News über die Kampagne

Diana
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Jahresrückblick 2011: unsere Top 11!

 

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Von einem Emailblast, den wir gerade an all unsere Freunde und Unterstützer weltweit gesendet haben:  

Liebe Freunde,

im Jahr 2011 hatten wir so viel zu tun wie niemals zuvor: Wir haben den Bau einer Ölpipeline aufgehalten, haben Workshops überall auf der Welt organisiert, hatten unseren dritten riesigen Klima-Aktionstag, haben ein kreatives Projekt auf die Beine gestellt, um die Klimabewegung auch in den Rundfunk zu bringen, uns den Occupy-Bewegungen weltweit angeschlossen und vieles mehr. Es war wirklich ein Vorzeigejahr und unser Team hat eine tolle Zusammenfassung der 11 besten Momente des Jahres 2011 zusammengestellt, die wir gerne mit euch teilen möchten.

2012 wird ein wichtiges Jahr, also erholt euch gut bevor das neue Jahr losgeht. Wir werden versuchen, direkt gegen die Erdöl-, Kohle- und Erdgasunternehmen vorzugehen, indem wir erreichen, dass ihnen die Subventionen entzogen werden, und indem wir ihnen ihre politische Macht entziehen. Gleichzeitig werden wir die Bevölkerung weiterhin über die Auswirkungen des Klimawandels aufklären und hart daran arbeiten, unsere Gemeinden in eine erneuerbare Zukunft zu führen. Um all das zu tun, brauchen wir deine Ideen, dein Herz und deine Handlungsbereitschaft.

2011 hat mich sehr überrascht. Ich hätte nicht gedacht, dass ich einen Teil davon im Gefängnis verbringen würde, und ich habe auch nicht geglaubt, dass wir dem Bau der Keystone-Pipeline wirklich Steine in den Weg legen könnten. Aber ich bin extrem froh, dass wir das geschafft haben. Ich freue mich auf die Überraschungen, die mich im Jahr 2012 erwarten.

Vielen herzlichen Dank!

Bill McKibben im Namen von 350.org

 
Diana
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Was haben #occupy und #klimabewegung miteinander zu tuen?

 

Überall auf der Welt entstehen zur Zeit #occupy Bewegungen und hier bei 350.org haben wir diese aufregenden Entwicklungen verfolgt und versuchen diese aufkeimende Bewegung, die viele verschiedene Bewegungen miteinander versucht zu verbinden, zu unterstützen.

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Hier findet ihr ein paar unserer Überlegungen zum Thema #occupy - von was die #occupy Bewegung mit dem Klimawandel zu tuen hat hin zu wie man #occupy zur Zeit am besten unterstützen könnte:

Wie hängen die #occupy Bewegung und Klimawandel zusammen?

  • Unser jetziges Wirtschaftssystem hängst von billigen fossilen Brennstoffen ab, den bei der Produktion von Gütern und dem Transport von Gütern benötigt es Unmengen von fossilen Brennstoffen. Der erfolg multinationale Unternehmen ist stark von fossilen Brennstoffen abhängig und viele dieser multinationalen Konzerne würden es gar nicht gut verkraften, wenn wir damit aufhören würden Unmengen von schmutzigen fossilen Brennstoffen zu nutzen. 
  • Falls wir jetzt nicht handeln wird der Klimawandel weiter voranschreiten und unsere Ökosysteme dramatisch beeinflussen. Dementsprechend müssen wir Fragen bezüglich unseres Wirtschaftssystems, unseres Bildungssystems, unseres Gesundheitssystems und unserer Demokratie auch in Bezug zu neuesten klimawissenschaftlichen Erkenntnissen sowie Fragen der Klimagerechtigkeit setzen. 
  • Wir sollten diese Revolution nicht auf schmutzigen fossilen Brennstoffen basieren lassen. Menschen, die sich um die Wirtschaft und Arbeitsmöglichkeiten heute Sorgen machen, sollten sich nicht mit kurzfristigen Lösungsansätzen zufrieden geben, die von fossilen Brennstoffen abhängen und somit die Zukunft aller weiterer wirtschaftlichen Chancen sowie unseren Planeten und unsere Gesundheit für uns als auch für weitere Generationen massiv gefährdet. 

Wie könnt ihr #occupy unterstützen?

