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Gedenken an ermordete AntifaschistInnen

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Date

30.1.2008., 20:02

Updated

11.2.2008., 14:23

Morde durch Nazis und FaschistInnen sind nicht Geschichte - sie sind allgegenwärtig! So wurden in den vergangenen Jahren zahlreiche AntifaschistInnen und MigrantInnen ermordet: In der Nacht vom 18. auf den 19.01.2008 wurde in Pribram (Tschechien) der 18jährige Jan Kucera von einem Faschisten erstochen. Erst am 11.11.2007 war in Madrid der antifaschistische Redskin Carlos von einen Faschisten erstochen worden. Weiters wird über einen toten Antifaschisten in Dänemark berichtet. Während vor allem in Russland die Zahl der Morde durch gewalttätige Neonazis in den letzten Jahren die Zahl erheblich zu nimmt, ist dies jedoch keineswegs ein neues Phänomen und auch nicht auf ein Land beschränkt. Überall in Europa kommt es immer wieder zu rassistisch motivierten Morden. Das Institute of Race Relations veröffentlichte erst vor wenigen Tagen eine Dokumentation, aus der hervorgeht, dass zwischen Februar 2003 und Dezember 2007 in GB 33 Menschen aus rassistischen Motiven ermordet wurden.

Bei mehreren Demonstrationen wurde in den vergangenen Tagen an Jan Kucera und weitere Opfer von Nazis erinnert. Berichte davon gibt es aus Pilsen, Jena, Stendal, Berlin, Madrid, Bludenz, Köln-Kalk und Essen.

Mehr dazu im Newswire: Solidarität mit ermordeten Antifas


Antifaschistisches Wochenende: Militanter Protest in Wien

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26.1.2008., 18:51

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29.1.2008., 2:37

Der Widerstand gegen den klassifizierenden, rassistischen, sexistischen Alltag fand bei den Protesten gegen eine Zusammenrottung deutschnazionaler Burschenschafter in der Nacht vom 25.01.2006 in der Hofburg einen vorläufigen Höhepunkt. Der Versuch, die Hofburg zu stürmen, wurde von der Polizei mit Gewalt verhindert. Darauf hin kam es zu einer spontanen Demonstration quer durch Wien. Dabei wurden Barrikaden aufgebaut, Feuer gelegt, die Fenster von Banken und Konzernen zertrümmert und ein Polizeirevier in der Gumpendorferstrasse attackiert.

Berichte: Zorniger Protest gegen die Unpolitik +++ Antifakrawalle in Wien +++ Brennende Barrikaden für Burschenschafter +++ Ergänzung zur Anti-Burschi-Aktion +++ Aufruf: Rechte Verbindungen wegBASSEN!

Anlässlich eines "nationalen Liederabends" bei der rechtsextremen Burschenschaft Olympia ging der Protest am nächsten Tag weiter. Die antifaschistische Demonstration wurde von einem enormen Polizeiaufgebot begleitet. Bericht: Mit Katzenmusik gegen Deutschtümelei +++ Aufruf

Weitere Artikel im Zusammenhang:
Chronologie des Rechtsrucks +++ uni-wien: burschenschaftler gemobbt und geeiert +++ gegenproteste zum fpö wahlkampffinale (qualkrampf) in graz +++ spontandemo in graz aufgrund des wahlergebnisses der gemeinderatswahlen +++ Die letzten AntrassistInnen - Bericht vom Protest gegen die FPÖ +++ Bericht von Protestkundgebung gegen die rassistischen Haßprediger der FPÖ +++ Eine Entführung und Mißhandlung durch Polizei in Wien

Links: Autonomen Uni Antifa | Rosa Antifa | no-racism.net Antifaschismus | Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes


Krieg gegen Kurdistan - der bekannte Faschismus

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9.1.2008., 0:00

Updated

11.1.2008., 2:41

Mit einem Molotovanschlag zu Silvester auf das türkische Konsulat in Bregenz, haben AntifaschistInnen auf ein Thema aufmerksam gemacht, welches derzeit für viele Menschen Verfolgung, Folter und Tod bedeutet. Der rassistische Krieg gegen die kurdische Minderheit in der Türkei hat Geschichte. Neben dem permanenten Krieg im Osten der Türkei, laufen derzeit militärische Angriffe auf das autonomes Gebiet im Nordirak, wo noch vor kurzem Saddam Hussein "Säuberungen" an den KurdInnen praktizierte. Der Krieg hat eine besondere Fortsetzung in Österreich, im Land der Ideologie der Ausgrenzung. Damit ist nicht die NS-Vergangenheit gemeint, sondern die Gegenwart einer Abschiebepolitik von Flüchtlingen am Fließband, welche im EU-weiten Zusammenhang Tausende von Toten fordert. Von dieser rassistisch faschistoiden Politik sind auch Menschen aus Kurdistan betroffen, die von einer Verfolgung in die nächste geraten. Ein Bild, das nicht gefallen soll: Der Rassismus ist über die Grenzen hinweg organisiert und fordert Opfer.

