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4. Dezember 2009

ArbeitsUnrecht. Bucherscheinung und Veranstaltungen

Der Sammelband “ArbeitsUnrecht. Anklage und Alternativen” erkundet erstmals ein weitgehend unbekanntes Terrain: die systematische Entwertung und Entrechtung von Arbeit in Deutschland.

Dass Hartz IV in seinen alltäglichen Auswirkungen ein Verbrechen darstellt, ist seit längerem durch schmerzhafte Erfahrungen im Bewusstsein der arbeitenden und arbeitslosen Bevölkerung angekommen. Ebenso dringen immer häufiger Fälle von “Verdachtskündigung”, fingierten Abmahnungen und systematischen Schikanen durch Vorgesetzte in die Öffentlichkeit.

Der von Werner Rügemer heraus gegebene Sammelband “ArbeitsUnrecht” fasst erstmals zusammen was zusammen gehört: Lohnraub, gelbe Gewerkschaften, das System Hansen der blauen Bahn-Gewerkschaft transnet, die ARGE als Exklusionsmaschine, politischen Streik (und seine scheinbare Unmöglichkeit in Deutschland), Workfare-Konzepte, Prekarisierung, Krankheit durch Arbeit, Mobbing und vieles mehr.

Unter zahlreichen Beiträgen von Gewerkschaftern, Anwälten, Publizisten und Aktivisten findet sich nicht zuletzt ein Thema, das die IWW in Deutschland auf die Tagesordnung gesetzt hat: Die Zustände bei Deutschlands größter Kantinen- und Catering-Kette Eurest oder “Warum der Betriebsrat sich im Dienst die Taschen zunäht.” Den gesamten Beitrag lesen »

20. April 2009

Schluss mit ARGEn Schikanen: Zahltag in Bonn!

„aktion agenturschluss“ ruft zu überregionaler Aktion gegen Hartz IV und seine Folgen am 04. Mai 2009 in Bonn auf.

Dass das Arbeitslosengeld pünktlich auf dem Konto ist, ist lange nicht selbstverständlich. Selbstverständlich sind dagegen Schikane, Nötigung, Demütigung und ein martialisch anmutender Sicherheitsdienst der ARGE gegen Erwerbslose.

Das hat System und das System ist einfach: Druck von oben wird nach unten weitergereicht! Betroffene werden angegriffen, finanziell sanktioniert, entrechtet, entwürdigt und entwürdigend diszipliniert.

Das ist der Grund, warum wir mit Euch die Aktion „Zahltag!“ an der ARGE Bonn Aktionen zusammen machen werden. Schon mehrmals haben „Zahltag-Aktionen“ für Unruhe bei den ARGEn gesorgt und das Ergebnis war, dass zahlreiche Erwerbslose ihr Geld bekamen oder andere Anliegen durchsetzen konnten. Den gesamten Beitrag lesen »

26. November 2008

Zahltag XXL - Heraus ab 1. Dezember

In Köln werden Arbeitslose und Unterstützer in der ersten Dezemberwoche 2008 die ARGE und andere Einrichtungen der Armutsverwaltung belagern

Die Aktion Zahltag XXL findet vom 1. bis 5. Dezember jeweils um 8 Uhr statt. Erster Treffpunkt ist das Arbeitsamt an der Luxemburger Str. 121.

Ein Infotelefon hält euch an den Aktionstagen über weitere Aktivitäten auf dem Laufenden: 0160/6896831. Dahinter steht der Wille, die Zahltage unberechenbarer und mobiler zu gestalten, da sich bei den letzten Aktionen ein Ritual zwischen Aktivisten, Polizei und Arbeitsagentur-Bossen einzuschleifen begann.
Weitere Infos und Hintergründe: www.zahltag-jetzt.org + www.die-keas.de

6. November 2008

Deutsche Arbeitslosenzahlen immer schöner

Ein Artikel in der taz hält einige Tricks der Arbeitsamts-Statistiken nach

Hier erfahren wir zum Beispiel, wie es möglich ist, dass die Zahl der Langzeitarbeitslosen offiziell sogar schneller sinkt als die Zahl der Arbeitslosen. Und warum die offiziellen Arbeitslosenzahlen kaum noch was mit der Realität zu tun haben.  Den gesamten Beitrag lesen »

30. Oktober 2008

Theaterskandal um 28 Hamburger Millionäre

Eine Aufführung am Hamburger Schauspielhaus schlägt hohe Wellen. Kommentar von Heiner Stuhlfauth

[Hinweis: Dies ist die Meinung eines Einzelnen, die nicht repräsentativ für eine Gruppe oder die gesamte IWW sein muss.]

Im Anschluss an eine Aufführung von Peter Weiss´”Marat” verlesen 24 Arbeitslose auf der Bühne die Namen der 24 reichsten Hamburger (4 Millionäre hatten gerichtlich ein Nennen ihrer Namen verhindern können).

Der Theaterregisseur Volker Lösch bringt in seiner Bearbeitung des Stücks, das ursprünglich aus dem dem Jahr 1964 stammt, außerdem die folgende Erkenntnis - skandiert durch ein Arbeitslosen-Heer - auf die Bühne: “Wenn die 28 reichsten Hamburger 2,5 Prozent Vermögenssteuer zahlen würden, dann stünden dem Haushalt der Stadt 1,2 Milliarden Euro zur Verfügung!”

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