G8-Proteste: Mehr als 10.000 blockieren Heiligendamm
Am heutigen Tag sollten hunderte G8-Delegierte und -MitarbeiterInnen den Tagungsort erreichen - Massenblockaden verhinderten deren reibungslose Ankunft in der eingezäunten Sicherheitszone. Tausende AktivistInnen blockierten erfolgreich alle Zufahrtsstraßen zum G8-Tagungsort, um den anreisenden Gästen des G8-Gipfels deutlich zu zeigen, dass sie hier und auch anderswo nicht legitimiert oder erwünscht sind.
Über 10.000 Menschen blockierten die Tore des Zaunes und drangen in die Zone um den Zaun herum ein, in dem alle Versammlungen vorher für illegal erklärt worden waren. Natodraht, der das Tagungsgelände abschirmen sollte, wurde teilweise abmontiert. Am Abend löste die Polizei gewaltsam eine der Blockaden auf, andere dauern noch an. Mehrere tausend Leute sind noch immer auf den Strassen. Andere AktivistInnen protestierten auf den Straßen am Flughafen Rostock-Lage, wo die wichtigsten der G8-Delegierten ankommen sollten.
Mehr als 1000 Menschen richteten sich am späten abend darauf ein in drei Blockaden zu übernachten.
Derweil hat das BVerfG die Allgemeinverfügung und Verbotsverfügung für den morgigen Sternmarsch für verfassungswidrig erklärt. Der Sternmarsch bleibt trotzdem verboten.
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G8-Proteste: Militarismus und Krieg
Der Schwerpunkt des Dienstages (05.Juni) stand ganz im Zeichen der Antikriegsbewegung. Auch heute beteiligten sich Tausende an den Protesten. Der anti-militaristische Aktionstag begann mit einer Kundgebung vor einer Waffenfabrik des Rüstungskonzerns EADS in Warnemünde und setzte sich fort mit einer Demonstration durch Warnemünde und fand seinen Abschluß am späten Abend bei den Protesten gegen die Ankunft des US-Präsidenten G.W. Bush am Flughafen in Rostock-Laage. Daneben gab es vielfältige Aktionen rund um das Thema Krieg und Militarismus. Die Polizei setzte ihre Strategie der Provokation und Schikane fort. Viele Kontrollen, schwerwiegende Einschränkungen und willkürliche Festnahmen schränkten auch heute die Demonstrationsfreiheit drastisch ein.
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G8-Proteste: Globale Bewegungsfreiheit und gleiche Rechte für alle
Am Montag, den 4. Juni konzentrierten sich die Proteste auf die Forderung nach globaler Bewegungsfreiheit und gleichen Rechten für alle. Mehrere dezentrale Aktionen, u.a. an der Rostocker Ausländerbehörde und am Sonnenblumenhaus in Lichtenhagen (der Ort wo 1992 Nazis tagelang Flüchtlinge angriffen), wurden von einer Demonstration in Rostock gefolgt, die nach mehrstündigen Verhandlungen mit der Polizei gegen 16 Uhr endlich startete. Die Polizei erlaubte der Demo nicht, in die Innenstadt zu gehen. Trotzdem versammelten sich am frühen Abend tausende am Hafen. Aktionen gab es auch in anderen Städten (Dresden | Houston (Texas)).
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G8-Proteste: Aktionstag Landwirtschaft
Im Rahmen der G8-Aktionswoche fand am Sonntag der "Aktionstag Landwirtschaft" statt. Er richtete sich gegen die Fischerei- und Landwirtschaftspolitik der G8 und gegen den katastrophalen Zustand der globalen Agrarwirtschaft. Dieser Zustand vergrößert den Hunger in der Welt und die G8-Staaten und die dort ansässigen Konzerne tragen die größte Verantwortung dafür. Im Mittelpunkt der Aktionen stand die Ablehnung von genmanipulierten Lebensmitteln und der unfaire globale Lebensmittelhandel. Organisiert wurde dieser Aktionstag vom "Aktionsnetzwerk G8 und Globale Landwirtschaft". Neben den Aktionen zum Thema Landwirtschaft war der Tag geprägt von massiven Polizeikontrollen. Mindestens ein Aktivist wurde festgenommen, der angeblich auf der Demonstration des Aktionstages identifiziert worden sein soll.
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Bisher: ASEM-Gipfel in HH | Freitag | Samstag
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Zehntausende bei Auftaktdemo gegen G8-Gipfel
Freude und Niederlage lagen auf der Rostocker Großdemo gestern nah beieinander. Manche der TeilnehmerInnen sprachen von einem „großen Erfolg“, andere waren einigermaßen enttäuscht. Die Bewertungen der gestrigen Großdemonstration in Rostock gegen den nahenden G8-Gipfel gingen zwischen den teilnehmenden Organisationen weit auseinander. Denn auch die AktivistInnen hatten unterschiedliche Vorstellungen von wirkungsvollem Protest. Nach einer bunten Großdemo durch die norddeutsche Metropole, an der laut VeranstalterInnen rund 80.000 Menschen teilnahmen, kam es zu Schlagabtauschen zwischen autonomen DemonstrantInnen und der Polizei.
