Zug der Erinnerung in Weimar und Apolda
Vom 21. bis zum 28. Januar fand in Weimar eine Gedenkwoche zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus und an die Deportationen unzähliger Menschen in die Konzentrationslager statt. Im Rahmen dieser Gedenkwoche machte am Samstag den 26. Januar der Zug der Erinnerung Halt in Weimar. Der Zug dann weiter nach Apolda, wo dieses Ereignis ebenfalls in ein vielfältiges Rahmenprogramm eingebettet war. Insgesamt erreichte das einzigartige Projekt, dessen Umsetzung durch das Engagement vieler lokaler Gruppen möglich wurde, in Weimar und Apolda über 5.000 Menschen.
Artikel bei Indymedia: aus Apolda, Weimar, Erfurt, Göttingen, Fraunkfurt/M
Links: Zug der Erinnerung | zug-der-erinnerung-weimar-apolda.de | Sonderseite bei German Foreign Policy
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Stadtumstrukturierung mal anders - Rigaerstr.78
Berlin- Friedrichshain
In der Zeit als in der Mainzerstraße Berlin - Friedrichshain die ersten Häuser instand besetzt wurden, erfreute sich auch die Rigaerstraße, im nördlichen Teil Friedrichshains, an einer bunten Besetzerwelle, in der einige noch heute existierende Projekte zu finden sind.
Heute kann man in Friedrichshain kaum noch das Ausmaß der Umstrukturierung übersehen. Die rasant voranschreitenden Sanierungen und Modernisierungsmaßnahmen ziehen auch hier Spekulanten und Investoren an.
Auch die, im Dezember 2006 an einen Investor verkaufte, Rigaerstraße 78 ist unter ihnen. Das Kollektiv kämpft seither gegen die Modernisierungs- und Umstrukturierungspläne des neuen Eigentümers. Die Bewohner versuchen das Wohn- und Kulturprojekt zu erhalten und die einzige Möglichkeit, das Projekt langfristig zu schützen und auszubauen ist der Kauf.
Hintergründe:
Rigaer 78 | Stadtumbau & Verdrängung | Neue Welten | Freiräume
In der Zeit als in der Mainzerstraße Berlin - Friedrichshain die ersten Häuser instand besetzt wurden, erfreute sich auch die Rigaerstraße, im nördlichen Teil Friedrichshains, an einer bunten Besetzerwelle, in der einige noch heute existierende Projekte zu finden sind.
Heute kann man in Friedrichshain kaum noch das Ausmaß der Umstrukturierung übersehen. Die rasant voranschreitenden Sanierungen und Modernisierungsmaßnahmen ziehen auch hier Spekulanten und Investoren an.
Auch die, im Dezember 2006 an einen Investor verkaufte, Rigaerstraße 78 ist unter ihnen. Das Kollektiv kämpft seither gegen die Modernisierungs- und Umstrukturierungspläne des neuen Eigentümers. Die Bewohner versuchen das Wohn- und Kulturprojekt zu erhalten und die einzige Möglichkeit, das Projekt langfristig zu schützen und auszubauen ist der Kauf.
Hintergründe:
Rigaer 78 | Stadtumbau & Verdrängung | Neue Welten | Freiräume
Globale Aktionstage zum WEF/WSF
Vom 23. bis zum 27. Januar fand in Davos das jährliche Treffen des WEF statt. Trotz der alljährlichen Repression durch tausende Polizei- und Militärkräfte fanden wieder Proteste in Großteilen der Schweiz statt. Als Gegengipfel gab es in der Schweiz die Konferenz "Das andere Davos". Mehr dazu im Feature zur antikapitalistischen Mobilisierung gegen das WEF.
Parallel zu den Protesten gab es vom Welt-Sozial-Forum eine weltweite Mobilisierung. Nach den Mammutkonferenzen in den Vorjahren, an denen bis zu 100.000 Menschen teilnahmen, fand das diesjährige WSF als globaler Aktionstag unter dem Motto “Act Locally, Think Globally” dezentral über die ganze Welt verstreut statt. Auf allen Kontinenten gab es am 26.Januar gleichzeitig mehr als 900 Aktionen und Veranstaltungen.
Berichte und Überblicksartikel zum WSF 2008 im Indymedianetzwerk: WSF in Brüssel | WSF Global Day of Action: Bay Area | WSF Global Day of Action | FSM26 de enero | Feature bei Indymedia Brasilien | Global Day of Action - An Opportunity to Localise a Global Movement
Weitere Links: Sammlung von Berichten weltweit bei Terraviva | Videos und Fotos bei Ciranda | Globale WSF-Seite | deutschsprachige WSF-Seite
Parallel zu den Protesten gab es vom Welt-Sozial-Forum eine weltweite Mobilisierung. Nach den Mammutkonferenzen in den Vorjahren, an denen bis zu 100.000 Menschen teilnahmen, fand das diesjährige WSF als globaler Aktionstag unter dem Motto “Act Locally, Think Globally” dezentral über die ganze Welt verstreut statt. Auf allen Kontinenten gab es am 26.Januar gleichzeitig mehr als 900 Aktionen und Veranstaltungen.
