Von 27.12. bis 30.12. 2009 findet im Berliner Congresszentrum der 26. Chaos Communications Congress statt. Bei diesem Congress kommen mehrere tausend Technikbegeisterte Wesen zusammen um sich zu aktuellen Themen der Technik/Netz/Kultur/Security Szene auszutauschen. Dies passiert im Rahmen von Workshop, Vortraegen, Lightning Talks, Diskussionen uvm. Die Inhalte der Beitraege sind weit gestreut, nicht nur die Hardcorenerds werden hierbei angesprochen.
In Wien wurde am 20.10.2009 die Aula der Akademie der Bildenden Künste besetzt. Daraus entwickelte sich ein "Flächenbrand": Die "Unibrennt"-Bewegung. Tausende Studierende gingen allein in Wien auf die Straße und besetzten am 22.10. das Audimax der Uni Wien. Besetzungen zahlreicher Unis in halb Europa folgten (von denen einige brutal geräumt wurden) und es gab großes Medieninteresses an der Studiernenden-Bewegung. Doch bei den formellen Entscheidungsträger_innen gibt es wenig Bewegung. Stattdessen ließ der Rektor der Uni Wien am 21. Dezember 2009 das besetzte Audimax räumen - und erfachte damit die Bildungsproteste erneut. Weiterlesen
Links: unsereuni.at | Bildungsgipfel | Kritische & Solidarische Universität (KriSU) | nochrichten.net | Feature Uni-Besetzung | Feature zum Free Education Action Day 5.11.09
Zwischen 7. und 18. Dezember fand in Kopenhagen die UN-COP15_Klimakonferenz statt. Dabei sollte ein Nachfolgeabkommen für das Kioto-Protokoll gefunden werden. Konkret geht es darum, die Treibhausgase, und damit die globale Erwärmung einzubremsen. Doch bisher waren die Bemühungen von Politik und Wirtschaft nichts weiter als heiße Luft. Trotz vieler Lippenbekenntnisse, trotz sogar völkerrechtlich verbindliche Abkommen steigen die CO2-Emissionen so stark wie nie zuvor.
Wenn die Treibhausgase weiterhin so stark steigen wie jetzt, kommt es zu einem unkontrollierbaren, galoppierenden Klimawandel und ein Großteil des Lebensraum des Menschen wird innerhalb weniger Jahrzehnte verloren gehen.
So ist es kein Wunder, dass immer weniger Menschen an marktorientierte Lösungen wie z.B. den Emissionshandel -ein fixer Bestandsteil des Kioto-Protokoll - glauben, und stattdessen selbst nach Lösungen suchen.
So gab es in Kopenhagen die verschiedensten Versuche, eine kritische Öffentlichkeit herzustellen, und durch gewaltfreie, direkte Aktionen die Verursacher des Klimawandels anzugreifen. Neben einer Großdemo mit 100.000 Menschen sollte es eine Massenblockade des Hafen geben, eine Greenwash-Messe sollte gestört werde, und schlussendlich, als Höhepunkt, sollte auf dem Gelände des Bella Center, des Kongresszentrums, eine Peoples Assembly als Gegenveranstaltung zum offiziellen Gipfel stattfinden.
Dass die Polizei in solchen Fällen mit Repression antwortet, ist nichts neues. Überraschend war jedoch das Ausmaß, dass praktisch jede kritischere Aktion verhinderte.
Schon im Vorfeld wurden die entsprechenden Gesetze verschärft, und die Polizei wendet diese bei Aktionen rigoros an. Es gab Massenverhaftungen, Tränengas im Gefängnis, Demo-Lautis und Soundsystem werden beschlagnahmt, gekennzeichnete Sanis bedroht, Organistor_innen wurden im Vorfeld festgenommen, ganze Demos behindert und aufgelöst, Sozialzentrum, Convergence Center, Trauma Support Center, Christiania wurden durchsucht bzw. angegriffen....
