des Shitnij Marktes und des Wladimirskij Marktes in Kiew gekippt. Dies ermöglicht ungefähr tausend Arbeitsplätze, und ein Warenangebot zu einem für die Kiewer Bevölkerung tragbaren Preis zu erhalten. Diese Aktion wurde zu einem einzigartigen Sieg der unabhängigen Gewerkschaftsbewegung und der außerparlamentarischen Linken. Praktisch alle Mitglieder der Gewerkschaften des Shitnij Marktes und des Wladimirskij Marktes (insgesamt ca. 1000 Personen) haben eine Kundgebung vor dem Kiewer Stadtrat und der Administration des Präsidenten der Ukraine abgehalten. Die Aktion wurde von der unabhängigen Gewerkschaft “Sahist Prazy” (Arbeitsschutz) organisiert, in der die Arbeiter organisiert sind. Der Aktion schlossen sich die studentische Gewerkschaft “Priama Dija” (“Direkte Aktion”) und Aktivisten der linken Bewegung an. Zu den Kundgebungsteilnehmern kam Marina Stawnijtschuk heraus – eine Vertreterin des Oberhauptes der Administration des Präsidenten.
Gewerkschaftsfreiheit verteidigen! Demo am 20. Februar
... und weitere Aktionen während der Berlinale-Zeit - Während Stars und Sternchen sich im Glanze und Glamour der Berlinale feiern lassen, herrschen hinter den Kulissen trübe Zustände. So z.B. im Babylon Mitte, das Teil der Berlinale ist. Dort kämpfen nicht nur Beschäftigte seit einem Jahr für bessere Arbeitsbedingungen, dort geht es sogar um die Gewerkschaftsfreiheit. Die FAU Berlin ruft deshalb zu vielfältigen Aktionen während der Berlinale auf, u.a. einer Demonstration am 20. Februar.
Was ist eigentlich Anarchie?
Über "Anarchismus" und AnarchistInnen" gibt es vielerlei merkwürdige Vorstellungen. Für die einen >herrscht< Anarchie in Ruanda/Afgahnistan/..., für die anderen heist Anarchie die Abwesenheit jeder sozialen Ordnung oder politischen Organisation (um nur mal ganz wenige Beispiel zu nennen) Aber was ist Anarchie wirklich? Gibt es den "Anarchismus" und ist Anarchie auch etwas für moderne, hochkomplexe und arbeitsteilige Gesellschaften? Sind die Menschen überhaupt in der Lage in einer anarchistischen Gesellschaft zu leben?
Erste Solidaritätsaktionen außerhalb der BRD
Das strafbewehrte Verbot gegen die FAU Berlin, sich als „Gewerkschaft“ oder „Basisgewerkschaft“ zu bezeichnen, führt auch außerhalb der Grenzen der BRD zu Reaktionen. Uns erreichen eine Menge Mitteilungen über Protestschreiben und erste Protestaktionen zur Unterstützung der FAU Berlin. Wir freuen uns sehr darüber, dass dass die alte syndikalistische und unionistische Devise „An injury to one is an injury to all“ weiterhin lebendig ist. Wir stellen in diesem Beitrag ausgewählte Aktionen aus den vielen Zuschriften vor und werden versuchen, regelmäßig zu aktualisieren.
FAU Berlin: Verboten gut!
Gewerkschaftsfreiheit verteidigen! Info-Veranstaltung Fr, 18.12. 19Uhr Demo Sa, 19.12. 16 Uhr
Anklage gegen die «Belgrad 6» erhoben!
Am 7. Dezember wurden sechs serbische AnarchistInnen, die vor mehr als drei Monaten verhaftet worden waren, vor einem Belgrader Gericht formell des Deliktes des "Internationalen Terrorismus" angeklagt. Das Gericht ordnete an, dass die Beschuldigten – unter ihnen fünf Mitglieder der anarcho-syndikalistischen ASI - bis zum Prozessbeginn in Haft bleiben sollen. Mit einem Prozess ist nicht vor dem Frühjahr 2010 zu rechnen. Die «Internationale Arbeiter Assoziation» (IAA) und andere UnterstützerInnen, rufen zur verstärkten Solidarität auf.
Verhaftungen im Fall "Markelov und Baburova"
Am 19. Januar diesen Jahres wurden der engagierte, antifaschistische Anwalt und libertäre Aktivist Stanislav Markelov sowie die Journalistin und anarchistische Aktivistin Anastasia Baburova auf offener Straße erschossen. Anfang November wurden in diesem Zusammenhang die Eheleute Nikita Tichonov und Evgenija Chasis als Mörder festgenommen. Beide werden einer rechtterroristischen Zelle zugerechnet, die in weitere Morde verwickelt sein soll. Die Hinrichtung von Ivan Chutorskoi am 16. November scheint ebenfalls von Naziterroristen verübt worden zu sein.
Geschichte des Anarchismus in der Türkei
Dieser Artikel stammt von der Seite von Karakök Otonomu (TR/CH). Karakök Otonomu ist das neueste Mitglied der FdA-IFA und hat deutschprachige Mitglieder in mehreen Ländern. Wer mehr von/über Karakök Otonomu erfahren möchte, findet den Link zu ihrer Seite im Ordner >Links< -> > FdA-IFA Mitglieder<
Solidarität mit Alfredo und Christos
Die Anarchisten Alfredo Bonanno und Christos Stratigopoulos befinden sich im Gefängnis von Amfissa, Griechenland, in Haft. Nachdem sie am 1. Oktober nach einem Banküberfall festgenommen wurden. Christos ist des bewaffneten Überfalls angeklagt und Alfredo der Komplizenschaft. Die Anwälte haben für Alfredo aufgrund seines Gesundheitszustandes eine Anfrage auf Hausarrest verfasst.
Moderne Sklaverei
Leiharbeit und warum sie abgeschafft gehört
Öffentliches Treffen der Antileiharbeits-Initiative Düsseldorf
Der ultimative Treffpunkt für Leiharbeiter / -innen, Oase für die Geschädigten von Randstad, Adecco und Konsorten.
"Schwarz-Roter-Tresen" in Düsseldorf
Frei nach dem Motto: "Treffen, Trinken, Theorie ... und mehr" - Diesmal mit Film: „ES GEHT NICHT NUR UM UNSERE HAUT“
«Belgrade 6» formell angeklagt - Solidarität nötiger denn je!
Am 3. November hat die Staatsanwaltschaft in Belgrad verkündet, dass sie Anklage wegen des Deliktes des "Internationalen Terrorismus" gegen sechs inhaftierte Mitglieder der Gewerkschaft ASI und andere erheben will. Gleichzeitig wurde die Untersuchungshaft für die «Belgrade 6» um einen weiteren - den dritten - Monat verlängert.
Anarchie und Sex
Dieser Vortrag befindet sich noch in der Entstehung. Es geht einerseits um so alltaglich Problemem wie 'Liebe' und 'Eifersucht', Fragen nach Zwei- und Mehrsamkeit, Sado-Maso-Praktiken, Hetero-, Homo-, Auto-, Bi- und Multisexualität, sowie Genderfragen nach Sinn und Unsinn von sozialem und biologioschem Geschlecht, ..... Vorwort: Die Idee zu diesem Vortrag hatte ich bei einer Veranstaltung in Salzburg. Am Anschluss an den Vortrag “Anarchie und Strafe - zur Zukunft des Knastsystems in der Anarchie” diskutierten die Anwesenden Menschen sehr schnell über Sex, Gender, SM-Praktiken u.v.a.m.
Arbeitsgericht Berlin greift Gewerkschaftsfreiheit an
Am 7.10. gab das Arbeitsgericht Berlin dem Antrag auf Einstweilige Verfügung gegen den Boykottaufruf der FAU für das Kino Babylon Mitte statt. Grund für dieses Urteil war laut Angaben der Richterin die angeblich fehlende Tariffähigkeit der Basisgewerkschaft Freie ArbeiterInnen-Union (FAU): die Gewerkschaft sei zu klein. Damit war ausdrücklich nicht der Organisierungsgrad im Kino selbst gemeint, wo über ein Drittel der Belegschaft einen FAU-Ausweis besitzt, sondern die betriebsübergreifende Mitgliederzahl.
[Japan] Nachrichten über den Kameraden “Y” aus Osaka
Am Morgen des 9 Juli 2008, wurde der Kamerad „Y“, militantes Mitglied der Föderation Freier Arbeiter, plötzlich von der Polizei aus Osaka im Gebäude der Organisation „Befreiung-Kamagasaki (Befreiung der Obdachlosen) festgenomen, mit dem Grund er habe Zementstücke gegen die Polizei geworfen und ein Polizeischild geklaut, wärend eines 8 Tagigen Aufstandes der begann als die japanische Polizei einen Bauern schlug und folterte. Diese Aufstände geschahen in den Tagen als der G8 Gipfel began, am Windsor Hotel Toya Resort and Spa in Toyako, Hokkaido, vom 7 zum 9 Juli 2008.
Serbische AnarchosyndikalistInnen verhaftet
Am Morgen des 3.9.2009 verhaftete die serbische Polizei vier GenossInnen der Anarhosindikalisticka inicijativa“ (ASI-IAA). Die uns bisher bekannten Umstände lassen einen umfassenden Kriminalisierungsversuch befürchten.
Horst Stowasser (* 7. Januar 1951 † 30. August 2009, 8.oo Uhr)
Wir haben die traurige Aufgabe, euch mitzuteilen, dass unser lieber Freund und Genosse Horst Stowasser am 30. August 2009 verstorben ist. Ein Nachruf:
Solidarity Federation (SolVed - IAA): Von Japan gelernt?
Jetzt da sich herausgestellt hat, dass der Gott "Freie Marktwirtschaft" nicht unfehlbar ist, guckt die politische Elite der Welt dumm aus der Wäsche. Die siegreichen Tage des freien Marktes sind vorbei.
Antikapitalistische Demonstration in Mannheim
Am 26.09. – einen Tag vor den Bundestagswahlen – rufen wir zu einer antikapitalistischen Demonstration auf. Anstatt uns darauf zu beschränken am 27. die Stimme abzugeben, wollen wir den anhaltenden Angriffen auf unsere Lebensbedingungen Widerstand entgegensetzen und der Forderung nach einer revolutionären Umgestaltung der Gesellschaft Nachdruck verleihen. Hartz IV, Studiengebühren, Reallohnverluste, 1€-Jobs, Rente ab 67 und unsichere Arbeitsverhältnisse sind markante Beispiele dafür, wie unsere Lebensbedingungen seit Jahren immer mehr eingeschränkt werden. Parallel dazu rüstet der Staat im Inneren durch die Ausweitung polizeilicher Befugnisse, Verschärfungen des Versammlungsgesetzes, Fingerabdrücke in Ausweisen, Überwachung von Telefon und Internet und vieles andere weiter auf. In der aktuellen Krise des Kapitalismus wird der Zweck dieses Ausbaus von Polizei- und Überwachungsstaat offensichtlich. Er dient dazu, Widerstand gegen unzumutbare Lebensbedingungen bereits im Keim zu ersticken und so den reibungslosen Ablauf der kapitalistischen Verwertung zu garantieren. Die Furcht von Staat und Kapital vor sozialen Unruhen wie in Griechenland ist angesichts der seit den 1970er Jahren stattfindenden Umverteilung von unten nach oben verständlich.
