Radiograbber - Radio Liste, Internetradio Mitschnitt, Webradios aufnehmen, kostenlose MP3 aus dem Radio

Radiograbber hat für dich alle Radios von Surfmusik und noch viel mehr zu bieten

Alle Hits, Stars, Musikrichtungen und Radios. Deine Musik – kostenlos, legal & schnell!

Die größte Auswahl mit der schnellsten Versorgung

50.000 Internetradios, 80 Musikrichtungen, alle Künstler, Millionen von Musikstücken und alle Radios der Welt nur ein Mausklick von dir entfernt. Radiograbber erfüllt mit einzigartiger Technologie in weniger als einer Minute vollautomatisch und legal deine Musikwünsche und ist deshalb die beliebteste, am meisten ausgezeichnete und meistverkaufte Webradio Software im Internet und im Handel. Kein Abo, keine versteckten Gebühren, perfekt geschnittene Musik mit der Qualität wie im Musikshop und ohne Kopierschutz durch kostenlosen legalen Mitschnitt von Internetradios. Jetzt kaufen!

Radiograbber powered by Radiotracker erfüllt deine Musikwünsche kinderleicht:

Die weltweit meistverkaufte Software zum gezielten Aufnehmen von Webradios

Das führende Marktforschungsinstitut hat bestätigt, dass Radiograbber in Deutschland das meistverkaufte Webradio Aufnahmeprogramm für den Internetradiomitschnitt ist. Auch in UK, Frankreich und Japan ist Radiograbber der Bestseller im Handel. Bedienbar in mehreren Sprachen und durch die weltweite Verbreitung im Internet ist Radiograbber der beliebteste Internetradiorekorder. Radiograbber Screenshots

International von der Fachpresse am häufigsten erwähnt und am besten bewertet

Fachjournalisten bestätigen schon seit Jahren, dass Radiograbber mit der einzigartigen Wunschliste tausende Radios gleichzeitig überwacht und die beste Möglichkeit darstellt, um schnell, kostenlos, legal und ohne Aufwand Musik von Internetradios aufzunehmen. Durch die einmalige PerfectRadio Technologie kann Radiograbber alle Radios der Welt aufnehmen und schafft dies auch mit der bestmöglichen Schnittqualität. Mit diesen einmaligen Möglichkeiten, seinem umfangreichen Paket an zusätzlichen Funktionen sowie durch den hohen Benutzerkomfort überzeugt Radiograbber in jedem Test die Fachjournalisten und versetzt Experten in Staunen. Freeware jetzt herunterladen!

4 Mal mehr Musik für dich! Los geht’s!

Mit Radiograbber kannst du tausende von MP3 aus einer Musikrichtung mit voller Bandbreite aufnehmen oder ganz gezielt die Musikstücke einzelner Künstler aus tausenden von Internetradios mitschneiden lassen.

Radiograbber hat alle Webradios im Programm

Das kann nur Radiograbber! Wieder eine Funktion, die sonst keine andere Software hat: alle Radios aus dem Internet aufnehmen! In der Datenbank von Radiograbber findest du alle Webradios und kannst Neueinsteiger für Radiograbber auch nachträglich hinzufügen. Mit der PerfectRadio-Technologie bekommst du automatisch die beste Musik frei Haus!

Podcasts und viele Extras!

Zehntausende von Podcasts liefert dir Radiograbber mit eigenem Verzeichnis von den besten Podcast Webseiten der Welt zu deiner freien Verfügung. Das bringt spaßige Unterhaltung und interessante Informationen mit regelmäßigen Episoden.

Mit dem Player von Radiograbber kannst du Web Radios hören, Musik abspielen, auf CD/DVD brennen oder auf einen MP3-Player übertragen. Radiograbber vervollständigt automatisch aus dem Internet ID3-Tags, CD Coverbilder, Liedtexte und verwaltet komfortabel mit dem Organizer deine Sammlung. Mit dem Klingeltongenerator kannst du kostenlos aus heruntergeladener Musik Klingeltöne für dein Handy erstellen. Mehr Informationen über die Extras

Gut – besser - Radiograbber – AudialsOne!

Der beste Radiograbber ist Teil von AudialsOne und liefert dir tausende von Musikstücken. Rund um die Uhr. AudialsOne findet jedoch in Musikportalen auch noch Musikvideos und MP3 Musikstücke, die du nicht so schnell über die Webradios bekommen kannst. Außerdem ist AudialsOne der Universal Webrekorder der alles aufnehmen und z.B. mit dem YouTube  Video Downloader alles herunterladen kann. Mit AudialsOne entgeht dir also kein gewünschtes Lied mehr und zusätzlich bekommst du einen Universalkonverter & legalen Kopierschutzentferner für Musik, Hörbücher und Videos und viele weitere Extras noch dazu!

AudialsOne erhielt zusammen mit anderer Software der RapidSolution Software AG seit 2004 fast 600 Auszeichnungen führender Computermagazine und gehört im Internet zu der beliebtesten und im internationalen Fachhandel zur meistverkauften Software in ihrem Anwendungsbereich weltweit. Mehr Informationen über AudialsOne

YouTube Downloader Freeware Windows PC

YouTube Video Downloader. YouTube to MP3. FLV to MP3. YouTube Music Ripper. YouTube Downloader Free. YouTube Downloader Freeware and Converter. Rip YouTube Music. Download and convert YouTube Videos to MP4, AVI, 3GP, WMV, MP3, WMA, OGG, WAV.

YouTube Downloader for free

Was kann Radiograbber Free?

Mit 55 MB die geballten Vorteile von folgenden Möglichkeiten herunterladen:

Die komfortabelste Möglichkeit Internetradio zu hören bekommst du mit dem Radio Tab!

Du kannst aus mehr als 30.000 Internetradios nach Musikrichtung, Länder aber natürlich auch nach Namen Radiostationen suchen und auswählen. Spielend einfach können Favoritenlisten angelegt werden. Der Clou: finde die neuen Lieblingsradios, die deine Stars am häufigsten spielen!

Kostenlose Klingeltöne erstellen!

Nach dem Aufnehmen der 40 Musikstücke kannst du daraus oder aus MP3 Musikstücken mit drei einfachen Schritten deinen eigenen individuellen Klingelton erstellen und im richtigen Dateiformat sogar ohne Kabel auf dein Handy übertragen.

Kostenlose Unterhaltung mit dem Podcast Tab!

Podcasts sind unterhaltsame Sendungen als Episoden, die du dir ansehen oder anhören kannst.  Podcasts können informative Fernsehsendungen aber auch witzige Hörsendungen aller Art sein, die du kostenlos aus einer sich selbst aktualisierenden Datenbank abonnieren kannst.  Sobald eine neue Episode verfügbar ist, lädt diese deine Radiograbber Freeware automatisch für dich  herunter.

Zusätzlich 40 Musikstücke gratis bekommen ist Teil der Demo-Funktionen

Die Freeware zeigt dir aber auch als Vorschau die Möglichkeiten der kostenpflichtigen Funktionen, die nach einem Zeit oder Download-Limit enden. Alle Freeware Funktionen kannst du nach Erreichen dieses Limits dann ohne Begrenzung weiterhin kostenlos nutzen.

Systemvoraussetzungen

Betriebssysteme: Windows 7, Windows Vista sowie Windows XP (jeweils 32 bit und 64 bit)

PC mit 1 GHz CPU, 1 GB RAM Hauptspeicher, 300 MB Festplattenplatz und DSL / Kabel / 3G - Internet.

Die besten YouTube Tools

YouTube Video Downloader Freeware

Audio Video Converter Tool and Windows Software for converting Music, Conversion Audio Books, to convert Videos and as Converter for Movies for PC, cell phone, Apple iPhone, Apple iPod, PDA, Xbox, PS3, PSP and other mobile devices Info & Tutorial

Internetradios für Jazz.

Wie kann ich Jazz MP3 Musik von Radios aufnehmen und mitschneiden?

Allgemein

Jazz ist eine ca. 1900 in den USA entstandene, überwiegend von Afro-Amerikanern hervorgebrachte Musikrichtung. Der Jazz wird im Hinblick auf seine künstlerische Bedeutung häufig als amerikanisches Pendant zur „klassischen“ europäischen Musik verstanden.

Jazz baut auf einem überwiegend europäischen Tonsystem auf und verwendet europäische Melodik und Harmonik, musikalische Formen und rhythmische Grundstrukturen aus Europa sowie europäische Instrumente (Blasinstrumente, Klavier, Gitarre, Kontrabass, große und kleine Trommel, Becken). Die aus Europa stammende Musikkultur wird im Jazz jedoch auf eine ganz eigene Weise genutzt. Zentral ist eine besondere, auf Bewegungsgefühl bezogene Rhythmik (Swing, Groove), intensive, spontane Interaktion und eine am vokalen Ausdruck orientierte Tonbildung. Diese Elemente lassen sich alle auf das Musikempfinden afrikanischer Musikkulturen zurückführen.

Geschichte

Die Geschichte des Jazz erstreckt sich über beinahe 150 Jahre.

Bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gab es im Süden der USA eine Straßenmusik-Tradition. Die Brass Bands (schwarze, aber auch weiße Marschkapellen) spielten zu verschiedenen Anlässen. Die schwarzen Blaskapellen waren vor allem vom Blues und kreolischer Musik beeinflusst und mischten diese Einflüsse mit europäischer Musiktradition. Die Musik dieser sogenannten „Marching Bands“ nannte man zunächst archaischen Jazz. Ihm fehlten die individuelle Improvisation und der Swing.

Um 1890 entstand der Ragtime: Dies war ein in ausnotierten Stücken festgelegter Klavierstil, bei dem die linke Hand die Rhythmusgruppe einer Band ersetzt (Bass und Schlaggitarre). Auch im Ragtime wurde noch nicht improvisiert; aber aus der Spannung zwischen durchgehendem Viertelbeat und synkopisch „zerrissener“ Melodik entstand bereits eine Art Swing.

Weniger festgelegt und damit „jazzmäßiger“ spielte Jelly Roll Morton in New Orleans, der von sich selbst behauptete, „im Jahre 1902 den Jazz erfunden“ zu haben. Ebenso behauptete Nick LaRocca den Jazz erfunden zu haben. Aber auch seine Behauptung gilt als unwahrscheinlich. Hauptrepräsentant des frühen, wahrscheinlich noch ragtimeverwandten Jazz von New Orleans war Buddy Bolden. Von seinem Vorbild ausgehend dürfte zwischen 1900 und 1915 der Jazz entwickelt worden sein von einer Vielzahl von Bands und Musiker-Persönlichkeiten, auch außerhalb von New Orleans, etwa auch in Memphis.

Der Jazz wurde auch abseits des Mississippi in den USA populär, als um 1915 erste namhafte Bands New Orleans verließen. Möglicherweise haben bereits Bands, die um 1910 in andere Metropolen aufbrachen, jazzmäßig gespielt, aber erst ab 1914 nannten sich die Bands auch Jass- beziehungsweise Jazz-Bands. Z.B. Pedro Stacholy's Cuban Jazzband in Havanna, Tom Browns Band From Dixieland in Chicago oder Johnny Steins Jass Band.

