Ticker: Proteste gegen den Ball des Wiener Korporationsrings

Ticker zu den Protesten gegen den Ball des Wiener Korporationsringes. Am 27.1.2012 ab etwa 10:00 morgens. Features: NoWKR Proteste 2012 & Queer Feministische Proteste gegen den WKR. Weitere Live Berichterstattung gibt es über den Twitter Account der Rosa Antifa Wien und deren neuen Live Ticker und ab 17:00 übers Radio auf Orange 94.0. Ein Zusammenstellung von Twitter Accounts die berichten werden gibts es in der porrporr/nowkr Liste.

 

28.1.'12 13:29:51 ::: Falls Post von der Polizei kommt, bitte gleich bei der Rechtshilfe melden: http://rhwien.noblogs.org
28.1.'12 13:14:21 ::: Laut Rechthilfe sind jetzt alle Leute wieder draussen
28.1.'12 2:01:30 ::: Inzwischen wurden 2 Personen aus dem PAZ Rossauer Lände freigelassen! (via Twitter)
28.1.'12 1:15:52 ::: Der Indy Ticker verabschiedet sich jetzt fürs erste, falls noch Infos kommen werden wir die so zeitnah wie moeglich veröffentlichen. Wir bitten natürlich auch darum, Berichte zu scheiben, Photos zu veröffentlichen, etc. Beachtet bitte dazu den Text zu Medienaktivismus auf Demos/Aktionen: https://at.indymedia.org/node/22082
28.1.'12 1:10:05 ::: Es sind jetzt nur noch etwa 10 Leute vor Ort beim PAZ
28.1.'12 1:07:20 ::: Solidemo scheint sich jetzt wieder aufzulösen
28.1.'12 1:02:36 ::: Etwas Stress bei der Solidemo wegen Pyrotechnik, Demo bewegt sich jetzt etwas weg / muss sich wegbewegen
28.1.'12 0:55:49 ::: Gute Stimmung vorm PAZ, es wird skandiert 'Wir sind nicht alle, es fehlen die Gefangenen!'
28.1.'12 0:49:54 ::: Es werden immer mehr Leute vorm PAZ, mittlerweile schon etwa 50
28.1.'12 0:46:50 ::: Etwa 20 Leute vorm PAZ mit Transpi. Entspannte Stimmung, auch etwa 10 PolizistInnen

Queere und feministische Proteste gegen den WKR

gepostet am 22. Jänner 2012 - 12:21 zuletzt angepasst am 28. Jänner 2012 - 13:21

In den letzten Jahren gab es immer wieder queer-feministische und feministische Protestaktionen gegen den WKR, etwa Radical Queerleading (2009, Achtung Youtube Link!), einen Autonom feministischer FrauenLesbenMädchenblock (2010), den Queer-feministischen Block (2010) und radical-queer-feminists against burschis (2011). Auch ausserhalb der Demos gab es Aktionen, wie zum Beispiel einen Text, der sich an TaxifahrerInnen richtet, keine Burschis mitzunehmen: Mitmachen! Keine Beförderung von rechtem Gedankengut!. Im Vorfeld der Proteste gab es verschiedenste Veranstaltungen zu den Themen Antifeminismus und Männerbündelei, Frauen in der extremen Rechten uvm. Ein inhaltlicher Beitrag zu den Queer-Feministischen Protestformen unter dem Titel 'Militanz verqueeren' wurde 2010 in der unique veröffentlicht.

In Eigener Sache 12/1

gepostet am 10. Jänner 2012 - 22:54 zuletzt angepasst am 15. Jänner 2012 - 3:07

indy logoSeit 1. Jänner 2012 hat sich bei at.indymedia.org einiges verändert. Vielleicht habt ihr schon bemerkt, dass nicht mehr der Samstag Sperrtag ist, sondern der Donnerstag. Dies ist nur dank neuer Moderator_innen möglich. Da wir leider immer noch "unterbesetzt" sind, ist es nicht möglich die open-posting Funktion für alle Tage zu öffnen.