Naomi Archer alias Ana Oya Ametz
Während ihrer Europareisen hat Archer sich als indigene Person ausgegeben; möglicherweise war sie nur nicht sooo genau in ihrer Beschreibung, inwiefern sie indigen sein möchte, d.h. 'indigene Europäerin', und da sie über Hurrikanhilfsarbeit und indigene amerikanische Themen spricht, wird sie von einigen Veranstaltern in Europa als 'indigene Amerikanerin' präsentiert. Hier ist ein Beispiel dafür:
Iran: tödliche Macht! - *Solidarität mit dem Kampf der Bevölkerung im Iran! *
Die Fédération Anarchiste unterstützt die Frauen und Männer im Iran in ihrer Rebellion gegen eine herrschende Macht, die sich nicht scheut, alle Mittel der Repression einzusetzen, um ihre Autorität aufrecht zu erhalten. Präsidentschaftswahlen, seien sie in den Vereinigten Staaten oder in Frankreich, gewöhnen die Leute daran, ihr Schicksal in die Hände einer einzigen Person zu legen, die dann eine außergewöhnliche Machtfülle erhält. AnarchistInnen sind überzeugt, dass das Hauptziel von Wahlen ist, Individuen ihres Rechts zu berauben, zu leben und sich nach eigenen Vorstellungen zu organisieren.
"Man hat vor niemandem mehr Angst" - Interview mit einem Iranischen Anarchisten über die Proteste im Land
Das folgende Interview von ALB-Noticias (alasbarricadas.org) mit Unterstützung von José Antonio Gutiérrez (Aktivist von anarkismo.net) wurde mit Payman Piedar geführt, exilierter Iranischer Anarchist, der sich bereits an zahlreichen libertären Initiativen in der EU und in Peru beteiligt hatte. Ausserdem war Payman Piedar Redaktor der anarchistischen Zeitschrift Nakhdar, die in Englisch und Farsi erschienen ist. Im folgenden Interview versuchen wir inmitten der Verfälschungen der westlichen und der Zensur der Iranischen Medien zu erruieren, was wirklich in diesen Tagen im Iran passiert. Obwohl wir nicht vor einem Aufstand mit revolutionärem Charakter stehen, steigen in der Hitze des sozialen Aufruhrs die Aussichten auf breiten zivilen Ungehorsam.
Internationaler Aufruf zu Solidarität und Hilfe
Das IQSN (International Queer Solidarity Network) und AnarchoResistance, Sofia rufen für den 27. Juni 2009 alle Anarchist_innen und Antifaschist_innen zur Solidarität mit der queeren bulgarischen Gemeinschaft auf.
Repression gegen AnarchistInnen in Santiago
Nach einem nicht geglückten Anschlag auf ein Polizeiausbildungszentrum läuft die Repression in Santiago/Chile gegen Anarchistinnen und Anarchisten auf Hochtouren.
KriegsgegnerInnen in Israel kriminalisiert
Nicht die Beratung von Kriegsdienstverweigerern ist kriminell, sondern vielmehr, das Recht auf Kriegsdienstverweigerung nicht anzuerkennen. Das in Israel der gewaltfreie Widerstand zB. der Anarchists against the wall (aatw) und vieler anderer KriegsgegnerInnen durch die staatlichen Unsicherheitsorgane derzeit aktiv bekämpft wird, belegt folgende Mitteilung des Vorstandes der War Resisters' International, vom 28. April 2009
Anti-Atom –Demonstration in Minsk, Belarus
Anti-Atom –Demonstration in Minsk, Weißrussland (der Tschernobyl-Marsch) Der Tschernobyl-Marsch ist einer der größten Anti-Atom-Demos in Minsk, Belarus. Die Demo findet jedes Jahr im Frühling, am Jahrestag der Tschernobyl-Katastrophe am 26 April statt. Seit dem Jahre 1996 beteiligt sich auch die linke Szene an dem Tschernobyl-Marsch. Auf der Demo wird an erster Stelle die Problematik der Radioaktivität thematisiert, die durch die Tschernobyl-Katastrophe am 26 April 1986 bis heute ein Problem darstellt. Alexander Lukaschenko(der Präsident von Belarus) plant ein neues Atomkraftwerk zu bauen, trotz noch vorhandenen radioaktiven Folgen in bestimmten Gebieten von Belarus. Der Bauplan wurde von russischen Architekten entworfen und steht schon fest. Nur der genaue Bautermin steht noch nicht fest. Dagegen wird natürlich auch protestiert.
Dokument Ⓐ 2008/09 erschienen
http://afb.blogsport.de/images/ABuch08.pdf
60 Jahre NATO – höchste Zeit für den Abgang!
Am 3. und 4. April 2009 will sich die NATO anlässlich ihres 60-jährigen Bestehens in Strasbourg, Kehl und Baden-Baden selbst feiern. Doch nicht nur GratulantInnen wer-den vor Ort sein, sondern auch ein breites linkes Bündnis aus NATO-GegnerInnen. Mit vielfältigen Aktionen werden wir die Feierlichkeiten stören und die Öffentlichkeit auf das wahre Gesicht der NATO aufmerksam machen.
Feierabend - libertäre Kneipe
jeden 2'ten und 4'ten Freitag. jeden 4'ten mit lecker Essen für wenig Geld. Gute Musik, nette Menschen, polit-Infos und günstige Getränke.
Feierabend - libertäre Kneipe
jeden 2'ten und 4'ten Freitag. jeden 4'ten mit lecker Essen für wenig Geld. Gute Musik, nette Menschen, polit-Infos und günstige Getränke.
Feierabend - libertäre Kneipe
jeden 2'ten und 4'ten Freitag. jeden 4'ten mit lecker Essen für wenig Geld. Gute Musik, nette Menschen, polit-Infos und günstige Getränke.
Feierabend - libertäre Kneipe
jeden 2'ten und 4'ten Freitag. jeden 4'ten mit lecker Essen für wenig Geld. Gute Musik, nette Menschen, polit-Infos und günstige Getränke.
Dokumentation: Anarchist mit Doktortitel
Portät: Der Wiesbadener Michael Wilk ist Verfechter des Widerstandes gegen Großprojekte - seit Jahrzehnten.
Dokumentation: »Smiths Intention war richtig, sagt Chomsky«
Richard Brouillet hat sich von linken Intellektuellen den Neoliberalismus erklären lassen. Das Ergebnis läuft auf der Berlinale. Gespräch mit einem kollektivistischen Anarchisten.
Solikonzert
Solikonzert 21.03.2009 | 20:00 Uhr | JUZ St.Ingbert Solikonzert für die Betroffenen der Sparkassenparty Mitte Dezember 2008 feierten Jugendliche eine Party in einer Sparkassenfiliale in Saarbrücken. Sie wollten mit dieser Aktion auf fehlende unkomerzielle Räumlichkeiten in Saarbrücken aufmachen. Nach mehreren Stunden tauchte Polizei auf, welche allen TeilnehmerInnen Hausverbot für alle Kreditinstitute in Saarbrücken aussprach. Zusätzlich dazu flatterten den TeilnehmerInnen Bußgeldbescheide des Saarbrücker Ordnungsamts ins Haus. Damit die betroffenen Menschen die Kosten nicht alleine tragen müssen, laden wir euch zu einem Solikonzert ein. Dies ist zugleich die Releaseparty für die neue Auslaufmodell/Oxygen Deficit Split-CD. Es spielen auf: - Auslaufmodell - Oxygen Deficit - No Pasaran
Infoveranstaltung: Mumia Abu Jamal
Über 27 Jahre Kampf gegen die Hinrichtung, für die Freiheit und für politische Identität. Der schwarze Journalist Mumia Abu-Jamal sitzt fast sein halbes Leben in den USA im Gefängnis, davon bereits 26 Jahre in der Todeszelle. Dieses Jahr jährt sich seine Inhaftierung zum 28. Mal. Mumia wurde im Juli 1982 für schuldig befunden, einen Polizisten ermordet zu haben und kämpft seitdem für ein neues Verfahren. Juristisch steht Mumias Fall fast am Ende des Instanzweges. Das sagt natürlich wenig über die noch zu erwartende Haftdauer aus. Eines scheint jedoch rückblickend sicher: Ohne die Öffentlichkeit, die sein Fall erfuhr, wäre er heute nicht mehr am Leben und ohne erneute Öffentlichkeit wird er bestimmt auch nie als freier Mensch den Todestrakt verlassen können.
Buchvorstellung: Gabriel Kuhn - Jenseits von Staat und Individuum
Individualität und autonome Politik Wie lässt sich in einer individualisierten Gesellschaft solidarische Politik machen? Wie lassen sich kollektive politische Ansprüche einlösen von Einzelnen, die sich in ihren alltäglichen Lebensverhältnissen extrem auf sich selbst zurückgeworfen sehen? ?Jenseits von Staat und Individuum? untersucht zunächst die historischen Bedingungen der neuzeitlich-kapitalistischen Individualgesellschaft, um daraufhin ? in Anlehnung an anarchistische Traditionen ? ein alteritäres Verständnis von Individualität zu konzipieren. Individualität wird dabei als sozialer Wert gedacht, der autonome Lebenszusammenhänge stärken soll, anstatt sie in Form eines bürgerlichen Konkurrenzegoismus zu unterminieren. Abschließend werden Möglichkeiten solidarischer Politik in der Individualgesellschaft diskutiert bzw. Kollektivformen, die den Individualismus des liberal-kapitalistischen Staates zu überwinden wissen. Die Bilder und Themen, derer sich das Buch dabei bedient, reichen von Comicfiguren (Silver Surfer) über Filmgenres (Italo-Western) zu subkulturellen Jugendbewegungen (Straight Edge).
In Zeiten des Krieges. Nestor Machno und die "Machnowschtschina"- eine fast vergessene Episode aus der russischen Revolution
Der Anarchismus hat eine lange Tradition in Russland, und auch zwei seiner bedeutendsten Theoretiker, [extern] Pjotr Kropotkin und [extern] Michail Bakunin stammen von dort. Weniger bekannt ist, dass auch einer seiner wichtigsten "Praktiker" dort, bzw. in der Ukraine wirkte. Während der Revolutionswirren 1917-21 organisierte Nestor Machno eine anarchistische Bewegung und kämpfte gegen Zaristen wie Bolschewiki.
Die CSAF - Tschechisch-Slowakische Anarchistische Vereinigung
Wally Geyermann sprach mit Mato von CSAF - der Tschechisch-Slowakischen Anarchistischen Vereinigung. Mato erzählt von der anarchistischen Bewegung in der Gesellschaft und der Vernetzung in Europa.
Warum eine anarchistische Föderation?
