CodeZapper
Das Word-Makro CodeZapper ist in der verbesserten Version 2.6.11 erschienen. Dieses Makro “säubert” Word-Dateien von überflüssigem Ballast, der jedem Übersetzer aus CAT-Programmen wie Trados, memoQ, Wordfast Pro in Form so genannter Tags bekannt ist (gemeint sind hier überflüssige Tags, die anders als Formatierungstags o. ä. keine wirkliche Funktion haben).
CodeZapper kostet ab sofort 20 EUR (vorherige Versionen waren kostenlos), ist aber wirklich jeden einzelnen Cent wert.
Gebrauchsanweisung für Übersetzer?
Klar, so etwas gibt es auch schon.
Quand vous partez au travail, il est assis à son bureau devant son ordinateur. Quand vous revenez du travail, il est toujours assis devant son ordinateur. Alors que vous avez enchaîné réunions, travail et déjeuner d’affaires, votre conjoint vous donne l’impression que le temps s’est arrêté chez vous. Ce n’est pas le cas. Seulement, il faut savoir que le traducteur dispose d’une étonnante capacité à passer de nombreuses heures dans la même position.
Noch Fragen?
Eine Hotline fast wia im richtigen Leben
Dieses Video erklärt sehr anschaulich, warum Belgien in beiden Weltkriegen gleich zu Beginn von Deutschland überrannt wurde – bei diesem Humor.
Spiel, Spaß und Spannung - heute mit dem Asus-Support
Leider gehöre ich zu den unglücklichen Menschen, die ein ASUS Notebook erworben haben. Es ist rund zwei Jahre alt und dafür fast schon reif für die Tonne – der Steuerberater scharrt im Hintergrund schon mit den Hufen – aber in den beiden Jahren habe ich damit auch viel erlebt: Nach nicht ganz einem Jahr ist der Akku kaputt. Das ist bei jemandem, der mit seinem Notebook zwar an wechselnden Orten arbeitet, die sämtlich in der Nähe einer Steckdose sind, schon recht verschmerzbar, also quasi nicht zeitkritisch. Gut, dass das Jahr nicht rum ist, denn dann gibt es von Asus ein Ersatzakku auf Garantiebasis. Wenige Monate später häufen sich die Ausfälle und Abstürze. Selbst wenn man seinen Installationsvorgang und Backups rationalisiert, ist das zeitaufwendig und somit kostspielig. In diesem Moment zeigt sich der Verkäufer kulant, baut eine neue Festplatte ein und führt ein Upgrade auf Windows 7 durch. Keine Abstürze mehr und die Feststellung, dass Windows 7 deutlich besser funktioniert als Vista. Soweit die Vorgeschichte.
Vor einigen Monaten spinnt dann das Netzteil und/oder das Akku. Kurz bevor ich das Notebook an den Support schicke, sehe ich, dass das Kabel am Netzteil angebrochen ist. Böse Falle – Kabelbruch.
Also Support angerufen und informiert, dass nun doch nur ein Netzteil kommt, mit Rechnung als Paket verschickt und – warten. Noch länger warten. Und weiter warten … Nach sechs Werktagen die Erkenntnis, dass man doch besser anrufen sollte. Tatsächlich erfahre ich jetzt, dass ich einen Kostenvoranschlag erhalten soll, weil das Gerät laut Seriennummer ja keine Garantie mehr habe. Ich erkläre, dass das Gerät erst im Dezember 2008 erworben wurde. Achso, kein Problem, heißt es, da sei wohl die Rechnung beim Auspacken übersehen worden. Mein Einwand, dass es ja bereits vor einem Jahr einen Reparaturfall mit der gleichen Seriennummer und der gleichen Rechnung gegeben hätte, wird beiseite geschoben, das würde die Kollegen nicht interessieren. Ebenso wenig erfahre ich, was die Kollegen in den letzten Tagen wohl gemacht hätten. So ein Paket aufzumachen, muss ja anscheinend Tage dauern (irgendwo hatte ich etwas von einem Turnaround bei Asus von vier Tagen gehört). Die E-Mail ginge laut Hotline genau jetzt raus, ich solle bitte darauf antworten. Es ist Freitag, 11.30 Uhr, und ich warte.
