Archiv der Kategorie 'Freund_innen'

Hauste rein, 2010.


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Bitte wer ist jetzt das Arschloch? Du oder ich?


Oft gelacht, am Ende schwer geschluckt – Tommy Wosch hört bei „Fritz“ auf.

Pro-Wosch-DemoRadio Fritz, das ist ein Jugend-Radio-Sender, der aus den gleichen Gründen genauso konsensfähig wie enervierend ist wie die Band „Die Ärzte“. Es ist wohl einem historischen Zufall zu verdanken, dass die Programmgestaltung teilweise von sehr interessanten Leuten gemacht wurde. Einer von ihnen ist Jürgen Kuttner, der mir zwar mit seiner äußerst speziellen Art irgendwann auf den Sack ging, bis dahin jedoch witziges, anarchisches Radio gemacht hat, DDR-Propaganda-Lieder gespielt hat und sogar mal mit der Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik zusammengearbeitet hat.
Vor vielen anderen Moderatoren, zum Beispiel Holger Klein, die eine zeitlang dafür sorgten, dass wir nicht verstrahlt, sondern wegen dem Hören des „Blue Moons“ übermüdet auf dem Schulhof standen, war sicherlich Tommy Wosch der Lustigste. Er – und nicht zu vergessen: Sein Co-Moderator Michi Balzer – versendete anbetungswürdigen groben Unfug, war ebenso, aber auch erträglicher, anarchisch wie Kuttner, machte einem den damals schon tristen Alltag etwas erträglicher und prägte meinen Humor und den meiner Freunde und machte großen Eindruck auf uns. (mehr…)

Nur ein paar Jugendliche sind frustriert…

Windows

Stoßt mit an auf eine bessere Zeit.

Auf ein Neues!

Wendy: Old Fashioned Communism…

Wendy's

So, um mal wieder irgendetwas zu bloggen, blogge ich einfach mal, warum ich gerade so wenig blogge… Und mache nebenbei noch alle neidisch.
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Hail to the world, the king is here.

Le Roi est mort, vive le Roi!

Silverstar.

Jahresendsause, bei der noch überhaupt nichts steht und die wahrscheinlich gerade deswegen sehr gut wird und ein Jahr, das wieder „mehr so mittel“ war, wenn überhaupt.
Kluge Menschen aber verdrängen einfach alles schlechte, was ihnen passiert ist oder sie gewinnen eine gewisse Distanz dazu und rationalisieren es oder sie heben es sich auf, schließen es sich ins Herz und gewinnen genügend Antrieb und Hass draus, um etwas Böses zu tun. ;)

Die Mühe, einen Jahresrückblick zu machen, überlasse ich RTL oder Nervbots wie „immomentvorbei“.

Ich wünsche allen Leuten, die mir was bedeuten, allen, die ich über das Jahr kennengelernt und in mein Herz geschlossen habe und allen, denen ich viel zu selten sage, dass sie mir etwas bedeuten ein wunderschönes neues Jahr.

Das vergangene Jahr kann im positiven Sinne als abenteuerlich bezeichnet werden und ich hab´ so ein Gefühl, dass sich das im nächsten Jahr noch steigert.

Da das andere Lied, das ich hochladen wollte, grad nicht aufzutreiben ist und zum Ende hin auch albern wird:

Wir sind Geez, Motherfucker – Geez, Motherfucker!1

You know, who you are…

  1. Caught In The Crack – Geez [zurück]

Ich lebe noch.

Wenn ich hier ab und an mal draufschaue, dann freue ich mich immer, dass sich pro Tag immer noch knapp hundert Leute auf diesen Blog verirren, obwohl seit längerer Zeit nichts mehr hier passiert ist. Das wird sich aber, wenn auch nicht sofort, wieder ändern. Keine Sorge! Zur Zeit habe ich jedoch zu wenig Zeit und Möglichkeiten, um regelmäßig etwas zu bloggen.

