In Eigener Sache 12/1

gepostet am 10. Jänner 2012 - 22:54 zuletzt angepasst am 15. Jänner 2012 - 3:07

indy logoSeit 1. Jänner 2012 hat sich bei at.indymedia.org einiges verändert. Vielleicht habt ihr schon bemerkt, dass nicht mehr der Samstag Sperrtag ist, sondern der Donnerstag. Dies ist nur dank neuer Moderator_innen möglich. Da wir leider immer noch "unterbesetzt" sind, ist es nicht möglich die open-posting Funktion für alle Tage zu öffnen.

NoWKR Proteste 2012

gepostet am 1. Jänner 2012 - 3:14 zuletzt angepasst am 17. Jänner 2012 - 3:23

nowkr 2011Der WKR-Ball findet am 27.01.2012, am Abend des Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz, zum letzen Mal in der Wiener Hofburg statt. Die Wiener Hofburg Kongresszentrum BetriebsGsmbH teilten in einer Aussendung mit, dass die Hofburg für den Korporationsball nach der Ballsaison 2012 nicht mehr zur Verfügung stehen werde. Das kann als Erfolg der Proteste der letzen Jahre gewertet werden.

Dass der Ball der deutschnationalen Studentenverbindungen aber 2012 überhaupt in der Hofburg stattfinden kann, bleibt ein Skandal! Um den Ball bereits 2012 zu verhindern, mobilisieren mehrere linke, linksradikale, und zivilgesellschaftliche Gruppen und Bündnisse.

Globaler Aktionstag gegen Rassismus und für die Rechte von Migrant_innen, Flüchtlinge und Displaced People

gepostet am 15. Dezember 2011 - 11:01 zuletzt angepasst am 18. Dezember 2011 - 19:20

global day of action against racismDer 18. Dezember 2011 wurde von zahlreichen Organisationen zum globalen Aktionstag gegen Rassismus - für die Rechte von Migrant_innen, Flüchtlingen und Displaced People ausgerufen.

Als Ergebnis von Diskussionen beim Welt Sozial Forum für Migration in Quito, Ecuador (2010) und beim Welt Sozial Forum in Dakar, Senegal (Februar 2011) wurde ein globaler Aktionstag für die Rechte von Migrant_innen, Flüchtlingen und Displaced People beschlossen. Der 18. Dezember wurde als Datum gewählt, weil dieser Tag von den Vereinten Nationen (UNO) zum Tag zum Schutz der Rechte aller arbeitenden Migrant_innen und deren Familienmitglieder erklärt wurde. Viele Länder – u.a. die USA, Kanada und Länder innerhalb der EU – haben die Konvention bis heute (noch) nicht unterzeichnet.

Auf globalmigrantsaction.org gibt es eine unvollständige Auflistung der weltweiten Aktivitäten rund um den 18. Dezember 2011.

Amerlinghaus muss bleiben!

gepostet am 22. November 2011 - 14:33 zuletzt angepasst am 14. Dezember 2011 - 20:58

Seit 33 Jahren ist das Kultur- und Kommunikationszentrum im Amerlinghaus eine offene, niederschwellige Einrichtung, in der kritische, nicht kommerzielle Kulturarbeit stattfindet, in der soziale und politische Initiativen, oft auch gemeinsam, arbeiten. Bereits seit geraumer Zeit wird die Lage des Amerlinghauses immer prekärer, doch jetzt ist die Lage so ernst wie nie zuvor. Miete und Gehälter können nicht mehr bezahlt werden, Strom und Internet sind abgedreht worden. Die Strategie der Gemeinde Wien scheint zu sein, Umstrukturierungen und Verzicht auf einen Großteil der Räume im Haus zu erzwingen. Für Dienstag 29.11.2011 (18h, Stiftg. Ecke Siebensterng.) wird zu einer Demo aufgerufen.

Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen

gepostet am 20. November 2011 - 17:57 zuletzt angepasst am 14. Dezember 2011 - 20:58

Am 25. November ist der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen (International Day for the Elimination of Violence against Women). Jedes Jahr gibt es an diesem Tag eine autonome FrauenLesbenDemo gegen Gewalt an Frauen (Bericht von 2009 aus Wien).