Im Folgendem ein Artikel mit weiterführenden Links


24. Chaos Communication Congress: Mit Volldampf voraus

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28.12.2007., 13:30

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31.12.2007., 12:42

Von 27. bis 30. Dezember 2008 findet in Berlin der 24. Chaos Communication Congress statt. Das jaehrlich von Chaos Computer Club und nahestenden Zusammenhaengen organisierte Event steht dieses Jahr unter dem Motto "Mit Volldampf voraus". Damit soll der Congress einerseits thematisch in der Naehe der Steampunk Bewegung gelegt werden, andererseits soll es ein positiver Gegensatz zu dem Motto des letzten Congresses sein (23c3: "We lost the war.").


Schengen ist überall. Willkommen in der neuen Grenzsituation.

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23.12.2007., 18:24

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26.12.2007., 19:03
Grenze

Am 21. Dezember 2007 fand die größte Erweiterung des Schengenraumes seit seines Bestehens statt. Mit der neuen Schengenaußengrenze wurde die Entrechtung von MigrantInnen und die verstärkte Überwachung der Bevölkerung ausgeweitet, die Abusridität und Schrecken einer Grenzideologie im Alltag gefestigt. An den neuen Binnengrenzen, an denen ab sofort keine feststehenden Grenzposten mehr stattfinden, wurde in einer Inszenierung die neue "Freheit" gefeiert. Tatsächlich wurde die Grenzüberwachung unter dem Angsttitel "Sicherheit" ausgebaut. Die Kontrollen und Repressionen finden nicht mehr an definierten Punkten statt, sondern verlagern sich zunehmend ins Überall des Inneren eines "Raumes der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts"..

Im Folgenden ausfürlichere Artikel zum Thema:
Dank Schengen: Die Grenze ist überall! (Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Entstehung und Entwicklung der Schengengrenze und bietet weiterführende Links zum Thema) +++ Erweiterte Grenzen überall (Eine Auseinandersetzung mit der neuen Grenzideologie und ihrer Auswirkungen) +++ Eine Reise durch das neue Schengenland (Bilderbericht von der Grenzsituation) +++ Das panoptische Gehirn der Festung Europa (Artikel zum erweiterten Kontrollsystem der erweiterten Grenze: Elektronische Datenbanken und Datenaustauschverfahren in der EU)

Links: no-racism.net | Statewatch | weitere Links


Die Testphase ist aus, hoch lebe die Betaphase

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17.12.2007., 11:30

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23.12.2007., 0:21
at.indymedia Logo alt

Nach längerer Pause (siehe: "Beweg deinen Arsch") ging at.indymedia.org im Juni 2007 mit einer neuen Software (Drupal) wieder online und startete - pünktlich zu den G8 Protesten - den Testbetrieb.
Am bundesweiten Indymediatreffen, das am Wochenende 15./16. Dezember 2007 in Wien stattgefunden hat, wurde einiges hin zur derzeitigen Situation bewegt. Neben der Auseinadersetzung mit inhaltlichen Fragen wurde an der Struktur der Seite gearbeit, technische Möglichkeiten erweitert. Im folgenden Artikel ein paar wesentlichen Punkte, was sich alles neues getan hat.


Bundesweites Treffen von at.indymedia.org

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Date

30.11.2007., 2:48

Updated

22.12.2007., 23:47

Kommt, helft, seit dabei! Sa, 15. und So, 16. Dezember 2007 ab 12:00 Uhr im Amerlinghaus, Stiftgasse 8, 1070 Wien. Ein Aufruf...


Gewerkschaftskampf und autonome Beteiligung in Ljubljana, Slowenien

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19.11.2007., 20:52

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22.11.2007., 15:27
Autonomer Block am 17.11.2007 in Ljubljana

Am 17.11.2007 demonstrierten bis zu 70.000 Menschen in Ljubljana - größtenteils Leute aus der Gewerkschaftsbewegung. Gefordert wurden höhere Löhne, verbunden mit der Aknündigung einer breiten Streikgebwegung. Die slowenische radikale Linke zeigte sich solidarisch und mobilisierte zu einem eigenen, "autonomen Block" innerhalb der Großdemo, welcher antiautoritäre und antikapitalistische Inhalte propagierte. Die slowenische Regierung und die ArbeitgeberInnenverbände sind unter starkem Druck, mittlerweile kam es auch schon zu einem "wilden" Streik in einer Fabrik in der Stadt Maribor.