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Unabhängige Berichterstattung: indymedia.dk | climate imc | indy.de-feature | cop15-section bei indy.uk | autonom.Infoservice
Berichte: Bericht vom Tag 3 | Tuvalu widersetzt sich | Unser Klima-Nicht euer Geschäft! | Bullen klauen Demowagen | 2 degrees is suicide & genocide | Polizei attakiert Demo | Jetzt gehts los! | Wieder Massenverhaftungen | Tränengas im Gefängnis | 100.00 march for system change | Christiania angegriffen | Tadzio Müller verhaftet | Reclaim Power Bericht(engl.) | Peoples Assembly delegetimiert COP15 | Reclaim Power Aktionsbericht | Teilzeit-Demokratie Kopenhagen | Reclaim Power - Repression - Reflexion | NGOs draussen; Big Business drinnen | Klimagipfel gescheitert | Ein Wintermärchen?
Solidariät: Hausbesetzung Dresden | Flashmob Berlin | Demo Berlin | Flashmob Wien | CM Wien | Tallinn | Hamburg | London | Demo Freiburg | Transpi Freiburg | Schneeverdingen | Malmö & Landskrona | Liege | Kiel | Reichenbach | San Francisco
Audio/Video: kanal b | graswurzel.tv | climate camp tv[/url
Materialien: [url=http://klima.blogsport.de/images/klimacasino.pdf]Klimacasino schließen | Reader der Handel-Macht-Klima Karawane(eng.) | Emissionshandel(eng.) | climate-not just an enviromental issue | Mobizeitung | mehr
Bündnisse: Never trust a cop(autonome Mobilisierung) | Climate-Justice-Action | "Handel-Macht-Klima"-Karawanne
Am Freitag dem 20. November begeht die einschlägig bekannte akademische Burschenschaft Olympia im Rahmen ihres 150. Stiftungsfest eine Feier auf ihrer Bude in der Gumpendorferstraße. In der Vergangenheit tat sich dieser Männerbund immer als eine der rabiatesten völkischen und deutschnationalen Verbindungen in Wien und Österreich hervor. So sind immer wieder antisemitische Äußerungen der Olympia zu vernehmen, die beispielsweise das Festhalten am „Arierparagraphen“ nach 1945 dokumentieren.
Abgesehen davon, dass Frauen generell der Zugang zu den burschenschaftlichen Männerbünden verwehrt wird, äußert sich die Olympia darüberhinaus zur Rolle der Frau wie folgt: „Hast du […] eine Freundin mit, die weder schön noch still ist, kurz: bist Du auf irgendeine Weise abnormal oder unfröhlich, dann bleib lieber zu Hause.“ (Gruppe AuA!)
Um den Schmiss-fressen keinen Raum zur Feier zu geben, findet deshalb heute um 19:00 (Treffpunkt, U6 Station Gumpendorferstraße) einen Demonstration mit wahrscheinlich massiven Polizei Aufgebot statt. Um die Burschenschaft Olympia wird es ein Platzverbot mit zahlreichen Straßensperren geben, seit den Mittagsstunden patrouilliert die Polizei in der Gumpendorferstraße. Aufpassen und Banden bilden!!
Am Samstag dem 21. November findet der Kommers des WKR in der Hofburg statt. Dieser wird unter anderem auch auf der neonazistischen Site alpen-donau beworben. Das völkische Großereignis stehe im Zeichen “der Gründung der deutschen Burschenschaft in Österreich. Weiters wird der 200. Wiederkehr der Volkserhebung in Tirol gegen Fremdherrschaft gedacht und den Friedensdiktaten die unserem Volk nach dem 1. Weltkrieg auferlegt wurden.” Die Neonazis legten auch einen Link zur rechtsextremen Österreichischen Landsmannschaft (ÖLM), die das Kommersbüro beheimatet. Zudem zitiert man aus einer Aussendung Bruno Burchhardts, “Alter Herr” der Burschenschaft Olympia. Diese rechtsextreme Verbindung gründete sich ja anlässlich des 100. Geburtstages Schillers 1859 und lädt für den 20. November zum “Begrüßungsabend” auf ihre Bude.