Stilrichtungen

Oldtime Jazz (seit 1900)

Am 26. Februar 1917 nahm die aus weißen Musikern bestehende „Original Dixieland Jass Band“ die erste Jazzplatte überhaupt auf. Bereits 1928 war der Jazz auch in Europa so populär, dass das Hoch'sche Konservatorium in Frankfurt am Main eine Jazz-Klasse gründete.

Swing (seit 1928)

Die Swing-Ära von Ende der 20-er Jahre bis Anfang der 40-er Jahre war die beim Publikum erfolgreichste Zeit des Jazz. Das Medium Radio hielt Einzug in den USA und mit ihm der Swing. Der dazugehörige afroamerikanische Tanz hieß Lindy Hop. Dieser ausgeflippte Tanzstil war bei der amerikanischen Jugend sehr beliebt.

Modern Jazz (seit 1940)

Mit dem Bebop begann der Modern Jazz. Bebop entstand, als junge Musiker unter anderem im Harlemer Club Minton's Playhouse mit neuen musikalischen Formen experimentierten. Die Musiker versuchten, eine Musik zu entwickeln, die nicht mehr primär als Tanz- oder Unterhaltungsmusik fungierte und gegenüber den vorherigen Stilen eine erweiterte Harmonik hatte.

Durch die Verbindung des Bebops mit Elementen der latein-amerikanischen Musik entstand der Afro Cuban Jazz.

Der Hard Bop vereint ab Mitte der 50er Jahre die Freiheiten des Bebop mit einer einfacheren Rhythmik und Melodik, die in der Tradition des Blues und der Gospel-Musik steht.

Eine Weiterentwickling des Hard Bop stellt der Soul Jazz dar, der noch mehr auf gesangsartige Melodien baut. Der Soul Jazz war Ende der 60er Jahre sehr populär, einer seiner wichtigsten Vertreter, Cannonball Adderley, konnte mit dem Stück Mercy, Mercy, Mercy sogar einen Chart-Erfolg verbuchen.

Free Jazz (seit 1960)

Seit etwa 1957 deuten sich freiere Spielweisen an, bei denen sich die Musiker in ihren Soli teilweise von der Jazzharmonik lösen.

Fusion (1968-1980)

Gegen Ende der 60-er Jahre geriet der Jazz in eine Krise. Der in diesem Jahrzehnt dominierende Free Jazz traf beim breiten Publikum auf wenig Gegenliebe. Gleichzeitig wurde die Rock- und Soulmusik dieser Zeit immer anspruchsvoller und komplexer. Durch den Einsatz elektrisch verstärkter Instrumente intensivierte sich der Klang der Musik. Mit dem Blues als gemeinsamer Basis und der gesteigerten Qualität der Popmusik fanden sich aber auch Berührungspunkte zwischen Rock und Jazz.

Zwischen Neobop und Modern Creative (1980-heute)

Der Jazz ab 1980 ist sehr uneinheitlich. Typisch für diese Zeit ist die parallele Existenz verschiedenster Spielweisen, ohne die Herausbildung eines klar erkennbaren Mainstreams.

In den frühen 80er Jahren zeichnete sich eine Strömung ab, in der vornehmlich auf Stile der 50er und 60er Jahre zurückgegriffen wurde.

Zugleich wurden unterschiedliche Versuche unternommen, um das Diskothekenpublikum zu gewinnen. Einerseits geschah dies wie bei der britischen Band Working Week in Rückgriff auf den Soul Jazz und lateinamerikanische Rhythmen und bereitete den Acid Jazz vor, andererseits entstanden auch neue Subgenres wie Hip Hop Jazz oder Jazz-Rap. Zur Verknüpfung von Jazz und elektronischen Sounds kam es im Nu Jazz.

Auch heute gibt es noch Musikrichtungen, die mit Erfolg auf bewährte Rezepte der Vergangenheit zielen wie z.B. der Retro-Swing oder der Pop-Jazz, den die Sängerin Norah Jones vertritt.

Was sind die besten Internetradios für Rock Musik?

Wie kann ich von Webradios Rock Musik als MP3 aufnehmen?

Allgemein

Der Begriff Rockmusik dient als Oberbegriff für verschiedene Musikrichtungen, die sich Ende der 60-er Jahre aus der Vermischung des Rock ’n’ Rolls der 50-er und 60-er Jahre mit anderen Musikstilen entwickelt haben.

Rockband

Neben dem Sänger setzt sich eine Rockband meistens aus einer oder mehreren elektrischen oder akustischen Gitarren, einem E-Bass und einem Schlagzeug zusammen. Dies wird häufig ergänzt durch Klavier, Keyboards, Synthesizer und sonstige Instrumente (wie z.B. Blasinstrumente).

Geschichte

50-er Jahre

Rockmusik geht auf den Rock ’n’ Roll zurück, der aus der Verbindung von Hillbilly und Blues entstand. Bekannte Vertreter des Rock ’n’ Roll sind z.B. Elvis Presley, Bill Haley, Chuck Berry, Jerry Lee Lewis, Little Richard und Buddy Holly.

Rockmusik unterscheidet sich vom Rock ’n’ Roll vor allem durch den Rhythmus: beim Rock werden die Achtelnoten binär gespielt, wie man es aus der lateinamerikanischen und europäischen Musik kennt. Beim Rock ’n’ Roll hingegen werden die Achtelnoten zwischen den Beats leicht nach hinten verschoben, so dass ein ternärer Rhythmus entsteht, wie man ihn aus dem klassischen Jazz kennt.

60-er Jahre

In den 60-er Jahren prägten vor allem zwei Band die Rockmusik: die Beatles und die Rolling Stones. Schon hier waren die beiden Genres der Rockmusik sichtbar, die später charakteristisch für die Rock-Szene wurden:

* die Beatles mit ihrer Beatmusik, die in Anzügen mit Krawatte auftraten und melodische, harmonische Songs sangen. Daraus entwickelte sich später der Pop -Rock.
* die Rolling Stones, die durch einen sehr rauen Sound auffielen. Daraus entwickelten sich später Musikrichtungen wie Hard Rock, Punk und Metal

Rockmusik war am Anfang stark umstritten, da die Rockbands mit ihrer lauten Musik und ihrem alternativen Auftreten nicht jedermanns Geschmack trafen. Deswegen wurde Rockmusik zu etwas Rebellischem und Revolutionären. Die Rockmusik war damals fest mit der Hippie-Szene verbunden. Jedoch gab es auch andere Rockmusik-Fans, die sehr gewaltbereit waren und somit dem Image des Rocks nachhaltig schadeten.

Ende der 1960-er Jahre gab es eine immer größere Anzahl erfolgreicher Rocksänger. Dies führte zu einer Aufsplittung der Szene in eine Vielzahl von Untergenres.

70-er Jahre

In den 70-er Jahren gab es zwei Hauptrichtungen der Rockmusik:

* Rockmusik mit einem künstlerischen Ansatz, der sich in den Genres Art-Rock, Glam-Rock und Progressive Rock manifestiert. Wichtige Vertreter sind z.B. Pink Floyd, Queen, David Bowie, Elton John, Genesis und Roxy Music
* Rockmusik mit einem rebellischen Ansatz. Hierzu zählen Punk, Heavy Metal und Hardrock. Wichtige Vertreter sind z.B. die Sex Pistols, Black Sabbath, AC/DC oder die Ramones.

80-er Jahre

In den 80-ern feierten so genannte „Pop-Metal“-Bands große Erfolge, wie z.B. Bon Jovi, Def Leppard oder Ratt. Um Pop von Rock abzugrenzen entstand eine vielfältige und große Szene mit vielen Untergenres. Auch Heavy Metal erlebte eine Hoch-Zeit durch Gruppen wie Iron Maiden, Motörhead oder Metallica. An der Schnittstelle zwischen Rock und Pop entstanden viele sehr erfolgreiche Bands wie z.B. U2, R.E.M. oder The Cure.

90-er Jahre

Anfang der 90-er Jahre erlebte die Rockmusik einen erneuten Auftrieb durch den Erfolg der US-Grunge-Band Nirvana, die die gesamte Alternative- Szene der 90-er Jahre nachhaltig prägte. Im Zuge der Popularisierung des Grunge erzielten auch Bands wie Soundgarden, Pearl Jam oder die Smashing Pumpkins große kommerzielle Erfolge. Mit dem Tod des Frontmannes der Band Nirvana, Kurt Cobain, verlor der Grunge jedoch enorm an Popularität und wurde wieder zu einem Underground-Genre.

Seit 2000

Der Beginn des neuen Jahrtausends wurde durch eine um sich greifende Retrowelle geprägt. Bands wie The Strokes, The White Stripes oder Franz Ferdinand griffen auf typische Elemente aus den 60-er Jahren zurück.

Welche Internetradios spielen Pop Musik?

Wie kann Pop Musik von Radios aus dem Internet aufnehmen?

Allgemein

Popmusik steht für „populäre Musik“ und bezeichnet jede Art von Unterhaltungsmusik. Der Begriff Popmusik bezeichnet einerseits sehr beliebte und kommerziell erfolgreiche Musik, andererseits einen eingängigen, harmonischen und melodiösen Stil. Dies grenzt die Popmusik von der Rockmusik ab, die rauere und wildere Ausdruckformen hat.

Da der Begriff Popmusik aus der US-amerikanischen Kultur stammt, ist ein Großteil der Musikstücke englischsprachig. Heutzutage können aber deutsche Schlager und Lieder deutschsprachige Interpreten, die sich musikalisch auf die US-amerikanische Tradition der Popmusik beziehen, der Popmusik zugeordnet werden.

Geschichte

Der Begriff "populär" lässt sich in der Musikgeschichte schon wesentlich früher nachweisen als in den 50-er und 60-er Jahren des 20. Jahrhunderts, als der Begriff Popmusik im Rahmen der Entwicklung der Popkultur bekannt wurde. 1773 übersetzte Johann Gottfried Herder den englischen Begriff „popular song“ in einer Rezension über eine Sammlung von englischen und schottischen Balladen als „Volkslied“ ins deutsche. Es gibt also keine klare Geburtsstunde der Popmusik.

Im folgenden beschränken wir uns auf die moderne Popmusik:

In den letzten 50 Jahren entwickelte sich eine Vielzahl an unterschiedlichen Genres der Popmusik. Alle Genres dienen jedoch in erster Linie der Unterhaltung. Popmusik war und ist stets ein Ausdrucksmittel einer Generation oder eines bestimmten Milieus und dient zur Vermittlung eines gemeinschaftlichen Lebensgefühls. Daraus ergibt sich auch häufig eine gemeinsame Ästhetik, die sich z. B. in der Form der Musik und in der Kleidung ausdrückt.

Ein Beispiel für einen Milieu-Stil  ist der Rap, der ursprünglich die Musik der schwarzen Jugendlichen in den US-amerikanischen Ghettos war. Erst in den letzten 20 Jahren wurde der Rap von den Medienkonzernen, die immer auf der Suche nach neuen Trends sind, zum weltweit populären Musikstil gepusht. Diese Entwicklung beschränkte sich nicht nur auf die Musik, sondern auch der Kleidungsstil der Hip-Hop-Bewegung wurde in den 90-er Jahren zum allgemeinen Modetrend.