NoWKR Proteste 2012

gepostet am 1. Jänner 2012 - 3:14 zuletzt angepasst am 22. Jänner 2012 - 23:31

nowkr 2011Der WKR-Ball findet am 27.01.2012, am Abend des Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz, zum letzen Mal in der Wiener Hofburg statt. Die Wiener Hofburg Kongresszentrum BetriebsGsmbH teilten in einer Aussendung mit, dass die Hofburg für den Korporationsball nach der Ballsaison 2012 nicht mehr zur Verfügung stehen werde. Das kann als Erfolg der Proteste der letzen Jahre gewertet werden.

Dass der Ball der deutschnationalen Studentenverbindungen aber 2012 überhaupt in der Hofburg stattfinden kann, bleibt ein Skandal! Um den Ball bereits 2012 zu verhindern, mobilisieren mehrere linke, linksradikale, und zivilgesellschaftliche Gruppen und Bündnisse.

SOS Mitmensch plant an diesem Tag am Wiener Heldenplatz eine Großkundgebung gegen Rechtsextremismus. Einige Stunden davor wird dort das Bündnis "Jetzt Zeichen setzen" eine  Gedenkveranstaltung zur  Befreiung des KZ Auschwitz-Birkenau abhalten.

Zusätzlich wird von 20.-27. Jänner eine Gedenk- und Aktionswoche gegen Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus mit einer Vielzahl von Veranstaltungen stattfinden.

Neben dem zivilgesellschaftlichen Protest, welcher heuer erstmals wahrnehmbar in Erscheinung tritt, wird wie auch in den letzen Jahren hauptsächlich von linken und antifaschistischen Gruppen zu Aktionen gegen die rechten Umtriebe aufgerufen.

Gegen den WKR-Ball  mobilisiert neben dem Wiener No-WKR-Bündnis, radicalqueer, der Offensive gegen Rechts und diversen anderen Gruppen heuer auch das ...ums ganze-Bündnis, welches sich speziell eine Mobilisierung aus Deutschland zum Ziel gesetzt hat.

Auf at.indymedia und indy.im wird es am Tag des WKR-Balls liveinfos via ticker geben. Das Freie Radio Orange 94.0 berichtet ab 17 Uhr ebenfalls live.

Globaler Aktionstag gegen Rassismus und für die Rechte von Migrant_innen, Flüchtlinge und Displaced People

gepostet am 15. Dezember 2011 - 11:01 zuletzt angepasst am 18. Dezember 2011 - 19:20

global day of action against racismDer 18. Dezember 2011 wurde von zahlreichen Organisationen zum globalen Aktionstag gegen Rassismus - für die Rechte von Migrant_innen, Flüchtlingen und Displaced People ausgerufen.

Als Ergebnis von Diskussionen beim Welt Sozial Forum für Migration in Quito, Ecuador (2010) und beim Welt Sozial Forum in Dakar, Senegal (Februar 2011) wurde ein globaler Aktionstag für die Rechte von Migrant_innen, Flüchtlingen und Displaced People beschlossen. Der 18. Dezember wurde als Datum gewählt, weil dieser Tag von den Vereinten Nationen (UNO) zum Tag zum Schutz der Rechte aller arbeitenden Migrant_innen und deren Familienmitglieder erklärt wurde. Viele Länder – u.a. die USA, Kanada und Länder innerhalb der EU – haben die Konvention bis heute (noch) nicht unterzeichnet.

Auf globalmigrantsaction.org gibt es eine unvollständige Auflistung der weltweiten Aktivitäten rund um den 18. Dezember 2011.

