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Lese-Tipp!

 

Die großen Streiks

Episoden aus dem Klassenkampf

Holger Marcks und Matthias Seiffert (Hg.)

Die großen Streiks umfasst eine Reihe von bedeutenden und kämpferischen Streiks des 20. Jahrhunderts, die weitgehend in Vergessenheit geraten sind. Vom einfachen Lohnkampf bis zum Generalstreik, vom Erfolg auf ganzer Linie bis zum totalen Fiasko.

Alle AutorInnen sind entweder aktive GewerkschafterInnen (SyndikalistInnen), Angehörige der libertären Bewegung oder stehen dieser nahe. Die in den jeweiligen Beiträgen gelieferte Perspektive baut somit unmittelbar auf deren praktischen und theoretischen (Erfahrungs-)Horizont auf. Weiterlesen...

 

Weblogs

Slovenien: Streik der ArbeiterInnen im Hafen Koper

Wir kommentieren einen Solidaritätsaufruf der Invisible Workers of the World*. (Slovenien) Am Freitag, 29. Juli, gingen ArbeiterInnen des Hafens Koper in den Streik, da alle vorangegangenen Verhandlungen über die Arbeitsbedingungen zwischen ihnen und dem Management des Hafens keinen Erfolg brachten. Die Geschäftsführung des Hafens hat statt dessen eine irreführende öffentliche Kampagne durchgeführt, die behauptet, dass der Streik illegitim und sogar illegal sei. Falsche Informationen über den Streik wurden auch von Seiten der Union der Hafenarbeiter (Sindikat pristaniških delavcev) verbreitet, derer Vertreter argumentierten, dass der Streik nur das Interesse eines Teils der Beschäftigten, nämlich der Kranführer und ihrer selbständigen und unabhängigen Gewerkschaft der Kranführer (Sindikat žerjavistov) vertrete, welche nach ihrer Meinung die privilegiertesten ArbeiterInnen des Hafens seien. Aber das Gegenteil ist die Wahrheit!

Weiterlesen auf der österreichischen Seite der IWW (Industrial Workers of the World)

Wir trauern um Dieter Schrage

Wir trauern um Dieter Schrage

 

 

Dieter Schrage, Kulturwissenschaftler, Kunstpädagoge, Anarchist verstarb am 29. Juni 2011 in Wien.

Er war Mitbegründer und zuletzt Ehrenvorsitzender der Pierre Ramus-Gesellschaft. Als bis zu seinem Tod umtriebiger Aktivist bedeutete sein Leben und Wirken eine wichtigen Beitrag zu Erhaltung und Belebung der libertären Idee in unseren Breiten, wofür wir ihn im Gedächtnis behalten werden.

Wir möchten an dieser Stelle den Angehörigen und engen FreundInnen unser Mitgefühl ausdrücken.

 

Föderation der ArbeiterInnen Syndikate (FAS)


 

 

 

Wann kommt die Revolution nach Europa?

Interviewreihe mit den Widerständigen der Plattform25

Wir von der LISA führen gerade eine Interviewreihe mit den widerständigen Aktivist_innen der Plattform 25 aus der Steiermark durch. In diesem Bundesland findet gerade die bisher größte und umfassenste Budgetsanierung der 2. Republik statt. Auf Kosten von Gesundheit & Sozialem, Kunst & Kultur und natürlich auch der Bildung sollen 25% der Ausgaben gekürzt werden. Der Widerstand dagegen war für steirische Verhältnisse unerwartet stark und inspirierend, das Budget wurde trotzdem beschlossen. Doch auch der Protest bleibt. Vorerst? Wir haben in bisher zwei anonymisierte Interviews versucht der Bewegung auf den Grund zu gehen.

"Einsparungen ist das falsche Wort, für das was hier passiert
Hier einmal die erste Rücksendung"

"Geht auf die Straßen und legt wenn nötig die Arbeit nieder bevor ihr die Wahl nicht mehr selbst habt"

 

Warum eine anarchosyndikalistische Gewerkschaft in Bildung und Wissenschaft?