Gegen 12.00 Uhr rufe ich nochmals an. Nein, die E-Mail ginge jetzt wirklich nochmals raus, und tatsächlich, nur eine Stunde später ist ein Kostenvoranschlag da. Also Rechnung mit Fallnummer versehen und an die dort genannte Nummer gefaxt und an die entsprechende E-Mail-Adresse versandt. Im Kostenvoranschlag wird mir übrigens angeboten, entweder das Netzteil für 78 Euro reparieren zu lassen, es für 21 Euro unrepariert an mich zurückschicken oder aber kostenlos entsorgen zu lassen. Im Versandhandel kostet ein entsprechendes Netzteil übrigens rund 33 Euro – selbst mit 100 %-igem Aufschlag für den Namen “Asus” sollte ein neues Netzteil preiswerter als die angebotene Reparatur sein.
Montagmorgen folgt das nächste Gespräch mit dem Asus-Support. Ich hätte doch einen Kostenvoranschlag erhalten. Nein, man könne mir jetzt nicht weiterhelfen, denn die Datenbank der Reparaturstelle bei Arvato könne man nicht einsehen, ich solle mich doch bis Dienstag gedulden. Diese Auskunft bringt mich dazu, doch einfach mal bei Arvato anzurufen. Auch hier die gleiche Ansage – ich hätte doch einen Kostenvoranschlag erhalten. Stimmt, habe ich, aber die Rechnung? Die habe wohl die Reparaturabteilung auf ihrem Fax bekommen, ich solle die Rechnung doch an die Endstelle XY der Hotline senden, da könne man das dann einsehen. Es passiert jedoch nichts. Kommunikation per E-Mail scheint eine Einbahnstraße zu sein.
Langsam verliert man Geduld und Lust an dieser Art von Gesprächstherapie. Am Dienstagmittag werde ich von der Hotline gebeten, die Rechnung nochmals per E-Mail einzusenden. Klar, kein Problem, ein richtig schön geharnischtes Schreiben gibt es noch obendrauf.
Mittwochs erhalte ich gegen 9.30 Uhr eine E-Mail von Arvato, das Gerät werde nun “über die Garantie Instand [sic!] gesetzt”. Meine Anfragen und Kritiken bleiben dagegen völlig unkommentiert. Und unbeantwortet. Schon eine halbe Stunde später erhalte ich noch eine E-Mail, diesmal von Asus selbst, “dass die Reparatur als Garantieleistung erfolgt”. Mehr nicht, immerhin auch nicht weniger. Gleich zwei Mitteilungen in dieser Sache – ist das etwa mein Glückstag? Ich überlege einige Stunden, ob denn nun beide Seiten das Gleiche gemeint haben und ob ich mir eventuell Sorgen machen sollte.
Immerhin trifft das reparierte Netzteil am Montag danach ein. Ob es auf diesem Weg mit der Post oder mit Kamelen transportiert wurde, konnte ich nicht in Erfahrung bringen.
Nachtrag
In dubio pro Arvato. Auch wenn die Arvato-Mitarbeiter bei diesem Vorgang den Eindruck erwecken könnten, dass sie die Intelligenz eines Ziegelsteins hätten, so muss ich der Fairness halber darauf hinweisen, dass ich nur wenige Wochen später mein Blackberry Bold austauschen musste. Der Provider o2 greift auch auf die Dienstleistungen von Arvato zurück. Diesmal verlief der Austausch (Zustellung und Austausch beim Kunden) absolut problemlos, schnell und termingenau. Es geht also auch anders…
Zwei Jahre Blackberry...
Welches Fazit kann man nach zwei Jahren Blackberry ziehen? Vor zwei Jahren noch erschien mir ein Blackberry als relativ vernünftige Wahl. Im Rückblick und im Vergleich mit aktuellen Modellen anderer Hersteller ist man jedoch versucht, dieses Telefon einfach in die Tonne zu werfen.
