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++++ Newsticker zu den internationalen Squatting Days ++++

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Date

11.4.2008., 15:05

Updated

16.4.2008., 11:43

Gesammelte Informationen aller Aktionen von den Squat Action Days finden sich auf april2008.squat.net.
English Summaries from the actions in Graz, Innsbruck, Linz, Salzburg and Vienna from April 11 and April 12.
Linksammlung


Decentralized Days of Action for Squats and Autonomous Spaces

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Date

10.4.2008., 22:42

Updated

13.4.2008., 1:13
Amsterdam, April 5, 2008

Activists across Europe and beyond have dubbed Friday 11th and Saturday 12th April 2008 as days of action for squats and autonomous spaces. Following a meeting in the autonomous space 'Les Tanneries' in Dijon last year, there was a call out for two days of decentralised actions in defence of free spaces and for an anti-capitalist popular culture.

Read More ... (April 11 Reports | April 12 Reports)


Räume befreien! Aktionstage für Besetzung und Freiraum [11./ 12. April]

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5.4.2008., 11:44

Updated

12.4.2008., 14:48

Am 11. und 12. April 2008 finden weltweit dezentrale Aktionstage für Besetzungen und autonome Räume (en) statt. Ziel der Aktionstage ist es, die politischen Bewegung für autonome Räume und besetzte Häuser in den "öffentlichen" Raum zu rücken, um die Notwendigkeit von atopischen Räumen in den Blickwinkel des witzlosen Alltags zu katapultieren.

Aktionstage in Graz, Innsbruck, Linz, Salzburg und Wien
Auch gegen die Herrschaft des einengenden Österreichs finden sich in letzter Zeit wieder vermehrt Aktivitäten, die selbstbestimmt solidarische, autonom befreite Räume anstreben. So kam es in Innsbruck vergangene Woche zu einer Besetzung des englischen Gartens, in Graz wurde letztes Jahr zweimal versucht leerstehende Häuser zu besetzten [I + II ] und als Soziales Zentrum zu etablieren, in Wien gibt es seit Sommer 2006 einen Wagenplatz, und viele andere Initiativen die versuchen sich durch Vernetzung gegenseitig zu stärken um Räume zu schaffen die abseits der ansonsten vorherrschenden Normen funktionieren. In Salzburg kämpft das autonome Jugendkulturzentrum MARK.freizeit.kultur ums Überleben. Seit Mittwoch finden deshalb von der freien Kulturszene unterstützt Aktionstage statt.


Recht auf Rausch - kein Friede dem Krieg gegen Drogen

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9.3.2008., 0:19

Updated

12.3.2008., 17:26

Am Freitag, 7. März 2008 fand in Wien ein "Drogenfriedensmarsch" statt, bei dem sich ca. 300 Leute beteiligten. Am 8. und 9. März 2008 tagten bei einem Symposium zahlreiche AktivistInnen und Drogenuserinnen. Zur Diskussion standen die Enstehung der Drogenprohibition als Instrument politischer Machtausübung, Effekte der Drogen auf das menschliche Gehirn, neueste Entwicklungen im medizinischen Einsatz von Cannabis, die Verwendung von Ibogaine zur Überwindung von Drogensucht, usw. (Vorträge online zum Nachhören). An den Abenden fanden verschiedene kulturelle Veranstaltungen statt und es gab am gesamten Wochende ausreichend Zeit zur Vernetzung.

