Der 18. Dezember 2011 wurde von zahlreichen Organisationen zum globalen Aktionstag gegen Rassismus - für die Rechte von Migrant_innen, Flüchtlingen und Displaced People ausgerufen.
Als Ergebnis von Diskussionen beim Welt Sozial Forum für Migration in Quito, Ecuador (2010) und beim Welt Sozial Forum in Dakar, Senegal (Februar 2011) wurde ein globaler Aktionstag für die Rechte von Migrant_innen, Flüchtlingen und Displaced People beschlossen. Der 18. Dezember wurde als Datum gewählt, weil dieser Tag von den Vereinten Nationen (UNO) zum Tag zum Schutz der Rechte aller arbeitenden Migrant_innen und deren Familienmitglieder erklärt wurde. Viele Länder – u.a. die USA, Kanada und Länder innerhalb der EU – haben die Konvention bis heute (noch) nicht unterzeichnet.
Auf globalmigrantsaction.org gibt es eine unvollständige Auflistung der weltweiten Aktivitäten rund um den 18. Dezember 2011.
Diese finden in mehreren Ländern Afrikas, Europas, Nordamerikas, aber auch in Guatemala und Uruquay statt, und verlangen zum Beispiel die Rechte von Migrant_innen aus Peru in ihren Aufenthaltsländern und ihrer Verwandten in Peru. Das seit 2006 zum 18. Dezember aktive RADIO 1812 unterstützt ebenfalls den Aktionstag. In mehreren Sprachen werden an diesem Tag Migrant_innen, deren Gruppen und Radios gemeinsam die Aufmerksamkeit auf ihre weltweiten Anliegen richten.
Vom Komitee zur Bewerbung der Weltcharta der Migrant_innen wird die Präsentation eines Passes für eine universelle Staatsbürger_innenschaft vorbereitet. Die Idee entstand beim WSF in Dakar. Ziel ist u.a. symbolisch ein positives Signal des Widerstandes zu setzen und so die täglichen Kämpfe zu stärken (siehe world-pass.info).