Amerlinghaus muss bleiben!

gepostet am 22. November 2011 - 14:33 zuletzt angepasst am 14. Dezember 2011 - 20:58

Seit 33 Jahren ist das Kultur- und Kommunikationszentrum im Amerlinghaus eine offene, niederschwellige Einrichtung, in der kritische, nicht kommerzielle Kulturarbeit stattfindet, in der soziale und politische Initiativen, oft auch gemeinsam, arbeiten. Bereits seit geraumer Zeit wird die Lage des Amerlinghauses immer prekärer, doch jetzt ist die Lage so ernst wie nie zuvor. Miete und Gehälter können nicht mehr bezahlt werden, Strom und Internet sind abgedreht worden. Die Strategie der Gemeinde Wien scheint zu sein, Umstrukturierungen und Verzicht auf einen Großteil der Räume im Haus zu erzwingen. Für Dienstag 29.11.2011 (18h, Stiftg. Ecke Siebensterng.) wird zu einer Demo aufgerufen.

Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen

gepostet am 20. November 2011 - 17:57 zuletzt angepasst am 14. Dezember 2011 - 20:58

Am 25. November ist der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen (International Day for the Elimination of Violence against Women). Jedes Jahr gibt es an diesem Tag eine autonome FrauenLesbenDemo gegen Gewalt an Frauen (Bericht von 2009 aus Wien).

Besetzung Wilde 13 in Wien

gepostet am 15. November 2011 - 22:02 zuletzt angepasst am 14. Dezember 2011 - 20:58

Am Freitag den 11.11.2011 wurde die "Wilde 13", das Haus in der Westbahnstraße 13 besetzt. Die Besetzung erfolgte als Reaktion auf die Räumung des Epizentrums. Der Sexismus im Epizentrum und die Diskussionen darum wurden von enigen Besetzer_innen als Grund dafür genannt, warum sie die Wilde 13 als eigene Besetzung im Rahmen des Kampfes um einen autonomen Freiraum in Wien und nicht als Fortsetzung des drei Tage zuvor geräumten Hauses sehen.

Spätestens ab Dienstag, 15.11. wurde die Besetzung aufgegeben. Am Tag darauf räumte ein Großaufgebot der Polizei das ohnehin schon leerstehende Haus. Während der Besetzung wurde versucht, auch im öffentlichen Raum Aktionen zu machen. So gab es 2 Reclaim the Streets-Demos, kurzzeitig wurde das Audimax und das C1 besetzt.

Sexismus in Linken Räumen

gepostet am 15. November 2011 - 12:28 zuletzt angepasst am 10. Jänner 2012 - 22:19

stop sexismIn den letzten Wochen wurden und werden intensive Diskussionen zu sexistischem Verhalten in linken Räumen geführt. Dieses Feature versucht eine Zusammenstellung der Texte zur Thematik und hofft die weitere Auseinandersetzung damit zu fördern.

Die Wut über den sexistischen Alltag in unseren sogenannten Freiräumen bringt gerade einiges in Bewegung. Das auf mehreren Indymedia Seiten veröffentlichte Anti-Man(n)ifest zur Vernichtung der Freiräume, artikuliert diese Wut und brachte somit eine breitere Auseinandersetzung in gang. Darin wird unter anderem die Schaffung von Schutzräumen anstelle von "Freiräumen" gefordert. Der Widerspruch aus anti-sexistischem Bekennen und der fehlenden Bereitschaft an einer anti-sexistischen Praxis zu arbeiten wird ebenso aufgezeigt wie der Unwille die eigenen Männlichkeiten und patriarchalen Verhaltensweisen zu hinterfragen und zu ändern. Viele der angesprochenen Problematiken haben sich in Kommentaren (nicht nur) auf at.indy bestätigt, auch im Rahmen der Epizentrum Besetzung wurde klar, dass eine andere Praxis dringend von nöten ist.