Aufgerufen zu den Veranstaltungen hat ENCOD, eine unabhängige NGO, die gegründet wurde, um mehr Transparenz und demokratische Kontrolle in die Formulierung und Ausarbeitung von Drogenpolitik zu bringen. Die Grundlage bildet ein Manifest für eine gerechte und wirksame Drogenpolitik von 1998, das von mehr als 200 Organisationen weltweit unterstützt wird. Die Proteste fanden unmittelbar vor der offiziellen Konferenz der UN-Drogenbehörden statt. Diese werden vom 10. bis 14. März in Wien über die Umsetzung des 1998 in New York beschlossene Plan zur Schaffung einer "drogenfreien Welt" Resumee ziehen. Das verfolgte Ziel der Vereinten Nationen, bis 2008 messbare Erfolge im Kampf gegen Drogen zu erzielen, ist jedenfalls gescheitert. Laut ENCOD ist die Zeit reif für nichtrepressive Strategien im Umgang mit Drogen. Die Verwendung von Drogen wird als Frage der Sozial- und Gesundheitspolitik gesehen. Daher bedarf es Strategien, welche die Gesundheit der KonsumentInnen nicht gefährden und grundsätzlichste BürgerInnenrechte achten.

Artikel: Bericht vom Drogenfriedensmarsch | Rausch und Frieden oder: Für das Recht auf Rausch! | Ankündigung Drogenfriedensmarsch und -konferenz

Fotos: Drogenfriedensmarsch Teil 1 | Teil 2

Audioberichterstattung: Drogen-Friedenskonferenz - Audiomitschnitt der Vorträge und Diskussionen | Livediskussion in Trotz Allem (Radio Orange) | Stimmungsbild vom Drogenfriedensmarsch | Pressekonferenz von ENCOD am 7. März 2008 | Interview mit einem Sprecher von ENCOD (Februar 2008) | Stop alla guerra alle droghe (italiano)

Links: European Coalition for Just and Effective Drug Policies (ENCOD) | Wien 2008: Zehn Jahre später (de) | Vienna 2008: Ten Years After (en) | Vienna 2003 protests | ENCOD Österreich | Radio Orange (Wien) | Reporter Libertario (Italiano) | War on Drugs (Dokumentarfilm, de/en/es) | Themengebiet Drogen auf at.indymedia.org


Kolumbien: Landbesetzung gewaltsam geräumt

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18.2.2008., 13:11

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20.2.2008., 15:50

Am 6. Februar 2008 um ca 8 Uhr morgens (Ortszeit) fing die Polizei mit der Räumung des Barrio Madre Herlinde Moises an. Ein Kommando von 250 Mann rückte, ausgerüstet mit Schlagstock, Schild und Tränengasgranaten ins Barrio ein, jedoch wurde von den Bewohnern erbitterter Wiederstand geleistet, sodass die Aktion abgeblasen werden musste. Bei der Aktion wurden sechs Polizisten und drei Zivilisten verletzt. Aufgrund des Tränengases hatten auch mehrere Kinder Probleme mit den Augen.
Das geräumte Viertel befindet sich am Rande von Pasacaballos, einer Gemeinde nahe der wichtigen Touristenmetropole Cartagena an der kolumbianischen Nordküste.

Am 11. Februar 2008 stürmte ein Polizeitrupp von 480 Mann unterstützt von 250 Mann einer Antikrawalleinheit das Barrio. Bei dieser Aktion waren auch mehrere Wasserwerfer und drei Bulldozer im Einsatz. Die Einwohner leisteten wie beim letzten Mal erbitterten Widerstand, konnten sich diesmal aber nicht gegen diese Übermacht durchsetzen. Im Laufe des weiteren Tages wurde ein Großteil des Viertels dem Erdboden gleich gemacht. Bei den Krawallen, welche die Polizei mit Tränengasgranaten zu unterbinden versuchte, wurden 13 Polizisten zum Teil schwer verletzt. Die Anzahl der verletzten Zivilisten ist nicht bekannt. Acht Personen wurden wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt verhaftet.

