horst stohwasser mitglied der fau starb mit 58 jahren
seine ideen beeinflussten auch uns und wir trauern um ihn
fau
horst stohwasser mitglied der fau starb mit 58 jahren
seine ideen beeinflussten auch uns und wir trauern um ihn
fau
Sonntag, 06.09.2009
20:15 Uhr Bandito Rosso: Tatort-Tresen
Freitag, 11.09.2009
20:00 Uhr Bandito Rosso: Bevölkerungsküche mit drei Gängen
Sonntag, 13.09.2009
20:15 Uhr Bandito Rosso: Tatort-Tresen
Donnerstag, 17.09.2009
20.00 Uhr Bandito Rosso: RASH-Tresen
Wir zeigen den Film "Dead Snow" - ein hervorragender Nazizombiefilm aus Norwegen (2009). Ausserdem gibt es wie immer Bevokü, Longdrinks, Redskinmucke (von Skinheadreggae bis Streetpunk) und Kicker for free. Eintritt frei.
Freitag, 18.09.2009
20:00 Uhr Bandito Rosso: bengalische Bevölkerungsküche
Samstag, 19.09.2009
19.00 Uhr Bandito Rosso: Infoveranstaltung
Mobilisierungsveranstaltung "1000 Kreuze in die Spree". Am kommenden Samstag wollen christliche Fundamentalist_innen und selbsternannte Lebensschützer durch Berlin ziehen. Wir wollen dies nicht zulassen und geben Euch heute abend die letzten Infos.
Sonntag, 20.09.2009
20:15 Uhr Bandito Rosso: Tatort-Tresen
Freitag, 25.09.2009
20:00 Uhr Bandito Rosso: bengalische Bevölkerungsküche
Sonntag, 27.09.2009
20:15 Uhr Bandito Rosso: Tatort-Tresen (Konserve)
… sie hätten nichts anderes zu tun. In den letzten Wochen und Monaten hat eine kleine Gruppe von Neonazis ganze Arbeit geleistet – oder zumindest glauben sie das.
Hunderte Aufkleber und trotzdem nichts gewonnen.
In Evershagen, Lütten Klein und zuletzt auch Marienehe klebte immer wieder ein kleines Grüppchen massenweise rechtsradikale Aufkleber. Die Motive reichen von freien Kameradschaften, über NPD-Motive, bis hin zu Werbeaufklebern für Neonaziportale. Und so schnell wie sie geklebt wurden, so schnell waren sie auch wieder weg. Die wenigsten der teilweise postkartengroßen Aufkleber hielten länger als drei Tage. Offenbar hatten es die Evershägener, die auch schon mal gerne Wahlpappen von linken und neoliberalen Parteien abreißen, so eilig mit dem Verkleben ihrer volksverhetzenden Propaganda, dass ihnen sogar Aufkleber - mit samt der intakten Abziehfolie - aus den Taschen vielen und angagierte Bürger diese am nächsten Morgen wieder aufheben und in den nächsten Mülleimer werfen konnten. Aber auch die Aufkleber, die illegaler Weise ihren Weg an Laternenpfähle und Straßenschilder fanden, wurden so schlecht geklebt, dass sie schon wenige Stunden nach deren Anbringen wie wild im Abendwind herumflatterten.
Viel Kleister – wenig Hirn: Wildes Plakatieren.
Aber nicht nur Aufkleber, auch ganze Plakate klebt die Gruppe offenbar gerne: waren es früher Plakate der mittler Weile verbotenen, weil als antisemitisch und verfassungsfeindlich eingestuften, „Mecklenburgischen Aktionsfront“, so sind es jetzt Plakate eines Dortmunder Neonaziportals, die von so genannten Autonomen Nationalisten geführt wird. Auch die Plakate hielten die letzten Monate nicht lange, im Gegenteil: das Plakatieren auf private Eingangstüren hat sich als verdammt unüberlegt herausgestellt. Davon einmal abgesehen, ist das Herumtragen von Eimern und Quasten noch auffälliger, als das Verkleben von Aufklebern.
Nach dem Kleben kommt das Lernen!
Auch wenn unsere Gruppe Neofaschisten, die wohl hauptsächlich in der Nähe des Altenpflegeheim der DRK in Evershagen wohnt, die letzten Wochen sehr aktiv in Sachen Aufkleber geworden ist, ist eines klar: jetzt, wo die Schulferien in Mecklenburg-Vorpommern wieder vorbei sind, werden ihre Aktionen weniger werden. Einige müssen sich wieder auf die Schulbank setzen und der Rest ist mit der Ausbildung beschäftigt.