Epizentrum besetzt (Räumung: 8.11.2011 seit 11:00)

gepostet am 17. Oktober 2011 - 3:21 zuletzt angepasst am 14. Dezember 2011 - 20:58

Rechtshilfetreffen: 19.11.  16:00  auf der HUS (Rathausstrasse 19-21)

ein kleiner Räumungsticker:  Räumung Epizentrum (08.11.2011)

Freitag 11.11. Notfalltreffen zum Thema Sexismus: ab 16:30 für FrauenLesbenInterTrans, und ab 19:30 open for all genders. Aufgrund der Räumung wird das Treffen in der Akademie der Bildenden Künste in die D3zentr4le verlegt (Schillerplatz 3, Raum E5)

Am 14. Oktober 2011, Vorabend des Aktionstages für globalen Wandel, wurde in der Lindengasse 60-62 in Wien Neubau das Epizentrum eröffnet. Das Ziel im neuen Zentrum ist, "leerstehenden, ungenützten Raum zu gestalten und unentgeltlich in einen Raum zu verwandeln, wo sich Platz für Aktivitäten findet, die nicht von kommerzieller Vermarktung und Profitinteresse bestimmt werden sollen." Wer dies unterstützen, aktiv mit besetzen, sich über das Projekt informieren oder an den Veranstaltungen teilnehmen will, ist eingeladen, vorbei zu kommen.

Blog: epizentrum.noblogs.org | english info

Broschüre zum Ausdrucken: "Epizentrum muss bleiben!"

15. Oktober - Aktionstag für globalen Wandel - Eine Zusammenfassung

gepostet am 12. Oktober 2011 - 18:54 zuletzt angepasst am 14. Dezember 2011 - 20:59
In über 700 Städten weltweit (laut 15october.net) wird es am 15. Oktober 2011 Demonstrationen, Versammlungen und Aktionen geben. Schon vor mehreren Monaten ging der Ruf nach einem globalenAktionstag am 15. Oktober durch die Welt, ausgegangen oder zumindest erstmals im großen Stil verbreitet vom Movimiento 15-M in Spanien, das am 15. Mai dieses Jahres die Aktionsform der Platzbesetzungen nach Europa brachte. Eine Reihe von meist eher kurzlebigen Nachahmungs- und Solidaritätsaktionen fand bereits im Mai und Juni in vielen Städten der Welt statt, für den 19. Juni wurde bereits erstmals ein internationaler Aktionstag ausgerufen. In Wien wurde am 29. Mai der Karlsplatz für ein paar Tage besetzt, auch am 19. Juni gab es eine Versammlung im Votivpark und eine kleine Aktion am Rathausplatz. Die Slogans der 15-M Bewegung gingen um die Welt: "Wir sind keine Waren in den Händen der Politiker_innen und Banker_innen", "Sie repräsentieren uns nicht" etc. Die große Welle blieb vorerst aus, bis auf Griechenland, wo die Besetzung des Syntagma-Platzes in Athen und vieler anderer Plätze in verschiedenen Städten des Landes eine naheliegende Ausdrucksform für die Frustration mit der herrschenden Politik bot.

Noborder Camp in Siva Reka, 25. - 29. August 2011

gepostet am 12. August 2011 - 19:08 zuletzt angepasst am 14. Dezember 2011 - 20:59

 am Campgelände ist einiges zu tun...Von 25. bis 29. August findet im Drei-Länder-Eck Bulgarien - Türkei - Griechenland ein Noborder Camp statt. Dabei werden u.a. thematisiert: die Militarisierung der Grenzen, die Ausweitung des Schengenraumes, die Eingrenzung der Bewegungsfreiheit über die Balkan-Grenzen, die Kriminalisierung von Migrant_innen und Flüchtlingen sowie Möglichkeiten zur Organisation und Vernetzung, um ihre Situation zu verbessern.

Das Camp wird von Leuten aus Bulgarien organisiert, die sowohl um finanzielle als auch praktische Unterstützung ersuchen. Beispielsweise beim Aufbau, mit dem schon ein paar Tage vorher begonnen wird. Informationen zur Anreise, Tipps, Prinzipien, was nocht gebraucht wird, Aufrufe, Kontakt usw. finden sich auf noborderbulgaria.org (bg/de/en/es).

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