Weitere Infos:

[DE]: [Augenzeugenbericht der Räumung] | [Blog mit Infos zum Barrio Madre Herlinda Moises] | [Geschichte des Barrios]

[ES]: [Berichterstattung auf Indymedia Kolumbien] | Artikel und Fotos in der lokalen Zeitung "El Universal": [1] [2] [3] [4]


Gedenken an ermordete AntifaschistInnen

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30.1.2008., 20:02

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11.2.2008., 14:23

Morde durch Nazis und FaschistInnen sind nicht Geschichte - sie sind allgegenwärtig! So wurden in den vergangenen Jahren zahlreiche AntifaschistInnen und MigrantInnen ermordet: In der Nacht vom 18. auf den 19.01.2008 wurde in Pribram (Tschechien) der 18jährige Jan Kucera von einem Faschisten erstochen. Erst am 11.11.2007 war in Madrid der antifaschistische Redskin Carlos von einen Faschisten erstochen worden. Weiters wird über einen toten Antifaschisten in Dänemark berichtet. Während vor allem in Russland die Zahl der Morde durch gewalttätige Neonazis in den letzten Jahren die Zahl erheblich zu nimmt, ist dies jedoch keineswegs ein neues Phänomen und auch nicht auf ein Land beschränkt. Überall in Europa kommt es immer wieder zu rassistisch motivierten Morden. Das Institute of Race Relations veröffentlichte erst vor wenigen Tagen eine Dokumentation, aus der hervorgeht, dass zwischen Februar 2003 und Dezember 2007 in GB 33 Menschen aus rassistischen Motiven ermordet wurden.

Bei mehreren Demonstrationen wurde in den vergangenen Tagen an Jan Kucera und weitere Opfer von Nazis erinnert. Berichte davon gibt es aus Pilsen, Jena, Stendal, Berlin, Madrid, Bludenz, Köln-Kalk und Essen.

Mehr dazu im Newswire: Solidarität mit ermordeten Antifas


Antifaschistisches Wochenende: Militanter Protest in Wien

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26.1.2008., 18:51

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29.1.2008., 2:37

Der Widerstand gegen den klassifizierenden, rassistischen, sexistischen Alltag fand bei den Protesten gegen eine Zusammenrottung deutschnazionaler Burschenschafter in der Nacht vom 25.01.2006 in der Hofburg einen vorläufigen Höhepunkt. Der Versuch, die Hofburg zu stürmen, wurde von der Polizei mit Gewalt verhindert. Darauf hin kam es zu einer spontanen Demonstration quer durch Wien. Dabei wurden Barrikaden aufgebaut, Feuer gelegt, die Fenster von Banken und Konzernen zertrümmert und ein Polizeirevier in der Gumpendorferstrasse attackiert.

Berichte: Zorniger Protest gegen die Unpolitik +++ Antifakrawalle in Wien +++ Brennende Barrikaden für Burschenschafter +++ Ergänzung zur Anti-Burschi-Aktion +++ Aufruf: Rechte Verbindungen wegBASSEN!

Anlässlich eines "nationalen Liederabends" bei der rechtsextremen Burschenschaft Olympia ging der Protest am nächsten Tag weiter. Die antifaschistische Demonstration wurde von einem enormen Polizeiaufgebot begleitet. Bericht: Mit Katzenmusik gegen Deutschtümelei +++ Aufruf

Weitere Artikel im Zusammenhang:
Chronologie des Rechtsrucks +++ uni-wien: burschenschaftler gemobbt und geeiert +++ gegenproteste zum fpö wahlkampffinale (qualkrampf) in graz +++ spontandemo in graz aufgrund des wahlergebnisses der gemeinderatswahlen +++ Die letzten AntrassistInnen - Bericht vom Protest gegen die FPÖ +++ Bericht von Protestkundgebung gegen die rassistischen Haßprediger der FPÖ +++ Eine Entführung und Mißhandlung durch Polizei in Wien

Links: Autonomen Uni Antifa | Rosa Antifa | no-racism.net Antifaschismus | Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes


Krieg gegen Kurdistan - der bekannte Faschismus

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9.1.2008., 0:00

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11.1.2008., 2:41

Mit einem Molotovanschlag zu Silvester auf das türkische Konsulat in Bregenz, haben AntifaschistInnen auf ein Thema aufmerksam gemacht, welches derzeit für viele Menschen Verfolgung, Folter und Tod bedeutet. Der rassistische Krieg gegen die kurdische Minderheit in der Türkei hat Geschichte. Neben dem permanenten Krieg im Osten der Türkei, laufen derzeit militärische Angriffe auf das autonomes Gebiet im Nordirak, wo noch vor kurzem Saddam Hussein "Säuberungen" an den KurdInnen praktizierte. Der Krieg hat eine besondere Fortsetzung in Österreich, im Land der Ideologie der Ausgrenzung. Damit ist nicht die NS-Vergangenheit gemeint, sondern die Gegenwart einer Abschiebepolitik von Flüchtlingen am Fließband, welche im EU-weiten Zusammenhang Tausende von Toten fordert. Von dieser rassistisch faschistoiden Politik sind auch Menschen aus Kurdistan betroffen, die von einer Verfolgung in die nächste geraten. Ein Bild, das nicht gefallen soll: Der Rassismus ist über die Grenzen hinweg organisiert und fordert Opfer.

Im Folgendem ein Artikel mit weiterführenden Links


24. Chaos Communication Congress: Mit Volldampf voraus

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28.12.2007., 13:30

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31.12.2007., 12:42

Von 27. bis 30. Dezember 2008 findet in Berlin der 24. Chaos Communication Congress statt. Das jaehrlich von Chaos Computer Club und nahestenden Zusammenhaengen organisierte Event steht dieses Jahr unter dem Motto "Mit Volldampf voraus". Damit soll der Congress einerseits thematisch in der Naehe der Steampunk Bewegung gelegt werden, andererseits soll es ein positiver Gegensatz zu dem Motto des letzten Congresses sein (23c3: "We lost the war.").


Schengen ist überall. Willkommen in der neuen Grenzsituation.

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23.12.2007., 18:24

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26.12.2007., 19:03
Grenze

Am 21. Dezember 2007 fand die größte Erweiterung des Schengenraumes seit seines Bestehens statt. Mit der neuen Schengenaußengrenze wurde die Entrechtung von MigrantInnen und die verstärkte Überwachung der Bevölkerung ausgeweitet, die Abusridität und Schrecken einer Grenzideologie im Alltag gefestigt. An den neuen Binnengrenzen, an denen ab sofort keine feststehenden Grenzposten mehr stattfinden, wurde in einer Inszenierung die neue "Freheit" gefeiert. Tatsächlich wurde die Grenzüberwachung unter dem Angsttitel "Sicherheit" ausgebaut. Die Kontrollen und Repressionen finden nicht mehr an definierten Punkten statt, sondern verlagern sich zunehmend ins Überall des Inneren eines "Raumes der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts"..

Im Folgenden ausfürlichere Artikel zum Thema:
Dank Schengen: Die Grenze ist überall! (Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Entstehung und Entwicklung der Schengengrenze und bietet weiterführende Links zum Thema) +++ Erweiterte Grenzen überall (Eine Auseinandersetzung mit der neuen Grenzideologie und ihrer Auswirkungen) +++ Eine Reise durch das neue Schengenland (Bilderbericht von der Grenzsituation) +++ Das panoptische Gehirn der Festung Europa (Artikel zum erweiterten Kontrollsystem der erweiterten Grenze: Elektronische Datenbanken und Datenaustauschverfahren in der EU)

Links: no-racism.net | Statewatch | weitere Links


Die Testphase ist aus, hoch lebe die Betaphase

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17.12.2007., 11:30

Updated

23.12.2007., 0:21
at.indymedia Logo alt

Nach längerer Pause (siehe: "Beweg deinen Arsch") ging at.indymedia.org im Juni 2007 mit einer neuen Software (Drupal) wieder online und startete - pünktlich zu den G8 Protesten - den Testbetrieb.
Am bundesweiten Indymediatreffen, das am Wochenende 15./16. Dezember 2007 in Wien stattgefunden hat, wurde einiges hin zur derzeitigen Situation bewegt. Neben der Auseinadersetzung mit inhaltlichen Fragen wurde an der Struktur der Seite gearbeit, technische Möglichkeiten erweitert. Im folgenden Artikel ein paar wesentlichen Punkte, was sich alles neues getan hat.


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