So oder so: es ist verdammt hohl, riesige Aufkleber drucken zu lassen, auf denen Internetadressen stehen, die schon lange nicht mehr existieren und Sprüche wie „Deutschlands brd-igung aufhalten“ sind zwar linguistisch gesehen recht amüsant, aber bei genauerer Betrachtung natürlich absolut hohl.
Und nun?
Zusammenfassend bleibt nur festzustellen, dass diverse Spray-Aktionen der Neonazis in der Vergangenheit effektiver waren, als ihr exorbitanter Papierverbrauch in Form von Aufkleber und Plakaten. Auch wenn die Aktionen vermutlich nichts mit den Vorbereitungen der NPD auf den Bundeswahlkampf zu tun haben, bleibt ihnen eines gemein: sie richten Sachschäden an und führen zu Anzeigen im Bereich der Denkmalschändung und der Sachbeschädigung, von Volksverhetzung ganz zu schweigen.
Anmerkung: Die Redaktion bedankt sich bei den Autoren für den eingereichten Artikel und wünscht weiterhin viel Erfolg bei der antifaschistischen Arbeit!
„… seit 5 Uhr 45 wird jetzt zurück geschossen!“ Mit diesen Worten erklärte Adolf Hitler vor dem Deutschen Reichstag am ersten September 1939 den Überfall auf das östliche Nachbarland Polen. Ein angeblicher Überfall polnischer Nationalisten auf den sich an der Grenze zwischen dem Deutschen Reich und Polen befindliche deutsche Rundfunksender „Gleiwitz“, diente ihm als Vorwand für den Angriffsbefehl.
Der Beginn des Krieges.
Der vermeintliche polnische Angriff auf den Rundfunksender „Gleiwitz“ war eine Fälschung der SS, was damals so wohl nur die Wenigsten wussten. Der Krieg gegen Polen war also vom Deutschen Reich – insbesondere Adolf Hitler – von Anfang an gewollt und vorbereitet!
Mit dem Angriff auf Polen sollte das bereits lange ersehnte Ziel von der „Eroberung von Lebensraum im Osten“ verwirklicht und gleichzeitig eine Grenze zum eigentlichen Kriegsgegner – der Sowjetunion - ermöglicht werden. Mit Schüssen des Kriegsschiffes „Schleswig Holstein“ auf die polnische Westerplatte und anschließenden Angriffen von deutschen Sturmkommandos, die ebenfalls von der „Schleswig Holstein“ aus operierten, wurde der Krieg begonnen, der mehr als fünf Jahre andauern sollte. Es stellte sich als die blutrünstigste Auseinandersetzung heraus, die es bisher in der menschlichen Geschichte gegeben hat.
Zivile Opfer.
Kurz nach den Angriffen auf die Westerplatte überrannte die deutsche Wehrmacht die polnische Grenze. Mit der berüchtigten „Blitzkrieg“-Taktik eroberten die deutschen Truppen, unter ihnen bereits die ersten SS-Verbände, schon nach weniger als drei Wochen die polnische Hauptstadt Warschau. Hermann Göring Luftwaffe hatte zuvor den Befehl bekommen, Warschau „dem Erdboden gleich zumachen“. Gezielt wurden dabei jüdische Wohnviertel angegriffen, sodass die Zahl jüdischer Tote bereits vor dem Eintreffen der deutschen Wehrmacht und SS überdurchschnittlich hoch war.
Über Verrat und Taktik.
Nach nur vier Wochen – also etwa einem Monat – war Polen besiegt, nachdem alle Verbündeten es verraten hatte. Frankreich und England, die seit dem Ende des Ersten Weltkrieges die Souveränität Polens garantiert hatten, hatten Hitler-Deutschland zwar den Krieg erklärt, aber nicht aktiv in den Krieg eingegriffen. Die Sowjetunion hatte sich schließlich sogar an dem Krieg gegen Polen beteiligt, was wohl weniger aus Habgier, sondern viel mehr aus taktischen Gründen geschah. Wusste die sowjetische Führung doch bereits seit Langem, dass ein deutscher Angriff auf die UdSSR nur eine Frage der Zeit war und es sich deshalb bestmögliche Vorraussetzungen für die Verteidigung zu sichern galt. Und dennoch, es bleibt dabei und gilt für alle:
„Gewalt ist die letzte Zuflucht des Unfähigen!“
Isaac Asimov
Der Linke Block Rostock (LiBRo) startet mit seiner Antikap – Kampagne. Mit Plakaten und Aufklebern, sowie mehreren Flugblättern und der Broschüre „Der Kapitalismus – Ein Erklärungsversuch für Einsteiger_innen“ wird LiBRo künftig über den kapitalistischen Normalzustand aufklären! Auf der Kampagnenseite antikaprostock.blogsport.de findet ihr darüber hinaus aktuelle Informationen zur Krise, Reden und Aufsätze von Menschen, die sich schon lange vor uns über Alternativen zum Kapitalismus beschäftigt haben, Material zur Kampagne und noch Vieles mehr!
