Archiv der Kategorie 'christmas time'

here for violence


Der GegenStandpunkt-Verlag ist vollends im neuen Jahrtausend angekommen und erobert mit der gewohnten Eleganz die Video-Plattform YouTube. Ich hätte den Jungs allerdings geraten, noch so Tags wie „porn“, „tits“ oder „emo“ „boys“ „kissing“ drunterzuklatschen. Von den ganzen Leuten, die so drüber stolpern, finden bestimmt auch einige zum Licht.

Ganz frisch, gerade mal eine Woche alt. Seht selbst: Link.

Die Video-Beschreibung ist gewohnt sorgfältig gemacht:

Ein Verlag, der es sich zum Ziel gesetzt hat, Marx´ Analyse des kapitalistischen Wirtschaftssystems weiterzuentwickeln, und auch die Bücher geschrieben hat, die er schreiben wollte, aber nicht mehr geschrieben hat: Das Buch vom Staat, vom Imperialismus, und der Konkurrenz der Kapitalisten. Darüberhinaus werden die aktuellen Ereignisse kommentiert und der jeweilige Stand des Verhältnisses von Kapital und Arbeit in Deutschland aufgearbeitet, und die Verwüstungen, die dieses Gesellschaftssystem in der Welt anrichtet.

Wenn mir jemand erklärt, wie man bei WordPress Text um Bilder drapieren kann, wäre ich übrigens äußerst dankbar.

Autonome Jugendantifa Bernau [AJAB] löst sich auf.

„Last exit – first step – Die beste Auflösungserklärung aller Zeiten“

Endlich! Endlich habe ich es geschafft, dieses wunderbare Papier durchzulesen. Ich kann zwar von mir sagen, dass ich das Originalposting auf Indymedia noch „frisch“ sah, allerdings war es mir viel zu lang und naja es war nur eine Auflösungserklärung und außerdem waren das ja Antideutsche…skip.
Die offensichtliche Beschäftigung der Autor_innen mit der Freudschen Psycho-Analyse macht das gute Stück besonders lesenswert und – natürlich – der Wortwitz und die Sprachbeherrschung der Bernauer. Es macht einfach Spaß und wenn dann auch noch Anekdötchen über den Alltag reisender Halunken eingestreut werden…

Meine Lieblingsstellen:

Ohne Freud kein Über-Ich und ohne Über-Ich keine Freude

Der folgende Schritt vorwärts war nicht wie bei Lenin in Wahrheit zwei zurück. Er war dennoch eher eine Flucht nach vorn, bei der man alles stehen und liegen lässt und nur das Nötigste mitnimmt, was aber schlechthin bedeutete, dass des Pudels Kern erhalten blieb. Schnell lernten wir, dass obwohl wir Parolen wie `Nie, Nie, Nie wieder Deutschland` mittlerweile mit einer unglaublichen Sensibilität zu intonieren perfektioniert hatten, längst noch keine Antideutsche waren. Dafür musste man, so erfuhren wir bald, erst die Bahamas lesen, sein Outfit aufrüsten und anstatt pogen zappeln gehen. Zum Glück konnten wir aber unsere Carhartt-Hosen, Sonnenbrillen, Caps und Windbreaker behalten, wobei festzuhalten ist, dass wir einige dieser Szenecodes aus unterschiedlichen Gründen noch heute mit uns herumschleppen und sie uns an die süße Sucht nach Identifikation erinnern, wie das Steißbein den Menschen daran, dass er vom Affen abstammt.

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Wir wollen keine Eso-Schweine

Hier, das ist der Blog von schneck und der ist scheiße, genau wie schneck. Einmal waschen und schneiden bitte. So ist das.

Sag nicht „Jude“, wenn du „Deutscher“ meinst

“das judentum ist doch fest in der geschichte von deutschland involviert und hat diese auch mitgeprägt”

ich weisz nicht auf welche wirklich nennenswerte! prägung, auszer auschwitz du hinauswillst.

miau“ bzw. kuki, vollzieht da einige reaktionäre bzw. nazistische Denkmuster ganz gut. Juden, dass heißt nicht Deutsche. So einer wie Heine zum Beispiel, das war doch ein Jude, auch wenn er konvertiert ist. Scheißegal, wie er sich sieht, die Antideutschen sehen das an der Nase. Wirklich schön zu sehen, wie an Weihnachten alles zusammenkommt. Erst schließen Oma, Opa und Hans-Peter die Juden aus dem „deutschen Volk“ aus und erklären sie zu „volksfremden Schädlingen“, heute tilgt kuki ihr Andenken aus der Geschichte und macht die ganze Scheiße nochmal mit. Mehr will mir dazu gerade nicht einfallen, denn ich bin krank. Sehr krank. Vielleicht werde ich sterben. Wenn die Näse nicht aufhört zu laufen.

Edit: kuki, guck mal hier rein, vielleicht lernste ja was. „Geschichte der Juden in Deutschland“, wiki.