Zum (…) gemeinsam mit dem FPÖ-Bildungsinstitut organisierten Symposium (am Samstag ab 14 Uhr) im Palais Palffy wurde u. a. Bernd Rabehl geladen: Der emeritierte Berliner Professor gilt als intellektuelles Aushängeschild der neonazistischen Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD), die er als “Sachverständiger”, Referent und “Ehrengast” zur Verfügung steht. (DÖW)
Als gegen Veranstaltung gibt es am Samstag, um 18:30 eine Demonstration vor der Uni-Rampe und zwischen 19:00 und 21:00 wird ein Lichtermeer hinter dem Rathaus versuchen die Burschis aus der Stadt zu strahlen.
Auch bei diesen beiden Veranstaltung ist mit massiven Polizei Aufgebot zu rechen. So wird am Samstag beinahe der ganze 1ste Bezirk rund um die Hofburg abgeriegelt. Auch die U3 Station, Herrengasse wird nicht benutzbar sein.
Termine:
Tweets atindymedia | raw
Linx: Demo Aufruf Freitag | Demo Freitag , Demo Samstag: 1 | 2| Radio Orange Live Coverage (ab 20Uhr) | Ticker vom Freitag | Ticker vom Samstag | Sebastian Ploner Gedächtnismaske | Antifa heißt angriff, Demo Bericht | O-Ton von den Samstags-Demos
Am 5. November 2009 kam es zu 2 größeren Aktionen in Wien. Einerseits sollte in der Nacht eine Massenabschiebung (englisch info) von Wien-Schwechat nach Nigeria und Gambia stattfinden (bislang gibt es über die Durchführung keine Informationen), andererseits wurde von den besetzten Unis zu einem bundesweitem "Aktionstag für freie Bildung - vom Kindergarten bis zur Uni" aufgerufen. Dieser fiel mit dem globalen "Warm-up Day of United Action" für die globale Aktionswoche "education is not for sale" vom 9. bis 18. November zusammen.
Bei einer Kundgebung am Nachmittag vor der PAZ Rossauer Lände beteiligten sich ca. 100 Menschen, eine spontane Demo am Abend wurde von der Polizei brutal gekesselt und so verhindert. Zum bundesweiten Aktionstag für freie Bildung gab es vielerorts verschiedenste Aktionen, bei der Großdemo in Wien waren ca. 20.000 Menschen unterwegs.
Ticker | atindymedia Tweet | ältere Features: Aktionstag Abschiebung abschaffen! | Uni brennt!
Nachdem am 20. Oktober die Akademie der bildenden Künste besetzt, um gegen die Einführung des Bachelor-/Mastersystems zu protestieren, wurde 2 Tage später nach einer spontanen Protestaktion das Audimax besetzt. Dies war der Auftakt zu einer Reihe von Hörsaalbesetzungen in ganz Österrech und darüber hinaus. Gründe für dieses Aktionen sind die zunehmend schlechteren Studienbedienungen, wie Unterfinanzierung der Unis oder Platznot, der schrittweise Abbau von Student_innenmitsprachemöglichkeiten, die Verschulung der Studien sowie die Ausrichtung der Unis auf die Interessen der Wirtschaft. (weiterlesen)
Rechtshilfe Nummer: 0650 / 4960430
Printausgabe zu Unibrennt | Ticker der Demo 28.10.2009 | Ticker der Demo 5.11.2009| Feature zum Free Education Action Day
Artikel: Aufruf zum dezentralen Aktionstag | Uni brennt | Update Uni Wien auf de.indymedia.org | TU Wien besetzt | ÖS: Uni Wien besetzt auf de.indymedia.org | Rechtshilfetipps für die Audimax-Besetzung | infos from the first ten days in english | Aufruf zu Soliaktionen | Termine zwischen 23. und 27.10. | Frontalangriff der ÖH | Der selbstbewusste Pudel | internationale Presseaussendung | eng | BOKU brennt | Elite oder Emanzipation? | Demobericht 12.11. | Solidemo für verhaftete Student_innen in Berkley/USA | PA: Global Action Day unites global Movement(17.11./engl.))
Akademie der Bildenden: Generalstreik & Besetzung der Akademie der Bildenden Künste | Erlebnisbericht über die Besetzung der Bildenden | Akademie der Bildenden bleibt besetzt | short resume(engl.) | solidarity after the eviction of the UCSC(engl.)