Ein Beispiel für einen Generationen erfassenden Stil ist die Disco -Musik der 70-er Jahre.

Popmusik hat seit jeher eine bestimmte Funktion: Mainstream. Dies bedeutet, dass die Musik einer möglichst breiten Masse gefallen soll. Ziel ist kein differenzierter ästhetischer Anspruch, sondern die Anregung und Begleitung zum Tanzen. Die bekanntesten Nachfolger des Swing als Tanzmusik sind neben dem Twist der frühen 60-er Jahre vor allem die Disco -Musik und Teile des heute populäre Techno.

Anfang der 80-er Jahre erlebte die deutschsprachige Popmusik im Zuge der Neuen Deutschen Welle einen großen Aufschwung in Deutschland.

Spätestens am 13. Juli 1985 wurde der ganzen Welt eindrucksvoll vor Augen geführt, wozu Popmusik im Stande ist. An diesem Tag fand das bis dahin größten Popfestivals der Geschichte statt, Live Aid. Was als einfaches Benefizkonzert gedacht war, wurde zu einem der beeindruckendsten Ereignisse der Popgeschichte. Um der hungernden Bevölkerung von Äthiopien zu helfen, traten bei Live Aid beinahe alle relevanten Popmusiker dieser Zeit ohne Honorar auf.

Das Ereignis brachte etwa 60 Millionen englische Pfund ein. Zum ersten Mal konnte mit Zahlen und Fakten belegt werden, welchen ungeheuren Einfluss Popmusik auf sein Publikum ausübt.

1988 kam es dann mit der Abhaltung des bis heute größten Live-Ereignisses aller Zeiten, dem "A Tribute To Nelson Mandela"-Konzert, zu einem der bedeutendsten politischen Manifestationen in der Geschichte der Popmusik.

Beide Ereignisse zeigten deutlich auf, dass Popmusik Menschen verbindet und viel erreichen kann.

Was sind die besten Internet Radios für Dance Musik?

Wie kann ich Dance Musik von Internet Radios herunterladen? Radio Mitschnitt Tutorial.

Allgemein

Dance Musik bezeichnet im deutschsprachigen Raum einen Überbegriff für verschiedene Stilrichtungen der Elektronischen Tanzmusik mit Elementen der Popmusik. Unter Dance versteht man meist eine massentaugliche und kommerzielle Variante von House und Techno. Typisch für Dance Musik ist eine eindeutige und einprägende Melodie, die von einem bassbetonten Beat im Viervierteltakt begleitet wird.

House und Techno

House gilt als einer der ersten erfolgreichen Stile der elektronischen Tanzmusik. House ist nach wie vor sehr beliebt und es entstehen laufend neue Varianten. Die Musikrichtung beeinflusste insbesondere die Entstehung des sehr erfolgreichen Techno mitsamt der gesamten Szene. Beide Musikstile ähneln sich sehr und sind schwer voneinander abzugrenzen. Generell ist mit Techno jedoch eine schnellere und „maschineller“ klingende Musik gemeint als mit House.

Elektronische Tanzmusik

Als elektronische Tanzmusik bezeichnet man eine Vielzahl von tanzbaren Musikstilen, die sich elektronischer Instrumente wie Synthesizer und Sampler sowie seit den 90-er Jahren auch Native Processing bedienen. Native Processing ist eine softwarebasierte Musikerzeugung in Form von Softwaresynthesizern und Softwaresamplern. Im Allgemeinen sind alle Klänge bis auf die Gesangsstimmen synthetisch erzeugt. Nicht selten werden jedoch auch nicht-elektronische Instrumente in Form von Samples in die Lieder eingebaut.

Die elektronische Tanzmusik basiert auf einem so genannten repetitiven Arrangement, bei dem mittels ständiger Wiederholung von Melodie- und Rhythmuspatterns eine tranceartige Wirkung erzeugt wird. Die Lebendigkeit der Musik wird bei den meisten Stilrichtungen durch leichte Veränderungen der Patterns oder auch überraschende Einwürfe erzielt. Es gibt aber auch Stilrichtungen, die nach wie vor ein traditionelles Songschema verwenden, wie etwa der Eurodance, und andere, in denen beide Elemente kombiniert werden, wie z.B. der Trance.

Die elektronische Tanzmusik ist die einzige Richtung innerhalb der Popmusik, in häufig eine Atonalität als Stilmittel verwendet wird.

Geschichte

Ihren kommerziellen Höhepunkt hatte die Dance-Musik in den 90-er Jahren. In der Folgezeit nahm das Interesse jedoch stark ab, da die Musik immer kommerzieller wurde und austauschbarer wurde.

Untergenres sind die in den 80-er Jahren entstandenen Genres Italo Disco, Euro Disco und Hi-NRG, sowie der Anfang der 90-er Jahre erfolgreiche Dancefloor und US-Dancefloor. Ebenso erfolgreich waren massentaugliche Untergenres des Trance, wie Dreamhouse und Pizzicato-Trance.

Welche Radios spielen die besten Oldies?

Wie kann ich Oldies aus Internet Radios aufnehmen und als MP3 speichern?

Allgemein

Oldie bezeichnet einen trotz seines Alters in den Medien immer wieder gespielten und vom Publikum gerne gehörten Pop- oder Rocksong.

Meistens sind mit Oldies beliebte Songs aus den 50-er, 60-er und 70-er Jahren gemeint, die auch heute noch gerne im Radio gespielt und von einem breiten Publikum gerne gehört werden.

Einige Beispiel für heutzutage beliebte Oldies:
The McCoys - Hang On Sloopy
Scott McKenzie - San Francisco
Bill Haley & His Comets - Rock around the clock
Abba - Waterloo
Smokie - Living next door to Alice
Beach Boys – Surfin´ USA
Beatles – Hey Jude
Elvis Presley – In the Ghetto
The Mamas and the Papas – California Dreaming

Woher bekomme ich MP3 von Alternative Musik?

Welche Webradios spielen Alternativ Musik? Wie kann ich Alternative Musik aufnehmen?

Allgemein

Alternative ist eine Sammelbezeichnung für verschiedene Musikstile, die trotz ihrer Popularität abseits des Mainstreams agieren. Hierzu zählen z.B. Alternative Rock, Metal, Punk, Gothic Rock, Shoegazing, Grunge, Electronica, Trip Hop, Electroclash, EBM oder Elektro.

Geschichte

Nachdem in den 90-er Jahren vermehrt Bands aus dem Independent-Umfeld hohe Plattenverkäufe erzielten und daraufhin häufig zu einem Major-Label wechselten, stimmte die Bezeichnung „Independent“ nicht mehr. Von da an löste der Begriff Alternative die Bezeichnung Independent ab.

Verstand man unter Independent vor allem Bands aus dem Untergrund, so bezeichnet Alternative Künstler, die sowohl auf einem Independent-Label als auch auf einem Major unter Vertrag stehen können. Alternative also eine Dachbezeichnung, die aus marktpolitischen und medienwirksamen Gründen platziert wurde.

Zur Verbreitung des Begriffs Alternative trug seit 1992 die MTV-Sendung „Alternative Nation“ bei. Musik-Zeitschriften wie z.B. das Zillo Musik-Magazin trugen seit 1993 die Bezeichnung „alternative“ auf der Titelseite. Zu diesem Zeitpunkt waren vor allem elektronische Musikrichtungen wie Techno und House, sowie kommerzieller R&B in den Charts vertreten.

Was sind die besten Metal Radio Sender im Internet?

Wie kann ich Metal Musik von Internetradios mitschneiden und als MP3 aufnehmen?

Allgemein

Als Metal (von engl. metal „Metall“) wird eine variantenreiche Musikrichtung und eine Subkultur beschrieben. Die Ursprünge liegen im Hard Rock Anfang der 70-er Jahre. Der Sound ist häufig gitarren- und schlagzeuglastig.

Es gibt viele Unterkategorien von Metal (z.B. Death Metal, Black Metal, Progressive Metal), die sich zum Teil erheblich unterscheiden. Die Bandbreite der Musik reicht von extrem einfach gehaltenen, rhythmisch treibenden Songstrukturen bis hin zu filigran ausgefeilten, multiinstrumentalen Kompositionen, die sich sonst nur in der klassischen Musik finden lassen. Der Gesang reicht von krächzendem Gebrüll und tiefem Grunzen bis hin zu opernartigen Gesangskünsten. Auch die Themen der Texte sind sehr vielfältig. Es gibt Texte, die von reiner Fantasy über Hassorgien, Religion, sexuell anzüglichen Partytexten, Melancholie bis zur politischen Gesellschaftskritik reichen.

Metal Band

Eine Metal Band besteht meist aus Schlagzeug, E-Bass, Rhythmusgitarre, Leadgitarre und Gesang. Die E-Gitarren spielen im Metal eine Schlüsselrolle und werden mit hoher Verstärkung, Verzerrungen und einem Equalizer, der die Höhen und Bässe betont, eingesetzt. In vielen Liedern finden sich Gitarrensoli.

Geschichte

Die Ursprünge des Metal liegen im Hard Rock. Vorreiter des Metals sind z.B. Deep Purple, Blue Cheer, Alice Cooper und Led Zeppelin. Als eigentlicher Begründer des Metal gilt jedoch die Band Black Sabbath, die ab 1969 aus Einflüssen des Jazz und Bluesrock eine riffbetontere Art der Musik entwickelte. Dabei beeinflusste Ihr auf Okkultismus basierendes Image den noch nicht erfundenen Musikstil Metal schon maßgeblich. Während die Hippies an die „Macht der Liebe“ glaubten, fokussierte sich die Metal-Subkultur in ihren Texten auf die Schattenseiten menschlichen Lebens.

Band wie Iron Maiden, Saxon oder Samson wollten sich von den zu dieser Zeit dominierenden Punkbands abheben und kreierten einen Stil, der zum einen das hohe Tempo des Punk beinhaltete, zum anderen aber auch die Härte, Dynamik und Filigranität des Hard Rock aufgriff. In dieser Zeit kann von einem eigenständigen Genre namens „Heavy Metal“ gesprochen werden.

Etwa ab Mitte der 80-er Jahre teilte sich der Heavy Metal in einzelne Substile auf, die alle unter dem Begriff Metal zusammengefasst wurden. Heavy Metal bezeichnet seither nur noch einen bestimmten Substil des Metal.

Es entwickelten sich neue Stile wie Trash Metal oder Speed Metal (denen z.B. Slayer, Metallica, Exodus oder Anthrax zuzuordnen sind), die schneller und aggressiver waren als der ursprüngliche Heavy Metal.

Parallel dazu etablierte sich in den 80-er Jahren von den USA aus der so genannte Hair Metal. Er übernahm musikalische Elemente des Metal und verknüpfte sie mit dem Auftreten und Image des Glam Rock. Die bekanntesten Vertreter dieser Richtung sind Alice Cooper, Poison, Mötley Crüe, die frühen Bon Jovi sowie Guns N' Roses. Die Musikrichtung dominierte die Mainstreamcharts bis zum Aufkommen des Grunge Anfang der 90-er Jahre.

