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Rom - Octavian und die Errichtung der Monarchie
Gleich nach seiner Rückkehr aus dem Krieg gegen Antonius suchte Octavian die Unterstützung...
published: 09 Dec 2013
Rom - Octavian und die Errichtung der Monarchie
Rom - Octavian und die Errichtung der Monarchie
Gleich nach seiner Rückkehr aus dem Krieg gegen Antonius suchte Octavian die Unterstützung der alten Adelsgeschlechter und ging daran, das Ansehen der republikanischen Institutionen zu stärken. So ließ er aus dem Senat etwa 190 Mitglieder ausschließen, die als nicht standesgemäß galten. Gleichzeitig füllte er die gelichteten Reihen des Senatsadels wieder auf, indem er verdiente Personen in den Patrizierstand erhob. Er selbst nannte sich -- betont bescheiden -- princeps senatus, Erster des Senats, ein Titel, den es früher schon gegeben aber lediglich einen primus inter pares bezeichnet hatte, einen Ersten unter Gleichen. Daraus entwickelte sich die Bezeichnung Prinzipat für die augusteische Herrschaftsform, die etwa so viel bedeutet wie „Herrschaft des ersten Bürgers". Großen Eindruck bei der Bevölkerung Roms machte der Princeps Ende des Jahres 28 v. Chr., als er alle Gesetze aus der Zeit des Triumvirats aufheben ließ. Ob Octavian Anfang 27 außer dem Konsulat weitere Vollmachten innehatte und worin diese gegebenenfalls bestanden, wird in der Forschung bereits seit Theodor Mommsen kontrovers diskutiert. Jedenfalls legte er am 13. Januar 27 v. Chr, am ersten Tag des Staatsakts, die gesamte außerordentliche Militärgewalt über die Provinzen zurück in die Hände des „gereinigten" Senats. Damit bildete dieser wieder das zentrale Herrschaftsorgan. Die Republik war formal wiederhergestellt. Allgemein war von der res publica restituta die Rede. So weit stimmten die Tatsachen mit Augustus' propagandistischer Version überein. Gleich in seiner nächsten Sitzung aber, nur vier Tage später, übertrug der Senat das militärische Kommando in der Hälfte der Provinzen offiziell an Octavian -- und zwar in jener Hälfte, die an den Rändern des Imperiums lagen und in denen daher das Gros der Legionen stand. Vertreten wurde er dort durch Legaten. Der Beschluss wurde damit begründet, dass diese Gebiete besonders gefährdet seien und dass Octavian nach ihrer Befriedung das Kommando dort niederlegen werde. Auf diese Weise erhielt er eine den Provinzstatthaltern übergeordnete Befehlsgewalt (imperium proconsulare) über den weitaus größten Teil der Armee. Octavian blieb also Militärmachthaber und alleiniger Patron der Heeresclientel, nun aber formal im Rahmen der Gesetze. Das Reich gliederte sich fortan de facto in kaiserliche und senatorische Provinzen. Ein weiteres republikanisches Element der neuen Staatsordnung war die Rückkehr zur jährlichen Neubesetzung der Magistrate. Eines der zwei Konsulate nahm der Princeps in den nächsten Jahren allerdings regelmäßig für sich in Anspruch. Dies änderte sich mit der Revision der Prinzipatsverfassung am 1. Juli 23 v. Chr. Bis auf zwei Jahre verzichtete Augustus von da an auf das Konsulat. Stattdessen ließ er sich auf Lebenszeit die tribunizische Gewalt (tribunicia potestas) übertragen, also nicht das Amt des Volkstribunen, sondern „nur" dessen Amtsbefugnisse. Damit gewann er das Recht, den Senat und die Volksversammlungen einzuberufen, diesen Gesetze vorzuschlagen, sein Veto gegen Senatsbeschlüsse einzulegen und sogar den Konsuln Amtshandlungen zu verbieten. Um auch den Magistraten in Rom und Italien Anweisungen geben zu können, wurden der tribunicia potestas des Augustus alle konsularischen Sonderrechte hinzugefügt, die einem Volkstribunen eigentlich nicht zustanden. Damit wurde die tribunizische Gewalt zur Quelle der kaiserlichen Macht in Rom und Italien. Durch die Aufgabe des ständigen Konsulats verlor Augustus jedoch seine Weisungsbefugnis gegenüber den Prokonsuln des Senats und damit auch gegenüber den senatorischen Provinzen. Um diese