„Wie viele Stückchen Zucker möchtest du in deinem Kaffee?“, frage ich den Helden während ich vor der Kaffemaschine stehe. „Ähm… hm… mach mal sechs Stückchen rein“, antwortet der Held zögernd. Man muss wissen der Held trinkt seinen Kaffee schwarz, dafür aber auch mindestens ebenso süß, wie die Nacht schwarz ist. Der Kaffee läuft durch die Senseo und landet heiß in der Sternchentasse. Eins, zwei, drei, ganz viele, sechs, landen die Zuckerstückchen in ihm. (Normalerweise findet man keine Zuckerstückchen im Hause Elch. Da aber zu Zeit radikaler Zuckernotstand in Deutschland herrscht, musste man auf Würfelzucker umsteigen. Kein Witz, dass ganze Zuckerregal, und es war ein sehr langes Regal, war ratzeputz leer. FrauGoogle behauptet hierzu, dass die Polen schuld wären. Natürlich. Meine Heimat ist verantwortlich dafür, dass ich nun Kuchen und Kaffee mit Würfelzucker oder wahlweise mit Gelierzucker, süßen muss…)
Der Held probiert und lächelt höflich. Ich schnappe mir eine Tasse für mich und bitte die Senseo nochmals um ihre Dienste, als mich plötzlich ein leichter Windzug erhascht. Aus dem Augenwinkel erwische ich den Helden, wie er heimlich hinter meinem Rücken mit geschlossener Faust, wieder zu seiner Tasse marschiert.
Kaffeeakt die Zweite:
„Soll ich dir wieder sechs Stückchen Zucker in deinen Kaffee geben?“ frage ich den Helden erneut. (Man mag fast meinen, ich stände nur an der Kaffeemaschine! Ich könnte durchaus dem Mel.itaMann aus der Werbung Konkurrenz machen und übe innerlich bereits meinen Werbeslogan…) Ein wenig gequält schaut er mich an. „Also… weißt du… eigentlich lieber acht Stückchen.“ Vermutlich muss ich im selben Augenblick ziemlich erstaunt aus der Wäsche gucken, (Ich meine acht, also ACHT Stückchen Zucker?!?!?!?) denn der Held spricht schnell weiter: „Aber acht klingt schon ziemlich viel… Nein… Mach lieber nur sechs Stückchen in die Tasse…“ Ich könnte schwören, dass er noch irgendwas von gesund und Figur murmelt.
„Pass auf, ich kann das ja so machen“, antworte ich ihm. „Ich sag dir ich mache dir sechs Stückchen rein, aber gebe dann heimlich acht in deinen Kaffee! So kann dein Gewissen beruhigt sein.“ Der Held grinst von einem Ohr zum anderen und probiert einen Schluck. „Schmeckt dir der Kaffee mit sechs Stückchen Zucker? “, frage ich ihn ebenso grinsend. „So als wären es acht“ antwortet der glückliche Held. Also wenn so kleine Notlügen einem nicht den Tag versüßen können, dann weiß ich auch nicht…
Vielleicht sollte er auf Cola umsteigen. Ich glaub da ist weniger Zucker drin.
;-)
Selbst mein „süßer“ Bruder tut weniger in seinen Kaffee. *g*
Er hasst Cola ;)
♥
:) ich freu mich für dich/euch
ich kipp ja auch schon viel Zucker in meinen Kaffee, aber 6-8 Stücken Zucker o.O Das ist ja wirklich heavy (: aber solang es ihm schmeckt. Hihi.
Das kenne ich von meinem Papa:-D Er macht auch 8 Stück rein und dazu ist er rank und schlank und hat keinerlei gesundheitlichen Probleme und das mit 60. Nur der Kaffee schmeckt dann so abartig süß, dass ich ihn noch nicht mal trinken will.
Also mit 8 Stückchen Zucker im Kaffee kann man alt werden;-)
Den Tag versüßen – im wahrsten Sinne des Wortes ;-)
:-) sweet, total sweet. Ich kann mich euch zwei richtig bildlich vorstellen dabei :-)
Na, solange es ihm gut geht mit dem ganzen Zucker… ;-)
…huch, irgendwie hat sich mein Name verdoppelt. ;)
Oooh das finde ich gut. :D
Wie schön! :-) Das klingt ja nach zuckersüßer (Melitta) Harmonie! ;-)
Wow, das sind wirklich ganz schön viele Stückchen Zucker =) Wie verschieden die Geschmäcker doch sind ;) Und ich finde, ihr habt das seeehr gut gelöst XD Alles Liebe! Miri
Ich sehe, Du bist eine Heldenversteherin!
Ich finde sowas sollte auch in meinem Lebenslauf stehen! „Heldenversteherin“ – Jepp, dass hat was! ;)
nächstes mal kannst du ihn angrinsen, sagen es sind 6 stückchen und in wahrheit sind es nur 4 *mhihihi