Audimax: Besetzung des Audimax | Bericht Audimax Freitag | Bericht 3.November | Protestbericht 2.11. | Securities verjagen Sandler
Graz: Soliaktion f. Wiener UNI-BesetzerInnen: Grazer Vorklinik besetzt!
Salzburg: Erfahrungsbericht | Aufruf zu Streik anderswo
Linz: Kunstuni besetzt
Innsbruck: Plakat 28.10.
Bregenz: Schüler_innenstreik 5.11.
Photos: Fotos Besetzung Akademie der Bildenden Künste | Fotos Demo 28.10. | Akademie der Blidenden/27.10. | TU Wien besetzt! | Fotos Demo 12.11.
Kritik: Partybesetzung: nicht ohne Sexismus? | No pics! No video! Ein möglicher Umgang mit ständigen Filmen/Fotografieren im audimax | SEXISMUS ANGREIFEN_Stellungsnahme der FrauenAG(Audimaxbesetzung) | Antifeminismus bekämpfen | Stellungnahme zu einem sexualisierten Gewaltakt | Wir Männer sind Sexisten | Antisexistische Zone erobert | Aufruf FrauenLesben /FrauenLesbenTrans-Block für Bildungsdemo 28.10.
Solidarität: Solidarity from Greece | Solidaritätserklärung von Jean Ziegler | Soli-Grüsse von der FU Berlin | Flashmob Berlin | Transpi-Aktionen in Hamburg | Halle | Solidemos in Aachen | Marburg | Osnabrück| Berlin
anderswo: Visva-Bharati Uni in Santiniketan (Ostindien) | Nottingham | Lublin | Deutschland | Basel | Kamez/Albanien | Rom: Bidungsministerium besetzt | London College of Communication | Berkley | Karte
Tweets: atindymedia, unibrennt, schichtleiter, gewure
Linx: unibrennt, Akademie der Bildenden Künste, Malen nach Zahlen, freiebildung.at, Protestaktion erkärt in Deutsch, Polnisch, Spanisch, Türkisch, Griechisch, Englisch, Ungarisch, Serbokroatisch, Italienisch, Russisch, Ukrainisch, Portugiesisch, Rätoromanisch, Französisch, Besetzung Audimax, TU Brennt, Innsbruck zieht nach
Am Freitag, 23. Oktober 2009 fanden zahlreiche Aktionen im und um den Flughafen Wien Schwechat statt +++ Chronologische Zusammenfassung der Ereignisse im Indy Ticker +++ Fotos +++ Audio-Berichte +++Fotobericht Theater gegen Abschiebung+++Tondoku+++Feature Protest gegen Massenabschiebung 5.11.
Vom Flughafen Wien-Schwechat werden fast täglich Menschen gegen ihren Willen abgeschoben. Das Recht jeder einzelnen Person, dort zu leben wo sie_er mag, wird systematisch mit Füßen getreten.
Die rassistische Logik, dass Menschen mit bestimmten Pässen an bestimmten Orten privilegiert und andere Menschen kriminalisiert werden, hat System. Menschen, die oft größte Gefahren, körperliche Strapazen und finanzielle Ausbeutung in Kauf nehmen um vor Krieg, Armut, Hunger… zu flüchten, oder die einfach nur woanders leben wollen, werden als Illegalisierte ohne Zugang zu rechtlichem Schutz, Gesundheitsversorgung, Bildung etc. ausgebeutet. Oft warten sie jahrelang unter prekärsten Bedingungen auf eine Aufenthaltsgenehmigung um dann verhaftet, in Schubhaft genommen und abgeschoben zu werden. Viele wehren sich gegen die Abschiebung – manche bis zum Tod. So befinden sich z.B. laut österreichischem Innenministerium im Moment ein Drittel der in Schubhaft Gefangenen in Hungerstreik.
