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Loub 2.0

Einfach so was von 2.0 ;-)
  • .: Willkommen! :.

    Derzeit arbeite ich an einem kleinen Relaunch der Seite. Bitte daher um Geduld, wenn es in nächster Zeit zu einigen Testläufen und Problemen kommen kann. "Work in progress" halt, mein kleiner privater Versuchsballon ;-)
  • .: Aktuelle Fotos :.

    deutscher audioguide am iglauer hauptplatz - wenn auch nicht immer mit den richtigen bezeichnungenmit ritchie pettauer und bernhard adamec beim kamingespraech auf der polakdie hauskatze der polaklos gehts mit dem wahlkampfauftakt der wiener vpPROFIL-SeiteGericht stoppt Kapellen-Abriss
  • Nicht einmal die halbe Wahrheit

    Posted By Gerhard W. Loub on 8. September 2010
    1 Kommentar »

    PROFIL feiert sein 40-jähriges Jubiläum. Und die Zeitschrift hat im Laufe der Jahre Bemerkenswertes am Gebiet des aufdeckenden Journalismus geleistet, ist eine wichtige Bereicherung der österreichischen Medienlandschaft. Doch in den letzten Jahren ist es mit der Qualität spürbar bergab gegangen. Gut in Erinnerung sind etwa die Irak-Dokumente zu Haider, die sich bald als Fälschung herausgestellt hatten, was mit einem einfachen Rechercheanruf beim angeblichen Verfasser zu klären gewesen wäre.  Das selbe gilt auch für angebliche Ermittlungen der Liechtensteiner Staatsanwaltschaft, die ebenfalls mit einer einfachen Anfrage als Fake enttarnt worden wären.  Den Höhepunkt gab´s dann freilich von PROFIL-Herausgeber Christian Rainer, der sich bei einer Wahlkampfkampagne der Wiener SPÖ engagiert und seine Zeitschrift damit parteipolitisch punziert.

    Einen neuen Fall gibt es im aktuellen PROFIL beim Bericht über den angeblichen “Schwein”-Sager von Herwig van Staa. Hier werden jene Gutachter, die keinen “Schwein”-Sager gehört haben, in Bausch und Bogen als ÖVP-nah bezeichnet. Als objektiver Gutachter wird der “Datenforensiker” Uwe Sailer zum Maß aller Dinge gemacht.

    Uwe Sailer? War da nicht was? Doch: Uwe Sailer stand im Mittelpunkt der Spitzelaffäre der oberösterreichischen Grünen. Damals hatte Grünen-Politiker Karl Öllinger Uwe Sailer zu “Spitzeldiensten” engagiert, um den Schmutzkübel gegen die Freiheitlichen kräftig auszufüllen. Das Problem dabei: Uwe Sailer war gleichzeitig Experte der Kriminalpolizei und die Frage, ob polizeiliche Daten und polizeiliche Arbeit von den Grünen gegen die FPÖ eingesetzt wurde, wurde schließlich sogar von einem eilends einberufenen parlamentarischen Untersuchungsausschuss hinterfragt. Die Hintergründe wurden nie ganz geklärt. Beamte wurden in Folge bei ihren Nebentätigkeiten eingeschränkt, um Missbrauch zu verhindern. Und der schale Beigeschmack, dass die Grünen einen Polizisten (wenn auch nicht in dieser Funktion) zur Bespitzelung des politischen Konkurrenten eingesetzt hatten, konnte nie ganz ausgeräumt werden.

    All das war sicher einer der größeren Skandale der letzten Jahre. Vor diesem Hintergrund kann Sailer keinesfalls als objektiver Gutachter ohne jeden dubiosen Hintergrund betrachtet, seine Expertise kommentarlos zur Kenntnis genommen werden. Auch die Nähe Sailers zu den Grünen und gleichzeitig zum Tiroler Markus Wilhelm hätte in einem sauber recherchierten und seriös geschriebenen Artikel nicht unerwähnt bleiben dürfen.

