Noam Chomsky: Gaza 2009
Der jüngste amerikanisch-israelische Angriff auf hilflose Palästinenser wurde am Samstag, dem 27. Dezember, begangen. Die Attacke war minutiös geplant – in der israelischen Presse ist von sechs Monaten die Rede.
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- Israel und Gaza - Realität und Rhetorik
- Der einzige Weg, um in Israels sinnlosem Krieg in Gaza einen Sinn zu finden, führt über ein Verständnis der historischen Zusammenhänge. Die Gründung des Staates Israel im Mai 1948 war mit enormen Ungerechtigkeiten für die Palästinenser verbunden. Englische Politiker waren sich seinerzeit des großen Unrechts bewusst, das den Palästinensern durch die einseitige Unterstützung der Amerikaner für die Israelis angetan wurde.
- Es wird Zeit für Lösungen jenseits des Kapitalismus
- Belem/Brasilien, den 26. Januar (IPS). Diese Woche traf sich das Weltsozialforum in der brasilianischen Stadt Belem. Belem liegt im Dschungel des Amazonas. Das Forum habe eine wichtige und dringliche Aufgabe, meint der philippinische Autor und Aktivist Walden Bello in einem Interview mit TerraViva-Redakteur* Alejandro Kirk.
- Aussergewöhnlich umfangreiche US-Waffenlieferung nach Israel: Planen die USA und Israel einen breiter angelegten Krieg im Nahen Osten?
- Eine sehr umfangreiche US-Waffenlieferung für Israel, bestehend aus 3,000 Tonnen an „Munition”, ist angesetzt, ihren Weg nach Israel zu gehen. Der Umfang und die Art der Lieferung wird als „ungewöhnlich“ beschrieben: „Mehr als 3,000 Tonnen Munition in einer Lieferung zu verschiffen, ist sehr gross.” berichtet ein Makler, der anonym bleiben möchte.
- Damit der Krieg weitergeht
- Christoph R. Hörstel (...) faßt zusammen »Zur Legitimierung ihrer militärisch durchgesetzten strategischen Hegemonialinteressen in Asien lassen die USA heimlich über pakistanische Geheimdienste ihre Gegner hochpäppeln, die sie gleichzeitig durch gewaltsame Eingriffe zu steuern versuchen. Dieses Doppelspiel sichert den ständigen Zuwachs an eigenen und verbündeten Truppen in der Region, die dann dazu benutzt werden, weitergehende geschäftliche Ziele zu erreichen.«
- Verwendet(e) Israel illegale Waffen bei seiner Gaza-Offensive?
- Die Erde bebte unter unsern Füßen, Wolken von erstickendem Rauch, Explosionen wie bei einem Feuerwerk, Bomben, die in alles verbrennende Flammen zerbarsten und nicht mit Wasser zu löschen sind, Wolken wie Pilze aus rosa Rauch, Gas, das einem die Luft wegnimmt, scheußliche Verbrennungen auf der Haut, ungewöhnlich verstümmelte lebende und tote Körper.
- Die schwarze Fahne
- EIN SPANISCHER Richter hat eine gerichtliche Untersuchung gegen sieben israelische Politiker und Militärs wegen des Verdachtes auf Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeordnet. Der Fall: die im Jahre 2002 abgeworfene Ein-Tonnen- Bombe auf das Wohnhaus des Hamasführers Salah Shehadeh. Außer dem vorgesehenen Opfer wurden 14 Personen getötet, die meisten von ihnen waren Kinder.
- Gaza 2009 (Teil 2)
- In der jetzigen Situation wäre es wenig hilfreich, die Öffentlichkeit darüber zu informieren, dass die amerikanisch-israelische Ablehnungspolitik (Rejektionismus) - welche einer friedlichen Lösung, die von der Welt seit langem angestrebt wird, im Wege steht -, ein solch extremes Ausmaß angenommen hat, dass den Palästinensern sogar das abstrakte Recht auf Selbstbestimmung verwehrt wird.
- Bolivien: Neue Verfassung in einem Referendum angenommen
- Am Sonntag wurde die neue bolivianische Verfassung in einem landesweiten Referendum angenommen. Einige Tausende versammelten sich in La Paz. Vom Balkon des Präsidentenpalastes rief Präsident Morales der begeisterten Menge zu: "Hier startet ein neues Bolivien.
- Ein anderer Krieg, eine andere Niederlage
- Israelis und ihre amerikanischen Unterstützer behaupten, Israel habe seine Lektion aus dem verheerenden Libanonkrieg 2006 gut gelernt und eine Gewinnstrategie für den gegenwärtigen Krieg gegen Hamas ausgearbeitet. Im Falle einer Waffenruhe wird Israel selbstverständlich den Sieg erklären. Glauben Sie das nicht. Israel hat törichterweise einen anderen Krieg begonnen, den es nicht gewinnen kann.
- Gaza 2009 (Teil 1)
- Der jüngste amerikanisch-israelische Angriff auf hilflose Palästinenser wurde am Samstag, dem 27. Dezember, begangen. Die Attacke war minutiös geplant – in der israelischen Presse ist von sechs Monaten die Rede. Zwei Komponenten – eine militärische und eine propagandistische – spielten bei der Planung eine Rolle. Von grundlegender Bedeutung waren die Lehren, die aus Israels Libanoninvasion 2006 gezogen wurden. Diese galt als schlecht vorbereitet und schlecht vermarktet.