Eine anarchistische Föderation ist nicht ein bloßes organisatorisches Vehikel. Sie ist ein praktisches Mittel für unser Handeln und ein Element, das eine neue gesellschaftliche Organisationsweise vorwegnimmt.
Wir trauern um Stanislav Markelow und Anastasia Barburova
Am 19. Januar 2009 wurden der bekannte russische Anwalt Stanislav Markelow und die Journalistin Anastasia Barburova in Moskau von einem Killer auf offener Straße erschossen. Beide waren bzw. sind aktive Mitglied der libertären Bewegung in Russland. Motive für den Mord gibt es viele, besonders Stanislav hat sich als engagierter Anwalt der Verfolgten und von AntifaschistInnen viele Feinde gemacht und u.a. einen berüchtigten Militär und "Held der russischen Föderation" sowie etliche russische Nazis hinter Gitter gebracht. Nach Bekanntwerden der Morde fanden u.a. in Moskau, Petersburg und Grozny Demonstrationen statt, die von der Polizei angegriffen wurden und bei denen mehrere Dutzend DemonstrantInnen verletzt oder verhaftet wurden.
Diagnose: „Kapitalismus“ - Vom Krankheitsbild eines absurden Wirtschaftssystems und der Aktualität einer anarchistischen Alternative
Krise? Was für ‘ne Krise, bitteschön? „Entscheidungssituation, Wende-, Höhepunkt einer gefährlichen Entwicklung“ bietet der Duden als erste Definition dieses Wortes an. Von alldem sehe ich weit und breit nichts. Leider. Hätten wir doch eine Entscheidungssituation! Aber wirklich entschieden wird nichts, alles geht im Grunde weiter wie gehabt – business as usual. Und Wendepunkt gar? Pustekuchen! ---Wohin denn auch? Hat irgendjemand eine wirklich andere Richtung, zu der sich alles wenden könnte? ---Zum Besseren – zum Guten gar?
zu den schüssen in athen
Hier kommt eine Übersetzung eines Postings von Indymedia Athen vom Tag nach den Schüssen auf die Bullen vor dem Kulturministerium. Wir teilen die Ansicht der Genossinnen, die den Text für Infoshop.org übersetzt haben: Ohne in die aufgestellte Falle zu tappen, sich nun von ALLER Gewalt zu distanzieren zu sollen spricht der Text darüber, wie der Staat diese Attacke zu nutzen vermag und wie die Sache von vielen Genoss_innen in der anarchistischen und weiteren antagonistischen Bewegung in Griechenland aufgenommen wird:
Dimítris Abramópoulos: »die Anarchisten von den Schülern und Studenten zu trennen«.
Brennende Banken und Barrikaden, geplünderte Supermärkte, ausgebrannte Autowracks: Fünf Tage und Nächte in Folge waren Zehntausende auf den Straßen. Vor allem junge Menschen begaben sich mit unglaublicher Wut in heftige Straßenkämpfe mit den Sondereinsatztruppen der Polizei. Zwar haben diese Auseinandersetzungen nach einer Woche merklich nachgelassen, doch die daraufhin einsetzenden zahlreichen Schul- und Universitätsbesetzungen brachten die Regierung weiter unter Druck. Gemeinsame Forderung der über 500 in »Aktionszentren« umgewandelten Schulen und Hochschulen ist der »Rücktritt der Mörderregierung« und eine Reform des maroden Bildungssystems.
Erklärung der ArbeiterInnen-Versammlung in der besetzten GSEE-Gewerkschaftszentrale in Athen
Am Mittwoch, den 17.12.2008, wurde in Athen das Zentralgebäude der Gewerkschaft GSEE von aufständischen ArbeiterInnen besetzt. Die BesetzerInnen riefen in Flugblättern alle ArbeiterInnen zu einer Vollversammlung im "befreiten" Gebäude für den Mittwochabend um 18 Uhr auf. Diese Vollversammlung verabschiedete eine Erklärung, die wir für eines der bislang wichigsten Dokumente in den seit Tagen andauernden sozialen Auseinandersetzungen in Griechenland halten. Wir haben sie deshalb übersetzt und dokumentieren sie hier zusammen mit dem Aufruf zur Vollversammlung, der sich in verschiedenen Sprachen gerade auch an die migrantischen ArbeiterInnen in Griechenland richtet.
Stellungnahme von griechischen AnarchistInnen & Internationaler Aktionstag des Widerstandes
Die folgende Stellungnahme wurde herausgegeben von einer Gruppe griechischer AnarchistInnen und Antiautoritäre aus den südlichen Vororten von Athen. Das ist in dem Gebiet (Ag. Dimitrios), wo es die Übernahme des Rathauses gegeben hat. Die Übernahme, inzwischen von zweitägiger Dauer, (Stand 13.12.) hat nennenswerte lokale Unterstützung erhalten. Den Abend zuvor wurde eine Versammlung von 300 Menschen aus der Bevölkerung besucht. Die Übernahme wurde auch unterstützt durch eine Stellungnahme des Zusammenschlusses der Angestellten des Rathauses von Ag. Dimitrios und viele dieser Angestellten helfen das Rathaus vor einem Polizeiangriff zu schützen.
SCHWEDEN: Erneut Nazi-Mordversuch an GewerkschafterInnen und deren Kind
1999 ermordeten Nazis den Syndikalisten Björn Söderberg. Nun haben sie es wieder versucht. Zwei SyndikalistInnen aus Stockholm – einer von ihnen ein ehemaliges Mitglied des Lokalausschusses Stockholm – und ihre knapp dreijährige Tochter waren gezwungen, von ihrem Balkon im dritten Stock eines Wohnhauses in Sicherheit zu klettern, nachdem Nazis ihre Wohnung angezündet hatten.
Austritt aus FdA und LGD
Hiermit möchte ich meinen Austritt aus LGD und FdA-IFA erklären. Das wird einige nicht ganz überraschen, soll aber im Folgenden begründet werden. Zunächst möchte ich sagen, dass dieser Schritt nach reiflicher Überlegung gefasst wurde. Es ist so, dass ich mittlerweile, bei genauer Betrachtung der Dinge, zu einer anderen Sichtweise gekommen bin. Ich bin einmal mit der Vor-stellung aufgewachsen, es gebe nur eine grundsätzliche Sicht und nur eine Wahrheit. Dem ist nicht so. Und wer im Bereich von Ideologie, Politik und Ökonomie glaubt, den „Stein der Weisen“ gefunden zu haben, der sollte sich dessen nicht allzu sicher sein. Was meinen politischen Standort betrifft, so bezeichne ich mich heute nicht mehr als Anarchist, so wie in der Zeit vor meinem Austritt aus der alten Partei DIE GRÜNEN in den 80er Jahren - damals gab es noch die Landes-AG „Anarchie/Basisdemokratie bei den Grünen NRW“ - und später im Umfeld der Zeitung „Graswurzelrevolution“. Und noch später dann in der Ökologischen Linken.
Hungerstreik der Lebenslänglichen Italiens, Dezember 2008
Offener Brief von Carmelo Musumeci an die anarchistischen GenossInnen
Bilingual publication "Talk on Anarchism"
November 19, 2008 was held presentation (in House of Youth, Dom Omadine, Belgrade) of the bilingual publication "Talk on Anarchism" published by The Group for Logistical Support. The reader Talk on Anarchism came out as a result of ten debates on anarchism held between May 2006 and May 2007 at the Cultural Center Dom omladine in Belgrade. It publishes in Serbo-Croatian and English transcripts of the held discussions that were edited by the participants. Additional materials are texts by several guests participants: GLP (The Group for Logistical Support) as a publisher thanks Marina Sitrin, Jürgen Mümken, Sureyyya Evren, Andrej Grubačić and the collective Freedom Fight for their contributions.
Erste libertäre Büchermesse in Winterthur (Schweiz)
Liebe Genossinnen, liebe Genossen, nächstes Jahr werden in Winterthur zum fünften Mal die Anarchietage stattfinden. Ohne falsche Bescheidenheit können wir sagen, dass diese Veranstaltungsreihe nicht nur der grösste und wichtigste jährlich stattfindende libertäre Anlass in der Schweiz ist, sondern es auch international zu einiger Bekanntheit gebracht hat. Als Ergänzung wird nächstes Jahr vorgängig eine libertäre Buchmesse stattfinden - unseres Wissens ein Novum in der Deutschschweiz.
Rundreise: FAU-IAA - Die ersten 30 Jahre
Als im Jahre 2004 eine Welle von Montagsdemonstrationen gegen die sogenannte Agenda 2010 und die unsozialen Hartz-Gesetze die Republik aufrüttelte, war in den bürgerlichen Massenmedien immer wieder von einer Organisation die Rede, die angeblich »Unfrieden stiften« würde. Der Name dieser Unruhestifter lautete: FAU. Was verbirgt sich hinter diesen drei Buchstaben?
Anarchismus im 21. Jahrhundert - Anarchie organisieren
Mit diesen Themen ruft die Anarchistische Föderation Berlin zu einem Kongress für den deutschsprachigen Raum auf, der Ostern 2009 (10.-13.4.) in Berlin geplant ist. Derzeit besteht eine AG aus 14 Personen in- und außerhalb der afb, die den bisherigen Stand entwickelt hat und sich weiterhin um die Verbreitung der Idee und anteilig um die Orga kümmert.
Anarchist SoliFestival
Friday 19. September 08, 19h Doors, 20h Concert, Entrance 15.- Fr
Nein zum neuen Kaukasus-Krieg
Der Ausbruch militärischer Aktionen in Georgien und Südossetien droht in einen größeren Regionalkonflikt zwischen dem NATO-Block einerseits und dem russischen Staat andererseits verwandelt zu werden. Tausende Personen wurden bereits verwundet und getötet - hauptsächlich die friedlichen Bewohner/innen -, Städte und ganze Dörfer wurden vernichtet. Die Gesellschaft wurde überschwemmt von einer schmutzigen Flut national-chauvinistischer Hysterie.
Erzwingungshaft gegen Atomkraftgegnerin
Utopia-Autorin Cécile Lecomte soll für einen Tag ins Gefängnis, weil sie die Zahlung von 5 Euro verweigert.
Das ESF 2008 Action Network mobilisiert nach Malmö!!
Das ESF 2008 Action Network organisiert während dieser Tage Veranstaltungen und Aktionen für autonome Individuen und Gruppen. Das Action Network ist unabhängig vom offiziellen ESF und dessen Programm.
Gründungskongreß mexikan. Föderation
Gute Nachrichten! Am 16./17. August findet der Gründungskongreß für eine mexikanische anarchistische/libertäre Föderation statt.
FAU. Die ersten 30 Jahre und SyndiKal 2009 frsch aus der Druckerei
Wir feiern Premiere, zum ersten Mal liefern wir zwei neue Titel aus dem eigenen Verlagsprogramm auf einen Schlag aus: Neben dem »SyndiKal 2009 stellen wir auch das neue Buch »FAU. Die ersten 30 Jahre vor. Beide Titel können ab sofort vorbestellt werden, die Auslieferung erfolgt Anfang September.
