Oboe
Die Oboe ist das älteste Rohrblattinstrument, das sich ohne wesentliche Umgestaltung zu seiner heutigen Form entwickelt hat. Von den paarweise verbundenen Pfeifen aus Ägypten (2800 vor Christus), über die Brahmanische Epoche in Indien vom zwölften bis siebten Jahrhundert vor Christus (Otou/Ottu) und der griechischen Charakterisierung der Auloi als Rohrblattinstrument (370 bis 280 vor Christus) ist bis zur Zeit des späten Mittelalters in Westeuropa keine nennenswerte Entwicklung der Oboe zu verfolgen. Die echte Oboe wurde schließlich Mitte des siebzehnten Jahrhunderts durch die Zusammenarbeit von Lully (Hofkomponist des Sonnenkönigs) und Jean Hotteterre geboren. Im Jahr 1671 zog die Oboe in der Pariser Opera ins Orchester ein. Heute ist die Oboe aus keinem großen Orchester mehr wegzudenken. Als Soloinstrument ist die Oboe schon lange mündig geworden.
Die großen Oboennamen wie Marigaux, Bulgheroni,
Buffet Crampon und selbstverständlich auch die neuen Modelle von Yamaha finden sich im Instrumentenschrank bei Joachim Kreul, vom robusten Schülerinstrument bis hin zu einer großen Auswahl an Instrumenten für den professionellen Gebrauch. Ein reichhaltiges Angebot von Rohrbaumaterialien und das dazugehörige Werkzeug ist selbstverständlich.