Aus dem Thrash Metal entwickelte sich wenig später der Death Metal, der noch aggressivere Züge trug.

In den 90-er Jahren entwickelte die Gothik-Kultur eine große Relevanz für diese gesamte Subkultur. Einige Bands wie beispielsweise Paradise Lost übernahmen Merkmale des Gothic Rock in den Metal und führten so den Gothic Metal neu in die Szene ein.

Anfang der 90-er Jahre begründete die Band Skyclad den Folk-Metal. Sie kombinierte Thrash Metal mit Einflüssen von Bands wie New Model Army oder Thin Lizzy und setzen erstmals im Metal die Fiddle als Leadinstrument ein.

Was sind die besten Disco Radios im Internet?

Wie kann ich Disco Musik von Internetradios rippen und als MP3 aufnehmen?

Allgemein

Disco ist eine Stilrichtung der Popmusik, die um 1975 zu einem eigenständigen Musikgenre wurde. Besonders wichtig für Disco Lieder sind die Tanzbarkeit, der Groove und ein Beat von ca. 120 bis 130 Schlägen pro Minute. Texte, Melodie und oft auch der Gesang treten hingegen eher in den Hintergrund. Die Blütezeit der Disco-Musik war zwischen 1976 und 1979, sie war prägend für die Mode, den Zeitgeist und das Lebensgefühl dieser Jahre. Die nach 1980 entstandenen Disco-Stile werden eher zur Elektronischen Tanzmusik (Dance) gezählt.

Geschichte

Mitte der 60-er Jahre wurden Diskotheken in den USA und in Westeuropa populär. Hier hörten junge Leute aktuelle tanzbare und eingängige Musik. Besonders populär war zunächst der Twist, zu dem sogar ein eigener Tanzstil entwickelt wurde. Später wurde in den Diskotheken häufig Soul- und Funk-Musik gespielt.

Als 1969 in New York das Tanzverbot für gleichgeschlechtliche Paare aufgehoben wurde, entwickelte sich ein neues Selbstbewußtsein in der homosexuellen Szene. Zahlreiche schwule Clubs und Bars wurden eröffnet und bildeten die Anfänge der Discokultur der 70-er Jahre. Dort wurden wilde  Parties gefeiert. Die Musik war eine Mischung aus tanzbarem aktuellem Rock, Funk im Stil von James Brown und lateinamerikanischer Musik. Aus diesen Anfängen wurde um 1974 ein eigener Musikstil, der als "Disco" bezeichnet wurde.

Die Verknüpfung mit massentauglichen Refrains machte den Disco-Sound allmählich auch für das Mainstream-Radio interessant und er verlor seinen subkulturellen Charakter. So schafften zwischen 1974 und 1975 die ersten Disco-Hits den Sprung in die Charts: Rock Your Baby von George McCrae, Kung Fu Fighting von Carl Douglas oder Shame, Shame, Shame von Shirley & Company.

Als die Plattenfirmen das kommerzielle Potenzial erkannten, wurde begonnen, Platten speziell für Discotheken zu produzieren. Um die Tänzer länger zu unterhalten, wurden Maxi-Singles (12") und spezielle Remixe von DJs entwickelt. Der DJ spielte bei der Entwicklung der Disco-Musik eine wichtige Rolle. Seine Mixe und die Reihenfolge, in der er die Lieder spielte, entschieden darüber, ob die Tänzer Spaß hatten und auf der Tanzfläche blieben. Als Teil der Show forderte er oft zu kollektiven Begeisterungsgesten wie Schreie oder Hände-Hochheben etc. auf.

Auch in Europa knüpfte man bald an den kommerziell erfolgreichen US-amerikanischen Trend an. In Deutschland begann 1976 der Erfolg von Boney M mit Daddy Cool. Der Munich-Sound von Giorgio Moroder - geprägt durch die Dominanz von Violinklängen zu sich ständig wiederholenden Refrains - brachte Welthits wie Love To Love You Baby von Donna Summer, Fly, Robin, Fly und Get Up And Boogie des Mädchentrios Silver Convention hervor.

Die Beliebtheit von Disco Musik bei der Masse in Nordamerika und Westeuropa gipfelte 1977 in dem Film Saturday Night Fever. Die Handlung des Films entsprach dem Lebensgefühl der Disco-Generation: aus dem tristen Alltagsleben ausbrechen und für eine Nacht ein Star sein.

Nur wenigen Künstlern gelang es, als Star der Disco-Welle über das Genre hinaus eine lang anhaltende Karriere aufzubauen: Donna Summer wurde ebenso wie Barry White ein Weltstar. Die Bee Gees schafften mit dem Disco-Sound ein sehr erfolgreiches Comeback und waren auch maßgeblich am Erfolg des Saturday Night Fever-Albums beteiligt.

Die Disco-Welle beeinflusste auch in den 80-er Jahren weiterhin die Musik, unter anderem im House und Hi-NRG mit verstärkt elektronischer Instrumentalisierung und Verwendung von Samples. Während sich in Europa in den 80-er Jahren Euro Disco und Italo Disco entwickelten, wurde vor allem in den USA R&B wieder populär. Aus diesen Stilen entwickelte sich dann ein Teil der Dance-Musik. Vor allem House ist eng mit der eigentlichen Disco Musik aus den 70-er Jahren verwandt.

Heute wird der Begriff Disco Musik meist umgangssprachlich für tanzbare Musikstile elektronischen Ursprungs verwendet.

Was sind die besten Techno Radios im Internet?

Wie kann ich Techno Musik von Internetradios rippen und als MP3 aufnehmen?

Allgemein

Techno ist eine Stilrichtung der elektronischen Musik. Rund um die Musik entwickelte sich auch eine eigene Jugendkultur, die Technoszene.

Der Musikstil Techno bezeichnet synthetisch produzierte, rhythmusorientierte Tanzmusik. Charakteristisch ist der 4/4-Takt, mit einer Betonung jedes Viertels durch eine elektronische „Große Trommel“ und (meist offene) Becken auf den geraden Achteln. Ergänzende Elemente sind geschlossene Becken auf allen Sechzehntel-Noten und Kleine Trommeln oder Klatschen auf jedem zweiten Viertel. Die Klangfarben pendeln dabei zumeist im industriellen bzw. metallischen Umfeld.

Geschichte

Die frühen Pioniere der elektronischen Musik sind Oskar Sala und Karlheinz Stockhausen. Ihre Ideen und Werke verbanden klassische Kompositionen mit Technologie. Ende der 60-er und Anfang der 70-er Jahre waren sie Inspiration für die zeitgenössische Musik der Formation Kraftwerk. Kraftwerk war stets auf der Suche nach der perfekten Symbiose zwischen Mensch und Maschine und legten den Grundstein für den Musikstil Elektropop. Ihre Musik wies schon teilweise die für Techno typischen minimalistischen, tanzbaren Elemente auf.

1982 verarbeitete Afrika Bambaataa in seinem Titel Planet Rock die Melodie des Kraftwerk-Titels Trans-Europe Express. Planet Rock gilt heute als Klassiker des frühen Hip-Hops, als Grundstein von Electro bzw. Electro Funk und förderte die Popularität von Kraftwerk in den USA, wo die Formation zu einer wichtigen Inspirationsquelle für spätere Technopioniere wurde.

Bereits in den 70er-Jahren setzte der italienische Disco-Produzent Giorgio Moroder Synthesizer für repetitive Tanzrhythmen ein. Sein 1977 für Donna Summer produzierter Track I Feel Love gilt als Meilenstein der elektronischen Tanzmusik.

Im Jahre 1980 formierten sich in Deutschland die Einstürzenden Neubauten, die mit Geräuschen, Rhythmus-Samples und elektronischen Klängen experimentierten.

Die 1980 gegründete britische Synthie-Pop-Band Depeche Mode Band wird von den Detroiter Techno-Begründern Derrick May, Kevin Saunderson und Juan Atkins heute noch regelmäßig als Inspiration genannt.

In Europa wurde der Begriff Techno zum ersten mal im Jahre 1982 von Andreas Tomalla (alias Talla 2XLC) verwendet. Der Musikliebhaber arbeitete Anfang der 80-er Jahre in einem Plattenladen unter dem Frankfurter Hauptbahnhof. Dort sortierte er Schallplatten mit elektronisch produzierter Musik in eine eigenständige Kategorie und benannte diese mit „Techno“.

Die damit entstandene Sammelbezeichnung umfasste anfangs Strömungen wie die deutsche Avantgarde (Kraftwerk), Elektronische Popmusik (Depeche Mode), EBM (Front 242, Nitzer Ebb), Industrial (Cabaret Voltaire, Clock DVA, Throbbing Gristle) und generell elektronisch arrangierte Spielarten der New Wave-Epoche, aber auch den Detroit Techno (A Number Of Names, Cybotron), der stark durch europäische Musikrichtungen geprägt wurde. In dieser Form konnte sich „Techno“ als Dachbegriff für elektronische Musik international bis in den Beginn der 90-er Jahre weiträumig etablieren.

Stilrichtungen

Industrial

Auf der Basis elektronischer Avantgarde-Musik und der Musique concrète entwickelte sich in den 70-er Jahren der Industrial. Typisch für diese Stilrichtung sind klangliche Übersteuerungen, Störgeräusche und maschinenlärm-ähnliche Kompositionen. Im Vordergrund standen die Provokation und die ungehemmte Darbietung der Brutalität des alltäglichen Lebens. Das dabei entstandene Material umfasst Themengebiete wie Krieg, Folter, Mord, Faschismus, Terrorismus, Isolation oder sexuelle Perversion.

EBM

Speziell in Deutschland nutzten einige Künstler wie DAF, Liaisons Dangereuses oder Die Krupps zu Beginn der 80-er Jahre und im Rahmen der Neuen Deutschen Welle die Möglichkeiten neu entwickelter Sequenzer. Diese Künstler kreuzten die wuchtigen, voluminösen Klänge des Electropunk mit frühem Industrial und legten somit den Grundstein für die Electronic Body Music, deren Epoche sich vorerst bis in die frühen 1990er Jahre erstreckte.

House

In den 80-er Jahren entstand in der Diskothek Warehouse in Chicago die House-Musik, als Weiterentwicklung des 70er-Jahre Disco-Sounds. Die typische Vinyl-Single enthielt bereits zu dieser Zeit eine Version mit ausgedehnter Rhythmus-Passage (meist mit „Club Mix“ betitelt). Besonders die beiden DJs Frankie Knuckles (aus dem Chicagoer Warehouse, namensgebend für die spätere „House“-Musik) und Larry Levan (aus der New Yorker Diskothek Paradise Garage, namensgebend für „Garage House“) erkannten die hypnotische und euphorisierende Wirkung dieser monotonen Zwischenstücke und begannen damit, ausschließlich diese Passagen verschiedener Schallplatten zu vermischen und den Rest der Songs wegzulassen. Knuckles und Levan gelten heute als die Begründer von House.