    PROFIL ist 40 Jahre. Ich gratuliere ausdrücklich zu diesem Jubiläum und den vielen journalistischen Höchstleistungen der letzten Jahrzehnte und hoffe, dass die Zeitschrift nun wieder zu der in vergangenen Jahrzehnten bewiesenen Qualität zurückfindet.



    Eine Stadtschulratspräsidentin sieht rot

    Posted By Gerhard W. Loub on 7. September 2010
    2 Kommentare »

    Oft wird die (Partei-)Politisierung des Schulsystems kritisiert. Ein besonders krasses Beispiel dafür liefert (wieder einmal) das “Rote Wien”: Stadtschulratspräsidentin Susanne Brandsteidl wird ja schon lange nachgesagt, dass sie mehr als SPÖ-Parteipolitikerin denn als Schulbehörde agiert. Hätte es noch eines Beweises bedurft, liefert ihn Brandsteidl jetzt selbst. Sie ist nun dazu übergegangen, nicht nur parteipolitisch zu argumentieren, sondern sich für ihre offiziellen Aussendungen gleich des Wiener SPÖ-Pressedienstes zu bedienen. Wer immer noch daran gezweifelt haben mag, dass die Wiener SPÖ den Stadtschulrat als Teilorganisation der eigenen Parteihierarchie betrachtet, dürfte damit wohl endgültig überzeugt sein.



    Rotes Wien: Polizeieinsatz gegen Kapellenbesucher

    Posted By Gerhard W. Loub on 6. September 2010
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    Als der Priester von der Krankenkommunion zurückkehrt, kann er seine Kapelle nicht mehr betreten. Die Stadtverwaltung hat die Schlösser während seiner kurzen Abwesenheit austauschen lassen. Schließlich soll die Kapelle abgerissen werden. Als sich bestürzte betagte Gläubige versammeln, lassen die Verantwortlichen ein Sonderkommando der Polizei anrücken. Tiefster Ostblock? Knallroter Kommunismus? Weit gefehlt, wenn auch nicht völlig. Denn diese Szenen haben sich vor dem Wochenende im absolut rot regierten Wien abgespielt. Ausgerechnet im beschaulichen Baumgarten, im 14. Wiener Gemeindebezirk, geht die Stadtverwaltung mit aller Gewalt gegen die Kirche vor.

    Die ehemals denkmalgeschützte Kapelle (der Denkmalschutz wurde zwecks Abriss anscheinend kurzerhand aufgehoben) soll dem Erdboden gleich gemacht werden. Stattdessen ist ein “multireligiöser Mehrzweckraum” (eine Art “Besenkammerl” für alle Nicht-Atheisten) geplant. Alle jene, die von der Verdrängung des Christentums durch den Islam sprechen, bekommen dadurch nicht zu Unrecht neuen Auftrieb.

    Das Vorgehen der roten Stadtverwaltung überrascht dabei sogar lang gediente politische Beobachter. Die Penzinger Bezirksvertretung und die Medien wurden belogen: Es wurde behauptet, die Erzdiözese hätte zugestimmt, was schlicht frei erfunden war. Ganz im Gegenteil: Der zuständige Weihbischof Scharl verlangt die Erhaltung der Kapelle (s.OTS). Die Polizei, die auf Wunsch der Stadtverwaltung mit WEGA und Hundeführern anrückte, stellte fest, dass es sich um gar keine Besetzung handelt. Der zuständige Polizeijurist konnte schließlich die Räumung verhindern.