Seit Monaten dauert nun schon die so genannte Weltwirtschaftskrise an. Zehntausende Arbeitsplätze sind bereits verloren gegangen, Hunderttausende Jobs sind in Gefahr! Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit sind die Folge. Während sich das neoliberale System seit Jahren gegen eine Reichensteuer sträubt, werden jetzt „Schutzschirme für die Wirtschaft“ aufgebaut, zur gleichen Zeit verarmen die einfachen Menschen weiter und weiter. Die Schere zwischen „Arm“ und „Reich“ klafft in der kapitalistischen Welt seit jeher auseinander, doch nun werden die immensen Unterschiede so deutlich und unübersehbar groß, dass sich vieler Orts die Frage gestellt werden muss, ob es „so weiter gehen kann“.
Der Kapitalismus bedeutet nicht die freie Entfaltung für den Einzelnen, sondern die Unterdrückung der Masse der Menschen durch eine kleine Gruppe von Industriellen, Börsengurus und Superreichen. Politiker_Innen sind dabei meistens nur Strohmänner dieser Clique oder sie sitzen sogar selbst in den Aufsichtsräten des Kapitals!
Konnte sich der Kapitalismus in den letzten 300 Jahren nahezu ungehindert ausbreiten, stößt er jetzt an seine ökologischen Grenzen: Klimaerwärmung, Rohstoffknappheit , dazu gehören nicht zuletzt Öl und auch Trinkwasser, sowie der langsame Zusammenbruch der fiktiv festgesetzten Geldwirtschaft führen zu einem Kollaps, der seines Gleichen sucht!
Der Kapitalismus als weltumspannendes System hat abgewirtschaftet! Wir brauchen eine Welt, in der wir uns um die Umwelt unseres Planeten kümmern, schon um unserer Kinder Willen! Eine Welt, in der wir alle gleich viel wert sind und gleich behandelt werden! Wir brauchen eine Welt, in der unser geschaffener Reichtum gleich verteilt wird! Mögliche Alternativen gibt es! Wir müssen das Rad also nicht neu erfinden!
Arbeiten wir zusammen für eine neue Welt des Friedens und der Freiheit, ohne Bevormundung durch andere und ohne fiktiv festgesetzte Staatsgrenzen! Die Zukunft können wir nur alle zusammen bestimmen, oder gar nicht!
Neoliberale Untriebe aufdecken! Kapitalismus überwinden!
Für eine gerechte Welt, in der jeder Mensch einen Wert hat!
Quelle: www.antikaprostock.blogsport.de
Alle halbe Jahre gibt der Verband Deutscher in der Résistance, in den Streitkräften der Antihitlerkoalition und der Bewegung "Freies Deutschland" e.V. - oder kurz DRAFD - Informationen über sein Verbandsleben und über aktuelle Geschehnisse heraus. Die Ausgabe August 09 steht ganz im Zeichen des 70. Jahrestag des Überfalls Hitler-Deutschlands auf Polen am 1. September 1939, aber auch andere Themen, wie der 8. Mai 1945, finden sich diesmal wieder.
Ihr könnt das Heft kostenlos bestellen unter mail@drafd.de oder ihr ladet euch die Ausgabe hier runter.
Weitere Informationen gibts unter www.drafd.de. ;-)
Ääh, nein! - Umgekehrt natürlich: Mathias Richling als Dr. Angela Merkel. Immer wieder schlüpft Richling in die Rollen berühmter Personen des öffentlichen Lebens. Diesmal nimmt er Bundeskanzlerin Merkel auf die Schippe. Angela Merkels Amtsantrittsbesuche in Europa und den USA werden genauso unter die Lupe genommen, wie die Große Koalition oder die Weltwirtschaftskrise.