Sevilla: CNT-Genossin Rosa Pazos in ihrem Haus ermordet
Am 11. Juli wurde die Anarchistin und transsexuelle Aktivistin aus Sevilla, Rosa Pazos, erstochen. In Erwartung weiterer Informationen über das Geschehene wollen wir, ihre GenossInnen, folgendes mitteilen: Rosa war eine von den Militanten, die die CNT liebte. Sie kam in das Gewerkschaftslokal und fing still an, Arbeiten zu erledigen. Sie putzte, räumte auf, malte Transpis..., sie war immer hilfsbereit. Sie steckte so viel mehr Liebe in ihre Arbeit als viele andere von uns.
Berichte vom Globalen Aktionstag gegen Starbucks
In rund 20 Ländern rund um den Globus haben am 5. Juli GewerkschafterInnen und soziale AktivistInnen auf unterschiedlichste Weise gegen die gewerkschaftsfeindliche Praxis des Kaffeehaus-Multis Starbucks protestiert. Im Mittelpunkt standen dabei die Beschäftigten und KundInnen des Konzerns. Unmittelbarer Anlass für den Globalen Aktionstag war die Entlassung des CNT-Mitglieds Monica in Sevilla und die von Cole, einem Mitglied der Starbucks Workers Union der IWW in Grand Rapids, Michigan, USA. Wir Berichten über die vielfältigen Aktionen in der BRD - die hat sich FAU in 15 Städten am Aktionstag beteiligt - und weltweit. "Ein Angriff auf eine von uns ist ein Angriff auf alle!"
Japan: Massive Repression im Vorfeld des G8-Gipfels
Im Vorfeld des diesjährigen G8-Gipfels, der Anfang Juli in Japan stattfinden wird, hat die japanische Polizei bislang mehr als 40 AktivistInnen aus gewerkschaftlichen, sozialen und anarchistischen Gruppen verhaftet oder vorübergeghend festgenommen. Einige von ihnen sollen offensichtlich bis zum Ende des Gipfels inhaftiert bleiben.
ENTFESSELT: Anarchist Black Cross Info Mai 08
Die Entfesselt ist ein zwei-monatlich erscheinendes Antiknast-Info der Anarchist Black Cross Gruppen ABC Berlin und ABC Orkan. Sie soll über internationalen Prisonersupport und Antiknastkampf informieren sowie dem Aufbau einer Antiknastkultur dienen. Sollte die Entfesselt bei euch nicht ausliegen, schreibt uns einfach und wir schicken euch so viele Ausgaben wie ihr braucht. Wir freuen uns natürlich über Selbstkopierer! Wir können euch Kopiervorlagen schicken, die Entfesselt ist aber auch digital als pdf-Datei auf der Homepages des ABC-Berlin als Download erhältlich.
5. Juli 2008 – Globaler Aktionstag gegen Starbucks
Die Starbucks Workers Union aus Grand Rapids (USA) und die CNT Sevilla (Spanien) haben für den 5. Juli zu einem internationalen Aktionstag gegen die Kaffee-Kette Starbucks aufgerufen. Ziel der Aktion ist es, über die Arbeitsbedingungen bei Starbucks zu informieren und gegen die anti-gewerkschaftlichen Praktiken des Konzerns zu protestieren. Konkreter Anlass ist die wiederholte Entlassung von gewerkschaftliche aktiven ArbeiterInnen, dieses Mal in Sevilla. Beide Gewerkschaften rufen zu weltweiter Beteiligung an den Aktionen auf. Auch in der BRD sind Aktionen geplant. Wir informieren weiter.
Räumungen bedrohen mehrere Squats in der Schweiz
Das LaBiu in Biel, die Villa Rosenau in Basel und die Hegistrasse in Winterthur sind von Räumungen bedroht. Deshalb ist in den nächsten Wochen dort einiges los:
Anarchistisches Sommercamp in der Schweiz
Amore e anarchia subito! Zum vierten Mal findet in der Schweiz das A-Camp statt. Auf www.acamp.ch.vu findet ihr den Aufruf, bereits angekündigte Workshops, Flyer zum runterladen, und in absehbarer Zeit auch einen Lageplan.
Video über ein Roma-Flüchtlingslager in Belgrad
Folgende Nachricht erhielten wir von der Gruppe Freedomfight aus Serbien:
FdA Solikonzi mit Loadead (Crust aus Belgien)
All Creatures Are Beatiful....
Vom Widerstand zur selbstbestimmten Produktion: Black Edition des Strike Bikes
In limitierter Auflage (2000 Stück) wollen die ArbeiterInnen der selbstgegründeten "Strike-Bike GmbH" ihre Produktion aufnehmen. Noch sind es nur 10 "ehemalige". Sobald sich die Arbeit trägt, sollen aber, Schritt für Schritt mehr "ehemalige" eingestellt werden. An dieser Stelle möchten wir einen Artikel der >Neue Nordhäuser Zeitung< dokumentieren. Für mehr Informationen geht bitte auf die Seite der Strike-Bike GmbH.
Moskau: Miliz misshandelt Anarchisten (Dokumentation)
Am Rande eines anarchistischen Treffens in Moskau wurden einige Personen von der Miliz festgenommen und auf der Wache massiv misshandelt.
Dokumentation: Solidaritäts-Ticker
Solidarität brauchen die "Thessaloniki-7", deren Prozess am 07. Mai beginnt; die restlichen indigenen politischen Gefangenen im Hungerstreik in Chiapas und - entgegen aller Einschläferungstaktik - Mumia Abu-Jamal...Berichte zur jeweiligen Sachlage THESSALONIKI
Dokumentation: Kommuniqué aus Bukarest
Übersetzung der Erklärung der AnarchistInnen und Anti-MilitaristInnen zu den trotz aller Repression und Medienhetze geglückten Protesten gegen den NATO Gipfel in Bukarest
Dokumentation -> Italien: Anarchistische Gefangene
Mauro Rossetti, HIV-infiziert, im Medikationstreik gegen unangemessene Behandlung Anarchistische Gefangene in der Toscana rufen für den 07. - bis 14 April zu einem Streik gegen das EIV-Regime (höchste Beobachtungsstufe/Hochsicherheit) auf: Kurzberichte
Dokumentation: Naziüberfall auf Konzert in Metz(F)
Naziangriff auf Konzert der anarcho-syndikalistischen Skinhead-Band „Brigada Flores Magon“ - Ca. 3 Leichtverletzte sowie die Front des Veranstaltungsortes entglast - Weiteres Geschehen bisher unklar
Dokumentation: Israelische Soldaten besetzen Schulen (in Israel)
Letzten Mittwoch (26.3.08) hatte die israelische Armee ihren größten Einsatz des Jahres: 8000 Soldaten haben mehr als 400 Schulen im ganzen Land besucht, um die nicht immer vom Militärdienst begeisteren Jugendlichen zu motivieren, in die Armee einzutreten. Protest dagegen von anti-militaristischen AktivistInnen gab es auch.
Dokument Ⓐ (2008)
Dokument A - Berliner anarchistisches Jahrbuch 2007 erschienen
Dokumentation: Bundeswehr führt "Tapferkeitskreuz" ein
Die Bundeswehr bekommt 53 Jahre nach ihrer Gründung eine "Tapferkeitsauszeichnung". Bundespräsident Horst Köhler billigte eine neue Auszeichnung für "außergewöhnlich tapfere Taten". Der Orden erinnert an das Eiserne Kreuz.
Veranstaltungsreihe, Mythos Arbeit: Was ist eigentlich Anarcho-Syndikalismus?
„Arbeit“ hat in dieser Gesellschaft einen Status von zentraler Bedeutung. Es wird erwartet, sich die meiste Zeit seines Lebens eben der „Arbeit“ oder einer Ausbildung zur Arbeitsfähigkeit unterzuordnen. Wenn es keine Arbeit für jemanden gibt, so wird erwartet, sich „arbeitssuchend“ zu melden, ansonsten drohen Abstriche in den Sozialabgaben und gesellschaftliche Ächtung. Der wirkliche Müßiggang, also sich ein paar Jahre dieser „Arbeit“ zu entziehen, ist normalerweise erst akzeptiert, wenn man schon zu alt ist, um noch mit Höchstleistung arbeiten zu können – also erst im Rentenalter. Arbeitszeiten werden länger und der Druck auf Arbeitslose, sich neue Arbeit zu suchen größer und all das in einer Zeit in der immer mehr Maschinen uns immer mehr Arbeit abnehmen, diese Entwicklung also genauso gut umgekehrt verlaufen könnte. Ist also Arbeit mittlerweile mehr als nur Mittel zum Zweck? Arbeit als ein moderner Sinn des Lebens? Für wen oder was arbeiten wir? Wie definieren wir „Arbeit“ überhaupt? Setzt ein anderer Arbeitsbegriff nicht auch eine völlig andere Gesellschaft voraus? Wie könnten Alternativen zur Lohnarbeitsgesellschaft aussehen? All diese Fragen rund um den „Mythos Arbeit“ wollen wir im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe erörtern ...
Anarchistische Strömungen und Utopien
Der Anarchismus hat viele Wurzeln und im laufe der Geschichte kamen viele "neue" Wurzeln hinzu.
Lionbridge Technologies in Polen entlässt Gewerkschafter
Lionbridge ist ein multinationales Unternehmen für Lokalisierungen und Übersetzungsservice mit Standorten in Europa, den Vereinigten Staaten, Indien und China. Im Dezember 2007 gründete sich eine neue basisdemokratische Gewerkschaft in der Firma. Ende Januar diesen Jahres gab sie sowohl ihre Gründung als auch die zuständigen Vertreter an den Arbeitsplätzen der Firma bekannt. Nur wenige Gewerkschaftsmitglieder wurden dem Management benannt. Die vertretende Gewerkschaft hat somit das Recht, jede/n ArbeiterIn in der Firma rechtlich zu verteidigen.
Dokumentation: Revolutionäre Parteien sind eine Kopfgeburt
Fast die gesamte Geschichte der Arbeiterbewegung und sozialen Bewegungen ist durchzogen von der Frage, ob radikale, also an die Wurzel des Systems gehende Kräfte, sich in einer Partei organisieren sollen oder lieber nicht. Die anarchistische Tradition misstraute dieser Repräsentationsform, weil sie die radikale Demokratie per se ausschloss. »Ein Arbeiter, der Politiker wird, ist kein Arbeiter mehr«, wussten Anhänger des russischen Anarchisten Michail Bakunin und Leser von Johannes Agnolis parlamentarismuskritischen Schriften. Ihnen war bekannt, dass eine Partei eine »Konsensmaschine« ist, in der der Einzelne - auch mit seinen Ursprungsintentionen - verschluckt wird. Mit hoher Aktualität und großem Gewinn sind so auch sämtliche neo-anarchistischen Stimmen zu hören und zu lesen gewesen, die ab den 60er Jahren die Parteiform kritisierten.