Fangen wir einmal an:
Der Arbeitsspeicher des Blackberry ist ein gar seltsames Ding. Im AppStore wird bei mir gerade gerne behauptet, dass weniger als 10 MB frei seien (gleichzeitig sind Gerätespeicher und Speicherkarte fast völlig leer). Im Extremfall zeigt das Gerät auch im normalen Betrieb eine extrem langsame Reaktion. Die einzige Lösung für dieses Problem besteht darin, das Gerät zu öffnen und den Akku für ein paar Sekunden zu entnehmen. Dann sind rund 15 bis 30 MB frei. Ich weiß nicht, ob man so etwas Fortschritt nennen darf.
Ach, der AppStore von Blackberry. Abgesehen von seiner fast schon abenteuerlichen Unübersichtlichkeit ist es frustrierend – absolut frustrierend – dass elementare Anwendungen (Google Sync, Evernote, Dropbox) aus welchen Gründen auch immer nicht im AppStore verfügbar waren bzw. sind, dagegen jedoch problemlos über das Internet heruntergeladen werden konnten. Wie gesagt, es geht um elementare Anwendungen und nicht um exotische Programme.
Der Bildschirm ist verglichen mit anderen heutigen Telefonen ein Witz, zumal der Blackberry Browser so ziemlich alles kann außer vernünftig im Internet zu surfen. Der Umstieg auf Opera Mini ist er kein Problem, falls es denn gelänge, dieses Programm als Standardbrowser festzulegen.
Die Kamera hat einen langsamen Auslöser, immer um eine Sekunde zeitversetzt. Schnappschüsse funktionieren so nur (sehr) bedingt, hinzu kommt die relativ schlechte
Bildqualität und Auflösung (im Vaergleich zu anderen Smartphones).
Die Laufzeit des Akkus ist absolut inakzeptabel. Um ansatzweise alltagstauglich zu sein, muss man (sollte man) das Blitzlicht deaktivieren und in den Einstellungen von 3G auf 2G abrüsten. Nun gut, zumindest bei mir in der Provinz macht das quasi keinen Unterschied. Danach hält das Akku immerhin etwas mehr als zwei Tage. Heller Wahnsinn! Dabei darf man nicht vergessen, dass sich das Blackberry im Normalfall nachts ausschaltet, ansonsten wäre wohl noch viel früher Schluss. Was im Umkehrschluss bedeutet, dass man unter Umständen vormittags erst sehr spät bemerkt, dass das Mobiltelefon versehentlich immer noch ausgeschaltet ist.
Hinzu kam bei mir das Problem, dass das Telefon nach rund 15 Monaten keinen (Klingel-)Ton mehr von sich gab. Wer vermutet, dass hier ein individuelles Problem vorgelegen hätte, wird von Google eines Besseren belehrt. Immerhin kommt man als Geschäftskunde bei o2 in den Genuss eines Bring- und Abholdienstes, der in diesem Fall wirklich vorzüglich funktioniert hat.
Ein weiterer Punkt liegt nicht an Blackberry, sondern an o2. Es hat geschlagene sechs bis acht Wochen gedauert, bis ein IMAP-Account (mit IMAP Idle) wirklich so funktioniert, wie es auf dem Papier versprochen wird, kurz gesagt: E-Mails kommen auf dem Blackberry ohne jede Verzögerung an. In dieser Zeit durfte ich mir an der Hotline die abenteuerlichsten Erklärungen anhören, einige sehr krude Ansichten kamen auch per E-Mail eingetrudelt. Erst ein wirklich, wirklich giftig formuliertes Fax an das Kundenzentrum in Nürnberg führte dazu, dass das Problem (bei o2) binnen weniger Tage gelöst werden konnte. Und bis heute auch nicht mehr auftrat. Eine Rückmeldung, geschweige denn eine Entschuldigung oder ein Nachfassen seitens o2…?