Berichte und Überblicksartikel zum WSF 2008 im Indymedianetzwerk: WSF in Brüssel | WSF Global Day of Action: Bay Area | WSF Global Day of Action | FSM26 de enero | Feature bei Indymedia Brasilien | Global Day of Action - An Opportunity to Localise a Global Movement
Weitere Links: Sammlung von Berichten weltweit bei Terraviva | Videos und Fotos bei Ciranda | Globale WSF-Seite | deutschsprachige WSF-Seite
Proteste gegen das WEF in der Schweiz
Im Januar findet jedes Jahr in Davos in den schweizer Bergen das „World Economic Forum“ statt und jedes Jahr gibt es antikapitalistischen Protest gegen das Treffen der Spitzen von Wirtschaft und Politik. Die diesjährige Bündnisdemonstration der radikalen Gruppen in Bern versuchte die Stadt mit Massenverhaftungen zu verhindern, um so ihre Handlungsfähigkeit nach dem gescheiterten Marsch auf Bern der SVP am 6. Oktober 2007 im Vorfeld der Euro 2008 unter Beweis zu stellen. Letztendlich gab es doch Proteste in Bern, Zürich, Basel, Winterthur, Delémont, St. Gallen und Davos – wenn auch um den Preis zunehmender Repression.
(Das Symbol der Anti-WEF-Proteste ist die renitente Version ihrer gleichnamigen Schwester Mafalda.)
Anti-WEF-Geschichte | Proteste in Bern | Schweizweite Proteste | Patente in Indien | Kritik an Patenten | Kritik am WEF | Kritik an der Kritik | Bisher | Ergænzungen
Archive of Global Protest: 2001 | 2002
Indymedia Deutschland: 2002 | 2003 | 2004 | 2005 | 2006
Indymedia Schweiz: bis 2002 | 2003 | 2004 | 2005 | 2006 | 2007 | 2008
(Das Symbol der Anti-WEF-Proteste ist die renitente Version ihrer gleichnamigen Schwester Mafalda.)
Anti-WEF-Geschichte | Proteste in Bern | Schweizweite Proteste | Patente in Indien | Kritik an Patenten | Kritik am WEF | Kritik an der Kritik | Bisher | Ergænzungen
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Verbotsverfahren gegen baskische Parteien
Wenn im spanischen Staat Wahlen anstehen, dann macht es sich zum populistischen Wählerfang immer gut, ein paar baskische Parteien zu verbieten. Nun trifft es die Kommunistische Partei der Baskischen Territorien (EHAK) und die antifaschistische Traditionspartei EAE-ANV. Wie viel von Gewaltenteilung und unabhängiger Justiz in Spanien zu halten ist, zeigt sich nicht zuletzt daran, dass die Regierung der Justiz vorgreift und keinen Zweifel an den Verboten lässt. Dass die spanische Justiz mit zweierlei Maß misst, kann auch an den Urteilen des Obersten Gerichtshof gegen den Ex-Parlamentspräsidenten und zwei Fraktionschefs des baskischen Parlaments abgelesen werden. Dass das Batasuna-Verbot, Grundlage all der Vorgänge, vom Menschenrechtsgerichtshof in Straßburg angezweifelt wird, stört in Madrid ohnehin niemanden.
Al-Dschasira-Kameramann Sami Al Hadj seit sechs Jahren in Guantanamo
Sami Al Hadj, Kameramann von Al Dschasira, sitzt seit fast sechs Jahren in Guantanamo. Seit dem 7. Januar 2007 ist er im Hungerstreik gegen seine illegale Inhaftierung und wird zwangsernährt.
Er wurde im Dezember 2001 von der pakistanischen Polizei festgenommen und im Januar 2002 an das US-Militär übergeben. Seit Juni 2002 ist er in Guantanamo, ohne Anklage, und wird dort körperlich und psychisch misshandelt. (Amnesty Report, Reporter ohne Grenzen, http://www.prisoner345.net/ Website zur Unterstützung von Sami Al Hadj, seiner Familie und seinen FreundInnen)
3sat über Al-Dschasira (Video) mit Bericht über Sami Al Hadj.
Er wurde im Dezember 2001 von der pakistanischen Polizei festgenommen und im Januar 2002 an das US-Militär übergeben. Seit Juni 2002 ist er in Guantanamo, ohne Anklage, und wird dort körperlich und psychisch misshandelt. (Amnesty Report, Reporter ohne Grenzen, http://www.prisoner345.net/ Website zur Unterstützung von Sami Al Hadj, seiner Familie und seinen FreundInnen)
3sat über Al-Dschasira (Video) mit Bericht über Sami Al Hadj.