Also schaut euch die aktuelle Regierungsverklärung der ehemaligen FDJlerin einfach an und lacht los:
Fast jeder kennt ihn: Kurt Tucholsky, einer der bekanntesten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Schon in seiner Schulzeit schrieb Tucholsky erste Artikel unter Anderem für die Wochenzeitung „Ulk“ und der damaligen SPD-Zeitung „Vorwärts“. Eines der bekanntesten Gedichte ist sein 1931 geschriebenes Gedicht „Rosen auf den Weg gestreut“. In anbetracht der letzten Kommunalwahlen in Rostock und der bevorstehenden Bundestagswahlen durchaus ein Werk, das wir uns einmal wieder in Erinnerung bringen sollten.
Rosen auf den Weg gestreut
Ihr müsst sie lieb und nett behandeln,
erschreckt sie nicht – sie sind so zart!
Ihr müsst mit Palmen sie umwandeln,
getreulich ihrer Eigenart!
Pfeift euerm Hunde, wenn er kläfft –:
Küsst die Faschisten, wo ihr sie trefft!
Wenn sie in ihren Sälen hetzen,
sagt: „Ja und Amen – aber gern!
Hier habt ihr mich – schlagt mich in Fetzen!“
Und prügeln sie, so lobt den Herrn.
Denn Prügeln ist doch ihr Geschäft!
Küsst die Faschisten, wo ihr sie trefft.
Und schießen sie –: du lieber Himmel,
schätzt ihr das Leben so hoch ein?
Das ist ein Pazifisten-Fimmel!
Wer möchte nicht gern Opfer sein?
Nennt sie: die süßen Schnuckerchen,
gebt ihnen Bonbons und Zuckerchen ...
Und verspürt ihr auch
in euerm Bauch
den Hitler-Dolch, tief, bis zum Heft –:
Küsst die Faschisten, küsst die Faschisten,
küsst die Faschisten, wo ihr sie trefft –!
Und wieder einmal gibts einen Jahrestag zu begehen. Am 13. August 1961 – also vor fast 48 Jahren – wurde die Berliner Mauer errichtet. So schrecklich dies für bürgerliche Medien heute und damals zu sein scheint, hatte dieser Schritt doch mehr Sinn, als Geschichtsklitterer ihm heute zusprechen.
Jahre lang sind Menschen aus der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) bzw. der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) in den westlichen Teil Deutschlands gezogen/geflohen oder schlicht weg gegangen. Auch wenn in bürgerlichen Medien oft die Mähr von der schlimmen und barbarischen SED-Diktatur die Runde macht, so waren die Gründe für eine Übersiedlung in den Westen oft keine ideologischen. Es war – wenn wir es einmal genau betrachten – der selbe Grund, der auch heute noch Menschen dazu veranlasst, ihren Wohnort zu wechseln: es war das Geld. Während im östlichen Teil Deutschlands die Schulausbildung, sowie das Studium und die Lehre kostenlos waren (im Gegensatz zur BRD), lockte im Westen das vermeintlich große Geld. Konsum, das war das bestimmende Wort, damals wie heute. So blutete die DDR mehr und mehr aus, denn fertig ausgebildete Fachkräfte liefen eben dort hin, wo sie am besten verdienen konnten.
So wurde der westliche Teil Deutschlands – also die damalige Bundesrepublik Deutschland – zu einer direkten Bedrohung für die noch junge und schwache Deutsche Demokratische Republik. Eine Bedrohung, die schon an der Existenzgrundlage der DDR nagte. Ohne eine Unterbindung des Stromes von Grenzwechslern wäre die DDR wahrscheinlich zerfallen, was zur damaligen Zeit unvorhersehbare Folgen gehabt hätte. Eine „friedliche Revolution“, wie es oft in bürgerlichen und rechtsgerichteten bis rechtsextremen Medien heißt, hätte es 1961 sicher nicht gegeben. Selbst J. F. Kennedy war froh, dass „Der Osten“ dieser Problem (zumindest vorerst) gelöst hatte, ohne es zu einem Krieg kommen zulassen. Ein Krieg, der sich sicher zu einem mit Atom-Waffen geführten Dritten Weltkrieg ausgeweitet hätte.