Dokumentation: Der Terrorist will nicht resozialisiert werden
Mit dieser Überschrift überschreibt Professor Michael Pawlik ( http://www.uni-regensburg.de/Fakultaeten/Jura/pawlik/) einen Aufsatz in der F.A.Z. vom 25 Februar 2008 (a.a.O. Seite 40). Dort plädiert Pawlik für ein neuartiges Präventionsrecht, das Elemente des Kriegsrechts aufnehmen müsse.
Dokumentation: Hungerstreik anarchistischer Gefangener
Vom 18. bis zum 29. Februar haben mehrere anarchistische Gefangene in verschiedenen Ländern einen Hungerstreik abgehalten, um ihre generelle Ablehung von Gefängnissen zu demonstrieren und sich u.a. gegen Repression, Folter, Lebenslänglich, Isolationshaft... einzusetzen.
Doku / Madrid: Nazi Meeting militant verhindert
Beim derzeitigen Wahlkampf in Spanien mischen leider auch faschistische Parteien mit. Diesen Freitag (29.02) versuchten die rechtsextremen Gruppen aus dem "nationalrevolutionärem" Umfeld "Nación y Revolución" sowie "Combat España" ein Wahlkampfmeeting ("Die Preise steigen - wann steigen unsere Löhne?"). Dies wurde durch militanten Widerstand von hunderten antifaschisten Erfolgreich verhindert.
Swaziland: Die königliche Ermordung unseres teuren Kameraden
Mit Entsetzen hat die SSN die schamlose, feige gezielte Ermordung des Kameraden Ntokozo Ngozo durch die unbarmherzige und dogmatische Polizei des Königshauses zur Kenntnis genommen, an deren Händen noch immer das Blut vieler Swazis klebt. Diese schamlosen Feiglinge sollen wissen, dass sie mit der Ermordung des Kameraden Ntokozo Ngozo die Grenzen des Akzeptablen überschritten und der gesamten demokratischen Bewegung den Krieg erklärt haben.
Dokumentation: Ab nach Moskau Impressionen aus Moskau
Reisen bildet, und wer will bestreiten, dass es in Moskau gerade sehr interessant ist? Darum habe auch ich mich auf den Weg gemacht und will hier mal ein paar Erfahrungen weitergeben.
Dokumentation: Ab nach Moskau! / Impressionen aus Moskau
Reisen bildet, und wer will bestreiten, dass es in Moskau gerade sehr interessant ist? Darum habe auch ich mich auf den Weg gemacht und will hier mal ein paar Erfahrungen weitergeben. Ein paar Anmerkungen über das Leben in Moskau im Allgemeinen und in der anarchistischen Szene dort im Besonderen. Plus linguistische, juristische und technische Details.
Dokument A - Berliner anarchistisches Jahrbuch 2007 erschienen
Dank der herrschenden Verhältnisse finden anarchistische Ideen weltweit wieder stärkeren Wiederhall. Auch in Berlin beobachten wir seit den letzten paar Jahren eine Tendenz: Immer mehr Menschen und Strukturen beziehen sich in ihrer Praxis direkt auf anarchistische Ideen und Traditionen.
War Gandhi ein Anarchist?
Sechzig Jahre nach der Ermordung des indischen Freiheitskämpfers ist die Frage nach gewaltfreien Antworten auf soziale und politische Konflikte aktueller denn je. Wie schaffte es dieser sanft lächelnde alte Mann, die stärkste Kolonialmacht der Welt in die Knie zu zwingen? Was waren seine Weltanschauungen, welche Ideen bewegten ihn?
ES: Arbeitskampf bei dt. Militärdienstleister
Barcelona: Arbeitskämpfe bei deutschem Militärdienstleister Bertelsmann Die CNT-IAA in Barcelona führt seit Ende August 2007 einen Arbeitskampf gegen den zur deutschen Bertelsmann-Gruppe gehörenden Betrieb VAW-Avarto. Die Bertelsmann-Tochter arbeitet seit über 30 Jahren für die Bundeswehr und andere NATO-Partner. Mit privaten Dienstleistern versucht die deutsche Bundeswehr derzeit, sich ein weltweites Logistik-Netz zur Unterstützung von vermehrten Auslandseinsätzen aufzubauen. Unterdessen fordert die Bertelsmann Stiftung die „Entwicklung einer kohärenten Lateinamerika-Strategie der Europäischen Union“ und zeichnet das Bild einer zukünftigen, militärisch aufgerüsteten EU, die auch in lateinamerikanischen „Krisen“-Regionen einsatzfähig wäre.
Pädagogik der Handschellen
Die Heimat der "zero tolerance" Politik ist New York, und die öffentlichen Schulen stehen oft unter dem Regime von Polizei und privaten Sicherheitsdiensten. Da werden dann Fünfjährige mit Handschellen an den Stuhl gefesselt, Zehnjährige im Schulbus, es herrscht eben Ordnung im Land. Einzige Voraussetzung: Die Kinder müsten schon schwarz oder Latinos sein.
Dokumentation: Griechischer Anarchist mit Anti-Terror Gesetz verhaftet
Am frühen Morgen des 26sten November 2007 wurde der 27-jährige Vaggelis Botzatzis von der Staatssicherheit von Thessaloniki, Griechenland, verhaftet. Bis Montagmorgen wurde ihm nicht erlaubt, mit seinem Anwalt Kontakt aufzunehmen, seine Wohnung und diejenige seiner Freundin (wo er verhaftet wurde) wurden durchsucht. Er ist mit dem 2001 verabschiedeten Anti-Terror Gesetz angeklagt.
Kurzmeldungen 001
eine Sammlung von Kurzmeldungen aus den Bereichen Politik und Wirtschaft
WAHLEN ÄNDERN NIX --- ABER WAHLBETRUG
CCC enthüllt: Schwerwiegende Wahlcomputer-Probleme bei der Hessenwahl --- Wahleinsprüche und Nachwahlen erwartet. 27. Januar 2008 (presse@ccc.de) Beim Einsatz der NEDAP-Wahlcomputer bei den heutigen Wahlen zum hessischen Landtag kam es zu gravierenden Problemen und Unregelmäßigkeiten. Neben massiver Behinderung der Wahlbeobachtung in mehreren Gemeinden kam es zu einer Reihe von Vorfällen, welche die Behauptungen des hessischen Innenministeriums über die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Wahlcomputer klar widerlegen. In mindestens einer Gemeinde wurden die Computer über Nacht in den Privatwohnungen von Parteimitgliedern gelagert. Dies sei "gängige Praxis", bestätigten Mitarbeiter des Ordnungsamtes den Wahlbeobachtern. Alle neun Wahlcomputer der Gemeinde Niedernhausen seien privat gelagert worden. "Die Lagerung der Wahlcomputer über Nacht zu Hause bei Lokalpolitikern ist das Albtraum-Szenario für eine Innentäter-Manipulation, auch nach der Logik des hessischen Innenministeriums. So etwas haben selbst wir uns nicht vorstellen können", sagte der Sprecher des Chaos Computer Club (CCC), Dirk Engling.
Bittere Oliven aus dem südspanischen Jaén
In Unterhosen (http://www.dalealplay.com/informaciondecontenido.php?con=78262) trotzt Jesús Hidalgo mit einem Hungerstreik Wind, Regen und Kälte, um die Zustände in der Olivenernte anzugreifen. "Ich bin bereit zu sterben, damit diese Situation endlich beendet wird". Ans Kreuz geschlagen hat sich Jesús vor der Vertretung der spanischen Zentralregierung in der südspanischen Provinz Jaén, um auf die fatalen Bedingungen aufmerksam zu machen, denen Einwanderer als Helfer in der Olivenernte in Andalusien ausgesetzt sind. Seit dem 14. Januar ist er im Hungerstreik (http://de.indymedia.org/2008/01/205622.shtml), um die Politiker in den beheizten Büros hinter sich dazu zu bringen, den Tagelöhnern menschenwürdige Bedingungen zu verschaffen.
black european March againts racism
On the International Day against Racism, Black European will march in Brussels in front the EU commission in protest at many cases of skin nazi racism against black people or negrophobia, in demand of affirmative action policies and reparation .
Spanien: RHI-Mitglieder verhaftet
Fünf Mitglieder der Roten Hilfe International sind am vergangenen Mittwoch in Spanien verhaftet worden. Die Organisation wirft dem Nationalgericht, der Guardia Civil und dem spanischen Innenminister vor, eine gezielte Kriminalisierungskampagne gegen die Solidaritätsarbeit für politische Gef@ngene zu betreiben
Widerstand "kleiner Leute"
Zum Jahrestag der Befreiung des KZ-Auschwitz durch die Rote Arme un die Selbstbefreiung der Häflinge des KZ-Buchenwald können Berichte über den Widerstand der "kleinen Leute", die nicht "in diesen Krieg gezogen sind, wie in einen Gottesdienst",die diesen Krieg und Hanaus Bombardierung nicht als Gottesgericht und Naturkatastrophe erlitten, Vorbilder vermitteln und ermutigen. Der folgende Arikel schildert beispielhaft den Widerstand derer, die um die militärisch-industrielle Funktion ihrer Heimatstädte wußten und, trotz selbst davon schwer getroffen zu sein, die Bomben auf Cyklon-B-Produktionsstätten und andere Rüstungslieferanten als schmerzhaften Teil der Befreiung verstanden. Die Hanauer Widerständlerin wurde 1986 in den Tod getrieben, wenn nicht umgebracht.
Köln Kalk: Aus Trauer wird Wut.
Gedenken an Salih wandelt sich zu Protest gegen Rassismus. - Nachdem vergangenen Freitag der 18 jährige Salih in einer Messerstecherei auf der Kalker Hauptstrasse in Köln zu Tode gekommen war, demonstrieren täglich mehrere Hundert Kalker Jugendliche in Andenken an Salih, für Gerechtigkeit, Wahrheit und gegen Rassismus.
Dokumentation: »Immer wieder Reitgerten«
Gespräch mit Leander Sukov und Julietta Barrientos. Über SM und Weihnachten, Linke und Freiheit, Kopfkino und Uniformen, Alexandra Kollontai und einvernehmliche Körperverletzung - Interview: Christof Meueler
Dokumentation: FrauenLesben Treffen in Freiburg
Feministinnen und Lesben treffen sich zum europaweiten FrauenLesbenTreffen Mehr als 70 FrauenLesben trafen sich vom 29.12.07 bis 02.01.08 in Freiburg, um zu diskutieren, sich auszutauschen und gegenseitig voneinander zu lernen. Die anwesenden Frauen hatten sehr unterschiedliche politische Hintergründe: So kamen aus der FrauenLesben Szene, andere eher aus queeren Zusammenhängen, weitere, deren politischer Schwerpunkt in der Antiglobalisierungs-Bewegung oder liegt.