wiederherzustellen, ließ er sich eine übergeordnete prokonsularische Gewalt (imperium proconsulare maius) übertragen. Mit der Revision der Prinzipatsverfassung legte Augustus zwar formal das Konsulat nieder, behielt aber faktisch alle Befugnisse eines Konsuls. Durch seinen Verzicht auf das Konsulat hatte er jedoch bis auf die Purpurtoga und die Corona Triumphalis alle äußeren Rangabzeichen verloren, die auf seine zentrale Stellung hindeuteten. Um dies auszugleichen, wurden dem Princeps 19 v. Chr. die konsularischen Ehrenrechte zuerkannt: So wurde er wieder ständig von zwölf Liktoren begleitet und durfte im Senat zwischen den beiden amtierenden Konsuln Platz nehmen. Augustus verzichtete also augenscheinlich auf die absolute Macht, indem er den Senatsadel daran teilhaben ließ, behielt aber in Wirklichkeit alle wichtigen Funktionen in Staat und Militär in seiner Hand.- published: 09 Dec 2013
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Древний Рим. Сенат и сенаторы. Передача 1
Передача из цикла "Час истины", посвящённая древнеримскому сенату. Участники передачи: Ник...
published: 09 Aug 2012
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Древний Рим. Сенат и сенаторы. Передача 1
Древний Рим. Сенат и сенаторы. Передача 1
Передача из цикла "Час истины", посвящённая древнеримскому сенату. Участники передачи: Никишин Владимир Олегович, кандидат исторических наук, исторический фа...- published: 09 Aug 2012
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Rom - Marc Aurel und Commodus
Innenpolitische Akzente setzte Mark Aurel in Gesetzgebung und Rechtsprechung bei der Erlei...
published: 14 Nov 2013
Rom - Marc Aurel und Commodus
Rom - Marc Aurel und Commodus
Innenpolitische Akzente setzte Mark Aurel in Gesetzgebung und Rechtsprechung bei der Erleichterung des Loses von Benachteiligten der damaligen römischen Gesellschaft, vor allem der Sklaven und Frauen. Außergewöhnlichen Herausforderungen hatte er sich hinsichtlich einer katastrophalen Tiberüberschwemmung zu stellen sowie in der Konfrontation mit der Antoninischen Pest und angesichts spontaner Christenverfolgungen innerhalb des Römischen Reiches. An den Reichsgrenzen musste er nach einer längeren Friedenszeit wieder an mehreren Fronten gegen eindringende Feinde vorgehen. Insbesondere waren der Osten des Reiches durch die Parther, über die Mark Aurels Mitkaiser Lucius Verus triumphierte, und der Donauraum durch diverse Germanen-Stämme bedroht. Sein letztes Lebensjahrzehnt verbrachte Mark Aurel daher vorwiegend im Feldlager. Hier verfasste er die Selbstbetrachtungen, die ihn der Nachwelt als Philosophenkaiser präsentieren und die mitunter zur Weltliteratur gezählt werden. Comodus: Seit dem besagten Aufstand des Avidius Cassius wurde Commodus verstärkt und zunehmend an die Regierungsaufgaben herangeführt und als designierter Nachfolger aufgebaut. Bereits 175 wurde er princeps iuventutis, im November 176 folgte erstmals eine Akklamation zum Imperator; kurz darauf führte er gemeinsam mit Mark Aurel einen Triumphzug durch Rom durch, und im Sommer 177 wurde er schließlich zum formal gleichberechtigten Kaiser (Augustus) neben seinem Vater ausgerufen. Mit diesem zog er im August 178 an die Donau, um dort erneut gegen Germanen zu kämpfen und militärisches Prestige zu sammeln. Am 17. März 180 starb sein Vater in einem Militärlager an der Donau. Commodus war damit Alleinherrscher. Er bereitete das Begräbnis seines Vaters vor und schloss zügig Frieden mit den Germanen. Ob er damit von Plänen seines Vaters abwich, der einigen Quellen zufolge geplant hatte, eine neue Provinz zu errichten, ist unklar und wohl eher unwahrscheinlich. Am 22. Oktober 180 zog er erneut im Triumph in Rom ein. Beim römischen Volk war Commodus zunächst offenbar beliebt, zumal er sich freigiebig zeigte und für genügend Brot und Spiele (panem et circenses) sorgte. Da er die durch die Kriege seines Vaters strapazierten Staatsfinanzen