Der beste Weg, um eure Unterstützung für #occupy zu zeigen ist einfach mitzumachen. 

Hier könnt ihr ein #occupy Event in eurer Nähe finden.

Vielleicht gibt es bereits eine Arbeitsgruppe, die sich mit Klima beschäftigt als Teil eurer lokalen #occupy Bewegung, oder ihr helft dabei das Camp grüner zu machen, indem ihr ein Recyclingsystem vorschlagt oder eure Kontakte dazu nutzt das Camp mit grüner Energie zu versorgen?

Vielleicht brauchen die Organisatoren/Innen von deinem lokalen #occupy Camp noch Hilfe bei der Pressearbeit, oder vielleicht jemanden, der eine gute Videokamera hat oder eine gute Suppe kochen kann? Diese Person könntest du sein! 

Wo finde ich mehr Informationen zum Thema #occupy und Klimawandel?

Wir haben hier ein paar Informationen und Texte und Blogs zusammengestellt, die hoffentlich zur weiteren Diskussion beitragen können. 

Und hier noch ein guter Artikel, der auch darauf eingeht, was gerade im deutschsprachigen Raum bezüglich #occupy und #klimabewegung passiert. 

Falls ihr noch weitere Updates oder interessante Texte zum Thema #occupy und #klimabewegung findet lasst es uns doch bitte wissen - hier in unserer 350 Facebook Gruppe oder schickt uns eine email oder einen Kommentar. 

 
Diana
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Cancun Update: wie unser 350 Team bei den Klimaverhandlungen arbeitet

Nun ist es wieder soweit: Umweltminister aus über 190 Staaten der Welt sind in Cancun, Mexiko angereist, um den letzten Teil der UN Klimaverhandlungen in Cancun zu bestreiten - dem so genannten High Level Segment. 

Bis jetzt verliefen die Verhandlungen eher zäh bis gar nicht. Wir haben ein kleines Team von 350.org in Cancun, die die Verhandlungen vor Ort für uns verfolgen und versuchen zu beeinflussen - mit traditionellen Instrumenten sowie auch mit eher etwas unkonventionellen Instrumenten - alle Instrumente haben dabei eines gemeinsam - sie beziehen sich auf 350ppm:

Ausserhalb des Konferenzgebäudes: Workshops, Trainings und Informationsaustausch

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Ob bei der Conference of Youth (COY) oder beim zeitgleich in Cancun stattfindenden Klimaforum, unsere lateinamerikanischen 350 Kollegen und Bill geben Workshops und Trainings rund um die wissenschaftlichen Hintergründe von 350 ppm und die globale 350 Bewegung. 

 

 

 

 

Innerhalb des Konferenzgebäudes: Lobbying für das 350 ppm Ziel

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Unser Team arbeitet mit Delegierten aus der ganzen Welt, um diese zu motivieren sich für klimawissenschaftlich vernünftige Zielwerte einzusetzen, die uns auf 350 ppm zurückbringen werden.

Hierbei bedient sich unser Team traditioneller Lobbyingmethoden, wie zum Beispiel dem Verteilen von so genannten White Papers, als auch etwas unkonventionelleren Methoden, wie z.B. das Ausstatten von Verbündeten mit stylischen 350 Krawatten.     

Unsere 350 Krawatten und Buttons sind aber keine reinen Modeaccessoires: sie repräsentieren die Forderung all der Menschen, deren Überleben direkt durch den voranschreitenden Klimawandel bedroht ist, auf einen internationalen Klimavertrag, der sich an ihren Überlebenschancen orientiert. 

Aktionen und Protest

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Natürlich finden auch wieder Aktionen und Proteste zur Zeit der Klimaverhandlungen statt. Von grossen Demonstrationen ausserhalb des Konferenzgeländes zu Unterwasseraktionen  und Medienstunts, unser Team arbeitet mit unseren Freunden und Partnern in Cancun daran, so viele aussagekräftige Bilder und Aktionen wie möglich zu organisieren, um zu zeigen, dass die Welt da draussen nicht einfach nur zuschaut während die Verhandlungen immer wieder ins Stocken geraten.

Und natürlich arbeiten wir auch viel mit den Medien, um unsere 350 Stories weiter zu verbreiten. 