SozialarbeiterInnen: Prekäre im Dienste der Prekarität
Dieser Text setzt sich der Rolle der SozialarbeiterInnen in Frankreich auseinander. Von gewissen lokalen Besonderheiten abgesehen, dürfte er aber problemlos auf die Sozialarbeit in der BRD übertragbar sein. Der Beitrag wurde verfasst von Mitgliedern der französischen CNT-AIT die im Sozialsektor arbeiten. Übersetzt wurde er von der LISA, der "Libertären Initiative Sozial Arbeitender" aus Wien. Ich dokumentieren ihn als Diskussionsbeitrag in einer sprachlich leicht überarbeiteten Version. (Überarbeitung durch FAU-IAA)
Barcelona: Solidaritätspostkarte für die ArbeiterInnen bei Frape-Behr
Zur Unterstützung von 295 ArbeiterInnen der Firma Frape-Behr, die in Barcelona von Rationalisierung und Entlassung bedroht sind, hat die anarcho-syndikalistische Gewerkschaft «Freie ArbeiterInnen Union» (FAU-IAA) eine Solidaritätspostkarte herausgegeben. Adressat der Postkarte ist die Konzernleitung des Automobil-Zuliefermultis Behr mit Sitz in Stuttgart.
Streik polnischer BergarbeiterInnen erfordert dringende Solidarität
Liebe AnarchistInnen und KlassenkämpferInnen unsere GenossInnen in Polen, die ZSP, unterstützen einen Minenarbeiter-Streik, der aktuell zu eskalieren scheint.
Spanische ArbeiterInnen im Konflikt mit dem Stuttgarter Multi Behr Group
Am 21. Dezember 2007 haben sich die ArbeiterInnen des Werkes "Frape Behr" in Barcelona in der Fabrik eingeschlossen. Vorausgegangen war die Ankündigung einer massiven Entlassungswelle seitens der spanischen Tochter des Automobilzuliefer-Multis "Behr Industries" mit Sitz in Stuttgart. Mehr als 300 ArbeiterInnen sollen entlassen werden, andere zu erheblich schlechteren Bedingungen weiterarbeiten müssen. Die Aktion ist der aktuelle Höhepunkt in einer Kette von Mobilisierungen, die mit der Ankündigung der Massenentlassung und der Gründung einer Betriebsgruppe der spanischen Gewerkschaft CNT-AIT im Oktober ihren Anfang nahm. Am Abend des 21. Dezember ist die Belegschaft von "Frape Behr" nicht wie üblich für die Weihnachtstage nach Hause zu ihren Familien zurückgekehrt. Stattdessen haben sie sich im Kampf gegen die massive Verschlechterung ihrer Bedingungen im Werk eingeschlossen und versuchen zu verhindern, dass die katalanische Regionalregierung (Generalitat) am 24. Dezember den von der Firma eingereichten Schließungs- und Sozialplan (ERE) genehmigt. Die ArbeiterInnen haben sich nach drei Monaten des Kampfes gegen die Werkschließung für diese zunächst begrenzte aber entschlossene Aktion entschieden.
Aus dem Stegreif – Erfahrungen bei der Produktion des Strike Bike
Kämpferische Geschichtsschreibung
Rezension der Durruti-Biographie von Abel Paz
Wie mir das >>Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend<< zu einer höchst interessanten Lektüre verhalf
Rezension des Buches "Autonome in Bewegung"
Tod des Anarchisten Guiseppe Pinelli
In der Nacht vom 15. auf den 16. Dezember 1969 wurde der Anarchist Guiseppe Pinelli ermordet. Er stirbt während eines Verhörs der Staatspolizei, das im Zimmer des Commissario Luigi Calabresi geführt wurde. Die ihn verhörenden Polizisten warfen ihn aus dem Fenster. Pinelli wurde, wie weitere 150 andere Anarchisten und Mitgliedern der außerparlamentarischen Linken, nach dem verheerenden Massaker von der Piazza Fontana am 12. Dezember verhaftet. Der Anschlag geht als "stragi di stato", als Staatsmassaker, in die italienische Geschichte ein. Faschistische Militante zündeten in Zusammenarbeit mit christsozialen Regierungskreisen, Nationalisten, Mitgliedern der Freimaurerloge "Propaganda Due" und dem Dienst Gladio seit April 1969 mehrere Bomben. Der Mord an Pinelli wurde nie aufgeklärt!
Dokumentation: Prag-> Tausende gegen Naziaufmarsch
Am 10. November 2007 wollten Neonazis in der tschechischen Hauptstadt Prag am Jahrestag der Novemberpogrome durch das dortige jüdische Viertel marschieren. Obwohl der Aufmarsch gerichtlich verboten worden war und die Polizei angekündigt hatte das Verbot durchzusetzen, versuchten etwa 400 von ihnen zu marschieren. Mehrere tausend Menschen protestierten gegen diesen Versuch, ein Teil von ihnen lieferte sich heftige Auseinandersetzungen mit den angereisten Neonazis.
zum GDL Streik
Enrico Forchheim ist Vorsitzender der GDL Ortsgruppe der Berliner S-Bahn. Das Interview mit ihm fand am 4.11.2007 statt. Die GDL kämpft um einen eigenständigen Tarifvertrag und mehr Lohn für das Bahnpersonal. Morgen, am 14.11.2007, gibt es Streiks im Güterverkehr. Am Donnerstag wird auch der Personenverkehr bestreikt.
Dokumentation: Prag 10.11.07 Nazis versuchen durch jüdisches Viertel zu marschieren
Für den letzten Samstag, den Jahrestag der Novemberpogrome, hatten tschechische Neonazis (wieder) einen Marsch durch das jüdische Viertel in Prag angekündigt. Die Nazidemo wurde behördlich untersagt, eine breite antifaschistische Mobilisierung setzte sich zum Ziel die Nazis aufzuhalten bzw. zu vertreiben. Schon im Vorfeld der Aktionen waren mehrere Gruppen von bewaffneten Neonazis an diesem Tag von der Polizei festgenommen worden. Offensichtlich hatten die politischen Verantwortlichen kein Interesse daran die Nazis marschieren zu lassen. Zu hoch wäre wohl der Imageschaden für die Stadtverwaltung gewesen.
Moskau: Food Not Bombs gegen Faschismus
Gestern fand in Moskau eine "Food Not Bombs"-Aktion zum Gedenken an Timur Katscherawa statt, der vor zwei Jahren von Faschisten ermordet wurde. Es gab leckeres veganes Essen und ein paar religiöse Highlights.
Vorratsdatenspeicherung beschlossen
Am 9. Vovember, dem Jahrestag der Reichspogromnacht, verabschiedete der Bundestag das Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung.
IG-Metall und DKP haben auch eine Meinung zum Streik der GDL bei der Bahn
Wir dokumentieren einen Ausschnitt aus der Jungen Welt vom 08.11.2007
Italien: Für Anti-Psychatrie in den Knast
10 Monate Gefängnis wegen eines Solidaritätsschriftzugs mit Inhaftierten, die sich gegen die Zwangseinweisung einer "gefährlichen Unzurechnungsfähigen" widersetzt haben...
Anarchie in Bulgarien
Ein bulgarischer Genosse, der auch ein Zine veröffentlicht, beschreibt die gegenwärtigen anarchistischen Projekte in seinem Land, er diskutiert, wie ganz freie Märkte im osteuropäischen Kontext funktionieren und die lokale Relevanz von CrimethInc.texts aus den USA. Kontaktmöglichkeiten zu AnarchistInnen zwischen Sofia und Schwarzem Meer sind auch enthalten.
Düsseldorf: Strike-Bike Verlosung
In Zusammenarbeit mit den GenossInnen von Cable Street Beat D'Dorf veranstalten wir eine große Strike-Bike Verlosung!
antifascist action in novi sad (serbia)
bericht über eine antifa-aktion in novi sad (serbien). laut den aktivisten sind solche aktionen neu für diese region. zusammenfassung: 500 bürgerliche demonstranten unterschiedlichster spektren und 150-200 leute aus dem spektrum von antifa, verschiedener radikal autonom/anarchistisch, anarcho-syndikalistischer gruppen, arbeiterpartei, gay-rights aktivisten, feministinnen, etc, haben sich versammelt um einen naziaufmarsch zu stoppen. die nazis haben ihre versammlung nicht abgehalten
Strike Bike - Ein Fahrrad geht um die Welt
Internationale Solidarität und hunderte von Bestellungen aus aller Welt
ArbeiterInnenselbstverwaltung jetzt auch in Deutschland
Belegschaft nimmt die Produktion in besetzter Fahrradfabrik im thüringischen Nordhausen selbstverwaltet wieder auf Die 135 ArbeiterInnen der Fahrradfabrik Bike Systems GmbH im thüringischen Nordhausen, die das Werk seit dem 10. Juli 2007 besetzt halten, haben beschlossen, die Produktion von Fahrrädern in Selbstverwaltung wieder aufzunehmen. Dafür müssen bis zum 2. Oktober verbindlich 1.800 Bestellungen für Fahrräder eingehen. Beim Vertrieb arbeiten die Kollegen und Kolleginnen mit der anarchosyndikalistischen Gewerkschaft FAU zusammen (Freie Arbeiterinnen- und Arbeiter-Union). Für die Kampagne ist ab sofort die Homepage www.strike-bike.de freigeschaltet. Seit mehr als zwei Monaten hält die Belegschaft den Südharzer Betrieb der Bike Systems im 3-Schichtbetrieb besetzt. Sie wollen verhindern, dass der Betrieb endgültig demontiert und verkauft wird. Die beantragte Insolvenz vom 10. August hat kaum Aussicht auf Erfolg: Die Firma ist ausgeschlachtet, heruntergewirtschaftet, die Halle ist bis auf die Lackierstraße leergeräumt. Die Belegschaft erhält Arbeitslosengeld und hofft auf ein neues Konzept mit einem neuen Besitzer.
Dienstaufsichtbeschwerde gegen 23 EHu in Berlin - Übergriffe beim tCSD
Der transgeniale Christopher-Street-Day hat dem Polizeipräsidenten in Berlin einen Dienstaufsichtsbeschwerde wegen der Übergriffe durch die berüchtigte 23. Einsatzhunderschaft zugestellt. Hier der Text als Dokumentation.
Freiheit für Andrei Kalyonov und Denis Zeleny
Am 16. August 2007 wurden in der Region Novgorod, im Gebiet von Maloy Vishery, im Nordwesten Russlands, zwei Mitglieder der St. Petersburg Anarchist League (PLA), namentlich Andrey Kalyonov und Denis Zelenyuk, festgenommen. Die Polizei beschuldigt die beiden der Beteiligung an der Sprengung einer Brücke unter dem Zug #166 „Nevskiy express" am 13. August zwischen Okulovka und Malaya Vishera. Es wird gerade untersucht, ob dies als terroristischer Angriff zu deuten ist. Am 18. August entschied ein Gericht über die Inhaftierung der beiden zu 30 Tagen, danach müssen sie angeklagt oder entlassen werden.
Sparkassen Informatik – Der unbekannte Streik
Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit findet derzeit bei der Sparkassen Informatik GmbH & Co. KG (nachfolgend der Einfachheit halber SI genannt), einem der beiden IT-Dienstleister der Sparkassen-Finanzgruppe, ein Arbeitskampf statt. Bereits seit Mitte Juni befinden sich Mitarbeiter der von der Schließung bedrohten Standorte Duisburg, Karlsruhe, Köln und Mainz im Ausstand.
