Bin dann mal fort…

January 25th, 2009

Fortbilden

….mich bilden.

Seguidilla

January 24th, 2009

Carmen, nicht nur Tosca – gerade mit dem Huflaikhan bei You Tube rauf und runter gehört, mit den unterschiedlichsten Interpretinnen.
Die Callas.
Könnte ich in die Vergangenheit reisen, ich würde Maria Callas gern live sehen und hören.
Hinter der Leichtigkeit und der Präsenz, die man in den Aufnahmen hören kann, muss sich der Glanz und der Zauber verbergen – verborgen haben – den man vielleicht nur erleben kann – konnte.
Da, hinter dem Bildschirm, da scheint er zu sein, da ist er, ich weiß es und ist doch nicht mehr wirklich greifbar.

So so…

January 23rd, 2009

Nachdem das Syndrom zunächst in den Schulen von Laien* beworben wurde, gab’s die Chemie aus der Gießkanne gleich hinterher.
Langzeitauswirkungen bei Kindern? Unbekannt.
Endlich auch hier ein Thema, weil man die Arzneimittelanwendung bei Kindern generell ein wenig ins Rampenlicht geholt hat?
Wurde aber auch Zeit!

* In der Grundschule meiner Kinder hat damals, als ADHS richtig schick wurde eine »im-Hauptberuf-bin-ich-aber-Mutter«-Rechtspflegerin (!) über das Syndrom referiert und mächtig Reklame für die medikamentöse Therapie gemacht. Ich weiß bis heute nicht, wer oder was die Dame geritten hat.

Preisfrage

January 21st, 2009

Was macht die Person, die dies

Elternsprechtag

geschrieben hat beruflich?

Fümmunfirsich

January 20th, 2009

»Da fehlt ein »a««, sagt Sohnkind und deutet auf den Bildschirm.
»Wie? Wo denn?«
»Na entweder vor dem »a« oder hinter dem »a«.«
»Ahaa!«

Paarzelle

Trotzdem herzlichen Glückwunsch, meen Juta!
Jezz sindwa wieda nur zwee Jahre aussenanda. Juhu!
(Zumindest für zweieinhalb Monate...)
:-)

Ick hätt da ma ’ne Fraje..

January 19th, 2009

Gibt es eigentlich Ringelstrumpfhosen in Stützstrumpfqualität?
Wenn nein, warum nicht und gäbe es nicht vielleicht einen Markt dafür?
Ich meine, der körperliche Verfall ist ja nicht aufzuhalten.

Der Geistige hingegen schon eher.

Oder?

Ähm, was wollte ich jetzt gleich?

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Und ich sach noch grade….

January 18th, 2009

…mach Du den Eintrag, sonst mach ich ihn.

*sichimmernochvorlachenaufdembodenwälzend*

Ab heute dann wohl doch ?

January 17th, 2009

»Schau mal«, sagt der Huflaikhan »schau mal, ist das nicht Klasse?«

Na, hochverehrte Leserschaft, was hat mir der gute Mann da wohl vor die Nase gehalten?

Ein Objektiv?

Nee.

Eine ganze Kamera?

Ooch nich.

Oder vielleicht Adornos gesammelte Aussprüche seiner ersten zwei Lebensjahre?

Nein.

Es handelte sich um ein ganz entzückendes, kleines schwarzes Trägerkleid aus interessant gewirktem Wollstoff, das er mir am ausgestreckten Arm da in die Umkleidekabine reichte. »Probier mal an!«
Schon der erste Augenschein ließ vermuten, dass das oh,oh, ein wenig eng werden könnte. Nicht finanziell gesehen (wir sprechen hier über die Vorvorvorjahreskollektion, also den *hüstel* Extreme-Outletbereich einer gewissen, von mir hoch geschätzten Berliner Designerin), nein, so umme Hüften rum.
War dann auch so. Reingepasst habe ich – das ist ja schon mal was. Obenrum sitzt das Teil auch per-fekt.
»Das sieht total suez aus«, flötet der Hufninski. Und als ich bemängele, dass das da um die Hüften nicht so wirklich leger und so: »Komm, nimmst Du halt ein bisschen ab.«
Hm, muss ich wohl ein bisschen abnehmen.
Viel ist es wirklich nicht und das Kleidchen ist wirklich sehr sehr besonders schön.

[Nachtrag: Soeben dementiert der Hufninski. Er hätte nicht suez gesagt. Rattenscharf hätte er gesagt.
Das ist mir jetzt aber irgendwie peinlich.]

Gene, ja doch

January 16th, 2009

Gerade eben mit Sohnkind besprochen, was wir heute abend kochen wollen:
Penne mit Schinken und Erbsen in Knoblauchsahne.
Er plötzlich so zu mir:
»Du hast Gene. Und ich erbSe.«

Routinen

January 15th, 2009

Eine Wahloperation sollte es werden, nichts therapeutisches. Eine der Art von Operationen, bei denen Anästhesist und Operateur noch sorgfältiger als sorgfältig vorgehen müssen, weil hier keine medizinische Indikation besteht, sondern ein persönlicher Wunsch des betreffenden Menschen den Eingriff auslöst.
Sie hatte sich nach dem Narkosevorgespräch täglich telefonisch gemeldet. Immer wieder waren ihr Fragen eingefallen, jeden Tag auf’s Neue fielen ihr andere Besonderheiten ihrer Selbst ein, die sie zuvor noch nicht erwähnt hatte. Sie war sehr besorgt. So besorgt, dass ich sie irgendwann fragte, ob sie sicher sei, dass sie den Eingriff auch wünsche.
Dann kam der Morgen der Operation. Und wie alle Patienten fragte ich auch sie nochmals nach eventuellen Allergien und – und während ich die Frage aussprach kam ich mir eigentlich schon fast zwanghaft pingelig vor, denn bei jemanden, der so besorgt um seine Gesundheit war, dachte ich, könne man sich diese Frage sparen, schließlich hatte ich, wie immer, ausführlichst über die Risiken einer Aspiration aufgeklärt -
ob sie etwas gegessen, getrunken, oder geraucht hätte.
Und ich dachte, ich höre nicht richtig, als sie vorsichtig zugab, ein ganz klein wenig zu sich genommen zu haben. Der Kiefer klappte mir endgültig herunter, als sich dieses ganz kleine Wenig als ein komplettes Frühstück herausstellte.

Warum ich das erzähle?
Es war die Routine, die innere Checkliste, die diese so vollkommen abseitig scheinende Gefahr aufgedeckt hat.

In größeren Zusammenhängen braucht es kollektive Checklisten.
Wir arbeiten seit Jahren mit diversen Checklisten – die gehen einem nämlich gerade so lange auf die Nerven, bis man ein einschlägiges Erlebnis hatte.
Und andere Berufsgruppen bekommen das schließlich auch hin.


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