Widerstand beginnt nicht erst in der Schubhaft, sondern bereits an den Außengrenzen Europas. Hier kämpfen tagtäglich Menschen mit ihren Körpern, mit ihrem Dasein gegen den globalen Rassismus von kapitalistischen Nationalstaaten an und versuchen diese Grenzen zu überwinden. In Solidarität mit allen täglich unmittelbar gegen das Grenzregime kämpfenden ist für die sofortige Abschaffung der Schubhaft und Abschiebung, als eine der rassistischen Maßnahmen, zu kämpfen. Mit einem bunten, lauten und entschlossenen Aktionstag an einer der zentralen Stellen des österreichischen Abschiebesystems soll ein klares Zeichen gesetzt werden.
Überlegt euch Aktionen.
Seid kreativ.
Bildet Bezugsgruppen und Banden.
Kommt in touristischem Outfit.
Linxs: stopdeportation blog , no-racism.net , NoBorder tweet , nolager.de , deserteursberatung.at , borderline-europe.de , frontex.antira.info , flüchtlingsrat-hamburg.de , stockholm programm abschalten , Hungerstreiks in Schubhaft sind alltäglich , Rassistische Gesetzte in Österreich werden weiter verschärft
Am 2.10.2009 begann die Hausprojekt Aktionswoche in Wien.
Für 10 Tage gab es ein Hausprojekt in der Triesterstrasse 114. Die Grundsätze und Konzepte für ein selbst-verwaltetes Hausprojekt in Wien konnten für einige Zeit in der Praxis getestet werden. Es wurde kollektiver Wohnraum und Platz für emanzipatorische Projekte eingerichtet und ausgebaut. In den 10 Tagen war viel los; es zeigte sich einmal mehr, wie schnell leerer Raum mit viel Programm gefüllt wird, wie dringend nötig kollektive soziale, politische und kulturelle Räume in dieser Stadt benötigt werden.
Folgender Aufruf aus dem besetzten Haus an alle Einzelpersonen oder Gruppen wurde vielfach in die Tat umgesetzt:
"Wenn ihr mitmachen wollt, uns unterstützen wollt, Workshops oder sonst irgendein Programm machen wollt - lest unsere Grundsätze, meldet euch, kommt einfach her und macht mit!"
Die Stadt Wien, der das Haus gehört, duldete die Besetzung zwar anfangs, setzte aber gleichzeitig auf Gesprächsverweigerung und ließ schlussendlich das Haus in einer Nacht-und Nebelaktion räumen. Am Montag,12.10., um 4:00 früh begann eine überfallsartige Räumung. Dabei wurden ihnen persönliche Sachen abgenommen bzw. konnten sie diese nicht holen. So stand ein Mensch in der Kälte ohne Schuhe da. Gegen 7:00 wurden die letzte Besetzer_innnen vom Dach des Turnsaals geholt.
Die Aktivist_innen besetzten daraufhin das Büro des Wohnbaustadtrat Michael Ludwig, und konnten immerhin späte Verhandlungen erreichen.
Erst im Juni machten Aktivist_innen mit einer Besetzung auf sich und die 80.000 leer stehenden Wohnungen in Wien aufmerksam.
Besetzung:
Berichte: Eröffnung | Geschichte des Hauses | Lage Samstag Nachmittag, 3.10.09 |
Guten Morgen in der neuen Woche | Bericht zwischendurch |
Nachbarinnenflyer | Timeline 2.-9.Oktober | Gossip
Fotos: 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10
Video: WienTV(youtube) | Luxus für alle!-Unites Aliens
O-Töne: erste Tondoku | secret exhibition | Anarchistisches Radio zur aktuellen Besetzung
Soliaktion: Unterstützung für die Schaffung eines selbstverwalteten Hausprojekts
Solierklärungen: WUK | Die Grünen Favoriten | Tuewi | i:da | critical mass | ig kultur wien | basisgruppe informatik | grauzone | weitere Unterstützer_innen
Räumung:
Berichte: Kurzbericht 1 | Kurzbericht 2 | PA: Triesterstrasse nach 10 Tagen geräumt-Besetzung des Rathauses | Eviction of the new squat(eng) | Flyer
Fotos+Filme: erste Fotos | Neil Curtis (youtube) | wienTV-Film (youtube)
o-ton: o-ton
Reaktionen politischer Parteien: Grüne | ÖVP | GRAS
Vom 25. bis zum 31. August 2009 fand das No Border Camp auf der griechischen Insel Lesbos statt. Auf einer der zentralen Migrationsrouten nach Europa gelegen wird hier das Grenzkontrollsystem der EU klar sichtbar. Hunderte Aktivist_innen reisten daher an um gemeinsame Erfahrungen an dieser Grenzlinie zu sammeln, zu diskutieren, sich zu vernetzen und gemeinsam gegen das Grenzregime zu kämpfen.