 

Unser Infostand im Konferenzgebäude       

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350.org hat einen gut platzierten Infostand innerhalb der Konferenz, von wo aus wir eure Aktionsbilder vom Aktionstag am 10.10.'10 sowie dem 350 eARTh art Projekt präsentieren.

Hier können sich die Delegierten auch mit den sehr beliebten 350 ppm Krawatten und Aufklebern versorgen.

 

 

                                        

 
Diana
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Klimakunstwerke so gross, dass man sie aus dem Weltall sehen kann

 

Hier sind Photos von unserem neuesten Projekt - 350 eARTh art : oft haben wir schon davon gesprochen, dass Bilder mehr sagen als tausend Worte, und das Kunst und Kreativität ein wichtiger Bestandteil der 350 Bewegung sind. 

Jetzt wollten wir mal versuchen nur über Bilder zu kommunizieren - Bilder, die uns zeigen was wir durch den fortschreitenden Klimawandel Gefahr laufen zu verlieren, aber auch welche Lösungen wir jetzt initiieren müssen, um gemeinsam dagegen anzugehen. Also haben wir im Sommer dieses Jahr das eARTh art Projekt ins Leben gerufen. Ein Projekt, bei dem wir eng mit den unterschiedlichsten Künstlern zusammen arbeiten, um Bilder zu kreieren, die hoffentlich die Menschen noch direkter ansprechen und zum Handeln aufrufen werden.

Da es sich beim Klimawandel um ein Problem handelt, dessen Umfang die ganze Welt umspannt, wollten wir das auch in den eARTh art Bildern widerspiegeln - und Bilder kreieren, die selbst aus dem Welt sichtbar sind. Dank der Unterstützung von Digital Globe können wir diese Bilder auch per Satellitenphoto präsentieren. 

Und falls ihr euch jetzt fragt, wie solche Satellitenaufnahmen von Klimakunst aussehen hier schonmal die ersten Bilder:

 
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eARTh art Installation in Brighton, England
 
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eARTh art Installation in Island 
 
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eARTh art Installation in Ägypten 
 
Weitere Bilder des eARTh art Projektes kann man sich auf der eARTh art Seite oder auf Facebook ansehen. 
 
Diana
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Letschin in Brandenburg macht den Auftakt – the temperature is rising…

Noch genau eine Woche bis 10/10/10 Global Work Party! Im Europa-Büro von 350 in Kreuzberg steigt der Adrenalinpegel, die Medienarbeit läuft an, täglich wächst die Zahl der Aktionen in Deutschland und europaweit, allein über das Wochenende kamen 205 Aktionen hinzu!

sites/all/files/manhwache_350.jpgIn Brandenburg am Sonntag hat die Bürgerinitiative gegen ein geplantes CCS-Lager den Auftakt mit einer Mahnwache gemacht – ein 350 Luftbild, begleitet von 350 Glockenschlägen. Go Letschin!

In München haben sich die großen Anti-Atom-Proteste am 9. Oktober dem weltweiten Klimaaktionstag angeschlossen, in Winnenden zeigt die Grüne Jugend den Film „Die 4. Revolution“, in Frankfurt werden 350 Büsche gepflanzt, Köln bruncht vegan-vegetarisch undundund…

Starte eine Last-Minute-Aktion!

Du hast das Gefühl, keine Ressourcen für eine eigene Aktion zu haben? Think again! 10/10/10 lebt von vielen kleinen Aktionen, nicht von professionellen Großprojekten. Es gibt viele Aktionen, die du in 10 Tage planen kannst – hier einige Vorschläge:

  • Lade FreundInnen, Nachbarn etc. zu einer kleinen Stromwechselparty ein und steigt persönlich aus Atom und Kohle aus
  • Organisiere eine Filmvorstellung von „The Age of Stupid” oder “Die 4. Revolution” bei dir zuhause, im Gemeindehaus, in der Firma etc.
  • Zaubere für FreundInnen, KollegInnen  etc. ein veganes, klimafreundliches Festessen
  • Werde draußen aktiv – Pflanze einen Baum mit deinen Kindern, arbeite auf einem Biohof mit, mache eine Radtour zu einem Windpark etc.

Wir haben für 10Aktionsideen konkrete Tips und Aktionsangebote (z.B. für die Filme, Stromwechselparty) auf unserer Website bereitgestellt – schau’s dir an!

Weitere Infos gibt's auch auf www.wir-packens-an.org.