Besetzung Wilde 13 in Wien

gepostet am 15. November 2011 - 22:02 zuletzt angepasst am 14. Dezember 2011 - 20:58

Am Freitag den 11.11.2011 wurde die "Wilde 13", das Haus in der Westbahnstraße 13 besetzt. Die Besetzung erfolgte als Reaktion auf die Räumung des Epizentrums. Der Sexismus im Epizentrum und die Diskussionen darum wurden von enigen Besetzer_innen als Grund dafür genannt, warum sie die Wilde 13 als eigene Besetzung im Rahmen des Kampfes um einen autonomen Freiraum in Wien und nicht als Fortsetzung des drei Tage zuvor geräumten Hauses sehen.

Spätestens ab Dienstag, 15.11. wurde die Besetzung aufgegeben. Am Tag darauf räumte ein Großaufgebot der Polizei das ohnehin schon leerstehende Haus. Während der Besetzung wurde versucht, auch im öffentlichen Raum Aktionen zu machen. So gab es 2 Reclaim the Streets-Demos, kurzzeitig wurde das Audimax und das C1 besetzt.

Sexismus in Linken Räumen

gepostet am 15. November 2011 - 12:28 zuletzt angepasst am 10. Jänner 2012 - 22:19

stop sexismIn den letzten Wochen wurden und werden intensive Diskussionen zu sexistischem Verhalten in linken Räumen geführt. Dieses Feature versucht eine Zusammenstellung der Texte zur Thematik und hofft die weitere Auseinandersetzung damit zu fördern.

Die Wut über den sexistischen Alltag in unseren sogenannten Freiräumen bringt gerade einiges in Bewegung. Das auf mehreren Indymedia Seiten veröffentlichte Anti-Man(n)ifest zur Vernichtung der Freiräume, artikuliert diese Wut und brachte somit eine breitere Auseinandersetzung in gang. Darin wird unter anderem die Schaffung von Schutzräumen anstelle von "Freiräumen" gefordert. Der Widerspruch aus anti-sexistischem Bekennen und der fehlenden Bereitschaft an einer anti-sexistischen Praxis zu arbeiten wird ebenso aufgezeigt wie der Unwille die eigenen Männlichkeiten und patriarchalen Verhaltensweisen zu hinterfragen und zu ändern. Viele der angesprochenen Problematiken haben sich in Kommentaren (nicht nur) auf at.indy bestätigt, auch im Rahmen der Epizentrum Besetzung wurde klar, dass eine andere Praxis dringend von nöten ist.

Epizentrum besetzt (Räumung: 8.11.2011 seit 11:00)

gepostet am 17. Oktober 2011 - 3:21 zuletzt angepasst am 14. Dezember 2011 - 20:58

Rechtshilfetreffen: 19.11.  16:00  auf der HUS (Rathausstrasse 19-21)

ein kleiner Räumungsticker:  Räumung Epizentrum (08.11.2011)

Freitag 11.11. Notfalltreffen zum Thema Sexismus: ab 16:30 für FrauenLesbenInterTrans, und ab 19:30 open for all genders. Aufgrund der Räumung wird das Treffen in der Akademie der Bildenden Künste in die D3zentr4le verlegt (Schillerplatz 3, Raum E5)

Am 14. Oktober 2011, Vorabend des Aktionstages für globalen Wandel, wurde in der Lindengasse 60-62 in Wien Neubau das Epizentrum eröffnet. Das Ziel im neuen Zentrum ist, "leerstehenden, ungenützten Raum zu gestalten und unentgeltlich in einen Raum zu verwandeln, wo sich Platz für Aktivitäten findet, die nicht von kommerzieller Vermarktung und Profitinteresse bestimmt werden sollen." Wer dies unterstützen, aktiv mit besetzen, sich über das Projekt informieren oder an den Veranstaltungen teilnehmen will, ist eingeladen, vorbei zu kommen.

Blog: epizentrum.noblogs.org | english info

Broschüre zum Ausdrucken: "Epizentrum muss bleiben!"