Weiter lesen: Ganzer Artikel im Newswire


KÖPI in Berlin -- Defend Köpi

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19.11.2007., 16:34

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22.11.2007., 15:11

Die Köpi ist... die Köpi eben. Das 1990 besetzte Haus in Berlin, das zu einem überregionalen Zentrum für andersdenkende Menschen geworden ist, ist ein autonomes Wohnprojekt und Kulturzentrum. 1991 wurde das Haus teillegalisiert, war der Landesregierung aber schon immer ein Dorn im Auge, da hier entgegen dem kapitalistischen Mainstream alternativ gelebt wurde.

Im März 2007 wurde das Haus an einen privaten Investor versteigert. Seitdem kam es zu zahlreichen Protesten gegen eine mögliche Räumung. Dass der neue "Besitzer" der Köpi die derziet ca. 70 BewohnerInnen raushaben will, liegt auf der Hand. Währende der letzten Wochen spitzte sich die Situation zu, mit 31. Mai 2008 wurde erstmals ein Räumungstermin genannt. Als Reaktion sind in nächster Zeit sind einige Aktionen geplant, viele wird auch einfach spontan gemacht. Was die Köpi braucht, ist internationale Solidarität. Am 8. Dezember 2007 findet in Berlin eine Demonstration für autonome Freiräume und Selbstorganisation statt.

Mehr im Newswire und auf koepi137.net


Jetzt wird gefeiert!

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7.11.2007., 9:54

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19.11.2007., 15:20


be the media! Am Sa, 17.11.2007 feiert at.indymedia.org mit einer Lesung von Cyberrudi, Livemusik von Elektro Guzzi und einigen DJ's im EKH, Wielandgasse 2-4, 1100 Wien! Es gibt gute Musik, lecker Essen und grandiose Südseecocktails für alle. [Programm | Flyer (pdf)] Kommt, lacht und habt Spaß mit all euren FreundInnen ;)

Seit 2001 gibt es Indymedia in Österreich nun schon. Es ist eines von weit mehr als 100 unabhängigen Projekten des Indymedia-Netzwerkes, das den UserInnen ermöglicht, Nachrichten im Sinne von Open Publishing selbst zu gestalten. Alle haben die Möglichkeit, Artikel, Bilder, Audios und Videos im Newswire zu veröffentlichen. Einer gemeinsam erarbeiteten Editorial Policy und den globalen Grundsätzen von Indymedia entsprechend werden diese Beiträge moderiert und gegebenenfalls versteckt.

Indy ist kein statisches Projekt und so hat at.indymedia.org im Laufe der Jahre einige Entwicklungen vollzogen. Ein Beispiel ist die neue Oberfläche mit neuem Content Management System, das nach längerer Pause seit 1. Juni 2007, leider immer noch im Testbetrieb, online ist. Auch dieses neue System entwickelt sich wie alles bei Indymedia weiter.

Die aktive Beteiligung von möglichst vielen Menschen ist immer gefragt. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt und es gibt zahlreiche Möglichkeiten mitzumachen!
Wenn ihr Lust habt, freie Medien zu machen und das Projekt mit zu gestalten, dann kommt zu unserem bundesweiten Treffen am 15. und 16. Dezember 2007 ab 12:00 Uhr im Amerlinghaus, Stiftgasse 8, 1070 Wien.


Fonds Soziales Wien lässt AsylwerberInnenheim Gänsbachergasse räumen

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31.10.2007., 15:06

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2.11.2007., 19:52
Das Essen auf den Tellern weist auf einen überstürzten Auszug aus der Wohnung hin

Seit Montag, 29. Oktober 2007, wird das AsylwerberInnenheim Gänsbachergasse [Fotos] auf Aufforderung des Fonds Soziales Wien geräumt. Bis zum 9. November 2007 sollen alle BewohnerInnen in anderen Quartieren in Wien aufgeteilt werden. Das Haus Jupiter wurde seit 2003 als Heim für AsylbewerberInnen genutzt und soll nun geschlossen werden. Die BewohnerInnen kritisierten die Umsiedlungsaktion [Audiointerviews]. Für sie bedeutet es einmal mehr, aus einer gewohnten Umgebung gerissen zu werden. Die Vorfälle rund um die Räumung zeigen auf, wie manche Betreuungsorganisationen und angeblich soziale Einrichtungen mit Flüchtingen umgehen.


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