Acid House

Bevor Techno zur Massenbewegung wurde, sorgte Ende der 80-er Acid House für Aufsehen. Acid House, eine besonders harte und minimalistische Variante des Chicago-Housesounds, wurde besonders in England und auf der Ferieninsel Ibiza gefeiert. Acid House erschien in seinen Äußerlichkeiten einem echtem Hippierevival. Freie Liebe (Summer of Love) wurde genauso propagiert wie der ungezügelte Genuss von Rauschmitteln. Als Erkennungszeichen der Musik und der Szene diente das Smiley-Symbol.

Weil Acid das umgangssprachliche Synonym für die Droge LSD war und auch Ecstasy in der Szene sehr populär war, folgten strenge Polizeikontrollen und unzählige Razzien in der Szene. Viele Warenhäuser nahmen aus Angst vor Image-Schäden sämtliche Smiley-Artikel aus dem Sortiment und große Radiostationen weigerten sich, Acid-House Titel zu spielen, auch wenn diese in den Top Ten der Charts waren. Die Folge dieses Boykotts war das schnelle Verschwinden der Acid-House-Szene.

New Beat

New Beat entstand angeblich durch Zufall, als der DJ Marc Grouls die 86er Single Flesh von der belgischen Elektronik-Formation A Split Second auf 33 RPM statt 45 RPM abspielte. Einige Äußerungen Grouls' vermitteln allerdings vielmehr den Eindruck, New Beat habe sich gezielt als Gegenbewegung zur simultan bestehenden Acid House-Welle entwickelt, da vielen die Geschwindigkeit des Acid House zu hoch war.

Im Anschluss daran wurden vorerst ältere Tonträger verlangsamt abgespielt, so auch EBM-Klassiker und renommierten Acid-Tracks. Erste New Beat-Platten fanden den Weg in die Musikläden und Warenhäuser, Labels wie Antler Subway vermarkteten New Beat im ganz großen Stil.

Kennzeichnend für die neu entstandene Richtung waren Geschwindigkeiten zwischen 90 und 115 BPM sowie die zahlreichen Einflüsse aus EBM, Acid House oder Hi-NRG. Schon 2 Jahre später war der New-Beat-Boom vorüber. Er brachte jedoch etliche belgische Techno-Produzenten hervor und nahm bedeutenden Einfluss auf die frühen Frankfurter Techno-Veröffentlichungen.

Was sind die besten Country Radios im Internet?

Wie kann ich Country Musik von Internetradios rippen und als MP3 aufnehmen?

Allgemein

Ein typisches Merkmal der Countrymusik sind direkte Texte, die sich oft auf die amerikanischen Lebensverhältnisse beziehen, persönliche Erfahrungen beschreiben, aktuelle Ereignisse kommentieren und nicht selten auch humorvoll sind.

Beim traditionellen Country werden hauptsächlich Saiteninstrumente wie Gitarre, Banjo, Mandoline, Bass oder Fiddle (eine einfache Geige), aber auch Akkordeon, Klavier oder Mundharmonika verwendet. Einige vor allem in der ersten Jahrhunderthälfte populäre Instrumente wie die Autoharp oder die Steel Guitar sind außerhalb der Country-Musik nahezu unbekannt. Im zeitgenössischen Country kommen in Anlehnung an die Instrumentierung der Rockmusik Schlagzeug sowie Elektrogitarre und -Bass hinzu.

Geschichte

Country-Musik  ist eine aus Amerika stammende Musikrichtung, die Anfang des 20. Jahrhunderts aus traditionellen Elementen der Volksmusik der europäischen Zuwanderervölker (insbesondere aus Irland und England) hervorging. Durch urbane Einflüsse und Übernahme von Elementen anderer Musik-Genres – wie etwa dem Blues – entwickelte sich die ursprünglich in den südlichen Appalachen beheimatete Hillbilly-Musik zur heutigen Country-Musik.

Die Country-Musik lässt sich in unterschiedliche Stilrichtungen einteilen, von denen einige über viele Jahrzehnte lang bis heute aktuell sind, andere hingegen nur regionale, ethnische oder temporäre Bedeutung besitzen. Die ursprüngliche Country-Musik vor 1920 wird als Old-Time- oder Hillbilly-Musik bezeichnet, die in den 90-er Jahren dominierende Musik als New Country.

Bekannte Country Stars sind z.B. Johnny Cash, Dolly Parton, Kenny Rogers, John Denver, Shania Twain oder die Dixie Chicks.

Stilrichtungen

Bluegrass

Bluegrass wird hauptsächlich mit akustischen Instrumenten im 2/4-Takt gespielt. Charakteristisch sind die Virtuosität der Musiker, der mehrstimmige Satzgesang und die flotten Instrumentalstücke.

Honky Tonk

Honky Tonk entstand in den Clubs und Dance Halls rund um die texanischen Ölfelder. Dort war es vielerorts so laut, dass die Instrumente elektrisch verstärkt werden mussten und ein Schlagzeug unverzichtbar war. Honkey Tonk besteht aus langsamen 2/4-Takten, die durch ein spezielles Timing den typischen Groove bekommen. Die Texte befassen sich meist mit Alltagsproblemen.

Nashville Sound

Damit ein breiteres Publikum angesprochen werden konnte, wurde versucht, die ungeschliffene Musik zu glätten, um einen weicheren Sound zu erreichen.

Western Swing

Der Western Swing geht auf die Saloon-Musik der Western-Städte zurück, bei der sich die Siedler vom Alltag ablenkten. Durch Integration von Jazz-Elementen und dem Einsatz von weiteren Instrumenten entstand eine lebhafte, tanzbare Musik.

Americana

Unter Americana versteht man vor allem sozialkritische, auf Folk-Motiven aufbauende Musik amerikanischer Liedermacher, die teilweise kommerzielle Erfolge verbuchen konnten.

Bakersfield Sound

Anfang der 60er-Jahre entstand im kalifornischen Bakersfield eine an Rock ’n’ Roll und Honky Tonk angelehnte Variante der Country-Musik, bei der erstmalig elektrisch verstärkte Instrumente vorherrschten.

Western Music

Als „Cowboy-“ oder „Western Music“ wird eine Musikrichtung bezeichnet, die die Eroberung des amerikanischen Westens und das Leben der Cowboys zum Inhalt hat. Eine Besonderheit der Western Music ist das „Yodeling“, eine amerikanische Variante des Jodelns.

Neo-Traditionalismus

Der Neo-Traditionalismus entstand Mitte der 80er-Jahre als Antwort auf den durch Popeinflüsse bewirkten Identitätsverlust der Country-Musik. Die Neo-Traditionalisten sind stark von der Musik der Südstaaten wie Texas Music, Honky-Tonk, Western Swing, Southern Rock aber auch Bluegrass geprägt.

Outlaw

Nachdem Anfang der 60er-Jahre die Interpreten kaum noch Einfluss auf die musikalische Gestaltung hatten, da die Produzenten mehr und mehr an Macht gewonnen hatten, begannen einige Interpreten, ihre Platten selbst zu produzieren (z.B. Waylon Jennings, Willie Nelson, Johnny Cash und Kris Kristofferson). Dies nannte man die Outlaw-Bewegung. Seit den 80er-Jahren überwiegen kantig-rockige Titel, eigenwillige Texte und nicht selten raue Stimmen.

Rockabilly

Rockabilly war die erste rein weiße Spielart des Rock ’n’ Roll und entstand, als junge weiße Musiker den schwarzen Rhythm & Blues interpretierten und mit Countryelementen vermischten.

Country-Rock

Der Country-Rock verbindet die oben genannten Musikgattungen des Outlaw und Southern Rock mit Rockabilly und traditionellem Blues. Vom reinen Roots Rock unterscheidet ihn nur die musikalische Aufbereitung wie glatter Sound, eingängige Rhythmen und Einbindung typischer Country-Instrumente wie Fiddles und Steel-Guitars neben diversen E-Gitarren.

Tex-Mex

Tex Mex ist vor allem im Südwesten der USA und in Texas verbreitet. Die Bands benutzen hauptsächlich dreireihige Akkordeons und „Bajo-Sextos“, wie der 6-saitige Bass bezeichnet wird.

Cajun-Musik

Als Cajun Musik wird die Vermischung der von Harmonikas und Fiddeln geprägte Volksmusik der französischen Einwanderer im Südstaat mit der Country-Musik der umliegenden Staaten bezeichnet.

Country Gospel

Wichtigstes Merkmal des Country Gospels sind die religiösen Inhalte und die einfach gehaltenen Arrangements. Den aus dem schwarzen Gospel bekannten Chorgesang gibt es in der Country-Variante nicht. Stattdessen wird häufig ein mehrstimmiger Satzgesang verwendet, der oft durch einen tiefen und prägnanten Bass ergänzt wird.

Country-Pop

Diese Stilrichtung ist eine „weiche“, an Popmusik orientierte Seite der Country-Musik, die je nach Mode mehr oder weniger in den Vordergrund tritt. In den 70er- und 80-Jahren wurden Country-Songs immer mehr auch in den Pop-Charts gespielt (z.B. Dolly Parton oder John Denver) oder Popmusiker nahmen Country-Songs auf.

Welche Radios spielen die besten Schlager?

Wie kann ich Schlager Musik aus Internet Radios als MP3 Dateien aufnehmen?

Allgemein

Als Schlager werden im allgemeinen leicht eingängige instrumentalbegleitete Gesangsstücke mit wenig anspruchsvollen, oftmals humoristischen oder sentimentalen Texten bezeichnet. Seit den 1940er Jahren macht sich bei den Schlagern auch immer mehr der Einfluss von jazzigen Rhythmen und Harmonien bemerkbar. Somit ist der Schlager ein Ohrwurm, ein volksnahes Lied, meist mit einer harmonischen Melodie und einfachem Text.

Definition

Schon seit dem Mittelalter gab es scherzhafte oder auch derbe Lieder, die im einfachen Volk kursierten und von der Kunstmusik entweder ignoriert oder assimiliert wurden – z. B. als Kirchenlied mit neuem Text oder als versteckte musikalische Grundlage von geistlicher Figuralmusik. Die Erfindung des Notendrucks mit Typenhebeln im 16. Jahrhundert ermöglichte erstmals die massenhafte und europaweite Verbreitung von Musik, so dass Melodien wie „Pavane de Spaigne/La Spagnoletta“, „La Follia“ u. v. a. allbekannt wurden.

