Wo man in der ehemaligen Hauptstadt der DDR zwischen einigen zehntausend Schlachtenbummlern und Touristen, hunderten Nazis, Fußballidioten und Deutschen zumindest bis zum Einbruch der Dunkelheit ungestört und bei unterirdischer, mit elektronischen Beats unterlegter Festzelt-Musik ruhig Bierspezialitäten aus aller Welt zu sich nehmen und später noch auf ein paar verirrte und kaum noch kampffähige Exemplare deutschen Stolzes vor den nahen Hausprojekten hoffen kann, führen ähnliche Umstände in Bayern offenbar unverzüglich zum Rückschritt um einige Evolutionsstufen. Auch wenn du mit diesem niveaulosen Westdeutschlandhass nicht mitgehen kannst:
enjoy: http://www.muenchenkotzt.de/
…aber das hier überrascht mich dann doch!
P.S.: Dann doch lieber Kategorie Gay.
P.P.S.: Ich habe gehört, die sind Grauzone. *duckundweg*
Manchmal werden Leute kirre daran, dass sie nur ein kleines Rädchen sind, es dementsprechend auf ihre Meinung nicht ankommt und ihr Leben sowieso ganz anders verläuft, als sie sich vorgestellt haben. Grau. Dröge. Eintönig. Verständlich, dass man daran verzweifelt.
Doch anstatt sich auf die Suche nach Gründen für die beschissene eigene Lage zu machen beziehungsweise Anstalten, hier mal ein bisschen was aus dem Takt zu bringen, schwingt man sich auf. Macht sich selbst zu einer Person des öffentlichen Lebens, die moralisch kilometerweit über anderen steht und sowieso erleuchtet ist. Und dann darf ich mich anbrüllen lassen. Da die Leute meist von tuten und blasen keine Ahnung haben, sind die „Erkenntnisse“, die lautstark kundgetan werden nicht sonderlich tiefschürfend und meistens wiederholt es sich nach einigen Minuten wie eine kaputte Schallplatte. Wie oft ich mir schon scheiß-unoriginelle Verschwörungstheorien anhören durfte. Oder dass ich ein unmoralisches Arschloch mit widerlichem Lotterleben bin. Was sich alles ändern würde, wenn ich „MAL DEN ARSCH HOCHRKIEGEN“ würde. Ja klar, aber du arbeitest als Berufsrevolutionärin, wenn du mal keine Straßenköter umarmst.
Grüße gehen unter anderem raus an den Irak-Krieg-Mann, die Hunde-Frau, den Kopfhörer-Typen und alle anderen, die ich vergessen habe. Fickt euch.
Danke Bild! Ich geh‘ mal kotzen.
Da in meiner Kommentarspalte dafür Werbung gemacht wurde und ich diese Veranstaltung nicht völlig uninteressant finde, weise ich hiermit nochmal gesondert auf die Disku-VA dieser illustren Runde hin. Thema ist in bestem Antifa-ist-sexy-Englisch „Why we´re still not lovin` Germany!“. Das Ganze steht in Zusammenhang mit einer Demonstration gegen Deutschland und so, die in Leipzig stattfinden wird.
Wer sich jetzt fragt, wie TOP und Leipziger Antifas darauf kommen, einem etwas von antinationaler Kritik zu erzählen, steht genauso ratlos da wie ich und sollte vielleicht einfach am 17.09.09, 20h im Monarch in Kreuzberg 36 aufschlagen, um dort mitzudiskutieren. Das ist dann hoffentlich gewinnbringender als das wirre Gequatsche der Referenten – der Ankündigungstext ist durchaus als Drohung zu verstehen. (mehr…)
Widerstand lässt sich nicht verbieten // Auf x-berg.de verboten, auf Blogsport gehostet: Wendy // Stop the Admin – Petition hier unterschreiben, x-berg // Warum lysis Wendy nur verbieten und nicht kritisieren kann + ADD SOME GUTE SPRÜCHE.
Falls jetzt ganz kluge angerannt kommen und das als „Outing“ werten wollen: Das Foto wurde im Einvernehmen mit den Abgebildeten aufgenommen und steht schon seit über drei Jahren frei zugänglich auf flickr.com. Zusätzlich hat dieses Bild hier Balken – zum Schutz aller Beteiligten!
Ich entschuldige mich hiermit für die inflationäre Verwendung dieser „…“ drei Punkte. Los gehts.
Es ist nunmal, dass die objektiven Formen in denen die gemeinschaftlichen Erfahrungen verarbeitet werden nicht der Marx-Lesekreis oder die Vokü sondern die die nationale Schicksalsgemeinschaft, oder der Stammtisch sind.
(
tekknoatze).
Ich würde ja gern mal wissen, welche Ereignisse von mehreren Millionen Menschen gemeinschaftlich erfahren werden und wie man sich dann danach zusammen in der nationalen Gemeinschaft trifft, um das auszuwerten und psychologisch aufzuarbeiten und seine Schlüsse draus zu ziehen. Und sollte das möglich sein, was mir gerade garnicht so unmöglich vorkommt, bleibt es trotzdem dummdreist, eine Kritik daran mit „Das ist nunmal so“ abzuhandeln. Kritisches Denken zeichnet aus, dass man sich mit solchen scheinbar unhinterfragbaren Ist-Zuständen nicht zufrieden gibt, sondern sie hinterfragt und analysiert. Und zwar vorraussetzungslos.
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