St. Petersburg: Solidaritätsaufruf
Seit zehn Tagen sind unsere Genossen, die St. Petersburger Anarchisten Denis Zelenuk und Andrej Kalenov sowie Hasen Didigov, ein Tschetschene aus Novgorod, nun in Haft. Wir schlagen vor, am 2. September (am nächsten Sonntag) einen internationalen Solidaritätstag zu veranstalten. Wir planen zb Streikposten und andere Aktivitäten. Schließt euch unserem Kampf an.
Doku-> Kanada: Anarchie contra Telekommunikation
Anarchistische Direkte Aktion gegen Kapitalismus und die Olympischen Spiele 2010 in Vancouver. ANGRIFF VON ANARCHISTEN AUF DAS GEBÄUDE DES KANADISCHEN GIGANTEN IM TELEKOMMUNIKATIONSSEKTOR - BCE
Doku -> Überflüssig: Bundeswehr in Arbeitsagenturen
Es reicht: Schluss mit der Terrorhetze, Schluss mit der Kriegstreiberei! Die Überflüssigen lassen sich nicht als billiges Kanonenfutter verwursten. Kriege und Militarismus lehnen sie aus gutem Grund ab. Denn sie stellen sich gegen die Barbarei des Kapitalismus, in der Menschen nicht als Menschen, sondern als gesichtsloser, auszubeutender Rohstoff vorkommen.
AnarchistInnen unter Beschuss
Druck auf israelische Anarchisten wegen Kooperation mit palästinensischen Dorfkomitees
spanische Kirche meint: Opfer sind die Täter
Das katholische Erzbistum von Valencia provoziert die Empörung der Opfer der Diktatur, denn man sie eine Basilica für die bauen, die an der Seite Francos standen und dabei das Leben verlorenn.
Thessaloniki: rassistischer Mord an CD-Verkäufer
Vor wenigen Tagen wurde der aus Nigeria stammende Tony in Thessaloniki von zwei Polizisten ermordet, indem er auf der Flucht von einen Balkon fiel. Seitdem ist die lokale black community im Aufstand und bekommt Unterstuetzung von den lokalen AnarchistInnen und anderen. Am abend des Mordes gab es heftige Auseinandersetzungen in den Strassen.
Pressemitteilung des Bündnisses gegen die Bundeswehr-Werbeshow in Duisburg
Am 14.09.07 will die Bundeswehr eine Werbeveranstaltung im Bertolt-Brecht Berufskolleg durchführen, um dort die Ausbildung und den Dienst beim Militär als mögliche Berufschance für junge Menschen zu präsentieren.
Russland: Zwei Anarchisten verhaftet
Am 20. August 2007 wurden zwei St. Petersburger Anarchisten und Mitglieder von ADA*, Andrej Kalyonov und Denis Zelenyuk, auf der Fahrt nach Yaroslawl zum ADA-Treffen, aus dem Zug herausgeholt und verhaftet.
Abschied:
Der hollländische Rätekommunist Cajo Brendel ist am 25.Juni 2007 im Alter von 91 Jahren gestorben.
Sozialismus des 21.Jahrhunderts?
Es handelt sich um die Übersetzung eines Berichtes über den Aufnthalt im ersten "sozialistischen Land des 21. Jahrhunderts" eines/r Genossen/in aus Übersee
Doku: Heute wird taz gelesen
Kommentare Immer mal wieder gibt es empfehlenswerte Artikel in der taz. In einem Interview spricht Noam Chomsky mit der taz Beilage “Monde diplomatique” über Medien, Meinungsfreiheit und Sozialismus. Desweiteren gibt es einen Artikel mit dem Titel “Aktivisten wider Willen” über das CCC-Camp sowie die “Neue Bürgerrechtsbewegung gegen den Überwachungsstaat”.
Kurzmeldungen A0001
In unregelmässigen abständen werden hier (mit fortlaufender Nummer) interessante Kurzmeldungen aus aller Welt (auf deutsch) publiziert.
SyndiKal 2008 ist fertig!
Auslieferung erfolgt ab Anfang September 2007
Antifa-Prozess in Düsseldorf
Es ist so weit, am 15.08., 22.08. und 30.08.2007 findet vor dem Landgericht Düsseldorf der Prozess gegen zwei Antifaschisten (u.a. ein FAU-Mitglied) in zweiter Instanz statt.
2.) Anarchistischer Block beim Tschernobyl Jahrestag am 26.04.07 in Minsk
Die Stärke der Anarchisten bestand im lebhaften Verhalten und Auftreten, welche ihnen half sich auf positive Weise vom Rest der Demo zu unterscheiden. Unsere Slogans waren auch aktueller und Themenbezogener als das "Lang lebe Weißrussland" der liberalen demokratischen Opposition. Ich hatte den Eindruck, dass sie nichts anderes schrieen. Viele junge Leute begaben sich von der Hauptdemonstration zum anarchistischen Block, weil dieser viel lebhafter war.
telegraph #113/114 erschienen
Vor zwei Jahren erschien der letzte telegraph. Höchste Zeit sich mit einer Printausgabe zurückzumelden.
Meldungen von der "Klassenfront" (2007)
"Völlig veraltete Klassenkampftheorie: Was den Armen zu wünschen wäre für eine bessere Zukunft? Nur daß sie alle im Kampf gegen die Reichen so unbeirrbar sein sollen so findig und so beständig wie die Reichen im Kampf gegen die Armen sind" - ERICH FRIED
Ein zweiter Sommer der Anarchie in Oaxaca?!
von AnarchistInnen ergänzt: Der "Einheit in der Vielfalt" zuliebe, sollten immer alle Positionen zu Wort kommen, ( von daher passt dieser Artikel, der hoffentlich keine Tippfehler mehr enthält, jetzt ja endlich)...
G8 aus Sicht eines irischen Anarchisten
Ein Mitglied des [anarchistischen irischen] Workers´ Solidarity Movement reiste zu den Protesten gegen die G8 in Heiligendamm, BRD. Er berichtet über die Aktionen, die dort gemacht wurde und dann über seine Festnahme und die Behandlung, die er erlebte.
Ein zweiter Sommer der Anarchie in Oaxaca?!
Nach Repression und Spaltungsversuchen hat die Volksbewegung, ein Jahr nach ihrer Entstehung, wieder an Mobilisierungskraft gewonnen. Für die zweite Julihälfte sind energische Aktionen angekündigt, im August sind Lokalwahlen.
G8: Beitrag auf Radio Libertad zum Gipfel
die Nachrichtensendung der Anarchistischen Gruppe Mannheim
g8: (Dokumentation)-> Der „Schwarze Block“
Ein medienstarkes Phänomen zwischen Traditionsverband und fliegendem Suizidkommando ----------------------- Horst Stowasser in Graswurzelrevolution ----------------------- (18.06.2007) Gestern früh habe ich in der Warteschlange vor der Supermarktkasse schnell einen Blick in die Bild-Zeitung geworfen, um endlich einmal zu erfahren, was der Schwarze Block ist: ...
g8: (DOKUMENTATION) a. anti.antikapitalista
Übersetzung eines G8-Auswertungspapiers zweier GenossInnen, die in Kanada leben und kämpfen
Der Kampf gegen Shell in Irland
Zur Zeit gibt es in Irland konservativ geschätzt ca 30 örtliche Kampagnen gegen unerwünschte riskante Entwicklungen in Irland. Bemerkenswert sind die Kampagnen gegen Müllverbrennungsanlagen in Ringsend/Dublin und Ringaskiddy/Cork, und die Opposition in Erris im County Mayo gegen eine Gaspipeline und Raffinerie von Shell. Bei diesen Kämpfen kamen verschiedene Methoden und Organisationsformen zum Tragen. Institutionelle Mittel sind zb Appelle an den "An Bord Plenala", ein Planungsausschuß, bei dem mensch gegen die Entscheidungen örtlicher Behörden Widerspruch einlegen kann, oder Klagen vor Gericht. Proteste und direkte Aktionen sind vielleicht weniger gebräuchlich, jedoch auch nicht ungewöhnlich. Es gibt in Irland nur wenige NGOs im Umweltbereich und die vorhandenen haben kaum Bezug zu örtlichen Kampagnen in Bezug auf Planung und Entwicklung. Eine Grüne Partei ist zwar vorhanden, zeigt aber hauptsächlich Interesse an Kampagnen in Gebieten, in denen sie eine parlamentarische Präsenz haben; außerdem hat die Partei keine nennenswerte Basis an Aktivisten.
Dokumentation: Illegaler Bundeswehr-Panzer-Einsatz bei G8
Neben den Tornados zur Luftauklärung über dem Camp Reddelich und der BW-Drohne über dem Rostocker Camp war die Bundeswehr an mehreren Stellen auch mit Panzern im Einsatz. Ausserhalb ihrer Militärgelände - entlang der Autobahn vor Rostock. BRD 2007: Mit militärischen Mitteln mitten im Bürgerkriegsmanöver... Hierzu ein Gedächtnisprotokoll
Dokumentation: Repression während des Gipfels
Es gibt bereits eine umfangreiche Zusammenfassung über die Aktivitäten gegen den G8-Gipfel in Heiligendamm vom 2. bis 8. Juni 2007. Dieser Artikel ist als Ergänzung mit dem Fokus auf die direkte Repression gedacht: Bullenarmada mit Wasserwerfern, Lockspitzel und andere Zivibullen, Kessel und Gefangenensammelstellen. Außerdem präsentieren wir Rostocks dümmsten Nazi.
Dokumentation: Anti-G8: Kochkollektiv Rampenplan in Not
Block G8 und andere Aktionen um Heiligendamm waren ein großer Erfolg, der sicher weltweit ausstrahlen wird. Es zeigt sich wieder: Widerstand ist nicht umsonst! Leider kostet er aber auch Geld. Das Kochkollektiv Rampenplan ist in finanzielle Not geraten und bittet dringend um Spenden.
Dokumentation: Libertärer 1. Mai in Paris
In Paris fand am 1. Mai eine der größten libertären Demonstrationen in Frankreich seit mehreren Jahren statt. Schätzungsweise 3.500 bis 4.000 Menschen zogen bei strahlendem Sonnenschein vom Place des Fêtes zum Place de la République, um sich dort in die allgemeine Mai-Demonstration einzureihen. Nicht nur der 1. Mai in Berlin hat seine "Traditionen"; auch in der französischen Hauptstadt gibt es so etwas. Dazu gehört seit mehreren Jahren das "Cortège Libertaire", die eigenständige Demonstration des anarcho-syndikalistischen und anarchistischen Paris. Diese Demonstration beginnt immer am Place des Fêtes, im 19. Arrondissement, dem Paris der Commune von 1871, unweit des Friedhofs von Père Lachaise, wo die letzten KommunardInnen kämpften und an der "Mur dés Fédéres" hingerichtet wurden und wo sich die Ruhestätten z.B. von Nestor Machno und Eugène Potier, dem Komponisten der "Internationale" befinden. Von dort geht der Zug stets durch die ArbeiterInnen- und MigrantenInnenviertel des 10. Arrondissement bis zum Place de la République, wo sich meistens ein Teil der Demonstration in die "große Mai-Demonstration" einreiht.