Der Begriff des Schlagers im heutigen Sinne entstand in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Der erste, auf ein bestimmtes Werk, auf einen Komponisten und auf eine Aufführung bezogene öffentliche Nachweis des Begriffs „Schlager“ ist im „Wiener Fremdenblatt“ vom 17. Februar 1867 zu lesen, wo im Bericht über die Uraufführung des Walzers An der schönen blauen Donau geschrieben stand: „Die Eröffnungsnummer der zweiten Abteilung war ein entschiedener Schlager.“

In Deutschland zählt der Journalist und Theaterkritiker Paul Lindau zu den ersten, der diesen Begriff z. B. für die Gesangsdarbietungen der Pariser Cafés chantant (in Berlin und Hamburg auch Tingeltangel) oder für Wienerlieder verwendete. Die Erfindung des Grammofons sowie die aufkommende Filmindustrie trugen schnell zu seiner Verbreitung bei. Er ist somit ein Produkt der Industriegesellschaft. Allein seine Schnelllebigkeit zeigt, dass er eher eine Ware darstellt, als ein auf Dauer setzendes Kunstwerk. Der Schlager sucht das Massenpublikum, indem er in den Texten Wunschträume anspricht, die er als Botschaften in Kehrreimen stetig wiederholt. Musikalisch richtet sich der Schlager meist nach der jeweils herrschenden Tanzform. Einfache Rhythmen und Melodienfolgen, die auf schnelle Wiedererkennung angelegt sind, bestimmen seinen Charakter.
In Frankreich sowie im Französisch sprechenden Teil Belgiens werden Schlager entgegen dem deutschen Sprachgebrauch nicht „chansons“ genannt (dies ist vielmehr ein Ausdruck für Lieder mit literarischem Anspruch), ebenso wenig „chansons à la mode“ (diesen veralteten Ausdruck findet man allenfalls noch in alten Lexika), sondern „variétés“; entsprechend heißen die Schlager im Italienischen nicht „canzone“ (dies ist vielmehr die Entsprechung der französischen „chansons“), sondern „brani“ (Einzahl „brano“).

Theodor W. Adorno sagte über die Wirkung des Schlagers und seine gesellschaftliche Funktion: „Schlager beliefern die zwischen Betrieb und Reproduktion der Arbeitskraft Eingespannten mit Ersatz für Gefühle überhaupt, von denen ihr zeitgemäß revidiertes Ich-Ideal sagt, sie müssten sie haben.“

Die Definition von Schlager, wie sie ursprünglich einmal bestand, ist heute äußerst schwer geworden. Der Schlager, der als Musikstück „eingeschlagen“ hat und der von einer breiten Bevölkerungsschicht auch als solcher Akzeptanz findet, existiert nicht mehr. Der Musikgeschmack ist differenzierter geworden.

Geschichte

Anfangszeit (1900–1919)

Die ersten deutschsprachigen Schlager finden sich in den zahlreichen Operetten, die vor 1900 in Wien „einschlugen“. Johann Strauss Vater und Sohn belieferten die unterhaltungssüchtigen, besseren Stände mit Operettenmelodien. Allein „Die Fledermaus“ (1874), der Gipfel der klassischen Wiener Operette sprudelt nur so über von Ohrwürmern: Alfreds Lied „Täubchen, das entflattert ist“, Graf Orlowskys Couplet „’s ist mal bei uns so Sitte“, Rosalindes Csárdás und Adeles Ariette „Spiel ich die Unschuld vom Lande“, Alfreds Trinklied „Trinke, Liebchen, trinke schnell“ und der Abgesang „Glücklich ist, wer vergisst“. Fast 500 Werke umfasst das Lebenswerk von Johann Strauss Sohn.

Doch auch Berlin, das deutsche Operettenzentrum hatte seine Gassenhauerkomponisten. Der bekannteste war Paul Lincke (1866–1946), der mit „Frau Luna“ 1899 seinen größten Erfolg hatte. Einzelne Lieder von Lincke waren jahrzehntelang Ohrwürmer: „Das macht die Berliner Luft, Luft, Luft“, „Glühwürmchen, Glühwürmchen glimmre, Glühwürmchen, Glühwürmchen schimmre“ aus 'Lysistrata' und „Schlösser, die im Monde liegen“. Eduard Künnekes (1885–1953) „Der Vetter aus Dingsda“, 1921 in Berlin uraufgeführt mit dem Lied des Fremden „Ich bin nur ein armer Wandersgesell“ und dem Tango „Kindchen, du musst nicht so schrecklich viel denken“.

Aufstieg durch den Tonfilm (1920–1933)

Die 20er und der Beginn der 30er Jahre waren von der Erfindung und raschen Verbreitung des Tonfilms geprägt. Dadurch wurden die verschiedensten Schlager und Melodien nun auch einem breiteren Publikum zugänglich. Die Texte der Lieder sind oftmals von fragwürdiger Qualität. Dazu gehören z. B. Reime wie „Was macht der Mayer am Himalaya“ und „Unter den Pinien von Argentinien“ sowie „Mein Onkel Bumba aus Kalumba“ und „Mein Papageier frisst keine harten Eier“.

Auch eine gewisse Frivolität kann man den Texten nicht absprechen. Wenn es in einem Stück heißt: „Veronika der Spargel wächst“ oder „Ich hab das Fräulein Helen baden sehn“ und gar „Warum soll eine Frau kein Verhältnis haben“, dann bezeugt das zum einen die so genannten „Wilden Zwanziger“, zum anderen aber auch eine aufkommende Aufklärung und Emanzipation. Sehr populär und auch heute noch oft zu hören ist der bekannte Schlager „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“. In den Ballsälen wurde Swing und Charleston sowie der „Skandaltanz“ Shimmy getanzt.

Bekannte Vertreter dieser Art Musik waren vor allem die Comedian Harmonists, Marlene Dietrich, Fritzi Massary („Josef, ach Josef, was bist du so keusch“), Max Pallenberg, Zarah Leander, Liane Haid und Lilian Harvey. Es war auch kein Wunder, dass gerade die Kirchen gegen diese Art der Vergnügung scharf zu Felde zogen, wenn Texte wie der folgende auf der Straße oder bei Veranstaltungen gesungen wurden:

„‚Lieber Schatz‘, sprach er, ‚Du bist mein Süßchen.
Werd doch mein, und zwar im Gänsefüßchen.
Lieber Schatz, was soll ich dir erzählen.
Schau, ich könnt’ für dich vom Hund das Futter stehlen.
Glaube mir, ich sag das nicht zu jeder.‘,
sprach er leis’ und küsste eine Feder.
‚Sei doch lieb und werd' nicht immer spröder.
Es ist Mai, komm leg’ mit mir ein Ei.‘“

Doch bald sollte es vorbei sein mit Textpassagen wie „Dein Wesen war einst treudeutsch germanisch. Auf einmal ist es ausgesprochen spanisch“ aus dem Schlager der Comedian Harmonists „Mein lieber Schatz bist du aus Spanien“. Viele jüdische Künstler verließen Deutschland, zum Teil weil sie ahnten, was geschehen würde, oder auch weil sie bereits von Auftrittsverboten betroffen waren. Mit den Rassegesetzen von 1935 startete die juristische Diskriminierung der jüdischen Bevölkerung. Ihre wirtschaftliche Diskriminierung kulminierte 1938, als die Novemberpogrome auch den Beginn der physischen Vernichtung von Juden markierten.

Drittes Reich (1933–1945)

Im Dritten Reich fiel auch der Schlager der Gleichschaltung zum Opfer und musste für Propagandazwecke herhalten. Die leicht frivolen Texte der zurückliegenden Jahre verschwanden, die Film- und Schallplattenindustrie fiel unter staatliche Aufsicht, wie es im Kinofilm „Comedian Harmonists“ von Joseph Vilsmaier anschaulich geschildert wird. Vor allem jüdische Musiker wie die Comedian Harmonists erhielten Auftrittsverbot. Fritz Löhner-Beda, der Autor von Operetten wie „Das Land des Lächelns“ und der „Blume von Hawaii“, der die Texte für zahlreiche Schlager, darunter „Ausgerechnet Bananen“, „Was machst du mit dem Knie lieber Hans?“, „Wo sind deine Haare, August?“ und „In Nischni-Nowgorod“ schrieb, wurde 1942 in Auschwitz ermordet. Fritz Grünbaum, der Autor des berühmten Titels „Ich habe das Fräulein Helen baden sehn“ wurde in Dachau ermordet. Die Juden Alfred Grünwald, Fritz Rotter („Maier am Himalaya“) und Walter Jurmann („Veronika, der Lenz ist da“ und „Olga, Tochter der Wolga“), Robert Gilbert, Komponist und Texter des auch noch nach dem Kriege viel gesungenen Hits „Am Sonntag will mein Süßer mit mir segeln gehn“ sowie Robert Stolz („Was kann der Sigismund dafür dass er so schön ist?“) emigrierten und mit ihnen emigrierte auch das Anzügliche, Frivole und Witzige. Zurück blieb lediglich ein schallender „arischer Humor“. Andere Interpreten und Schauspieler, wie Marika Rökk oder Johannes Heesters wurden für Propagandazwecke eingespannt.

Gerade gegen Ende des Krieges, als die Alliierten bereits mit der Bombardierung begonnen hatten, wurden explizit Texte gesucht, die der deutschen Bevölkerung wieder Mut machen und zum Durchhalten animieren sollten. Goebbels ließ sogar einen regelrechten „Wettbewerb“ ausrichten. Dabei entstanden Texte wie „Davon geht die Welt nicht unter“.[2] Auch die Lieder „Ich weiß, es wird einmal ein Wunder geschehn“, ebenfalls gesungen von Zarah Leander, und der harmlos klingende Song von Heinz Rühmann: „Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern“ wurden, obwohl bereits 1941 bzw. 1939 erstmals aufgenommen, wieder oft im Radio gespielt.

Auch der weltberühmt gewordene Schlager „Lili Marleen“, zuerst gesungen von Lale Andersen, fiel in diese Zeit. Das bereits 1915 getextete und 22 Jahre später vertonte Lied sollte laut Goebbels zuerst als Marsch gespielt werden, doch Frau Andersen weigerte sich. Als es 1941 im Rundfunk gespielt wurde, war der Siegeszug der Melodie nicht mehr aufzuhalten. Wegen seines „unheilvollen Charakters“ wurde das Abspielen von „Lili Marleen“ im Großdeutschen Reich schon bald verboten. Allerdings hinderte dies den deutschen Soldatensender Belgrad nicht, es weiter zu verbreiten, und bald entstanden auch „nichtdeutsche“ Fassungen.

Nachkriegszeit (1945 bis etwa 1955)

Als nach dem Krieg die ersten Rundfunkstationen wieder genehmigt wurden, begann auch die Plattenindustrie wieder zu produzieren. Manchmal waren es einfach als Faschingslieder komponierte Songs, die sich über die närrische Zeit hinaus behaupteten. Dazu zählt auch das Lied „Ich fahr mit meiner Lisa, zum schiefen Turm von Pisa“, das zuerst von Jupp Schmitz 1949 gesungen wurde, ferner „Wer soll das bezahlen“ (Jupp Schmitz, 1949) und der Nummer 1-Hit. „Am 30. Mai ist der Weltuntergang“ (Golgowski-Quartett, 1954).

In der Nachkriegszeit war der musikalische Geschmack des „Otto Normalverbrauchers“ (Figur aus dem Film „Berliner Ballade“ (1948), dargestellt von einem schlanken Gert Fröbe) bunt gemischt. Dabei erstreckten sich die Lieder über so unterschiedliche Themenbereiche wie das „Mariandl“ (1947), das eher österreichisch daherkam, über den „Theodor im Fußballtor“ (1948 zuerst gesungen von Margot Hielscher, später wurde Theo Lingen damit sehr bekannt), bis zum kabarettwürdigen Couplet „Wir sind die Eingeborenen von Trizonesien“. Mit „Trizonesien“ waren die westlichen Zonen des damals in vier Besatzungszonen geteilten Deutschland gemeint.

