Letzte Aktualisierung der Termine: 14.10.2011.
»Ist die Konstruktion der Zukunft und das Fertigwerden für alle Zeiten nicht unsere Sache, so ist desto gewisser, was wir gegenwärtig zu vollbringen haben, ich meine die rücksichtslose Kritik alles Bestehenden, rücksichtslos sowohl in dem Sinne, daß die Kritik sich nicht vor ihren Resultaten fürchtet und ebensowenig vor dem Konflikte mit den vorhandenen Mächten.« (Karl Marx)
Der Rote Freitag Teach Ins Aufzeichnungen Kontakt
NEUE KURSE
Karl Marx: Das Kapital Band I
Datum: ab Dienstag 01.11.2011 wöchentlich
Beginn: 18:30 Uhr
Ort: HU Berlin, Dorotheenstraße 24 Hegelbau, Raum 607
Karl Marx: Das Kapital Band II
Im November startet ein neuer regelmäßiger Termin zum Lesen des zweiten Bandes. Wer daran teilnehmen möchte, soll sich per E-Mail bei uns melden: inipfoko@atkktata-gruppesuppe.punktneteet.
Text: "Arbeit & Reichtum"
Am Samstag, 12.11.2011 beginnt ein regelmäßiger Termin zum Text "Arbeit und Reichtum".
Link zum Text
Der Termin soll monatlich stattfinden und zwar immer Samstags. Wer daran teilnehmen möchte, soll sich per E-Mail bei uns melden: inipfoko@atkktata-gruppesuppe.punktneteet.
Jahr 5 der Weltfinanzkrise. Imperialistische Geldsorgen - und wie die Völker mit ihnen behelligt werden
Referent: Margaret Wirth
Datum: Dienstag 25.10.2011
Beginn: 19:30 Uhr
Ort: Mehringhof, Versammlungsraum Gneisenaustrasse 2a, Berlin Kreuzberg
Seit einem halben Jahr bestimmt wieder die Weltfinanzkrise die Tagesordnung der Weltpolitik. Tagtäglich werden die Bürger von Presse und Fernsehen mit dem Tun und Treiben derer behelligt, die Finanzmärkte heißen und ihr Geschäft mit der Spekulation auf Finanztitel machen. Man erfährt, dass da gegen die Staatsanleihen europäischer Staaten spekuliert und ein Staat nach dem anderen an den Rand des Bankrotts getrieben wird; man wird mit den Aktivitäten von Ratingagenturen vertraut gemacht, die die Schuldtitel der USA herabstufen und damit eine Panik an den Börsen auslösen. Und man wird mit den Anstrengungen der Regierungen bekannt gemacht, mit denen sie die negativen Wirkungen dieses Treibens auf die Staatsfinanzen und auf das Geld der Nationen in den Griff bekommen wollen.
Bei jeder Rettungsaktion, mit der die Regierungen die Märkte zu beruhigen und das Kreditsystem zu sichern suchen, kommt die bange Frage auf: „Klappt das?“. Hinterher darf dann wieder geunkt werden, dass das wohl wieder nicht reicht... So werden die Bürger, die weder an der Börse spekulieren noch ein Regierungsamt inne haben, an diesen Sorgen beteiligt, als wären es die eigenen. Ganz selbstverständlich geht jeder davon aus, dass „der kleine Mann“ von allem betroffen ist, was an den Börsen und in den Regierungssitzen getrieben wird. Dass das Geld, das er verdient und mit dem er zurechtzukommen hat, allemal in Mitleidenschaft gezogen ist, wenn die Geschäfte des Finanzkapitals schlecht gehen: Davon geht jeder aus, als wäre es eine Naturtatsache. Warum das so ist, erfährt man zwar nicht so genau; aber die Botschaft kommt noch allemal rüber: Dass man als „kleiner Mann“ im Grunde nur abwarten kann, auf jeden Fall aber seine Hoffnung darauf setzen soll, dass die wirklichen Herren des Geldes ihre Sache gut machen.
Die Sorge normaler Bürger darum, ob die Obrigkeit auch ihr Bestes tut, um „unseren Euro“ zu retten, ist ziemlich verkehrt. Sie sieht nämlich geflissentlich darüber hinweg, was dieses „Beste“ eigentlich ist, was die Regierungen zur Bewältigung der Finanzkrise unternehmen:
Ein Lehrstück über die politische Ökonomie des Kapitalismus - und über das Staatsprogramm der Herrschaft, die diese Produktionsweise betreut.
Wählen ist verkehrt! Alternativ wählen auch.
Die Grünen: Endlich „Volkspartei“! Ökologisch. Sozial. Prokapitalistisch. Herrschaftsfähig.
Vortragsmitschnitt: hier
Um mit dem GegenStandpunkt ins Gespräch zu kommen, gibt es Gelegenheit.
Jeweils einmal im Monat werden ab 18.30 Uhr im »BAIZ«, Christinenstraße 1 (Ecke Torstraße, Nähe U-Bhf Rosa-Luxemburg-Platz), aktuelle oder grundsätzliche Themen vorgestellt und diskutiert.
nächste Termine:
14.10.2011 Protest in Europa
Zu den Protestbewegungen Die Empörten!, 15-M und Echte Demokratie jetzt!: Eure Empörung ist verkehrt sie lebt von Illusionen über Krise, Demokratie und Marktwirtschaft.
Europa spart am Lebensunterhalt seiner Bürger. Die demokratischen europäischen Regierungen machen das Leben ihrer Völker dafür haftbar, dass ihre Wirtschaft zu wenig wächst und die Kreditwürdigkeit ihrer Nation im Eimer ist. Deswegen haben die verantwortlichen Staatsführer ihren Bürgern ein gewaltiges soziales Abbruchprogramm verordnet.
Betroffene melden sich zu Wort und protestieren. Dass sie das tun, ist überfällig: Nur wie!
Aktueller GegenStandpunkt 3-2011 Artikel dazu online: hier
Die Türkei stellt sich als neue Regionalmacht in Nahen/Mittleren Osten auf. Sie bezieht sich mit ihrer Außenpolitik u. a. neu auf Palästinenser und Israel. Alles will sie sich von Israel nicht mehr bieten lassen. Gaza-Hilfslieferungen werden jetzt mit Kriegsschiffen begleitet. Wie verträgt sich das mit der eingerichteten imperialistischen Ordnung?
23.09.2011 Der Papst in Berlin – Über den Glauben und sein inniges Verhältnis zur Macht
ausführliche Gliederung: hier
Vorschläge zu aktuellen oder grundsätzlichen Themen die diskutiert werden sollen, können an inipfoko@atkktata-gruppesuppe.punktneteet gesendet werden.
GEGENSTANDPUNKT 3-2011 ist am 16.09.2011 erschienen
Inhalt:
weitere Informationen zum Inhalt
hier
Direktbestellung beim Verlag:
www.gegenstandpunkt.com
oder im Buchhandel für € 15,- mit der Bestellnummer ISSN 0941-5831 erhältlich .
FLUGBLATT zur aktuellen Diskussion um den Atomausstieg und zur Anti-Atom-Demo am 28.05.2011 in Berlin "Atomkraft: Schluss!" Und dann ist Deutschland in Ordnung? hier zum download