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Bombodrom neu besiedelt
Am Freitag den 1.Juni 2007 haben 700 anti-Kriegs AktivistInnen um 16Uhr zwei neue Siedlungen auf dem Bombenabwurfplatz Kyritz-Ruppiner Heide gegründet. Der ehemalige Kommandoturm wurde in anti-militaristischem pink gestrichen, begleitet vom Orchester "Lebenslaute" und über 100 Clowns.Unter den teilnehmerInnen waren viele Menschen aus gany europa, die an den Euromärschen und den Fahrradkaravanen teilnahmen. Die Aktivistinnen bleiben über Nacht auf den Truppenübungsplatz, um dann am Samstag nach Rostock yur Demonstration weiterzufahren.
Fazit der Neubesiedelung
en | www.g8andwar.de
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G8 Camps öffnen ihre Tore für DemonstrantInnen
Die drei G8 Camps (Rostock, Reddelich und Wichmannsdorf) öffneten offiziell am 31. Mai und tausende Menschen befinden sich nun schon in der Region um Rostock und Heiligendamm für die Aktionswoche gegen den G8 Gipfel. Dazu dient das Convergence Centre in Rostock als ein Wilkomnmensort und ein Kontenpunkt für Aktivitäten und Vorbereitungen.
Bilder Camps: 1 | 2 Bilder Rostock: 1 | 2 Infos: Ankommen | Infos für Campende | G8 Ticker
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Antikapitalismus von rechts - Versuch und Irrtum
Der G8-Gipfel ist das beherrschende Thema in den Nachrichten. Wenn neuerdings selbst die Bundeskanzlerin von erwünschten Protesten spricht, wird klar dass Themen wie Globalisierung, Klimawandel, soziale Gerechtigkeit ein breites Echo in der Gesellschaft finden. Wenig überraschend also, dass auch die rechte Seite versucht mit dem Thema zu punkten. Natürlich kann man die Parolen der anderen Seite schnell mit Begriffen wie Rassismus, Antisemitismus und Chauvinismus umschreiben und so tun als gehe einen die Problematik weiter wenig an.
Es kann sich aber auch durchaus lohnen, sich näher mit den Vorstellungen und Mythen des rechten Randes zu beschäftigen. Welche Vorstellungen über wirtschaftliche Gesetzmäßigkeiten herrschen vor, mit welchen Konzepten glaubt man aktuelle Probleme lösen zu können und vor allem wie antikapitalistisch, wie sozialistisch sind die vermeintlichen Revolutionäre aus der rechten Ecke tatsächlich?
Es kann sich aber auch durchaus lohnen, sich näher mit den Vorstellungen und Mythen des rechten Randes zu beschäftigen. Welche Vorstellungen über wirtschaftliche Gesetzmäßigkeiten herrschen vor, mit welchen Konzepten glaubt man aktuelle Probleme lösen zu können und vor allem wie antikapitalistisch, wie sozialistisch sind die vermeintlichen Revolutionäre aus der rechten Ecke tatsächlich?
Proteste beim ASEM-Gipfel in Hamburg
Mindestens 5,000 Menschen versammelten sich am Pfingstmontag (28.Mai) in den Strassen von Hamburg um gegen das siebte Asien-Europa Treffen (ASEM) zu protestieren, nachdem es bereits in den Tagen zuvor zu Protesten kam. (Critical Mass, Reclaim The Streets) Das Polizeiaufgebot übertraf fast die Zahl der DemonstrantInnen. Die Demo wurde mehrmals gestoppt und von Polizeiseite provoziert . Deshalb entschieden sich die OrganisatorInnen die Demo zu beenden und die Menschen zestreuten sich. Ein grosser Teil der Demo wurde jedoch gekesselt, andere bis ins Schantzenviertel gejagt, Wassserwerfer , Pfefferspray und Knüppel wurden eingesetzt. Es gab mindestens 86 Festnahmen, einige Menschen sind immer noch in Gewahrsam. Am Dienstag (29.Mai) abend fand eine Demo gegen die Massenfestnahmen statt. Für Mittwoch ist mit "Beat Capitalism" eine "Wanderkundgebung" geplant.
Hamburg Ticker: 25.05. | 26.05. | 27.05. | 28.05. (en | it) | 29.5. |29.5.Berichte: 1 | Berichte (en): 1 | 2 | 3 |Bilder: 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | Audio (en)
Hamburg Ticker: 25.05. | 26.05. | 27.05. | 28.05. (en | it) | 29.5. |29.5.Berichte: 1 | Berichte (en): 1 | 2 | 3 |Bilder: 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | Audio (en)
Kampf um Freiräume in Dijon
Am 19. Mai 2007 demonstrierten in Dijon über 400 Menschen für das räumungsbedrohte Autonome Zentrum « Les Tanneries ». Im Anschluss an die Demo wurde ein Park besetzt und ein Fest gefeiert. Abgesandte des Rathauses boten daraufhin eine Verlängerung der Duldung des selbstverwalteten Freiraumes bis 2011 an.
19.05.2007: Sambavideo als mp4 (41,4 MB) oder avi (66,5 MB) oder divx (70,5 MB)
23.05.2007: Espace Autogéré des Tanneries in Dijon bleibt
24.05.2007: Squat « Le Toboggan » in Dijon geräumt
19.05.2007: Sambavideo als mp4 (41,4 MB) oder avi (66,5 MB) oder divx (70,5 MB)
23.05.2007: Espace Autogéré des Tanneries in Dijon bleibt
24.05.2007: Squat « Le Toboggan » in Dijon geräumt
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