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krisis

Beiträge zur Kritik der Warengesellschaft

01.07.2010 Beitrag drucken

The Post-Gender Scientist

Rezension: Heinz-Jürgen Voss. Making Sex Revisited

Julian Bierwirth

Die Wertkritik hat bereits viele gesellschaftliche Ideologiebildungen erfolgreich in Frage gestellt: Dass die Produktion von Ware und Wert eine Naturkonstante sei ebenso wie die Verklärung der Arbeit zur anthropologischen Konstante oder der ArbeiterInnenklasse zum vermeintlich revolutionären Subjekt. Schließlich wurde gar die Totalität kapitalistischer Verhältnisse als eine dechiffriert, die doch bloß eine gebrochene ist und die ohne ihr verdrängtes Gegenstück keine fünf Minuten über die Runden käme. Alles, was nicht in der Abstraktion der Warenform aufgehe, für diese aber trotz allem notwendig sei, so konnte Roswitha Scholz überzeugend darlegen, werde in ein dunkles Schattenreich verdrängt, gesellschaftlich abgewertet und zu allem Überfluss auch noch weiblich konnotiert.

So richtig und wichtig diese Interventionen waren, so sehr verwundert es doch, dass sie vor zumindest einer letzten liebgewonnenen Selbstverständlichkeit stehenbleiben: dass es Männlichkeit und Weiblichkeit tatsächlich gibt, dass sie sich auf biologisch-medizinische Fakten zurückführen lassen, steht inmitten aller Kritik wie ein Fels in der Brandung. Weiterlesen »

27.06.2010 Beitrag drucken

Zionism, anti-semitism and the left

Deutsche Version

An Interview with Moishe Postone

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26.06.2010 Beitrag drucken

Nie wieder so viele Autos bauen. Nie wieder so lange arbeiten.

Solange sich nichts Grundlegendes ändert, geht die Krise weiter.

“Emanzipation Und Frieden”

Das deutsche Staatsoberhaupt macht sich Sorgen um den Kapitalismus. Weiterlesen »

24.06.2010 Beitrag drucken

Krisis-Seminar

1. – 3. Oktober 2010 in der Jugendbildungsstätte Burg Hoheneck, 91472 Ipsheim

Identitäten und Ideologien in der Krise. Verarbeitungsformen und Tendenzen

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23.06.2010 Beitrag drucken

Veranstaltung: Wo Arbeit weh tut. Film und Vortrag

Bielefeld, Mittwoch, 30.6.2010, 18.00 Uhr, Universität, Raum V2 – 105

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22.06.2010 Beitrag drucken

Veranstaltung: Marie übt die Anarchie. Ein partizipatives Musik-Theater-Projekt

Aschaffenburg, Sonnabend, 26. Juni 2010, 20 Uhr, JUKUZ, Kirchhofweg 2

Eine Musik-Theater-Performance über die üble Arbeit, das liebe Geld und das gute Leben

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20.06.2010 Beitrag drucken

Die „Finanzkrise“ ist eine Krise der kapitalistischen Produktionsweise

Sieben Thesen zu einem Seminar bei der Europäischen Kooperative Longo maï von Norbert Trenkle (Juni 2010)

Version française

1.Die Ursachen der gegenwärtigen Wirtschaftkrise sind nicht in der Spekulation und der Verschuldung zu suchen. Umgekehrt gilt: die gewaltige Aufblähung der Finanzmärkte war und ist Ausdruck einer tiefgreifenden Krise von Arbeit und Kapitalverwertung, deren Ausgangspunkt gut 30 Jahre zurückliegt. Weiterlesen »

20.06.2010 Beitrag drucken

La « crise financière » est une crise du mode de production capitaliste

Thèses de Norbert Trenkle

Deutsche Version

1.
Les causes de la crise économique actuelle ne sont pas à rechercher du côté de la spéculation ni de l’endettement. On peut par contre constater que l’expansion gigantesque des marchés financiers est l’expression d’une crise profonde du travail et de la valorisation du capital dont l’origine remonte à au moins trente ans. Weiterlesen »

16.05.2010 Beitrag drucken

“Die mysteriöse Macht des Kapitals wird den Juden zugeschrieben”

English version

Das nachfolgende Interview von Martin Thomas mit Moishe Postone erschien zuerst in »Solidarity« 3/166 vom 4. Februar 2010, dem Organ der britischen Organisation Alliance for Workers’ Liberty und wurde auf deutsch zunächst in der Jungle World veröffentlicht.
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07.05.2010 Beitrag drucken

Krisenmythos Griechenland

Athens Schuldenkrise ist nicht Ursache, sondern lediglich Auslöser der neuesten Etappe einer seit Jahrzehnten schwelenden Krise

Tomasz Konicz

Die veröffentlichte Meinung in Deutschland hat einen neuen Krisen-Mythos geschaffen. Nun sollen es die faulen und korrupten Griechen sein, die sich durch die Manipulation statistischen Materials in die Eurozone mogelten, die europäische Einheitswährung an den Rand des Zusammenbruchs führten und künftig den hart arbeitenden Deutschen auf der Tasche liegen dürften. Endlich verfügt Deutschland über ein Feindbild, das nahezu alle Gesellschaftsschichten – vom exportfixierten Unternehmer bis zum prekarisierten Niedriglohnempfänger – im nationalistisch gesättigten Hass volksgemeinschaftlich vereint. Weiterlesen »