Meine Alma Mater1 stiehlt meine Zeit, doch nach langer Zeit des Nichtstuns, war es doch bitter nötig, dass ich meinem Leben wieder eine Perspektive, eine Richtung gebe. Dementsprechend glücklich war ich, als der Brief mit der vorläufigen Immatrikulation an der weltweit bekannten Akademie in meinem Briefkasten landete.

Wenn ich sehe, was für „Skandale“ ich verpasst habe, überkommt mich fast ein wenig Wehmut

„studiVz“: Ehemalige Klassenkameraden (der, der in der Stunde mal einpinkelt hat, weil er sich nicht getraut hat, zu fragen, ob er auf Toilette darf und der, der immer die Mädchen verhauen hat, bis ihm irgendwer mal aufs Maul gehauen hat) posieren stolz in der Bundeswehruniform und im Mario-Barth-T-Shirt. Deutsche Ottos sind eben so. Opfer!

Immerhin: Ich bin cool geblieben. :D Obwohl… *grusel*

Diaspora. Schulkamerad_innen, die nicht ganz so scheiße oder sogar überhaupt nicht scheiße waren, ziehen weg und die Streber_innen bleiben hier oder kommen von woanders her, um – immerhin – ein Studium an gerade einmal mittelmäßigen Berliner Unis abzureißen. Dafür Berlin. Die alten Freund_innen studieren und werden ausgebildet in urbanen Perlen wie Halle, Cottbus, Eisenhüttenstadt und Hamburg.

Zum Abschluss noch ein interessanter Text der Situationistischen Internationalen
[über] das Elend im Studentenmilieu“. Durch den Text bin ich noch lange nicht durch, aber er beschreibt die Eigenheiten des studentischen Status´ doch sehr treffend und mit einer angenehmen Distanz, die anderen oft fehlt. So kommt zum Beispiel der überhaupt nicht hochzuhaltende Schwebezustand der auszubildenden Studenten zwischem Stammklasse und Proletariat zur Sprache und wird analysiert, genauso wie das seltsame Selbstbild der Student_innen, das mensch so sogar schon an anderen (oder an sich selbst, nicht in meinem Fall) an sich festgestellt hat. Wenn ich mit dem Text durch bin, werde ich mal meine Lieblingsstelle(n) vorzeigen. Viele gute Punchlines sind ja durchaus enthalten.

In diesem Sinne: Erst-Semester, schreibts euch hinter die Ohren!

P.S.: Bald werde ich in diesen Beitrag das wahrscheinlich prolligste Lied der Welt editieren. Be aware!

Update: Endlich: Die Lokalmatadore – Gefangene der Straße (Ich hoffe, es funktioniert, der File-Upload ging verdächtig schnell…)

  1. welch´ Ironie: „Alma Mater“ und mancademy! [zurück]

Belanglosigkeiten.

Mensch ♥Tekknoatze, ich les‘ deine Beiträge eigentlich immer ganz gerne und wenn ich dann mal Bauchschmerzen hab‘, wenn du wieder irgendwelche Antiimp-Kinder bashst und schon einen halben Comment fertig hab, fällt mir nur auf, dass du – aus einer anderen Ecke kommend – halt die genauso abschießt, wie ich Anti-D-Kinder. Aber bei deinem neuesten Beitrag muss ich jetzt dochmal dazwischenrufen. No disrespect intended, aber ich brauch einfach n ganzen Beitrag, um mich damit zu beschäftigen.

Für eine Neubestimmung des Klassenbegriffs“ willst du eintreten, aber weswegen denn überhaupt? Wir haben es hier mit einer sozio-ökonomischen Kategorie zu tun. Menschen, die ihre Arbeitskraft verkaufen, weil sie nichts anderes haben: Proleten. Menschen, die Kapital haben und jenes in Produktionsmittel und Ressourcen stecken und dann Arbeitskräfte einstellen, damit diese dem ganzen Scheiß beim Produktionsprozess Wert zusetzen: Kapitalist_innen. It’s that easy.

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