Interpreten dieser Zeit waren Ivo Robic („Morgen“ 1959), Bruce Low („Das alte Haus von Rocky Docky“, „Pferdehalfter“), Margot Eskens („Tiritomba“ 1956 und „Cindy, oh Cindy“ 1957), sowie der gerade mit seiner Karriere startende Peter Alexander zusammen mit Leila Negra und ihrem viel gespielten Titel „Die süßesten Früchte fressen nur die großen Tiere“ (die deutsche Fassung des italienischen „Papaveri e papere“ von Nilla Pizzi).

Auch Caterina Valente und Lys Assia versuchten mit Liedern wie „Ganz Paris träumt von der Liebe“ (1955) oder „Oh mein Papa“ (1954) nach dem verlorenen Krieg die Stimmung einer heilen Welt zu verbreiten. „Gehn sie mit der Konjunktur“ hieß ein dem Zeitgeist entsprechendes Stück vom Hazy Osterwald Sextett.

Wirtschaftswunder (ca. 1955 bis etwa 1962)

Gegen Ende der 50er und Anfang der 60er Jahre begannen viele Deutsche ihre Urlaube im Süden, bevorzugt in Italien zu verbringen, zum einen ermöglichte dies das sog. „Wirtschaftswunder“, das den Arbeitern und Angestellten mehr Geld ins Portemonnaie spülte, zum anderen waren es viele entsprechende Schlager, die Sehnsucht nach Italien weckten. Friedel Hensch & die Cyprys hatten es 1953 in ihrem Schlager „Ja, für eine Fahrt ans Mittelmeer“ bereits prognostiziert. So fuhren im Jahre 1956 etwa 4,5 Millionen Deutsche mit Heinkel-Rollern, VW-Käfer und Goggomobil in den Süden auf der Suche nach einer „heileren Welt“. Möglicherweise hatte Rudi Schuricke mit dem bereits 1943 aufgenommenen, aber erst 1950 zum Hit avancierten Schlager „Wenn bei Capri die rote Sonne im Meer versinkt“ (auch bekannt geworden unter dem Titel „Caprifischer“) bereits den Grundstock für die Suche nach Harmonie, Süden, Meer und Glück gelegt. „Arrivederci Roma“ und „O mia bella Napoli“, gesungen von Lys Assia, Rocco Granata mit seinem Hit „Marina“ oder auch die in Deutschland überaus populäre Caterina Valente mit „Ciao, ciao Bambina“ sind nur wenige Beispiele. René Carol erhielt mit „Rote Rosen, rote Lippen, roter Wein“ gar die erste Goldene Schallplatte der Nachkriegszeit. Selbst in der DDR gab es Italien-Schlager, so z. B. „A-mi-amore“ von Günter Hapke.

Seemannslieder und Meeresballaden hatten ebenso Hochkonjunktur. Zu nennen ist hier insbesondere Freddy Quinn, der wochenlang die Hitparaden mit seinen Schlagern „Die Gitarre und das Meer“, „Junge komm bald wieder“ und „Unter fremden Sternen“ besetzt hielt. Er war der erfolgreichste Schlagersänger aller Zeiten, der 1956 mit dem Titel „Heimweh“ gestartet war.[2] Er verkaufte schnell Millionen von Schallplatten und sang auch beim ersten Grand Prix Eurovision (heute Eurovision Song Contest) 1956 den Titel „So geht das jede Nacht“, der sich an Bill Haleys „Rock around the clock“ anlehnte. Aber auch die Österreicherin Lolita mit ihrem Hit, der sogar in japanische und in die US-Charts gelangte „Seemann, deine Heimat ist das Meer“ und Lale Andersen mit „Unter der roten Laterne von St. Pauli“, „Blaue Nacht am Hafen“ oder „Ein Schiff wird kommen“. In Ostdeutschland war zu dieser Zeit beispielsweise Jenny Petra mit „Weiße Wolken, blaues Meer und Du“ populär.

Stellvertretend für die Schlager der frühen 60er Jahre steht hier das 1962 von Mina gesungene Stück „Heißer Sand“, dessen Text so banal wie vieldeutig ist und dennoch – oder gerade deshalb – den Geschmack der Jugend dieser Zeit trifft:

„Schwarzer Tino, deine Nina war beim Rocco schon im Wort
Weil den Rocco sie nun fanden, Schwarzer Tino musst du fort,
Heißer Sand und ein verlorenes Land und ein Leben in Gefahr
Heißer Sand und die Erinnerung daran, dass es einmal schöner war.
Schwarzer Tino, deine Nina tanzt im Hafen mit den Boys
Nur die Wellen singen leise was von Tino jeder weiß.
Heißer Sand […]“

Andere große Schlager dieser Zeit, die nicht unbedingt in das „Süden, Sonne, Meer“-Schema passen, waren unter anderem:

•    Dalida – „Am Tag als der Regen kam“
•    Bill Ramsey – „Souvenirs“
•    Ralf Bendix – „Babysitter Boogie“
•    Gitte Hænning – „Ich will nen Cowboy als Mann“

Die gebürtige Belgierin Angèle Durand sang damals sehr erfolgreich zahlreiche Titel, die sich der Stadt Paris widmeten: z.B. „So ist Paris“, „Melodie d'amour“, „Chanson d'amour“, „Pigalle“, „Er macht Musik am Montparnasse“, „Paris, du bist die schönste Stadt der Welt“, u.a.

Ebenfalls zu erwähnen sind hier die damaligen Vorbilder der Teenager Conny („Zwei kleine Italiener“) und Peter Kraus („Sugar Sugar Baby“), die sowohl im Duett als auch solo mit mehreren Filmen und Schlagertiteln erfolgreich waren. Nicht minder erfolgreich war Ted Herold mit Titeln wie „Ich bin ein Mann“ oder „Moonlight“.

Beendet wurde diese Ära mit den ersten Erfolgen der Beatles in Deutschland mit „Komm gib mir deine Hand“ und „Sie liebt dich“. Während zuvor nur Elvis Presley öfter die Phalanx der deutschen Nummer-1-Hits durchbrechen konnte, geschah dies jetzt immer öfter mit englischsprachigen Titeln. Die Schlagerindustrie reagierte darauf.

Die frühen 1960er (ca. 1960 bis etwa 1968)

Die Flut der ausländischen Interpreten und Schlagertexte war nicht mehr aufzuhalten. Die „Globalisierung“ der Musikindustrie begann also bereits Anfang bis Mitte der 1960er Jahre. Jetzt wurden, um dem Publikumsgeschmack Genüge zu tun, englische, französische, skandinavische und italienische Interpreten, die in ihrem Land bereits erfolgreich waren, mit deutschen Texten auf den Markt geschickt. Von den zahlreichen Sängerinnen und Sängern seien hier einige genannt (die Aufzählung enthält keine Wertung und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit):

•    Alma Cogan, „Tennessee Waltz“
•    Peggy March, „Mit 17 hat man noch Träume“; „Memories of Heidelberg“ (1967)
•    Gus Backus, „Da sprach der alte Häuptling“ und viele andere. Der Künstler sprach zu diesem Zeitpunkt kein Wort Deutsch.
•    Bill Ramsey, „Pigalle“; „Zuckerpuppe“ – Bill Ramsey war zuvor Jazzsänger und trat in Nachtclubs auf.
•    Rita Pavone, „Wenn ich ein Junge wär“
•    Siw Malmkvist, „Liebeskummer lohnt sich nicht“ und viele andere.
•    Petula Clark, „Casanova kiss kiss“
•    Billy Mo, „Ich kauf mir lieber einen Tirolerhut“
•    Nana Mouskouri, „Weiße Rosen aus Athen“
•    France Gall, sprach kein Deutsch und sang die deutsche Version ihres Grand-Prix-Erfolges „Poupée de cire, poupée de son“: „Das war eine schöne Party (Ein rosaroter Lampion)“
•    Françoise Hardy, „Frag den Abendwind“
•    Salvatore Adamo, „Es geht eine Träne auf Reisen“
•    Esther Ofarim, „Cinderella Rockefella“
•    Wencke Myhre, „Beiß’ nicht gleich in jeden Apfel“; „Knallrotes Gummiboot“; „Er steht im Tor“
•    Connie Francis, „Die Liebe ist ein seltsames Spiel“; „Schöner fremder Mann“; „Paradiso“; „Barcarole in der Nacht“
•    Cliff Richard, „Rote Lippen soll man küssen“; „Das ist die Frage aller Fragen“

Gleichzeitig versuchten sich viele Sportler als Schlagerkünstler. Während der Hürdenläufer Martin Lauer bereits in den Jahren zuvor mit einer gewissen Musikalität und Liedern wie „Taxi nach Texas“ und „Ich sitz’ so gern am Lagerfeuer“ erfolgreich war, waren die Erfolge der Eiskunstläufer Marika Kilius „Wenn die Cowboys träumen“, Hans-Jürgen Bäumler „Honeymoon in St. Tropez“ und Manfred Schnelldorfer „Wenn du mal allein bist“ sowie der Fußballspieler Franz Beckenbauer „Gute Freunde“ und des Torwarts Petar Radenkovi? „Bin i Radi, bin i König“ wohl lediglich ihrer sportlichen Laufbahn zu verdanken, in Österreich die Skifahrer Karl Schranz und Toni Sailer „Tiroler Hula-Hupp“.

Die 1970er (1968–1980)

Der Deutsche Schlager hatte seine Glanzzeit in den 1950er, 1960er und 1970er Jahren. Mitte der 1960er begann die Bedeutung des Schlagers zurückzugehen. Betrachtet man sowohl die Verkaufszahlen als auch die Hitparaden der einzelnen Sender, stellt man fest, dass sich der Anteil der deutschen Schlager gegen Ende der 1960er Jahre der unteren Grenze näherte. Wurden 1962 noch fast alle Nummer-1-Hits auf Deutsch gesungen, sank der Anteil 1966 bereits auf 50 % und Ende des Jahrzehnts lag er gerade mal bei fünf bis zehn Prozent. Die Beatmusik, der Rock und der Pop eroberten den deutschen Schlagermarkt und die zuvor gefeierten Interpreten fristeten ein Nischendasein. Für einige wenige sollte der Schlager dennoch das Sprungbrett ihres Lebens werden und selbst in dieser Zeit wurden einige große Hits geboren. Drafi Deutscher wurde in den 1960ern bei einer Talentshow entdeckt und konnte neben vielen anderen Liedern mit guten Chartplatzierungen auch drei Nr.-1-Hits setzen („Shake Hands“, „Heute mal ich dein Bild“ und den absoluten Dauerbrenner „Marmor, Stein und Eisen bricht“).

