Archiv der Kategorie 'Allgemein'

Toemaggadon.

ACAB.

Sie sind die netten Cops von nebenan, in einer TV-Doku aus dem Ruhrpott. Jetzt erlebten Toto und Harry eine üble Überraschung: Während sie einen Vortrag an der Bochumer Uni hielten, beschädigten Vermummte ihren Dienstwagen. „Die haben nicht alle Latten am Zaun“, sagt Streifenpolizist Toto.

Wie ich diese beiden Typen hasse.

Drei Unbekannte hatten Seiten- und Heckscheibe mit Steinen eingeworfen und mit Lackfarbe gefüllte Marmeladengläser ins Innere des VW-Busses geschleudert. Der Wagen war „Schrott“ (Toto) und wurde abgeschleppt.

Legendär die Szene, als Toto als Verteidiger ein Mädchen umnietet und dann behauptet: „Die ist gegen meinen Fuß gelaufen“. Rainer Calmund kontert, das sei ein typischer Polizeispruch: „Der ist gegen meine Faust gerannt.“

Alles von SpOn geklaut.

Kurz notiert: Realitätsverlust der Roten Hilfe.

Auf derart kleine Nuancen (wie Schriftgrößen; Wendy) achten zumindest die Repressionsorgane nicht (mehr). Egal ob blockschwarz, clownsfarbig oder bürgerlichbunt – wer sich antifaschistisch engagiert, bekommt auf die Mütze. WArum das so ist, warum frühere Unterscheidungen zwischen bösen, weil revolutionären und guten, weil bürgerlichen Antifas nicht mehr gelten und warum der Staat Antifaschismus als Gefahr betrachtet, das und vieles andere lest Ihr in diesem Heft.

Später vielleicht mehr.

„Trotzki ist im Grunde nur der Theoretiker eines Regimes, dessen Verwirklicher Stalin ist.“

Leo Trotzki ist in gewissen kommunistischen Kreisen, die zwar von der Entwicklung der Sowjetunion enttäuscht und abgestoßen sind, trotzdem aber an den Prinzipien des „Marxismus-Leninismus“ festhalten, ein Star; da ändert auch sein radikales Vorgehen in Kronstadt nichts dran.1
Einige andere Kommunisten bezeichnen ihn flapsig als „verhinderten Stalin“. Wer weiß, wie es um seine heutige Popularität bestellt wäre, wenn er anstatt Dschugaschwili das Ruder der KPdSU übernommen hätte… Grundlegende Einwände gegen die stalinistische Politik scheint er jedenfalls nicht gehabt zu haben: (mehr…)

„…umsGanze!“ in guter (?) Gesellschaft.

Papst geißelt falsche Freiheit. (taz)

Begleitet von Chören, Orchestern und in Anwesenheit von 420 Bischöfen, 26 Kardinälen und tausenden Priestern, Seminaristen, Mönchen und Nonnen, prangerte der Papst eine „falsch verstandene Freiheit“ in der Welt an. „In so vielen unserer Gesellschaften breitet sich mit dem materiellen Wohlstand eine geistige Wüste aus, eine innere Leere, eine ungenannte Furcht, eine stille Ahnung der Hoffnungslosigkeit.“

:P

Überraschung.


Zu 50 % sind Sie: Der Antiimperialist. Du bist superaltmodisch und politisch nicht korrekt. Du musst unbedingt deine Standarts neu überdenken, und deinen Style ändern, sonst bist du bald überall durch.

Bis auf „Antiimperialist[_in]“ stimmt da ja garnichts, aber was solls.

Der Test: Bist du antideutsch? Ich werde sogar erwähnt:

Frage 7: Viele Leute lesen Blog oder haben selber welche – es ist inzwischen extrem Sexy. Welche Blogs liest du? – 1 Wendy, Dissen und MPunkt. 2 Lizas Welt, Classless Kulla und Torsun. 3 Difficultiseasy, Aftershow und SchackkartenPunk.