    Das alles ist absolut inakzeptabel. Da die SPÖ in Wien aber mit absoluter Mehrheit regiert, kann es in den zuständigen Gremien nicht verhindert werden. Ich würde Euch, liebe Leser, aber bitten, den Protest zu unterstützen und auf www.facebook.com/kapelle.baumgarten beizutreten und kräftig dafür zu werben. Denn nur der nötige öffentliche Druck kann den Abriss der Kapelle noch verhindern!

    http://farm5.static.flickr.com/4127/4961109884_505542025f_b.jpg



    17 Jahre für 24 Stunden

    Posted By Gerhard W. Loub on 4. September 2010
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    Als ich in den 90-er Jahren zur JVP Wien gekommen bin (ja,ja, langsam werd ich alt) war das schon in meinem “Welcome-Package”: Ein Sticker “JVP Wien für 24 Stunden”. Fast 20 Jahre haben wir gekämpft (unter zahlreichen Obleuten von Wolfgang Ulm über Wolfgang Kubesch, Andreas Ottenschläger, Georg Haunschmidt bis zu Markus Kroiher).

    Den Startschuss gab Wolfgang Ulm am 28. Juni 1993. Die Forderungen damals:

    1. 24-Stunden-Betrieb auf allen U-Bahn-Linien.
    2. darauf abgestimmter Nachtbetrieb auf einigen Buslinien und
    3. Sammeltaxis, die an den Endstellen der U-Bahn bereitstehen.

    Die Blockade der SPÖ Wien hielt ganze 17 Jahre. Ich selbst hatte das Vergnügen, unter drei Landesobleuten, zuletzt unter Markus Kroiher im Präsidium, als Pressereferent für die Idee mitzukämpfen. Und unter Sebastian Kurz ist dieser 17-jährige Kampf nun von Erfolg gekrönt. Praktisch alle Forderungen sind umgesetzt (wenn auch der 24-Stunden-Betrieb erst am Wochenende). Ein toller Beweis dafür, dass gute Forderungen mit dem entsprechenden Durchhaltevermögen und viel Engagement selbst von der Jugendorganisation einer Oppositionspartei im absolut roten Wien durchgesetzt werden können.

    Meine Gratulation an dieser Stelle an alle im Laufe der Jahrzehnte beteiligten Mitkämpfer, allen voran an Sebastian Kurz, der das Unmögliche möglich gemacht hat, und an unseren 24-Stunden-Landesgeschäftsführer Silvio Frankl für die tolle Organisation!

    P.S.: Dass die SPÖ Wien sich nun für die Umsetzung unserer Forderung, die sie 17 Jahre lang blockiert hat, feiern läßt, verkommt als Treppenwitz der Geschichte zur Fußnote der Politik.



    Ein Failwhale für Facebook #facebookdown

    Posted By Gerhard W. Loub on 31. August 2010
    1 Kommentar »

    Es ist Zeit für eine Massenpanik: Facebook ist down. Kein Kontakt zu meinen knapp 1.500 Facebook-Freunden. Keine Möglichkeit, den Facebook-Status mit dem Facebook-Fail upzudaten. Waaaaaah!

    Derzeitiger Status:

    • Facebook-Homepage ist offline
    • Facebook-Plugins auf Homepages sind offline
    • Facebook ist über Drittanwendungen (Hootsuite, Tweetdeck) erreichbar

    Die US-Seite Mashup bestätigt den Ausfall. Über Ursache, Dauer und Auswirkung gibt es noch keine Aussagen.

    Wahrscheinlich hat Mark Zuckerberg nun den Punkt erreicht, wo er genug Geld verdient hat, und das ganze Facebook-Zeug einfach mal abgedreht. Wär irgendwie echt die Härte ;-)

    Update: Facebook bestätigt großflächige Ausfälle und Performance-Probleme, nennt aber weder Ursache noch Dauer:

    Update: Facebook has reached out to us with the following statement: “We are experiencing site issues that are affecting some people. As a result, the site may be slow or time out for some users. We are working to resolve the issue as quickly as possible.” (Mashable)

    Nachtrag:

    Auf downrightnow (Danke, Peter Gessmann!) gibt´s den aktuellen Facebook-Status:!