auch durch erhöhte Besteuerung der Senatoren zu sanieren suchte und den Befehlshabern der Prätorianergarde (den Prätorianerpräfekten) viel Einfluss gab, kam es offenbar zu Spannungen mit dem Senat. Die Betonung einer besonderen Nahbeziehung des Kaisers zur plebs drückte sich beispielsweise darin aus, dass im Actus Urbis die Formel Populus Senatusque Romanus („Volk und Senat von Rom") statt Senatus Populusque Romanus („Senat und Volk von Rom") benutzt wurde. Auch die von den Quellen berichtete Vorliebe des Kaisers für aufwendige öffentliche Wagenrennen - sowie Gladiatorenkämpfe im privaten Rahmen - könnte hiermit in Zusammenhang stehen.- published: 14 Nov 2013
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12 Byrd on Rome
12 Byrd on Rome - Senator Robert Byrd - DVD 50016-1 - 1993-09-07 - The Honorable Robert C....
published: 15 Feb 2011
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12 Byrd on Rome
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12 Byrd on Rome - Senator Robert Byrd - DVD 50016-1 - 1993-09-07 - The Honorable Robert C. Byrd, United States Senator from West Virginia, speaks on "The Sen...- published: 15 Feb 2011
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The Savings and Loan Banking Crisis: George Bush, the CIA, and Organized Crime
http://thefilmarchive.org/ 1992 The savings and loan crisis of the 1980s and 1990s (common...
published: 09 Jun 2012
author: The Film Archives
The Savings and Loan Banking Crisis: George Bush, the CIA, and Organized Crime
The Savings and Loan Banking Crisis: George Bush, the CIA, and Organized Crime
http://thefilmarchive.org/ 1992 The savings and loan crisis of the 1980s and 1990s (commonly dubbed the S&L; crisis) was the failure of about 747 out of the 3...- published: 09 Jun 2012
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14 Byrd on Rome - Senator Robert Byrd - DVD 51586-1 - 1993-10-18 - The Honorable Robert C....
published: 15 Feb 2011
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14 Byrd on Rome - Senator Robert Byrd - DVD 51586-1 - 1993-10-18 - The Honorable Robert C. Byrd, United States Senator from West Virginia, speaks on "The Sen...- published: 15 Feb 2011
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3 Byrd on Rome
3 Byrd on Rome - Senator Robert Byrd - DVD 40686-1 - 1993-05-18 - The Honorable Robert C. ...
published: 15 Feb 2011
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3 Byrd on Rome - Senator Robert Byrd - DVD 40686-1 - 1993-05-18 - The Honorable Robert C. Byrd, United States Senator from West Virginia, speaks on "The Sena...- published: 15 Feb 2011
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Teachers, Editors, Businessmen, Publishers, Politicians, Governors, Theologians (1950s Interviews)
Interviewees: Styles Bridges, American teacher, editor, and Republican Party politician fr...
published: 08 Oct 2012
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Teachers, Editors, Businessmen, Publishers, Politicians, Governors, Theologians (1950s Interviews)
Teachers, Editors, Businessmen, Publishers, Politicians, Governors, Theologians (1950s Interviews)
Interviewees: Styles Bridges, American teacher, editor, and Republican Party politician from Concord, New Hampshire. He served one term as the 63rd Governor ...- published: 08 Oct 2012
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Valerian I - Roman Emperor 253-260 A.D. Biography & Certified Authentic Ancient Roman Coins for Sale
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Publius Licinius Valerianus (c. 200 - after 260), commonly kno...
published: 04 Jul 2013
author: Ilya Zlobin
Valerian I - Roman Emperor 253-260 A.D. Biography & Certified Authentic Ancient Roman Coins for Sale
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Publius Licinius Valerianus (c. 200 - after 260), commonly known in English as Valerian or Valerian I, was the Roman Emperor from 253 to 260.