Doch in den 1970ern blühte der Schlager nochmals auf, was auch auf die zunehmende Verbreitung von Fernsehgeräten (Olympische Spiele München 1972; Fußball-Weltmeisterschaft 1974) und damit einhergehenden einschlägigen Musiksendungen zurückzuführen war. Die ZDF-Hitparade, in den 70ern quasi die erste Instanz in Sachen Schlagermusik im Fernsehen, präsentierte monatlich alte und neue Interpreten und Lieder. Mit dabei waren oft Michael Holm („Mendocino“, „Tränen lügen nicht“, „Barfuß im Regen“, „Lucille“), Udo Jürgens („Aber bitte mit Sahne“ und „Mit 66 Jahren“) mit seinen zahlreichen Hits oder seine Namensvetterin Andrea Jürgens („Und dabei liebe ich euch beide“), eine aus Sicht der Musikindustrie „hoffnungsvolle Vertreterin“ der ganz jungen Nachwuchsschlagersängerinnen. Aber auch Peter Maffay („Du“), Chris Roberts („Du kannst nicht immer 17 sein“), Cindy & Bert („Immer wieder sonntags“), Bernd Clüver („Der Junge mit der Mundharmonika“), Jürgen Marcus („Ein Lied zieht hinaus in die Welt“) oder Katja Ebstein („Es war einmal ein Jäger“, „Theater“) gehörten zu den „Dauerbrennern“ der deutschen Schlagerszene.

Gerade in den 70ern war die Anzahl der Schlager-One-Hit-Wonders enorm hoch. Auch wenn die von Media Control wöchentlich ermittelte Top-10 der meistverkauften Titel in Deutschland immer häufiger englischsprachige Songs auf den vorderen Plätzen ermittelte, schien der Schlager doch eine sichere Position im Musikgeschmack der Deutschen einzunehmen. Die ab 1971 von Ilja Richter im ZDF moderierte Sendung „Disco“ griff daher anfänglich auf einen Mix aus nationalen und internationalen Sängern zurück. Doch die aufkommende Disco-Welle sorgte auch in Deutschland für einen veränderten Musikgeschmack. Die Schlagersänger nahmen sich teilweise der neuen und vor allem schnelleren Rhythmen an und versuchten, diese auf das Konzept der Schlagermusik zu übertragen. Hierbei blieb allerdings auch der Aufwand auf der Strecke, der bis dahin in die Schlagerproduktion gesteckt worden war. Wurden früher noch ausgefeilte Arrangements geschrieben und mit einer Studio-Combo – oft auch noch mit Hintergrundchor – eingespielt (z. B. „Dann schon eher der Piano-Player“ von France Gall), so übernahm mehr und mehr ein einfacher Synthesizer die komplette Begleitung des Interpreten. Dadurch verloren die einzelnen Titel ihre besondere Unverwechselbarkeit zugunsten einer schnellen und preisgünstigen Produktion.

1980 bis heute

Ab Anfang der 80er setzte die so genannte Neue Deutsche Welle (NDW) ein, die mit dem Begriff Schlager nur sehr wenig gemeinsam hatte. Immer mehr Schlager wurden aus der Media-Control-Hitparade zu Gunsten der NDW-Songs verdrängt. Und so teilten sich bald englische Songs und NDW-Lieder die Hitparaden. Der Schlager rutschte in den Hitparaden ab, und auch im Radio wurden immer weniger Schlager gespielt, so dass er bald ein Randdasein fristete. Um ihn zu „retten“, versuchten sowohl die betroffenen Interpreten als auch die Musikindustrie ihn in den zahlreichen Sendungen der Volksmusik neu zu positionieren.

In den 1990er Jahren gab es in Deutschland, ausgelöst durch neue „alte Modetrends“, also Kleidung und Accessoires der 70er Jahre, ein Schlager-Revival, z. B. durch Guildo Horn, Dieter Thomas Kuhn oder Petra Perle. Ferner hatten dann – die umpositionierten – eher volkstümlichen Schlager große Erfolge zu verzeichnen. 1997 wurde erstmals in Deutschland eine Formathitparade für Titel dieses Genres eingeführt. Die „Deutschen Schlager Charts“ erschienen in ihrer ersten Ausgabe im November 1997 mit Unterstützung von Uwe Hübner (damals Moderator der ZDF-Hitparade). Hier fanden sich Titel des Schlager-Revivals, „klassische Schlager“ sowie deutschsprachige Popnummern unter einem Dach vereint. Die Schlagercharts gehören mittlerweile zu Media Control, wo sie als reine Verkaufscharts geführt werden.

Die Hits des Deutschen Schlagers wurden bzw. werden z. T. im Zuge des Retro-Trends immer noch verstärkt im Radio oder Fernsehen gespielt. Die Klassiker aus den 70er und 80er Jahren ziehen nach wie vor viele meist junge Menschen an, sei es auf dem Schlagermove in Hamburg oder in eingetragenen Schlagervereinen wie beispielsweise in Essen oder Offenburg. Die ZDF-Hitparade wurde dennoch im Dezember 2000 eingestellt.

Heute haben es sich einige deutsche Internetradiosender erfolgreich zur Aufgabe gemacht, ausschließlich für die Schlagerfans zu senden.

Woher bekomme ich Discofox Musik?

Wie kann ich MP3 Musik aus Web Radios aufnehmen und mitschneiden?

Allgemein

Discofox ist ein Gesellschaftstanz, der paarweise getanzt wird.
Das Musik Genre, zu dessen Liedern Discofox getanzt wird, nennt sich ebenfalls Discofox.

Entstehung

Der Discofox ging aus dem Foxtrott hervor, als um 1967 frei improvisierende Discotänzer zur Tanzhaltung zurückkehrten und den klassischen Foxtrott um Elemente aus Swing, Boogie-Woogie und Two-Step bereicherten. Dabei entstand in den USA der Hustle, in Europa der Discofox, der 1979 in das Welttanzprogramm aufgenommen wurde. Erste Turniere wurden Ende der 1980er Jahre in der Schweiz ausgetragen; hier entstand auch die schweizweite Bezeichnung Disco Swing, als mehr und mehr Elemente aus anderen Tänzen wie Rock ’n’ Roll, Boogie Woogie, Swing, Mambo, Salsa und Cha-Cha-Cha in den Discofox integriert wurden. 1992 fand die erste Discofox-Weltmeisterschaft in Basel statt, organisiert wurde sie von der International Dance Union. Erst acht Jahre später folgte die zweite Weltmeisterschaft in Miami, seitdem werden Europa- und Weltmeisterschaften jährlich durchgeführt. Während die raumgreifenden klassischen Tänze einen größeren Saal benötigen, ist der Discofox auf Grund seiner Entstehungsgeschichte nahezu auf der Stelle und damit auch auf dem zumeist begrenzten Flächenangebot einer Diskothek tanzbar.

Technik

Der Discofox ist eine Fusion vieler verschiedener Elemente aus anderen Tänzen, weshalb er keine eigenen technischen Elemente entwickelt hat, sondern aus denen anderer Tänze besteht. So kombiniert er die aus dem Foxtrott abgeleiteten Schrittmuster mit der klassischen Tanzhaltung, der Improvisationsfreiheit des Swing, den Drehtechniken der lateinamerikanischen Tänze, den Wickelfiguren der Salsa und den akrobatischen Figuren des Rock ’n’ Roll und Boogie Woogie.

Rhythmus und Musik

Der Discofox basiert auf dem 4/4-Takt, wobei jedoch der Takt nicht als ganzes, sondern die Beats (engl. „Taktschläge“) einzeln gezählt werden. Im Discofox und dem eng verwandten amerikanischen Three Count Hustle umfasst ein Grundschritt drei Schläge, in anderen Stilrichtungen wie z. B. dem American Hustle sechs Schläge. Es gibt im Discofox wie auch im Hustle zwei verschiedene Grundschritte: einen 3er-Schritt, d. h. auf drei Schläge fallen zwei Schritte und ein Tap, wie auch ein 4er-Schritt, d. h. auf drei Schläge fallen vier Schritte: Der American Hustle verbindet beide Grundschritte, begonnen wird meist mit Tap.

Als Musik eignet sich prinzipiell jede Form der Tanzmusik mit regelmäßigem 4/4-Rhythmus und einer Geschwindigkeit von rund 30 TPM bzw. 120 BPM. Insbesondere wird aktuelle Tanzmusik der Discos, d. h. Euro Disco und Eurodance, aber auch Spielarten des Techno, verwendet.

Stilrichtungen

Der Discofox ist in mehrere Stilrichtungen aufgeteilt:

•    Der klassische Stil, in dem Figuren nur im Grundschritt (Vier-Schritt-Technik und/oder „eins-zwei-tap“) getanzt werden
•    Diese Stilart wurde seit etwa 1991 häufig mit Mehrfachdrehungen über mehrere Taktschläge oder über &1&2&3… erweitert.
•    Mit dem Abdriften des Discofox aus den Discotheken in den Vereins-/Verbandsbereich als Turniertanz wurden weitergehende Akrobatik und halbakrobatische Figuren eingeführt.
•    Stilrichtungen im Discofox sind teilweise regions- und tanzlehrerabhängig, Namen wie Rockfox, Carree, Rockswing, Discoswing, Swingfox weisen teilweise auf geringfügige Stylingvariationen hin.

Der Hustle hat sich seit seiner Entstehung in die folgenden Stilrichtungen aufgespalten:

•    New York Hustle
•    Three Count Hustle
•    Latin Hustle
•    Rope Hustle
•    Street Hustle
•    Double Hustle
•    Line Hustle (Gruppentanz)

Die Stile unterscheiden sich hauptsächlich in den Zählweisen. Einige Stile zeichnen sich durch besonderen Einsatz von Spaßelementen aus, so z. B. der Rope Hustle, bei dem die Tanzpartner durch ein Seil verbunden sind. Am verbreitetsten sind New York und Three Count Hustle; beide orientieren sich stark am Urstil des Hustle, wie er 1977 durch den Film Saturday Night Fever bekannt wurde.

Verbreitung

Der Discofox ist heute neben Salsa der populärste Paartanz in der Schweiz, Österreich, Deutschland und Südtirol (Norditalien), was u. a. an seiner technischen Unkompliziertheit liegt. Weniger verbreitet ist er in Australien (Ceroc), Frankreich, Russland (Disco Hustle) und Schweden.
Die Schweiz war seit Ende der 1990er Jahre bis etwa 2005 weltweit die erfolgreichste Discofox-Nation. So gingen fast alle Europa- und Weltmeistertitel dieser Jahre in die Schweiz. Hauptgrund war wohl die aktive Disco-Swing-Tanzszene, in der täglich in verschiedenen Lokalen Disco Swing zu aktueller Musik getanzt werden konnte. In diesen „Dancings“ mischten sich Tänzer aus verschiedenen Stilrichtungen (Rock ’n’ Roll, Salsa, Jazz, Hip-Hop, Lateinamerikanische Tänze) und entwickeln ständig neue Figuren, Schrittfolgen und Stilvarianten. Die Entwicklung von Figuren und Kombinationen hat sich gleichzeitig und heutzutage überwiegend nach Deutschland verlagert.

Start
http://audials.com http://audials.com
Deutsch