Rätselhaftes aus der Welt deutscher Ermittler

11. November 2011

Die sogenannten Döner-Morde beschäftigen, bislang Ergebnislos, bundesweit staatliche Ermittler. Die Opfer der „Döner-Mordserie“ sind in der Reihenfolge ihrer Ermordung ein Nürnberger Blumenhändler, ein Gemüsehändler aus Nürnberg, ein Hamburger sowie ein Münchener Gemüsehändler, eine Aushilfe in einem Dönerladen in Rostock, ein Nürnberger Dönerstandbesitzer, ein Münchener Mitinhaber eines Schlüsseldienstes, ein Dortmunder Kioskbesitzer und zuletzt der Kasseler Betreiber eines Internetcafés.
Doch nun gibt es eine „heisse Spur“: Die Morde könnten von Nazis aus Thüringen verübt worden sein.
Die SZ schreibt dazu:
„Spektakulärer Durchbruch nach Jahren vergeblicher Ermittlungsarbeit: Der Mord an einer Polizistin aus Heilbronn und die Döner-Morde, eine aufsehenerregende Tötungsserie an Migranten, könnten offenbar von ein und der gleichen Verbrechergruppe verübt worden sein. Das bislang rätselhafte Motiv scheint nun klar: Die Täter handelten aus rassistischen Beweggründen. “

Diese Entwicklung, mit den mysteriösen Nazis, wirft doch so einge Fragen auf:

1. Warum wurde nicht in Richtung Rassisten ermittelt, wenn die Opfer einer Mordserie alle Migranten sind?
2. Wie kann es sein, dass, wie die SZ behauptet, gegen die thüringer Nazis wegen eines versuchten Bombenanschlags (=Mord) ermittelt wird und diese Ermittlungen nur sieben Jahre wegen Verjährung eingestellt werden?

Ich bin gespannt, ob die Behauptung, die Nazis könnten die Döner-Mörder sein, sich als richtig erweist.

Uups… da interessiert sich wer für Polizeigewalt

30. September 2011

In Bayern sorgt gerade ein ziemlich häßlicher Fall von Polizeigewalt für heiße Debatten im Landtag. Rosenheimer Cops (nein, nicht die aus der Serie) hatten ohne erkennbaren Zusammenhang eine ganze Familie in ihrem Haus zusammengeschlagen. Innenminister Herrmann (CSU) meint dazu „Deshalb brauchen wir keine andere Polizei-Kultur! Was in Rosenheim geschehen ist, ist nicht typisch. Weder für die Rosenheimer Polizei, noch für die bayerische.“

Das stimmt! Denn in „typischen“ Fällen werden von der bayerischen Polizei nur Leute auf diese Weise behandelt, die danach weder in der Presse noch vor Gericht Gehör finden.

In diesem Fall gibt es jedoch eine, wie ich meine recht glaubwürdige Geschichte der Geschädigten. Ich denke, dass jeder, der schon mal gewalttätige PolizistInnen erleben musste, das in diesem SZ-Artikel geschilderte gut nachvollziehen kann.

Was die Leute so interessiert…

16. September 2011

kann man

no comment!

Zum allgemeinen Herumgeweine über Gewalt gegen Polizisten

5. September 2011

Arch Enemy – Yesterday Is Dead And Gone

4. September 2011

Sehr bemerkenswert. In vielerlei Hinsicht.

Sind CDU-Politiker Seelenfresser?

16. August 2011

Also ich traue ja BerufspolitikerInnen der CDU sehr viel zu, aber dass sie wie hier behauptet Seelen fressen, das geht doch zu weit, oder?

Asoziale Aktivitäten

13. August 2011

Wie Presseagenturen berichten, hat die Stadtverwaltung des Londoner Bezirks Wandsworth anscheinend dem Mieter einer ihrer Sozialwohnungen einen Räumungsbescheid zugestellt, nachdem dessen Sohn (!) wegen der Teilnahme an den Riots angeklagt worden war. Angeblich enthält der Mietvertrag eine Klausel enthalte, die MieterInnen im sozialen Wohnungsbau „gewisse kriminelle und asoziale Handlungen verbietet.“

Und offenbar verbietet der Stadtverwaltung niemand solche „asozialen“ Aktivitäten. Umso mehr der britische Staat und seine Gliederungen auf die angebliche „asoziale Haltung“ der Plünderer hinweist, umso deutlicher wird dessen eigene unsoziale Haltung und vor allem seine Rolle im Klassenkrieg.

Riots in UK

Radio Z aus Nürnberg hat ein informatives Interview online gestellt.
Demnach gibt es gute Gründe für britische Jugendliche, total auszuflippen.

Interview auf Radio-Z.net

In dem Interview erfahren wir auch, dass Premier David Cameron früher Mitglied eines elitären Clubs von Universitäts-Vandalen gewesen sein soll,
die gerne in Restaurants randalierten. Das behauptet auch jemand hier. Da die aber aus ihrem Millionen-Vermögen immer den Schaden bezahlten, ist das ja nicht so schlimm wie die randalierenden Unterschichten.
Deshalb ist Cameron Premier und die riotenden looters werden bald von der Armee befriedet.

Volksnah

9. Juli 2011

Ok, die „Tea Party“ fabriziert zu 99% reaktionären Rotz. Aber diesmal haben sie ein Thema gefunden, bei dem sie meine Solidarität hätten, wenn es ihr einziges Thema wäre:

Der Kampf gegen den Energiesparlampen-Zwang!

Nieder mit den Unterdrückern der freien Konsumentenentscheidung!!!

Siehe auch hier.

Überraschung des Tages: Kapitalismus macht krank!

11. Juni 2011

„Die Arbeiter bekamen Blätter mit Nullen und Einsen. 25 Minuten lang mussten sie die Nullen zählen, während die Chefs sich entspannen durften. Je mehr Zahlen die Arbeiter addierten, desto mehr Geld erwirtschaftete das Team. Danach teilten die Chefs den Gewinn nach eigenem Gutdünken auf. In der Regel bedachten sie die Arbeiter mit einem geringeren Gewinnanteil, als diese erwartet hatten.

Die erlebte Ungerechtigkeit versetzte die Arbeiter in Stress, den die Wissenschaftler anhand der Herzfrequenz messen konnten: Je stärker die Bezahlung von der Summe abwich, die die Arbeiter als angemessenen Lohn ansahen, desto weniger variierte ihre Herzfrequenz. “

Lesenswerter Nachrichten-Artikel auf sueddeutsche.de



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