War denn alles schlecht am Blackberry Bold? Naja, auch heute noch gilt: Die Einhandbedienung ist nach wie vor recht schick, die Autotext-Funktion nebst ähnlichen Tools eine richtig produktive Sache und das Lederholster ist robust, außerdem man sieht sofort am LED, ob eine neue E-Mail eingegangen ist. Gut. Das war es dann auch, aber immerhin.
Nun stellt sich die Frage, ob man nach Ablauf des Vertrages ein neues Produkt aus dem Hause RIM verwenden möchte. Leider hält sich die Innovation bei diesem Hersteller so ziemlich in Grenzen. Natürlich gibt es manche Hersteller mit einer fast verwirrenden Vielfalt an Geräten, die in einem Rhythmus von wenigen Monaten auf den Markt geworfen werden. Dass es aber in zwei Jahren keine wirklich (!) signifikanten Änderungen bei den Blackberry-Modellen gegeben hat, ist gelinde gesagt verblüffend.
Aus diesem Grund geht die Motivation, sich auch weiterhin mit diesem Gerät herumzuschlagen, ziemlich gegen null. Dann vermutlich dann doch ein anderes Modell, das zwar im Ruf steht, gar kein Business-Handy sein zu wollen, von dem aber bekannt ist, dass es mit den Apps X, Y und Z zu einem solchen aufgerüstet werden kann (… und bitte, ein Android-System, bei dem man tagelang Apps zusammenklauben muss, kommt mir nicht ins Haus).
Metatexis 3.0
Als neue Funktionen bzw. Verbesserungen werden u. a. genannt:
- Schnellere Suche & Navigation
- Schnellerer Datenbankimport und -export
- Ribbon für Word 2007/2010
- Echtzeit-Statistik (Anzeige des Übersetzungsfortschritts)
- Import-Filter für TRADOS Studio-TMs and -Dokumente (SDLite, sdlxliff) (nur in Version “NET/Office”)
- Unterstützung des TBX-Standards
- Automatisches Kopieren von Zahlen mit automatischer Anpassung des Zahlenformats
- Verbesserte Nachbearbeitungsfunktion
Okay, so weit, so gut. Immerhin ist es bei der Version 3.0 nicht mehr erforderlich, Word im Admin-Modus zu betreiben, das hatte irgendwie etwas von Windows 95 oder 98. Und die Ribbon-Unterstützung für Word 2007 ist optisch gut umgesetzt. Allerdings hat eine Testinstallation von Metatexis 3 sowohl meine Office-Installation als auch in erster Linie eine elementare Funktion (Rechtschreibprüfung) in Mitleidenschaft gezogen (vulgo: zerschossen). Wenn ich Metatexis jedes Mal deaktivieren muss, um die Rechtschreibprüfung zu starten, ist das schlichtweg alles andere als optimal … Die Probleme mit Office sind u. U. auch auf Unverträglichkeiten mit den Add-Ins von Trados 2007, Abbyy und DNS zurückzuführen. Ach ja: Metatexis für Mac gibt es leider immer noch nicht.
Für Metatexis sprechen in erster Linie der relativ niedrige Preis (39 bis 139 EUR netto, wobei nur die teuerste Version professionellen Ansprüchen gerecht wird) sowie die eventuell möglichen Vorteile des Metatexís Server, der für Bildungsinstitute, Schulen und Hochschulen kostenlos ist, dessen Preis ansonsten jedoch im Dunkeln bleibt.
Stehlen Sie diese Präsentation!
Es gibt ja Tonnen von Anleitungen, Artikeln und Websites im Netz, die sich mit dem Thema Präsentationen auseinandersetzen. Einerseits. Das ist in diesem Weblog mehr oder weniger ein Dauerbrenner. Andererseits weiß ich nicht, ob Präsentationen im Laufe der letzten Jahre wirklich besser geworden sind. Ich bin da eher leicht pessimistisch und glaube das nicht.
Sehr dankbar ist es, wenn sich jemand auf unterhaltende Weise diesem Thema annimmt. Daher weise ich auf diese Präsentation mit dem netten Titel Steal this presentation hin.
Einfach mal anschauen.