15. Oktober - Aktionstag für globalen Wandel - Eine Zusammenfassung

gepostet am 12. Oktober 2011 - 18:54 zuletzt angepasst am 14. Dezember 2011 - 20:59
In über 700 Städten weltweit (laut 15october.net) wird es am 15. Oktober 2011 Demonstrationen, Versammlungen und Aktionen geben. Schon vor mehreren Monaten ging der Ruf nach einem globalenAktionstag am 15. Oktober durch die Welt, ausgegangen oder zumindest erstmals im großen Stil verbreitet vom Movimiento 15-M in Spanien, das am 15. Mai dieses Jahres die Aktionsform der Platzbesetzungen nach Europa brachte. Eine Reihe von meist eher kurzlebigen Nachahmungs- und Solidaritätsaktionen fand bereits im Mai und Juni in vielen Städten der Welt statt, für den 19. Juni wurde bereits erstmals ein internationaler Aktionstag ausgerufen. In Wien wurde am 29. Mai der Karlsplatz für ein paar Tage besetzt, auch am 19. Juni gab es eine Versammlung im Votivpark und eine kleine Aktion am Rathausplatz. Die Slogans der 15-M Bewegung gingen um die Welt: "Wir sind keine Waren in den Händen der Politiker_innen und Banker_innen", "Sie repräsentieren uns nicht" etc. Die große Welle blieb vorerst aus, bis auf Griechenland, wo die Besetzung des Syntagma-Platzes in Athen und vieler anderer Plätze in verschiedenen Städten des Landes eine naheliegende Ausdrucksform für die Frustration mit der herrschenden Politik bot.

Noborder Camp in Siva Reka, 25. - 29. August 2011

gepostet am 12. August 2011 - 19:08 zuletzt angepasst am 14. Dezember 2011 - 20:59

 am Campgelände ist einiges zu tun...Von 25. bis 29. August findet im Drei-Länder-Eck Bulgarien - Türkei - Griechenland ein Noborder Camp statt. Dabei werden u.a. thematisiert: die Militarisierung der Grenzen, die Ausweitung des Schengenraumes, die Eingrenzung der Bewegungsfreiheit über die Balkan-Grenzen, die Kriminalisierung von Migrant_innen und Flüchtlingen sowie Möglichkeiten zur Organisation und Vernetzung, um ihre Situation zu verbessern.

Das Camp wird von Leuten aus Bulgarien organisiert, die sowohl um finanzielle als auch praktische Unterstützung ersuchen. Beispielsweise beim Aufbau, mit dem schon ein paar Tage vorher begonnen wird. Informationen zur Anreise, Tipps, Prinzipien, was nocht gebraucht wird, Aufrufe, Kontakt usw. finden sich auf noborderbulgaria.org (bg/de/en/es).

Sommer, Sonne, Squatting Action - Anarchie und Hausbesetzen!

gepostet am 29. Juli 2011 - 17:28 zuletzt angepasst am 14. Dezember 2011 - 20:59

Besetzung der Triesterstraße 114 in Wien im Oktober 2009Wien - Nach der Besetzung des Lobmeyrhofs samt Eröffnung des Autonomen Zentrums in Ottakring und darauf folgenden Besetzungen der Grünen Parteizentrale in der Lindengasse sowie des ehemaligen Haus der Barmherzigkeit in Wien 18 stehen nun Aktionstage vor der Tür: Im Rahmen der Sommer, Sonne, Squatting Action sollen Menschen und Gruppen die Möglichkeit haben, ihre Interessen zu präsentieren und ihre Ideen zu verwirklichen. Die Aktionstage starteten wie angekündigt am Freitag, 29. Juli 2011, und zwar mit einer Besetzung in der Triesterstraße 114 im 10. Bezirk. (Es war bereits im Oktober 2009 für zehn Tage besetzt.) Am Sonntagvormittag, 31. Juli, wurde das Haus von einem Großaufgebot der Polizei geräumt. Am Montag 1. August ist im Laufe des Vormittags das seit kurzem still besetzte 4 Sterne Hotel in der Grünbergstraße 11 geräumt worden.

Am Dienstag, 2. August fand eine Squatting Action Soliparty statt. Und am Donnerstag Abend, 4. August, besetzten rund 20 Personen für etwa 2 Stunden erneut das leerstehende Gebäude an der Triesterstraße 114. Für die kommenden Tage wurden an dieser Adresse die nächsten Aktivitäten angekündigt ...

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