Wir fassen die "Bildung" und „Wissenschaft“, also alle staatlichen und kommerziellen Einrichtungen zur Generierung – Produktion und Reproduktion - von Wissen, im Sinne der Wobblies (IWW) als "Industrie" auf. Also als einen bestimmten weit gefassten Zweig der Wirtschaft, wie es die Metallindustrie, das Transportwesen oder das Sozial- und Gesundheitswesen auch sind.

Wir sind ArbeiterInnen in dieser Industrie, die sich basis-gewerkschaftlich organisieren wollen, weil wir uns nicht durch andere vertreten lassen wollen, sondern wir für uns selbst sprechen und kämpfen wollen. ArbeiterInnen? Die Selbstbeschreibung der Education Workers International, einer international organisierten IWW-Gewerkschaft, lässt sich auch für uns anwenden: "Wir unterrichten. Wir reparieren Ausrüstung. Wir kochen. Wir bestellen und legen Bücher beiseite. Wir reinigen. Wir erforschen. Wir unterstützen beim Lernen. Wir ordnen ein und schreiben. Wir halten Computer am laufen. Wir tun, was notwendig ist, um Bildung, Aus- oder Weiterbildung, zu ermöglichen."

Das ist unser Augenblick: Die Besetzung der Plätze und der Ungehorsam müssen weitergehen!

Das ist unser Augenblick: Die Besetzung der Plätze und der Ungehorsam müssen weitergehen!

Seit einigen Tagen hält eine ebenso spontane wie machtvolle Bewegung Spanien in Atem. Im Vorfeld des Wahlzirkus am 22. Mai, haben in mehr als 60 spanischen Städten und Dörfern tausende vom Menschen zentrale Plätze besetzt. Seit dem 15. Mai sind hunderttausende auf die Straße gegangen, um gegen ein abgehalftertes und korruptes politisches System zu demonstrieren, das mit immer neuen Streichungen und Sparprogrammen der Bevölkerung die Kosten der kapitalistischen Krise aufbürden will. Unter den TrägerInnen der Proteste befinden sich zehntausende von Jugendlichen einer verlorenen Generation, denen das System schon heute mit einer Jugendarbeitslosigkeit von 50 Prozent nichts mehr zu bieten hat. Die Aktionen in Spanien beziehen sich auf die Welle der Proteste in Nordafrika und im Mittleren Osten. Und wie in Tunesien, Ägypten und anderswo fällt den Herrschenden auch in Spanien nichts anderes ein, als alle Proteste zu verbieten.

Die FAU-IAA hat eine Erklärung der spanischen Gewerkschaft CNT-AIT zur Bewegung des 15. Mai und zu den Demonstrationsverboten übersetzt, welche wir hier dokumentieren:

Wer blutet?

„Wir bluten für die Pleitegriechen“ wettern Schundblätter wieder. Die „liberalen Qualitätszeitungen“ stehen dem um nichts nach, auch wenn sie um eine gesittetere Sprache bemüht sind. Es wird kritiklos über eine „Griechenlandhilfe“ gesprochen, welche vor allem die MitteleuropäerInnen bezahlen müssen. Da werden absurde Beschreibungen über einen angeblich „zu hohen Lebensstil der Griechen“ – alles auf „unsere“ Kosten – abgegeben. Die griechische Bevölkerung wird dargestellt, als wären sie allesamt Gauner und noch dazu undankbar.

LISA-FAS Diskussionsverantsaltung: "Die Basis im Sozialbereich – Selbstorganisation in Zeiten der Krise"

 

Die Basis im Sozialbereich – Selbstorganisation in Zeiten der Krise

Die Diskussionsveranstaltung findet im Rahemn der "langen Nacht der Anarchie" statt und richtet sich an alle Menschen, die im Sozial- und Gesundheitsbereich tätig sind oder sich dafür interessieren. Die Veranstaltung ist so gestaltet, dass es mehrere Tische mit unterschiedlichen Themenbereichen geben wird, die diskutiert werden können und zu denen Erfahrungen ausgetauscht werden können. Spezielles Vorwissen wird keines benötigt. Jedes Thema wird von einer_einem Basisgruppe/Initiative/Verein/etc. vorgestellt.

Wie die Diskussionen sich entwickeln, welche Schwerpunkte sich ergeben und ob neue Thementische eröffnet werden sollen, bestimmen die Teilnehmer_innen.