Und nun - zur allgemeinen Erheiterung - ein kurzer Film über den Einsatz der DDR-Grenztruppen am 13. August 1961:
Podiumsdikussion mit Connie Mareth (aktiv in der DDR-Punkszene in Leipzig, Herausgeberin von »Haare auf Krawall«), Torsten Hahnel (aktiv in der DDR-Punkszene in Halle, heute Miteinander e.V. ) Ted Gaier (Goldene Zitronen, mit den Wohlfahrtsauschüssen 1993 in Leipzig) Roberto Ohrt (Hrsg. »Das große Spiel. Die Situationisten zwischen Politik und Kunst«, mit den Wohlfahrtsauschüssen 1993 in Leipzig)
Sonntag 06/09 16.00 Uhr
Ort: Conne Island, Koburger Straße 3
Eine Veranstaltung der Leipziger Antifa (LeA)
Im Rahmen der Podiumsdiskussion stellen VertreterInnen der Linken aus den alten und neuen Bundesländern ihre Positionen zur »Wiedervereinigung« dar. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Transformation der »eigenen« politischen Einstellungen in diesem Zeitraum und einer rückblickenden Bewertung der politischen und ökonomischen Veränderungen. Am Anfang steht die Ausgangssituation der »Ostlinken« in der DDR. Anschließend werden die Positionen der einzelnen ProtagonistInnen zur politischen Verortung in der DDR und während der »Wende« auf dem Podium diskutiert. Demgegenüber stellen VertreterInnen der »Westlinken« ihre Sichtweise auf die »Wende« dar. Dabei wird insbesondere die Entstehung und Ausrichtung der »Wohlfahrtsausschüsse « diskutiert. Abschließend werden die damaligen Ereignisse und die weitere Entwicklung der Linken aus heutigen Sicht reflektiert.
Mit dem Abwurf der ersten Atom-Bombe am 6. August 1945 auf die japanische Stadt Hiroshima wollten die Vereinigten Staaten von Amerika den Zweiten Weltkrieg im Pazifik beenden, nachdem bereits seit dem 8. Mai 1945 in Europa der Krieg zu Ende war.
Das japanische Kaiserreich war bereits seit längerer Zeit in der Defensive. Die alliierten Streitkräfte eroberten Inselgruppe nach Inselgruppe, die Jahre zuvor von der japanischen Armee erobert wurden.
Die US-Air Force bombardierte – genau wie in Europa zuvor – gegnerische Städte, sodass de meisten japanischen Städte bereits Ende 1944 Luftangriffen ausgesetzt waren. Nur eine Stadt wurde vom US Bomberkommando bewusst verschont, obwohl sich in dieser japanischen Stadt wesentliche Rüstungsfabriken befanden. Ein geheimes Projekt in den USA war der Grund für die Schonung, es war das geheimste Projekt der USA bis dahin: Wissenschaftler wie Enrico Fermi oder Albert Einstein arbeiteten an dem Manhatten-Projekt, der Entwicklung der Atom-Bombe. Diese sollten nach der Fertigstellung gegen die Achsenmächte eingesetzt werden.
Nachdem in Europa bereits Frieden war, blieb nur noch Japan als potenzielles Ziel zum Abwurf einer oder mehrerer Atom-Bomben. Um den Krieg auch im Pazifik möglichst schnell zu entscheiden, beschloss der damalige US-Präsident Truman, Atom-Bomben gegen Japan einzusetzen.
Am 6. August 1945 um 7Uhr Ortszeit klingte der US-Bomber „Enola Gay“ die Bombe „Little Boy“ aus. Obwohl einige Mitarbeiter des Manhatten-Projekts nicht sicher waren, ob die Bombe funktionierte, explodierte sie planmäßig in etwa 580 Meter Höhe über der Stadt Hiroshima. Über 150.000 Menschen starben bei der Explosion sofort, mehrere zehntausend Menschen starben in den Tagen und Wochen danach an den Folgen der Explosion.
Selbst heute noch sterben jedes Jahr hunderte Menschen an den direkten und indirekten Folgen des Abwurfes. Lungenkrebs, Missbildungen Knochenkrankheiten sind in Hiroshima überdurchschnittlich hoch. Hiroshima war allerdings nicht die einzige Stadt, die von Atom-Bomben getroffen wurde. Drei Tage Später, am 9. August, wurde eine zweite Atom-Bombe auf Nagasaki geworfen. Erst nach diesem zweiten Abwurf konnte sich Tennō Hirohito, der japanische Kaiser, zu einer Kapitulation durchringen.
Noch nie war ein Krieg so blutrünstig, so erbarmungslos und so verlustreich. Der Zweite Weltkrieg ist damit zu einem historischen Mahnmal geworden, Krieg als Mittel der Politik zu ächten. Nie wieder sollten Menschen andere Menschen umbringen müssen, denn mit der Erfindung der Atom-Bombe liefe die Menschheit Gefahr, sich in neuen Kriegen völlig auszulöschen. Eine Lektion, die auch heute noch nicht Alle verstanden haben.