Auswertung Heiligendamm - EA / Legal Team
Am Montag hat der EA/Legal Team in Rostock seine Arbeit beendet. Hier eine Zusammenfassung der vergangenen anderthalb Wochen aus der Sicht des EA/Legal Team.
Dokumentation: Versammlungsverbote verfassungswidrig, aber notwendig?
Das Bundesverfassungsgericht hat die insgesamt drei Anträge von Globalisierungskritikern gegen die Versammlungsbeschränkungen der Polizei und deren Bestätigung durch das OVG Greifswald nicht aufgehoben, aber viel daran zu kritisieren
Medien und Manipulation beim Anti G8 Protest
Schon zu Beginn der Proteste in Heiligendamm tauchten Berichte auf, dass die Polizei verdeckte ErmittlerInnen einsetzt, die selber vermummt auftreten, oder sogar als agent provocateur versuchten Angriffe auf die Polizei anzuzetteln. Die Geschichte eines solchen Falls zeigt, was von der massenmedialen Berichterstattung zu halten ist, wenn ein Großteil der veröffentlichten Meinung in den Modus Hofberichterstattung schaltet.
g8: Plan B -> Heute (08.07.07) 21:00 Berlin, Hackescher Markt
Das internationale anarchistische Plenum hat auf seinem Campplenum beschlossen, dass Plan B heute abend in Berlin startet. 21:00 Hackescher Markt ist Treffpunkt. Der folgende Artikel dokumentiert den Flyer, der hierzu auf den Camps ausliegt. Mit folgenden Text wird auf den Camps in Rostock, Reddelich und Wichmannsdorf aufgreufen, sich heute abend um 21 in Berlin auf dem Hackeschen Markt zu treffen. WIr sehen uns, hurra, es geht weiter ...
g8: Anti-G8 Aktion auch in Costa Rica
Am Mittwoch, den 6.Juni, haben auch in Costa Rica ca. 15 Menschen gegen den in Heiligendamm stattfindenden Gipfel protestiert. Auch in Centralamerica bleibt die massive Repression, aber auch der vielfaeltige Widerstand gegen eine neoliberale Weltordnung nicht unbemerkt. Auch hier gehen Anarchist_innen fuer eine solidarische Gesellschaft auf die Strasse.
g8: Dänemark: "Smash G8– Fight capitalism and imperialism!"
Unter dieser Parole demonstrierten gesterne (06.06.07) zwischen 3-500 vorwiegend jugendliche AktivistInnen in Kopenhagen gegen den G8-Gipfel und in Solidarität mit dem vielfältigen Widerstand vor Ort.
g8: Eine "einsatztechnische Dummheit"
Polizeipsychologe Georg Sieber aus München verurteilt Rostocker Polizeieinsatz
g8: “Wenn mich einer anfasst, dann schlage ich zurück - und wenn es ein Polizist ist.”
Der ehemalige CDU-Generalsekretär Heiner Geißler hat die Behinderungen von Demonstrationen gegen den G8-Gipfel in Heiligendamm erneut kritisiert. Aus Gründen des Selbstschutzes wolle er sich den Demonstrationen nicht anschließen, so Geißler in der PHOENIX-Sendung “Im Dialog” (Ausstrahlung 01.06.07 24.00 Uhr). Wörtlich sagte er:
Urheberrecht für Software reicht allemal aus! Wir lehnen Patentierung von Software ab.
Software nutzen, vielleicht sogar selber programmieren ohne schwerwiegende Hindernisse oder gar völlige Hemmnisse!
Für das Ende der Gewalt!
G8-Gipfel 2007: Wir wollen auch etwas zur Gewaltebatte in den Medien beitragen
Duisburg: Soli-Aktion für Starbucks-Union
Am 18.05.07 fand vor der Starbucks-Filiale im Duisburger City-Palais eine Solidaritätsaktion für die entlassenen Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter der Starbucks-Union (USA) statt, um sowohl auf die Entlassungen, als auch die prekären Arbeitsbedingungen bei Starbucks im Allgemeinen hinzuweisen. Der Starbucks-Konzern steht schon seit längerem wegen seiner aggressiven Versuche, gewerkschaftliche Organisation seiner Angestellten zu unterbinden, in der Kritik.
G8-TV ist online
Ab dem 31.5.2007 werden tagesaktuelle Videoclips produziert, die von der Website g8-tv.org heruntergeladen und auf ihr angeschaut werden können. In Zusammenarbeit mit ÜbersetzerInnen werden Untertitel in englisch, französisch, spanisch und russisch sowie weiteren Sprachen bereitgestellt (griechisch, japanisch, arabisch ...).
(ABC) Dokumentation: Impressionen aus dem Knast in Bruchsal
Nach fast neun Jahren Iso-Haft in Bruchsal (und davor saß ich schon knapp zwei Jahre in Stammheim in Einzelhaft) ging am 05.Mai 2007 gewissermaßen die Zelle auf, sprich die Absonderung wurde aufgehoben und ich kann mich nun werktags hier im Haftbereich des 3.Flügels morgens und vormittags knapp je eine halbe Stunde, sowie nachmittags knapp zwei Stunden frei bewegen; an Wochenenden ist die Zelle knapp sechs Stunden geöffnet. In den ersten Tagen galt es unzählige Hände zu schütteln, denn viele Mitgefangene kamen auf mich zu und meinten, sie würden sich für mich freuen. Das Klima unter den Gefangenen erscheint mir einigermaßen erträglich, wobei ich durch die Kürze der Zeit noch keinen wirklich tieferen Einblick gewonnen habe. Jedoch ist der allgemeine Umgangston durchweg höflich und wenn man sich etwas kennt auch scherzhaft-ironisch.
(ABC) Dokumentation: Werner Braeuner: Zur Frage einer Rückkehr in die Freiheit
Werner Braeuner wurde 2001 wegen Totschlags am Verdener Arbeitsamtdirektor zu 12 Jahren Haft verurteilt. Werner greift auch unter den sehr beschränkten Bedingungen der Haft nach wie vor in die gesellschaftliche Diskussion um Arbeit und Arbeitszwang mit schriftlichen Beiträgen ein. Die vorliegende öffentliche Erklärung stammt von April 2007. Darin nennt er Bedingungen für seine Rückkehr in die Freiheit - nämlich die Beendigung aller arbeitsmarkt -und sozialpolitischen Zwangsmaßnehmen.
Anti-G8 Camps
FdA-IFA wird ab dem 30. Mai mit einem Zelt in Reddelich vertreten sein. Das Zelt soll als Anlaufstelle und Treffpunkt für AnarchistInnen aus aller Welt dienen. Es wird internationales Infomaterial vorhanden sein.
Basel: Demo gegen die G8 - für globale Bewegungsfreiheit und gleiche Rechte für alle
ANTI-G8-DEMONSTRATION IN BASEL: BEWEGUNGSFREIHEIT UND GLEICHE RECHTE FÜR ALLE! Samstag, 26. Mai 07 14 Uhr Claraplatz (Basel) – Ausschaffungsgefängnis (Grenze) – Weil am Rhein (Deutschland)
Die Verfassungsfeinde zu Berlin
Seit 2005 späht der Verfassungsschutz online seine Bürger aus, ohne daß diese davon erfahren und Rechtsmittel dagegen einlegen können. Der frühere Innenminister Schily veranlasste den Erlaß, welcher die Online-Durchsuchung erlaubte, die laut Bundesverfassungsgericht nicht mit den Grundrechten des Grundgesetzes zu vereinbaren ist. Damit saßen und sitzen die Verfassungsfeinde und Terroristen im Innenministerium und im Verfassungsschutz. Für einen solchen Fall erlaubt das Grundgesetz Widerstandsaktionen seitens der Bevölkerung, um die Feinde der Verfassung aus dem Amt zu jagen.
"Marsch der Unzufriedenen" St. Petersburg - Augenzeugenbericht
Der "Marsch der Unzufriedenen" in St. Petersburg / Rußland am 14.4. fand auch in die deutschen Mainstrem-Medien Einzug. Abseits des durch kremlhörige Nachrichtenagenturen wie auch durch liberale Opposition kreierten Bildes geben Petersburger Anarchisten in einem Augenzeugenbericht eine eigene Sicht der Dinge.
Anarchafeministisches Festival in Zagreb (Kroatien)
Faire T-shirts von der FAU und Cafe Libertad
Liebe FreundInnen, GenossInnen und Rest, praktische Solidarität übt die FAU ja schon länger und gelegentlich versuchen wir uns ja auch darin die "Gegengesellschaft" schon jetzt zu versuchen. Die FAU Hannover und Cafe Libertad haben - wie ihr hoffentlich wisst Tshirts importiert, um das System der Sweatshops nicht weiter unterstützen zu müssen. Jetzt gibt es die Möglichkeit T-shirts zu bekommen, die nicht nur nach ISO-Standart "fair" sind sondern aus einer selbstverwalteten Frauen-Kooperative aus Nicaragua stammen - selbstverständlich aus Bio-Baumwolle und zu einem unschlagbaren Preis!
"Umsonst is dat nie!" - zum Tod von Hans Schmitz (FAUD)
Hans Schmitz ist im hohen Alter am 22.03.2007 verstorben. Mit ihm verlieren wir nicht nur einen Genossen der von Kindesbeinen an Mitglied der anarchosyndikalistischen Bewegung war, einen der letzten Zeitzeugen, einen aktiven Genossen, ein Vorbild, sonder auch und vor allem einen Freund.
Anarchistisches Sommercamp 02
2. Anarchistisches Sommercamp in Österreich
Anarchistisches Sommercamp 01
3. anarchistisches Sommercamp 2007 in der Schweiz 3. camp anarchiste 2007 en suisse 3. campeggio anarchico 2007 in svizzera 3. anarchists summercamp 2007 in switzerland
Treffen KW13 07
Das Treffen des FdA ist ein Gremium des FdA, das entscheidungsbefugt ist. Entsprechend sind alle Einzelmitglieder und in Gruppen und Lokalföderationen organisierte Mitglieder eingeladen, daran teilzunehmen. Es erstreckt sich über 3 Tage, wovon nur anderthalb wirklich getagt wird.
Lesen hilft! Zeitungen für Gefangene
Lesen hilft Gefangenen die Orientierung in einer sich ständig verändernden Welt nicht zu verlieren.
Spendenaufruf für das Gedächtnis der anarchistischen Bewegung - CIRA
Das C.I.R.A. in Lausanne ist als großes Archiv und kleine Forschungseinrichtung eines der Gedächtnisse der anarchistischen Bewegung. Es existiert seit über 50 Jahren - aktuell ist es in seiner Existenz gefährdet.
Anarchismus auf Kuba
Rundreise im Osten