Die mächtigsten Firmen der Welt
Sie errichten Glaspaläste in den USA und Europa, sie foltern und töten in Brasilien, sie beuten Kinder aus in Indien, sie ruinieren Flusslandschaften in Afrika, sie schmieren oder erpressen Regierungsbeamte in aller Welt und scheffeln dabei Profite. Die Weltfirmen, Transnationale Konzerne, "Multis" oder "Global Players" gelten zu Recht als moderne Verkörperung des globalen Kapitalismus und es gibt kaum noch ein Fleckchen der Erde, wo sie nicht bei den "Eliten" auf ehrfürchtigen Respekt und bei den übrigen Menschen auf Argwohn und Kritik treffen.
Autonomes Zentrum KTS Freiburg bleibt
Die KTS Freiburg, eines der letzten Autonomen Zentren Süddeutschlands, hat einen unbefristeten Vertrag ausgehandelt. Zwar werden die Kämpfe um den Erhalt der KTS bei jedem städtischen Haushalt neu ausgefochten, doch gestern, heute, morgen heißt die Parole: Kein Tag ohne Autonomes Zentrum!
Inhalt: Autonomes Zentrum | Kämpfe 2004 | Presse 2007 | Ergænzungen
Gruppen: Rote Hilfe | Demosanis | Ya Basta | VoKüs | Siebdruckwerkstatt | Umsonstladen | UmProWe | Infoladen | La Banda Vaga | Cine Rebelde | FAU | Schattenparker | Sisyphos | Antifaschistische Aktion | Autonome Antifa
Freiburger Indyberichte: 2004 | 2005 | 2006 | 2007 | Aktuell
Inhalt: Autonomes Zentrum | Kämpfe 2004 | Presse 2007 | Ergænzungen
Gruppen: Rote Hilfe | Demosanis | Ya Basta | VoKüs | Siebdruckwerkstatt | Umsonstladen | UmProWe | Infoladen | La Banda Vaga | Cine Rebelde | FAU | Schattenparker | Sisyphos | Antifaschistische Aktion | Autonome Antifa
Freiburger Indyberichte: 2004 | 2005 | 2006 | 2007 | Aktuell
Abstimmung im Baskenland am 25. Oktober
"Das Jahr 2008 wird entscheidend für die Zukunft des Baskenlandes", kündigte der baskische Regierungschef Juan José Ibarretxe in seiner Neujahrsrede großspurig an. Ein "Zyklus für ein friedliches Zusammenleben in der Zukunft" soll begonnen werden, um mit der "destruktiven Gewaltspirale zu brechen und zur politischen Normalisierung zu kommen". Der Schlüssel stelle eine Volksbefragung am 25. Oktober dar: "Das Recht der Basken zu entscheiden, und der Respekt vor der Entscheidung, egal wie sie ausfällt, ist die Basis der Demokratie". Doch die ETA sieht das ganz anders, nach dem gescheiterten Friedensprozess und der immer weiter steigenden Repression, geht sie in einem Interview von "langen Jahren des Konflikts" aus. Die Zahl der Gefangenen liegt auf einem Rekordstand, der weit über der Zahl liegt, die es in der Franco-Diktatur gab. Erneut kam eine Angehörige auf dem langen Besuchsweg ums Leben. 17 Tote hat die Zerstreuung nun gefordert.
Jahresstart-Aktionstage gegen Gentechnik
Der Plan war: Mit kreativen und offensiven Aktionen vermehrten Widerstand gegen die Agro-Gentechnik ankündigen. Das Ziel sollte klar formuliert sein: "2008 wird gentechnikfrei - so oder so!" Dazu war eine Aktionszeitung mit Rückblicken auf die Ausweitung von Kampagnen, Gegenprojekten und direkten Aktionen (Feldbesetzungen und -befreiungen, Aktionen vor Ministerien und Firmen) entstanden, für die ersten Januartage waren etliche Aktionen vorbereitet. Dieses ist ein Überblick, was wo stattfand.
Finanzkrise - was dann?
Jeder Jahreswechsel transportiert eine eigene Magie. Es ist die Magie des scheinbaren Neubeginns, es ist der Zauber eines Neuanfangs. Wir lassen uns gerne verzaubern, aber der Neujahrszauber hält nicht lange vor. Schnell stellt sich heraus, dass wir im neuen Jahr im gleichen Bett aufwachen, in das wir uns im alten Jahr niedergelegt hatten. Auch Unternehmen und Finanzinstitutionen versuchen zum Jahresende einen Schlussstrich zu ziehen. Der finanzielle Schlussstrich wird diesmal dicker ausfallen müssen als in den Vorjahren. Die amerikanische Hypothekenkrise entwickelte sich 2007 zu einer weltweiten Kreditkrise. Man will uns glauben machen, das sei alles vorbei. Nichts davon ist vorbei und es wird ein böses Erwachen geben.