Inhalt: Chronologischer Überblick | Kritische Reflexionen | Übersichtsartikel | Weitere Features zu No Border Protesten 2009 | Alle Berichte auf at.indymedia chronologisch | Links
Termine:
Kurz vor dem Ende des alten Wagenplatzes in Simmering besetzte die Gruppe 2 Brachflächen. Während der Wagenplatz an der Hafenstrasse momentan offiziell zumindest ignoriert wird und somit bestehen kann, begann für den anderen Teil eine lange Odyssee mit vielen Umzügen und kurzfristigen Besetzungen. Obwohl es für alle Brachen, die sie bislang besetzten, keine akuten Nutzungspläne gibt, wurden sie bisher überall vertrieben.
Timeline:
26.September: Aktionstag | Demoaufruf | Flyer | Fotos 1 | Fotos 2
3.-7.September: Die Vertreibungen gehen weiter: Der Platz an der Leberstrasse musste geräumt werden, da dieser dem Bund gehört, und der Wagenplatz keine Angelegenheit des Bundes ist . Daraufhin wurde eine gemeindeeigene Brache im Prater besetzt besetzt, doch auch dort droht die Räumung! Neue Adresse: Ausstellungsstrasse/ Ecke Nordportalstrasse
1.September: Nach einigen Tagen auf einem Parkplatz unter der Autobahn muss der Wagenplatz Treibstoff (ex-Baumgasse) wieder umziehen. Neue Adresse: Leberstraße 12
18.August: Wagenplatz Aspanggründe*Baumgasse wieder umgezogen
17.August: Wagenplatz zieht von der Baumgasse auf die Aspanggründe
4.August: Keine Zukunft für den Platz in der Baumgasse. Bis zum 20.8. muss er geräumt sein.
22.Juli: Ein Teil des Wagenplatzes zieht im Rahmen der Wagentage in die Baumgasse im 3. Bezirk
An den Händen der österreichischen Exekutive klebt erneut Blut. Nach Imre B., Richard Ibekwe, Marcus Omofuma, Edwin Ndupu, Seibane Wague und Vasile C. wurde nun der 14-jährige Florian P. Opfer tödlicher Polizeigewalt. Dem unbewaffneten Jugendlichen wurde nach bisheriger Erkenntnis von hinten in den Rücken geschossen (!), sein 16-jähriger Freund durch Schüsse schwer verletzt, als beide beim Einbruch in einen Kremser Supermarkt ertappt wurden. Diesmal dürfte es der Exekutive und den politisch Verantwortlichen schwer fallen, den Vorfall als "Unglück" darzustellen. Erster, wütender Protest regt sich:
Demoberichte: Demo durch Wiener Innenstadt | Hass wie noch Nie.... Demo in Wien | Solidemo in Feldkirch von Polizei verhindert | Demobericht vom 9.8.09 Krems/Donau | Fotos der Demo vom 9.8.09 | Mahnwache gegen Polizeigewalt am 10.8. in Wien | Florian P. Solidemo am 10.8. in Osnabrück(D) | Demobericht vom 12.8. in Wien |
Beiträge: Polizisten töten! | Zur Ermordung des 14-jährigen Florian P. | Eine Kolumne im Sommerloch#4 | Polizei tötet 14-Jährigen in Krems | Wir sagen, es war Mord! | Das staatliche Gewaltmonopol bei der Arbeit | Solidarität mit den Genossinnen in Ö | Wandelt Wut und Trauer in Widerstand! | Tötung im Namen der Herrschenden
Material: Kopiervorlagen "Scheiben klirren und ihr schreit .." / "Polizei gefaehrdet Leben" | Kopiervorlagen "Polizei Mörderbande"