Origins and rise to power
Unlike the majority of the pretenders during the Crisis of the Third Centuryy, Valerian was of a noble and traditional senatorial family. Details of his early life are elusive, but for his marriage to Egnatia Mariniana, who gave him two sons: later emperor Publius Licinius Egnatius Gallienus and Valerianus Minor.
In 238 he was princeps senatus, and Gordian I negotiated through him for Senatorial acknowledgement for his claim as emperor. In 251, when Decius revived the censorship with legislative and executive powers so extensive that it practically embraced the civil authority of the emperor, Valerian was chosen censor by the Senate, though he declined to accept the post. Under Decius he was nominated governor of the Rhine provinces of Noricum and Raetia and retained the confidence of his successor, Trebonianus Gallus, who asked him for reinforcements to quell the rebellion of Aemilianus
Rule and fall
Valerian's first act as emperor was to make his son Gallienus his colleague. In the beginning of his reign the affairs in Europe went from bad to worse and the whole West fell into disorder. In the East, Antioch had fallen into the hands of a Sassanid vassal, Armenia was occupied by Shapur I (Sapor). Valerian and Gallienus split the problems of the empire between the two, with the son taking the West and the father heading East to face the Persian threat.
By 257, Valerian had already recovered Antioch and returned the province of Syria to Roman control but in the following year, the Goths ravaged Asia Minor. Later in 259, he moved to Edessa, but an outbreak of plague killed a critical number of legionaries, weakening the Roman position in Edessa which was then besieged by the Persians. At the beginning of 260, Valerian was defeated in the Battle of Edessa and he arranged a meeting with Shapur to negotiate a peace settlement. The ceasefire was betrayed by Shapur who seized him and held him prisoner for the remainder of his life. Valerian's capture was a humiliating defeat for the Romans.
Gibbon, in The History of the Decline and Fall of the Roman Empire describes Valerian's fate:
The voice of history, which is often little more than the organ of hatred or flattery, reproaches Sapor with a proud abuse of the rights of conquest. We are told that Valerian, in chains, but invested with the Imperial purple, was exposed to the multitude, a constant spectacle of fallen greatness; and that whenever the Persian monarch mounted on horseback, he placed his foot on the neck of a Roman emperor. Notwithstanding all the remonstrances of his allies, who repeatedly advised him to remember the vicissitudes of fortune, to dread the returning power of Rome, and to make his illustrious captive the pledge of peace, not the object of insult, Sapor still remained inflexible. When Valerian sunk under the weight of shame and grief, his skin, stuffed with straw, and formed into the likeness of a human figure, was preserved for ages in the most celebrated temple of Persia; a more real monument of triumph, than the fancied trophies of brass and marble so often erected by Roman vanity. The tale is moral and pathetic, but the truth of it may very fairly be called in question. The letters still extant from the princes of the East to Sapor are manifest forgeries; nor is it natural to suppose that a jealous monarch should, even in the person of a rival, thus publicly degrade the majesty of kings. Whatever treatment the unfortunate Valerian might experience in Persia, it is at least certain that the only emperor of Rome who had ever fallen into the hands of the enemy, languished away his life in hopeless captivity.
Valerian's massacre of 258
According to the Catholic Encyclopedia article on Valerian:
Pope Sixtus was seized on 6 August, 258, in one of the Catacombs and was put to death; Cyprian of Carthage suffered martyrdom on 14 September. Another celebrated martyr was the Roman deacon St. Lawrence. In Spain Bishop Fructuosus of Tarragona and his two deacons were put to death on 21 January, 259. There were also executions in the eastern provinces (Eusebius, VII, xii). Taken altogether, however, the repressions were limited to scattered spots and had no great success..
Death in captivity
An early Christian source, Lactantius, maintained that for some time prior to his death Valerian was subjected to the greatest insults by his captors, such as being used as a human footstool by Shapur when mounting his horse. According to this version of events, after a long period of such treatment Valerian offered Shapur a huge ransom for his release. In reply, according to one version, Shapur was said to have forced Valerian to swallow molten gold (the other version of his death is almost the same but it says that Valerian was killed.