Das war der 1. Mai 2011

Bildergalerie:

1. Mai

11 Uhr sozialrevolutionäres Selbstversorger_innen-Picknick im Augarten (2. Bezirk) zum solidarischen Teilen für alle die wollen.

 

  und danach zur MAYDAY

 

USI-Italien zum Libyen-Krieg: „Kriegszeiten“

 

Die Operation Odyssey Dawn markiert den Beginn einer militärischen Intervention in Libyen. Es ist eine neue kriegerische Mission, mit der die westlichen Mächte ihre ökonomischen und geopolitischen Interessen sichern, die sie durch Instabilität, lokale Spannungen, Diktatoren und andere ambitionierte Führer gefährdet sehen.

Es ist der aktuellste Konflikt im permanenten Kriegszustand in dem wir leben, selbst wenn sich die Szenarien ändern: vom Balkan (Bosnien, Kosovo), über den Maghreb, den Mittleren Osten (Irak) hin nach Asien (Afghanistan). Die Bezeichnungen dafür wandeln sich – internationale Polizei Operation, Task Force gegen Terrorismus, Friedens- oder humanitäre Mission. Doch in Wahrheit blieb der Kern der Sache unverändert: Bomben und Raketen, kurz gesagt, es ist Krieg.

"All Freeters Union": Statement zum Atomunfall in Fukoshima

“Unerwartete Situation” ist die Formulierung, die wiederholt benutzt wurde, um den Tod von zehntausenden in der jüngsten Katastrophe zu rationalisieren. Diese menschengemachte Unglück, ich wiederhole, diese schlimme menschengemachte Katastrophe, die noch immer hunderttausende Individuen der Strahlung aussetzt und das Leben von Millionen zerstörte, wird mit einer einzigen Formulierung rationalisiert.

Der gegenwärtige Zustand war zu keiner Zeit unerwartet. Viele Menschen haben wiederholt darüber nachgedacht und vor der Möglichkeit genau dieser Situation gewarnt. Vor einem schweren Unfall in einem Atomkraftwerk, die auf ein Erdbeben und einen Tsunami folgenden Wasserstoffexplosionen und dem massiven Austritt von Radioaktivität haben viele öffentlich gewarnt, nicht nur Anti-Atom-Aktivisten und Atomenergie-Experten.

NO CUTS – bis zu einer halben Million Menschen auf den Straßen Londons

500.000 Menschen demonstrierten am 26.3.2011 gegen die Sparmaßnahmen der britischen Regierung, mit der Unterstützung der Mehrheit der Bevölkerung. Zum „Marsch“ hatte der Trades Union Congress (TUC) aufgerufen und es wurde die größte Demonstration seit den Irak-Kriegs-Protesten 2003.

Am Vorabend der Demonstration wurde eine Umfrage von Comres / ITV News veröffentlicht, die aufzeigt, dass zwei Drittel der Menschen die Meinung vertreten, dass die Regierung ihre Schnitte überdenken sollte. Nur jeder fünfte (20%) würde dem nicht zustimmen. Seit der Einführung eines Cuts Index ist die Zahl der Menschen die denkt, dass die Koalitionsregierung zu viel und zu schnell bei den öffentlichen Ausgaben einspart, von 45% im Oktober 2010 auf 58% diese Woche angewachsen. [Quelle: libcom.org]

Buchvorstellung: ParEcon - Leben nach dem Kapitalismus

Leben nach dem Kapitalismus
Das Konzept der ParEcon (Participatory Economics)

Buchvorstellung und Diskussion

..."Der Kapitalismus ist kein Erfolg. Er ist weder intelligent noch schön, er ist weder gerecht noch tugendhaft - und ausserdem funktioniert er nicht. Kurz gesagt, wir mögen ihn nicht und fangen an, ihn zu verachten. Wenn wir allerdings darüber nachdenken, was wir an seine Stelle setzen sollen, sind wir völlig ratlos." (John Maynard Keynes)

FrauenLesbenMädchen Demonstration am 8. März 2011

100 Jahre Internationaler Frauenkampftag

  • Dienstag, 8. März 2011
  • Treffpunkt 17 Uhr
  • Christian-Brodaplatz
  • 1060 Wien

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