Ich und MPunkt sind jetzt die Standard-“Antiimps“ bei Blogsport? Interessant. Und wer ist überhaupt „Dissen“? Major Ownage für Diffi. Mit solchen Vollpfosten als Vertreter des „gemäßigten Antideutschentums“ (?) aufgeführt zu werden… Peinlich.

Apropos „Style ändern“, der Song zum unverzichtbaren Kleidungsstück von Held_innen wie mir1:

  1. durch den Upload-Manager wiedergefunden :) [zurück]

Der Song hier kann auch einiges.

Siouxsie and the Banshees – Israel

Quasi als Nachtrag zu diesem Beitrag.

Selbstfindungssalzwasserbecken…


Ich sitze gerade da, wippe mit dem Kopf und denke mir „Das ist doch die perfekte Begleitmusik für den Planet.Olifani!“. Kennt ihr die Szene, in der Homer und Lisa in dem Eso-Laden in den Selbstfindungssalzwasserbecken liegen und Homer dieses eine Lied singt1? So sitzen einige Kandidaten bestimmt auch ab und an da und lassen sich das Hirn durchpusten…

Okay, bald inhaltliches zur EM und weniger Gehate…

  1. „Uh, eeh, oulalala, badabada bingbong / Uh, eeh, oulalala, badabada bingbong / Peng, Peng!“ [zurück]

Trotz Sommerloch: Ich lebe noch…

Ja, die Linke und ihre Aktivist_innen verabschieden sich ins Sommerloch und auch ich fühle mich bei den derzeitigen tropischen Temperaturen nicht allzusehr animiert zu bloggen, zumal es ja im Moment wenig Säue gibt, die durchs Dorf getrieben werden können.
Mir wurde gerade empfohlen, „P0rn“ zu bloggen, aber das wäre mir dann doch zu billig, außerdem gibt es da ja andere, die das viel besser können und ihr Geld damit verdienen. Wer weiß, vielleicht wird diese Stätte der harmonieverbundenen Besinnlichkeit ja gehackt, wenn ich auf den satten Porno-Markt dränge?!
Nun ja, wie gesagt, es ist wenig los, mir geht die Hitze auf die Eierstöcke1 und ich hab´ auch irgendwie oft bessere Sachen zu tun, als mir Gedanken zu machen, was ich so interessantes bloggen könnte.
Andererseits liegt mir diese Form der Selbstprofilierung sehr am Herzen, wer weiß, vielleicht fülle ich ja die Lücken, die die Absatzbewegungen in Richtung Feriendomizile und Urlaubsidylle hinterlassen mit persönlicheren Ach- und Krachgeschichten?

Zitat des Tages: Wenn man politisch kämpft, verletzt man sich selbst..

Jo, das wars erstmal, big up & peace out… Grüße an die Freund_innen und ähm

sincerely yours, Wendy

  1. Die meiste Zeit bin ich mit dem Trinken von Krümeltee mit Eiswürfeln, der Produktion neuer Eiswürfeln und der Sorge über die Auswirkungen dieses Süßkrams auf meinen Teint beschäftigt [zurück]

„Es regnet Kaviar“

Über die politische Seite der Veranstaltung habe ich mir noch nicht so wirklich Gedanken gemacht, aber als mir der Link geschickt wurde und ich „St. Pauli“, „Es regnet Kaviar“ und „Punk-Rave“ gelesen habe, hatten sie mich schon, die Zecken. Und der Flyer sieht auch geil aus. Andererseits bleibt die Frage, wie und warum mensch sich einem Prozess der Aufwertung von Wohnbezirken in den Weg stellen kann. Es ziehen mehr reiche Penner in den Bezirk und die Mieten werden teurer. Die ärmeren können sich das nicht lange leisten und ziehen halt weg. Das ist Kapitalismus, würde ich sagen und ohne eine umfassendere Kritik dieser Gesellschaft bleibt „Scheiss Gentrification“ einfach nur zahnlos.

Achso, worum geht es eigentlich? Ein politisches Straßenfest gegen Gentrifizierung am 05. April in Hamburg (Scheiß-Stadt, egal). Ein Flyer wie ein Brett.
Lest selbst. Hört selbst.

Wendy.